Gutes altes Metal Slug<\/STRONG>

Z\u00e4hlen wir doch mal schnell auf, was seit zw\u00f6lf Jahren in ein Metal Slug geh\u00f6rt: Liebevolle, ideenreiche, bekloppte Pixelgrafik? Check. Abgefahrene Wummen? Check. Dicke \u00bbSlugs\u00ab, in denen man einigerma\u00dfen sicher durch die Gegnerhorden fr\u00e4sen kann? Check. Hunderte Klongegner, ihrerseits ebenfalls wunderbar animiert?

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Der Slug-Gigant trampelt erstmals durch die Serie, und geh\u00f6rt damit zu den wenigen Neuerungen, die Metal Slug 7 bietet.<\/TD><\/TR><\/TBODY><\/TABLE><\/SPAN>Check.\u00a0 Bildschirm f\u00fcllende Obermotze? Check. Schau einer an, wir haben es hier wohl mit einem klassischen Metal Slug zu tun! In seiner Grundformel ist also auch der siebte Teil kaum vom ersten zu unterscheiden, wer schon mal ein Metal Slug gespielt hat, der wei\u00df ganz genau, was ihn hier erwartet und wie es sich anf\u00fchlen wird. Allerdings gibt es doch ein paar Neuerungen, und nicht alle davon sind gut. Beginnen wir mit den positiven: Vorbei sind die Zeiten, in denen ihr immer wieder von vorn anfangen musstet – ein automatisches Speichersystem sichert neuerdings den Spielstand zwischen den Levels, so dass ihr mittendrin aufh\u00f6ren und sp\u00e4ter in der selben Stufe fortfahren k\u00f6nnt. Drei Schwierigkeitsgrade bieten dabei Profis die gewohnte Herausforderung, lassen aber auch Neulingen eine Chance – die einfachste Stufe bietet jede Menge Continues sowie vom Start weg f\u00fcr jede Spielfigur ein unbegrenzt munitioniertes MG. Es gibt eine neue Waffe (einen zielsuchenden Elektroschocker) sowie zwei neue Slugs – von denen der \u00bbSlug Gigant\u00ab seinem Namen entsprechend ein monstr\u00f6s gro\u00dfer Mech ist, der zwar nur langsam vorw\u00e4rts kommt, aber m\u00f6rderm\u00e4\u00dfig austeilt. Sowie f\u00fcr einen sehr coolen Bosskampf gut ist, der an das gute alte \u00bbRocket Knight Adventures\u00ab vom Mega Drive erinnert. Zur\u00fcck zur Schule!<\/STRONG> Da wir uns auf dem DS befinden, muss nat\u00fcrlich auch der zweite Bildschirm irgendwie genutzt werden. Dankbarerweise haben die Entwickler der Versuchung widerstanden, eine Auf-Teufel-komm-raus-Stylus-Steuerung zu integrieren. Stattdessen pr\u00e4sentiert das Touchpad eine begrenzt in alle Richtungen scrollbare, schrecklich un\u00fcbersichtliche und schlussendlich v\u00f6llig unn\u00fctze Levelkarte. Sei’s drum, man muss nicht draufschauen, und besser als ein schwarzer Bildschirm ist es allemal. Der auff\u00e4lligste Halbneuzugang (da schon in Metal Slug X vertreten) schlummert im Hauptmen\u00fc unter dem etwas in die Irre f\u00fchrenden Namen \u00bbKampfschule\u00ab. Denn hier lernt ihr keineswegs die Bedienung der Slugs oder den korrekten Granatenwurf. Stattdessen erwarten euch mehr als 60 Herausforderungen, die es teilweise richtig fies in sich haben! Zwar spielen sie alle in den sieben bekannten Missionen der Hauptkampagne, geben aber spezifische Ziele vor: So m\u00fcsst ihr z.B. mit begrenzten Leben und vorgeschriebener Bewaffnung ans Ziel kommen oder eine bestimmte Anzahl der b\u00e4rtigen Kriegsgefangenen befreien – klingt weitaus einfacher als es ist! Ein klarer Fall f\u00fcr Profis, und das einzige, was den Wiederspielwert des an sich sehr kurzen Metal Slug 7 (f\u00fcrs Durchspielen solltet ihr kaum viel l\u00e4nger als eine Dreiviertelstunde ben\u00f6tigen) nach oben treibt. Denn der famose Zweispieler-Koopmodus, der die Serie ber\u00fchmt gemacht ist, ist hier weit und breit nicht auszumachen. Schande. Kr\u00fcmel Slug<\/STRONG> Das ist allerdings nicht das einzige, was man vermisst: Einige der bekloppteren Ideen wie die Verwandlung in einen Fettsack (nach der Aufnahme von zuviel Bonus-Essen) oder einen Zombie (nach der Ber\u00fchrung durch einen anderen Zombie) fehlen g\u00e4nzlich, ebenso die Level-Verzweigungen oder Sonder-Abschnitte wie die Vertikalscroller-Welten. Die sechs Figuren, vier davon Serienkennern seit langem vertraut, die beiden anderen seit einigen Teilen aus \u00bbThe King of Fighters\u00ab\u00a0 <\/A><\/A><\/TD><\/TR> Das Grafikdesign ist pixelig-sch\u00f6n wie eh und je – allerdings sind die Figuren ebenso klein wie kr\u00fcmelig, au\u00dferdem geht die Geschwindigkeit regelm\u00e4\u00dfig in die Knie.