Einsamer W\u00fcstenwolf<\/STRONG>

Ironie oder ambitionierte Entwickler? Obwohl das iPhone bzw. der iPod touch nicht einen Analogstick ihr Eigen nennen, ist das Genre der Zweistick-Shooter auf Apples Ger\u00e4t erstaunlich pr\u00e4sent. Auch Guerrilla Bob schl\u00e4gt voll in diese Kerbe: Mit dem linken virtuellen Kn\u00fcppel

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Die Pr\u00e4sentation ist die starke Seite von Guerrilla Bob: Putzige Figuren, nette Effekte und ansehnliches Landschaftsdesign bestimmen das ruckelfreie Bild.<\/TD><\/TR><\/TBODY><\/TABLE><\/SPAN>steuert man den Zigarrenfreund, mit dem rechten werden Blei, Flammen und Raketen gespuckt. Das Resultat ist pausenlose Action, die sich am ehesten mit Spielen wie Wolf of the Battlefield <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken f\u00fcr Gameinfos<\/b>‘)” onmouseout=”DynToolTipp_Hide(); ” href=”javascript:DynCont_Display(‘Gamefinder’,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=12786′)”><\/A><\/B><\/B> vergleichen l\u00e4sst. Mit einer wichtigen Ausnahme: Konnte man in Capcoms Spiel zu dritt antreten, bleibt Bob allein – kein Mehrspielermodus weit und breit. Daf\u00fcr umso mehr Feindesfleisch nah und n\u00e4her: Die Gegner gewinnen keine Intelligenztests, sind aber variantenreich genug, um f\u00fcr Abwechslung zu sorgen. Da w\u00e4re der Serious Sam-kompatible Selbstm\u00f6rder, dessen Kopf sich zwar fest auf den Schulter befindet, der aber ein reichlich explosives Fass vor sich her tr\u00e4gt, w\u00e4hrend er selbstlos in seinen Untergang rennt. Andere schmei\u00dfen mit Bomben oder verstecken sich bevorzugt hinter Sands\u00e4cken, die man erstmal umlaufen muss, um den Inhalt erwischen zu k\u00f6nnen. Zwischendurch warten etwas st\u00e4rkere Gegner, die auch in dramatischer Pose separat vorgestellt werden – hat man sich ein Mal erledigt, tauchen sie danach auch als normale Widersacher auf. Am Ende jedes der acht Levels wartet nat\u00fcrlich der obligatorische Obermotz, der etwas mehr vertr\u00e4gt als seine Wald-und-Wiesen-Kollegen, aber f\u00fcr geschulte Spieler kaum ein Hindernis darstellt. Der h\u00e4rtere der beiden Schwierigkeitsgrade sorgt \u00fcbrigens nur daf\u00fcr, dass sich die Feinde etwas schneller bewegen und mehr feuern. Die ballernde Katze<\/STRONG> Der Erfolg jedes Spiels, das virtuelle Sticks nutzt, steht und f\u00e4llt mir der Pr\u00e4zision derselben. Und diese funktioniert bei Guerrilla Bob im Gro\u00dfen und Ganzen sehr gut – Bob reagiert z\u00fcgig auf Bewegungseingaben, die Schussrichtung kann schnell variiert werden. Und trotzdem vermischen sich immer wieder Fl\u00fcche meinerseits mit den schlauen Spr\u00fcchen des Helden, denn zwei Dinge stehen einem zackigen Arcade-Vergn\u00fcgen im Weg: Bobs Laufstil sowie die Geschwindigkeit seiner Geschosse. Der erste Punkt ist der harmlosere von beiden; Bob bewegt sich etwas sehr schnell (und kann per Power-Up sogar noch schneller gemacht werden), wodurch kleine Richtungskorrekturen in Hektik ausarten. Der zweite Punkte ist aber weitaus l\u00e4stiger: <\/A><\/A><\/TD><\/TR> Bob hat drei Waffen, zwischen denen er wechseln kann. Die Anzeige der virtuellen Sticks kann f\u00fcr mehr \u00dcbersicht auch deaktiviert werden.