Auf dem DS k\u00e4mpft, knuddelt und bezaubert ihr aktiv mit dem Stylus.<\/TD><\/TR><\/TBODY><\/TABLE><\/SPAN>Gerade f\u00fcr j\u00fcngere Spieler ist das Abenteuer auf den kleinen Planeten mit den drei \u00fcberschaubaren Anzeigen Lebenspunkte, Energie sowie Intelligenz durchaus motivierend, denn das Dreigestirn aus Erkundung, Sammeln (Nahrung, Auszeichnungen etc.) und Auftr\u00e4gen sorgt trotz der teilweise \u00fcberaus zickigen, weil pl\u00f6tzlich die Perspektive wechselnden Kamera f\u00fcr Motivation: Man wagt sich erst in kleine Gebiete, pfl\u00fcckt Beeren, bek\u00e4mpft Raubtiere, sammelt Beute ein oder freundet sich \u00fcber Geschenke, Knuddeln oder Minispiele mit friedlichen Wesen an. Diese sind \u00fcbrigens genau so wie der Kampf, in dem man mit dem Stylus nach oben und unten zuschl\u00e4gt, aktiver als das Kn\u00f6pfchendr\u00fccken am PC: Es gilt z.B. im richtigen Timing mit dem Stylus Kreise zu treffen, um das Gegen\u00fcber zu bezaubern oder eine Melodie zu halten. Auch das Buddeln nach Gegenst\u00e4nden l\u00e4uft aktiv \u00fcber den Stylus. Neu ist auch, dass man seine \u00fcber die Karte verteilten bzw. befreundeten Nester f\u00fcr den taktischen R\u00fcckzug oder das schnelle Reisen nutzen kann: Wer sich dort eingr\u00e4bt, kommt beim nahe liegenden wieder raus. Manche F\u00e4higkeiten gab es so nicht auf dem PC: Mit dem R\u00f6ntgenblick schaut man unter die Erde, man kann einen Bl\u00e4tterwirbel entfachen oder aus der Flammend\u00fcse feuern. Auch das Werfen von Objekten wie Steine & Co sorgt f\u00fcr Abwechslung und so manchen Weg aus der vermeintlichen Sackgasse.
Sozial oder kriegerisch?<\/STRONG>
Im Hintergrund greifen ansonsten dieselben Spielmechanismen wie im PC-Vorbild: Man kann als Pflanzen- oder Fleischfresser voran kommen, man kann \u00fcber den Kampf oder das Beeindrucken fremder Wesen erfolgreich sein. Und auch hier unterst\u00fctzen die Gliedma\u00dfen mal das eine oder andere Spielverhalten: Wer Fl\u00fcgel entwickelt kann an Geschwindigkeit gewinnen, h\u00fcpfen und gleiten, wer auf Krallen, Giftdr\u00fcsen oder scharfe Z\u00e4hne setzt, wird sich im Kampf durchsetzen. Au\u00dferdem kann man sp\u00e4ter ein Rudel bilden; zun\u00e4chst ist es nur ein Freund, der einen begleitet und unterst\u00fctzt. Leider kann das F\u00fcttern dieser Begleiter auf dauer nerven.
Das Spielprinzip l\u00e4uft auf den ersten Blick angenehm dreigleisig, da man sich nicht auf den aggressiven oder sozialen Weg beschr\u00e4nken muss, sondern immer wieder beides einsetzen kann. Allerdings f\u00fchrt das auf den zweiten Blick zu einer gewissen Beliebigkeit, da man seine Kreatur quasi immer wieder komplett neu gestalten und nahezu ohne Konsequenzen einsetzen kann und leider auch muss. Dieser Zwang entsteht durch Auftr\u00e4ge oder bestimmte landschaftliche Beschr\u00e4nkungen: Manchmal werden einfach andere K\u00f6rperteile wie Fl\u00fcgel, Graifarme oder Schw\u00e4nze verlangt, sonst geht es nicht vorw\u00e4rts, also muss man seine evtl. liebevoll gestaltete Kreatur umbauen – diese auf Dauer etwas nervige Pflicht zur Anpassung gab es im gro\u00dfen Spore nicht. \u00a0\u00a0 |