Ein Imp nach dem anderen<\/STRONG>

<\/A><\/A><\/TD><\/TR>

Wie in den guten alten Zeiten: D\u00fcstere G\u00e4nge, Pinky Demon, Super Shotgun – jetzt wird allerdings rundenweise gek\u00e4mpft.<\/TD><\/TR><\/TBODY><\/TABLE><\/SPAN>Wer hektisch die virtuellen Geldscheine wedelnd in Richtung AppStore klickt, sollte kurz auf den Namen des Spiels achten: Doom II RPG. Nicht \u00bbDoom II\u00ab – das \u00bbRPG\u00ab hat schon seinen Grund. Denn mitnichten bekommt man hier eine Umsetzung des Shooter-Klassikers (die ist ihrerseits in Arbeit, wird es aber wohl genauso wenig zu uns schaffen wie die beiden Vorg\u00e4nger – Dankesschreiben daf\u00fcr bitte in Richtung BPjM senden), stattdessen erwartet den Ballerfreund ein… rundenbasiertes Rollenspiel. Ja, genau wie Orcs & Elves <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken f\u00fcr Gameinfos<\/b>‘)” onmouseout=”DynToolTipp_Hide(); ” href=”javascript:DynCont_Display(‘Gamefinder’,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=12157′)”><\/A><\/B><\/B>, sogar ziemlich genau wie dieser Oldschool-Fantasyspa\u00df aus gleichem Hause, nur eben im Doom II-Szenario. Das bedeutet die doppell\u00e4ufige Schrotflinte, die BFG 9000, Revenants, Cacodemons, Pinky Demons und nat\u00fcrlich die gute alte Kettens\u00e4ge, die man ziemlich fr\u00fch im Spiel bekommt – ob es auch der abgetrennte Kopf John Romeros ins Spiel geschafft hat, ist leider nicht bekannt. Spielerisch funktioniert Doom II RPG wie ein Rollenspiel alter DOS-Schule: Man bewegt sich schrittweise durch die eckig aufgebauten Szenarien, dreht sich in 90\u00b0-Winkeln und k\u00e4mpft rundenweise. Gibt man einen Schuss ab, ist ebenso eine Runde vorbei, wie wenn man einen Energietrank zu sich nimmt, einen Schritt macht oder seine Kraft per Nanosaft aufm\u00f6belt. W\u00e4hrend der normalen Erkundung spielt das keine Rolle, von den r\u00e4umlichen Limitationen abgesehen k\u00f6nnte das Spiel ein ganz normales Doom sein. Bedeutend wird die Runde erst im Kampf, denn die Gegner agieren selbstverst\u00e4ndlich auch sch\u00f6n der Reihe nach, was im normalen Einzelgefecht sehr geordnet vor sich geht – komplexer wird es erst, wenn man von mehreren H\u00f6llenfeinden umgeben ist und genau abw\u00e4gen muss, wann man angreift, welche Antimittel man wann einwirft oder wann es am sinnvollsten ist, einen strategischen R\u00fcckzug zu beginnen. Der joggende Space Marine<\/STRONG> Zu Beginn hat man drei Figuren zur Auswahl, die sich in erster Linie durch ihr \u00c4u\u00dferes sowie ihre Start-Eigenschaften unterscheiden: Den guten alten Space Marine, einen Wissenschaftler sowie eine gut bewaffnete Soldatin – die Auswahl hat auf den <\/A><\/A><\/TD><\/TR> Der Sawcubus geh\u00f6rt zu den neuen Gegnern und teilt im Nahkampf m\u00e4chtig aus!