<\/TD><\/TR><\/TBODY><\/TABLE><\/SPAN>Das normale MG feuert sehr tr\u00e4ge – hat man es nach einigem Ausprobieren endlich auf einen Gegner ausgerichtet, weicht der oft einfach schnell aus. Noch schlimmer ist der Raketenwerfer, der nur ein Mal pro Sekunde feuert, wodurch man im Prinzip stehen bleiben muss, um ein Ziel vern\u00fcnftig im Visier zu halten – aber dadurch wird man nat\u00fcrlich selbst getroffen. All diese Probleme w\u00e4ren mit einem Ziellaser oder etwas \u00c4hnlichem schnell aus der Welt geschafft, aber so etwas gibt es leider nicht. So muss man sich einfach durchbei\u00dfen, nach Gef\u00fchl feuern, sich damit abfinden, dass Bobs neun Leben schnell verbraucht sind und einfach ein paar Mal von vorn anfangen – die acht Levels durchzuspielen dauert weniger als eine Stunde. Hat man die geschafft, wird ein Survival-Modus freigeschaltet, in dem Kenner von Minigore auf einen alten Bekannten treffen. Und hier gewinnt auch Chillingos Community-Plattform \u00bbCrystal\u00ab an Bedeutung, die erstmals genutzt wird – Online-Ranglisten und Achievements sind nette Dreingaben. Technisch ist Guerrilla Bob in erster Linie erstaunlich: Die sehr ansehnliche Iso-3D-Grafik scrollt und flitzt v\u00f6llig ruckelfrei und flott \u00fcber jeden iPod – auch auf dem touch der ersten Generation gibt es auch bei gr\u00f6\u00dferem Gegneraufkommen kein Gezuckel. Sch\u00f6ne Explosionen und witziges Gegnerdesign sorgen f\u00fcr anerkennende Blicke, allerdings mangelt es dem W\u00fcstenszenario auf Dauer an Abwechslung: Die gr\u00f6\u00dfte Ausnahme vom \u00fcblichen Bild \u00bbViel Sand, Kakteen und ein paar Geb\u00e4ude\u00ab ist das Ganze nachts.<\/P> Fazit<\/strong><\/h3>Das Hauptproblem von Guerrilla Bob teilt sich das Spiel mit so ziemlich jedem iPhone-Titel, der auf virtuelle Sticks setzt: Die Abfrage mag noch so perfekt programmiert sein, das Geschrubbel auf dem Touchscreen ist trotzdem nie so pr\u00e4zise wie mit dem guten alten Kn\u00fcppel unter den Daumen. Insofern kann man dem Spiel in dieser Hinsicht kaum einen Vorwurf machen – den hebt man sich besser f\u00fcr die ungenaue Schuss-Steuerung auf: Die gem\u00fctlich \u00fcber den Bildschirm trottenden Geschosse bewegen sich zu langsam, Bob daf\u00fcr etwas zu schnell, was in Kombination mehr Hektik verursacht, als n\u00f6tig w\u00e4re. Hat man in seinem Leben genug Elmex vernichtet, bei\u00dft man sich trotzdem durch und hat auch locker Spa\u00df dabei – das Design des Spiels ist liebevoll und unterhaltsam, die 3D-Grafik erfreut das Auge, die flotte Akustik das Ohr. Nur das Herz, das weint ab und an ein bisschen. Schade auch, dass Bob allein in der W\u00fcste bleibt – ein lokaler Mehrspielermodus im Stile eines Wolf of the Battlefield h\u00e4tte sich aufgedr\u00e4ngt.<\/div><\/div> Wertung<\/strong><\/h3> iPhone<\/div> iPhone<\/div><\/div> <\/div> Launiger Arcade-Spa\u00df f\u00fcr zwischendurch, der allerdings von einer unpr\u00e4zisen Steuerung geplagt wird.<\/p><\/div><\/div> <\/div> Pro & Kontra<\/strong><\/h3><\/div><\/div> Gef\u00e4llt mir<\/h3> h\u00fcbsche Grafik <\/li> unterhaltsames Spielprinzip <\/li> motivierender Survival-Modus<\/li> alberne Story <\/li> Online-Ranglisten<\/li><\/ul><\/div> Gef\u00e4llt mir nicht<\/h3> unpr\u00e4zise Schuss<\/li> Steuerung <\/li> kein Mehrspielermodus<\/li> sehr kurz<\/li><\/ul><\/div><\/div> <\/div>","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Eine W\u00fcste, ein Mann, eine Zigarre, wahnsinnig viele Gegner, noch mehr Munition – klingt nach Serious Sam? 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