Antikes WarCraft?
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Auf den ersten Blick wirkt der Titel aus dem Hause Zono noch recht ansprechend \u2013 fast wie eine antike WarCraft 3 <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken f\u00fcr Gameinfos<\/b>‘)” onmouseout=”DynToolTipp_Hide(); ” href=”javascript:DynCont_Display(‘Gamefinder’,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=94′)”><\/A><\/B><\/B>-Modifikation: Im coolen Comicstil animierte Trojaner st\u00fcrzen sich mit Kampfschreien in die Schlacht, Helden entz\u00fccken mit Rundumschl\u00e4gen, Wurfspeere fliegen \u00fcber die K\u00f6pfe und bleiben in den K\u00f6rpern der Feinde stecken, Skelette wachsen aus dem Boden und mischen kr\u00e4ftig mit. Und man kann sogar viel komfortabler heran- und wegzoomen als in Blizzards Fantasy-Schwergewicht. F\u00fcr einen 20-Euro-Titel wirkt das Figurendesign ungew\u00f6hnlich cool und sympathisch.

Aber dann kommt der zweite Blick. Mal abgesehen von der starren Landschaft, die weit und breit keinerlei Animationen oder taktische H\u00f6hen- und Deckungsvorteile bietet, stellt sich der Hobby-Feldherr schnell eine Frage: Warum gibt es keine Formationen? Gerade ein antikes Strategiespiel, das den Kampf zwischen Griechen und Trojanern darstellt, muss doch wenigstens einfache Halbkreis-, Linien- oder Keilaufstellungen bieten, wenn schon nicht die ber\u00fchmte Phalanx dabei ist! So mutieren die K\u00e4mpfe zu schnellen Massenkeilereien, in denen ihr es mit Horden von stupide angreifenden Gegnern zu tun habt. Sehr \u00e4rgerlich sind zudem wild verstreute Marschkolonnen, da sich eure Truppen nie an eine Geschwindigkeit halten und\u00a0ohne Disziplin\u00a0drauflosst\u00fcrmen.

<\/A><\/TD> Skelette im Anmarsch: Die Knochenkrieger sind eine willkommene Hilfe.<\/TD><\/TR><\/TBODY><\/TABLE><\/TD><\/TR><\/TBODY><\/TABLE><\/SPAN> Actionreiche Massenkeilerei<\/STRONG> Aufgelockert wird das Gemetzel nur von Bossk\u00e4mpfen gegen 1400 Hitpoints schwere Helden sowie ein wenig Zauberei. Daf\u00fcr sorgen die\u00a0 magischen Relikte wie der “Sch\u00e4del des Hades”, der euch Skelettkrieger beschw\u00f6ren l\u00e4sst. Aber leider gibt es viel zu wenig arkane Abwechslung. Dass der Spielspa\u00dffunke auf Dauer gerade noch glimmen kann, liegt daran, dass die Einheiten Erfahrung gewinnen, im Rang aufsteigen und in die n\u00e4chste Mission \u00fcbernommen werden k\u00f6nnen. Auch die Statistiken d\u00fcrften ehrgeizige Feldherren zufrieden stellen.<\/P>__NEWCOL__Die zwei Kampagnen geben euch vor der Schlacht Missionsziele vor, die ohne Spannungsbogen und erz\u00e4hlerischen Esprit Elemente der Sage auftischen: Da geht es um die Befreiung des Achilles, den Apfel der Aphrodite und im gro\u00dfen Finale tritt auch das h\u00f6lzerne Pferd auf. Es gibt nur einen Rohstoff: Gold. Dieses findet ihr in Kisten, Truhen und nach einer Schlacht. Die gr\u00f6\u00dfte Einnahmequelle bieten Siedlungen: Erobert ihr diese, w\u00e4lzt sich ein Turm aus dem Boden und ihr k\u00f6nnt satte 200 Goldst\u00fccke pro Minute einsacken. Das Edelmetall erlaubt euch wiederum die Truppenproduktion von Schwert- und Speerk\u00e4mpfern sowie Bogensch\u00fctzen in den Kasernen. Sp\u00e4ter kommen noch St\u00e4lle und Werkst\u00e4tten hinzu, die euch Reiter und Katapulte verschaffen. Leider unterscheiden sich die beiden spielbaren V\u00f6lker nicht genug voneinander, so dass es keine truppentechnischen \u00dcberraschungen gibt. <\/A><\/TD> Fragen im Kampfget\u00fcmmel: Wo ist der Held? Wo der Heiler?