<\/TD><\/TR><\/TBODY><\/TABLE><\/SPAN>eigentlichen Spielverlauf aber keine Auswirkungen. Jeder einzelne kann auf alle Waffen zugreifen und alle Minigames bedienen. Von denen gibt es mehrere, die zum Teil interessant, zum Teil unn\u00f6tig kompliziert sind – aber in jedem Fall einfach zu bedienen. Das gilt f\u00fcr das ganze Spiel, das man entweder \u00fcber das eingeblendete virtuelle Digikreuz oder per Wischbewegungen steuern darf, was in beiden Varianten wunderbar funktioniert. Die einzige Ausnahme davon sind die Scharfsch\u00fctzenabschnitte, in denen man das Fadenkreuz \u00fcber den Bewegungssensor des iPhone kontrolliert, was nach kurzer \u00dcbungszeit aber auch prima von der Hand geht. Hat man einen Gegner \u00fcber den h\u00f6llischen Jordan geschickt, kann man seine \u00dcberreste per Fingerdruck durchw\u00fchlen. Das Resultat ist manchmal n\u00fctzlich (Munition, Schl\u00fcsselkarten, Items), meistens jedoch albern – hin und wieder zieht man einen Finger, D\u00e4monen-Schuppen, einen Flaschen\u00f6ffner oder einen Unterw\u00e4sche-Katalog aus den blutigen Pixeln. In jedem Fall gibt es f\u00fcr jede gewonnene Schlacht Erfahrungspunkte, die im Laufe der Zeit automatisch in frische R\u00e4nge investiert werden, mit denen die \u00fcblichen Annehmlichkeiten wie st\u00e4rkere Kraft oder h\u00f6here Intelligenz einher kommen. Wem das nicht schnell genug geht, der kann einzelne Teile seines Eigenschaften auch an Maschinen wie einem Laufband trainieren – da gewinnt man z.B. in Minigameform flott an Beweglichkeit dazu. Sonst hat man keinen Einfluss auf die Verteilung der gewonnenen Punkte, au\u00dferdem ist man (wie auch in Orcs & Elves oder dem Wolfenstein RPG) immer allein unterwegs, eine Party ist weit und breit nicht auszumachen. Bis die H\u00f6lle gefriert!<\/STRONG> W\u00e4hrend Doom II RPG im allgemeinen Doom II-Szenario spielt, hat es doch mit dem Vorbild erstaunlich wenig zu tun – die Levels sind komplett anders aufgebaut. Neben bekannten Gegnern und Waffen kommen auch neue Feinde und Argumentationsverst\u00e4rker ins Spiel: Da w\u00e4re z.B. der Sawcubus, ein dicker Imp mit noch dickerer Kettens\u00e4ge. Dem kann man u.a. mit einer Pistole das Leben verk\u00fcrzen, die Weihwasser verspr\u00fcht – der bekloppten Idee zum Trotz eine der st\u00e4rksten Waffen im Spiel. Au\u00dferdem erh\u00e4lt man immer wieder Kontrolle \u00fcber einen Erkundungsroboter, mit dem sich Gegner gefahrlos aus der Ferne erledigen lassen. In unregelm\u00e4\u00dfigen Abst\u00e4nden trifft man auch auf Bossgegner, von denen der gr\u00f6\u00dfte Teil, wie der Spider Mastermind oder der Cyberdemon, dem Doom-Kenner einen freundlichen Gru\u00df abringen d\u00fcrfte. Aber sehr viel mehr auch nicht, jedenfalls nicht auf den ersten beiden Schwierigkeitsgraden – erst auf der dritten Stufe wird Doom II RPG wirklich anspruchsvoll. Das hat zur Folge, dass geschickte Finger das Spiel in weniger als vier Stunden durchrennen k\u00f6nnen – widmet man allen Computerterminals, NPCs <\/A><\/A><\/TD><\/TR> Diverse Minigames sorgen daf\u00fcr, dass man umsonst Heiltr\u00e4nke oder Zugriff auf Erkundungsroboter erh\u00e4lt – allerdings sind einige davon unn\u00f6tig kompliziert.<\/TD><\/TR><\/TBODY><\/TABLE><\/SPAN><\/SPAN><\/SPAN>und Logbucheintr\u00e4gen die ben\u00f6tigte Zeit, k\u00f6nnen daraus aber auch locker bis zu acht Stunden werden. Allerdings sollte man, und auch das ist typisch f\u00fcr ein id-Spiel, keine hochtrabende Story erwarten. Die H\u00f6lle ist halt mal wieder in unserer Dimension unterwegs und nur man selbst kann sie aufhalten. Ist halt so. Falls jemand mehr Geschichte haben mag, sollte er im Hauptmen\u00fc nach unten scrollen, denn dort