<\/TD><\/TR><\/TBODY><\/TABLE><\/SPAN>bzw. \u00bbIkari Warriors\u00ab entliehen, haben zwar auf dem Papier leicht unterschiedliche Eigenschaften. Im Balleralltag spielt es aber \u00fcberhaupt keine Rolle, dass z.B. bestimmte Figuren mit bestimmten Waffen mehr Schaden machen – der rechte Daumen ruht ohnehin schwer auf dem Dauerfeuer-Button. Und dieses bohrt sich durch haupts\u00e4chlich bekannte Widersacher – der auff\u00e4lligste Neuzugang in General Mordens Armee ist der Standard-Soldat, dieses Mal allerdings in blauer Alien-Kluft. Am Ende jedes Levels wartet nat\u00fcrlich ein dicker, fetter Bossgegner, der die obligatorische Wagenladung hei\u00dfes Blei absorbiert, bevor er in m\u00e4chtigen Explosionen vergeht. Technisch folgt auch der neueste Slug der bew\u00e4hrten Serientradition: Liebevolle, handgezeichnete, erstaunlich fl\u00fcssige Animationen, detailreiche Levels und Hintergr\u00fcnde – allerdings mindestens eine Stufe unter der gewohnten Klasse. Denn die Figuren sind sehr klein und kr\u00fcmelig, dadurch sind viele der verspielteren Details nicht zu sehen. Die Hintergr\u00fcnde wirken verwaschen und farbarm, wie mit hoher jpg-Kompression gespeichert. Und zu trauriger Letzt plagt Metal Slug 7 ein \u00e4hnliches Problem wie die Metal Slug Anthology <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken f\u00fcr Gameinfos<\/b>‘)” onmouseout=”DynToolTipp_Hide(); ” href=”javascript:DynCont_Display(‘Gamefinder’,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=9555′)”><\/A><\/B><\/B> auf PSP: Sehr viel Geruckel.<\/P>\u00a0\u00a0\u00a0 Fazit<\/strong><\/h3>Metal Slug ist Metal Slug bleibt Metal Slug: Erstaunlich, wie die Entwickler es schaffen, mal wieder die altbew\u00e4hrte Formel fast ohne Ver\u00e4nderungen zu pr\u00e4sentieren, ohne den Spieler in den Langeweile-Schlummer zu schicken. Hat man schon mal ein Metal Slug gespielt, irgendeines, dann ist man hier sofort drin – die paar neuen Waffen und Slugs \u00e4ndern \u00fcberhaupt nichts am bekannten Design. So sehr auf der einen Seite aber die Konserve bem\u00fcht wurde, so sehr vermisst man auf der anderen allerdings andere lieb gewonnene Traditionen: Wo sind die verzweigenden Levels? Wo sind bescheuerte Ideen wie die Verwandlungen? Und vor allem: Wo ist der Mehrspielermodus? Ein Metal Slug, das man allein spielen muss, ist nur ein halbes – die Kampfschule ist f\u00fcr Hardcore-Metalslugler zwar ein akzeptabler Trost, aber kein vollwertiger Ersatz. So bleibt ein solider Vertreter der ruhmreichen Serie, der aber weit von den Glanzlichtern der Reihe entfernt ist. Auf dem DS f\u00e4llt die Empfehlung allerdings trotzdem leicht: Konkurrenz gibt es n\u00e4mlich au\u00dfer Contra 4 keine, und das ist hierzulande nicht erh\u00e4ltlich.<\/div><\/div> Wertung<\/strong><\/h3> NDS<\/div> NDS<\/div><\/div> <\/div> Spielerisch toll wie eh und je, aber mit \u00e4rgerlichen technischen Macken – und ohne Mehrspielermodus!<\/p><\/div><\/div> <\/div> Pro & Kontra<\/strong><\/h3><\/div><\/div> Gef\u00e4llt mir<\/h3> rasante Retro-Action <\/li> tolles Grafikdesign <\/li> gro\u00dfartige Bossfights <\/li> herausfordernder Combat School-Modus<\/li> einfache Steuerung <\/li> pausenlose Balleraction <\/li> abgefahrene Levels <\/li> sch\u00f6n chaotisches Spielprinzip<\/li><\/ul><\/div> Gef\u00e4llt mir nicht<\/h3> kein Mehrspielermodus <\/li> sehr kleine, kr\u00fcmelige Spielfiguren <\/li> ruckelige Grafik<\/li> heftiges Vorg\u00e4nger<\/li> Recycling <\/li> sehr kurz<\/li><\/ul><\/div><\/div> <\/div>","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Ein Genre ist neben all den Gehirntests, Babywickel-Simulationen und Kulleraugen-Rollenspielen auf dem DS reichlich unterrepr\u00e4sentiert: Die gute alte Sidescroller-Ballerei – was ungew\u00f6hnlich genug ist, ist der DS doch f\u00fcr diese Art Spiel eigentlich perfekt geeignet. 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