<\/TD><\/TR><\/TBODY><\/TABLE><\/TD><\/TR><\/TBODY><\/TABLE><\/SPAN> Spartanischer Auftritt <\/STRONG> Das Schwarz-Wei\u00df-Handbuch kommt mit vier Seiten Spielerkl\u00e4rung aus. Die Bedienung ist allerdings auch kaum der Rede wert und funktioniert gut, was Minikarte und direkte Bewegung angeht, aber sie krankt an einem Detail: Obwohl die Steuerung Gruppenbildung bietet, zeigt euch die Benutzeroberfl\u00e4che bei einer per Drag&Drop ausgew\u00e4hlten Armee nicht mit Icons an, wer alles dabei ist. Wenn man also den Helden, einen Heiler oder sonst wen direkt anw\u00e4hlen will, muss man mit der Maus ins chaotische Get\u00fcmmel klicken. Auch die Pr\u00e4sentation wird ihrem glanzvollen Thema nicht gerecht: Auf spannende Zwischensequenzen oder Sprachausgabe m\u00fcsst ihr verzichten. Die Missionstexte der zwei Kampagnen werden komplett in Englisch vorgetragen und Zusatzinfos zur Antike gibt es auch nicht. W\u00e4hrend des Kampfes ert\u00f6nen lediglich die wilden Kriegsschreie, die sich allerdings genau so schnell abnutzen wie die melodische, aber auf Dauer eint\u00f6nige Hintergrundmusik.\u00a0Ein Trost f\u00fcr Cineasten: Es\u00a0handelt sich hier nicht um das offizielle Spiel zum Film. Fazit<\/strong><\/h3>F\u00fcr 19,99 Euro bekommt ihr einen antiken und bis auf die einfachsten Elemente kastrierten WarCraft-Klon. Er ist zwar weder spielerisch innovativ noch grafisch spektakul\u00e4r, aber kann dank des\u00a0coolen Figurendesigns, der\u00a0gelungenen Kampfanimationen\u00a0sowie\u00a0der \u00dcbertragung erfahrener Einheiten wenigstens f\u00fcr eine Schlacht\u00a0zwischendurch herhalten.\u00a0In den ersten Spielminuten pr\u00e4sentiert sich der Titel sehr sympathisch und deutet sogar ein gewisses Potenzial an – das Team von Zono hat hier\u00a0wahrlich keinen\u00a0Billig-Schrott abgeliefert. Aber\u00a0auf den zweiten Blick erkennt man im besten Fall das Niveau einer gut gemeinten Modifikation.\u00a0Ambitionierte Feldherren werden einfach zu schnell von den simplen Massenkeilereien entt\u00e4uscht: Keine Formationen, die wilden Marschkolonnen, dazu ein eint\u00f6niges und starres Gel\u00e4nde sowie eine\u00a0stupide KI\u00a0verweisen\u00a0das wilde Gemetzel\u00a0klar in die dritte Amateurliga. Auch die Pr\u00e4sentation ist im schlechtesten Sinne spartanisch, denn es gibt weder eine Sprachausgabe noch deutsche Texte oder gar filmische Zwischensequenzen. Und schlie\u00dflich kommt zus\u00e4tzlich zum fehlenden Multiplayer-Modus noch ein knallhartes Knockout-Argument: Das in allen Belangen haushoch \u00fcberlegene WarCraft 3 gibt`s bereits f\u00fcr 17,99 Euro. <\/div><\/div> Pro & Kontra<\/strong><\/h3><\/div><\/div> Gef\u00e4llt mir<\/h3> gute Statistiken <\/li> Preis unter 20 Euro <\/li> gute Kampfanimationen <\/li> inklusive Missions-Editor <\/li> Einheiten gewinnen Erfahrung <\/li> cooles comicartiges Figurendesign <\/li><\/ul><\/div> Gef\u00e4llt mir nicht<\/h3> stupide Gegner<\/li> KI <\/li> keine Formationen <\/li> nur englische Texte <\/li> keine Sprachausgabe <\/li> starre Landschaftsgrafik <\/li> kein Multiplayer<\/li> Modus <\/li> eint\u00f6nige Akustik & Musik <\/li> fummelige Einheitenauswahl <\/li> Aufl\u00f6sung bis maximal 1024 <\/li> uninspirierter Story<\/li> Rahmen <\/li> WarCraft 3 ist zwei Euro billiger <\/li> Wegfindungs<\/li> & Marschprobleme <\/li> nur zwei sehr \u00e4hnliche Kampagnen <\/li> Trojaner & Griechen spielen sich gleich<\/li><\/ul><\/div><\/div> <\/div>","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Brad Pitt und Otto Rehagel haben Trojanern und Griechen gerade zu frischem Ruhm verholfen. 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