wartet ein ordentlich gezeichneter Comic, den man sich in einer ruhigen Minute durchaus g\u00f6nnen sollte. Technisch bietet Doom 2 RPG keinen Augenzucker wie sein Kollegen Doom Resurrection <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken f\u00fcr Gameinfos<\/b>‘)” onmouseout=”DynToolTipp_Hide(); ” href=”javascript:DynCont_Display(‘Gamefinder’,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=1977283′)”><\/A><\/B><\/B>, verursacht aber auch keine Kr\u00e4mpfe: Die schrittweise scrollende 3D-Pixelgrafik ist fl\u00fcssig und \u00fcbersichtlich, es gibt einige nette Kampfeffekte, das Design der Monster ist gelungen. Allerdings sind diese Wesen wie ihre Pendants in den anderen id-RPGs mit jeweils durchschnittlich zwei Animationsstufen sehr schwach inszeniert, gerade die NPCs bewegen sich sehr zuckelnd – woraus immerhin auch eine selbstironische Anspielung gemacht wird. In Sachen Akustik d\u00fcrften vor allem Fans der Originale aufhorchen: Gr\u00f6\u00dfe: 46,4 MB Getestete Version: 1.0 Preis (Stand: 15.02.2010): 2,99 Euro<\/TD><\/TR><\/TBODY><\/TABLE><\/SPAN>Die Soundeffekte stammen zum gr\u00f6\u00dften Teil aus Doom und Doom 2, was zwar zum Teil fehl am Platze klingt, aber sch\u00f6ne Erinnerungen weckt. Viel mehr gibt es auch nicht zu h\u00f6ren, denn Musik wird kaum genutzt, auch Sprachausgabe gibt es gar nicht.<\/P>\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 Fazit<\/strong><\/h3>Ich bin erstaunt: Wolfenstein Classic ist hierzulande nicht erh\u00e4ltlich, Doom Classic gibt’s nicht, Wolfenstein RPG hat nie den Sprung in den deutschen AppStore geschafft – aber Doom II RPG strahlt mich an, als w\u00e4re es Hochsommer! Versteh das mal einer. Nun, sei’s drum, genie\u00dfen wir einfach diesen Wandel und damit auch das Spiel: Hat man sich von dem Schock erholt, dass man die Super Shotgun nur rundenweise abfeuern darf (oder vorher bereits Spiele wie Orcs & Elves in der Hand gehabt), dann ist Doom II RPG zwar kein tiefsch\u00fcrfendes, aber dennoch fesselndes Rollenspiel light alter Lands of Lore-Schule, mit dem man erstaunlich viel und vor allem bemerkenswert lange Spa\u00df hat. Die Steuerung geht wunderbar einfach von der Hand, die Pr\u00e4sentation ist ordentlich und das Spielgef\u00fchl erinnert an fr\u00fchere Tage –\u00a0au\u00dferdem ist das Ganze dem d\u00fcsteren und ernsten Vorbild zum Trotz auch auffallend albern, was im Sci-Fi-Kontext aber wesentlich passender ist als im Fantasy-Milieu der Orks & Elfen. Schade ist allerdings, dass man nach wie vor nur allein unterwegs ist: Dabei rede ich nicht mal unbedingt von einem Mehrspielermodus, sondern vor allem von der nach wie vor nicht vorhandenen Party. Aber die h\u00e4tte das Spiel vermutlich noch leichter gemacht als es jetzt schon ist.<\/div><\/div> Wertung<\/strong><\/h3> iPhone<\/div> iPhone<\/div><\/div> <\/div> Eine ungewohnte, aber unterhaltsame Sicht auf das Doom-Universum – der es allerdings an Anspruch mangelt.<\/p><\/div><\/div> <\/div> Pro & Kontra<\/strong><\/h3><\/div><\/div> Gef\u00e4llt mir<\/h3> putziger  Oldschool-Charme <\/li> einfache Steuerung <\/li> actionreiche K\u00e4mpfe <\/li> solide Pr\u00e4sentation <\/li> ordentlicher Umfang<\/li> teilweise sch\u00f6n alberner Humor <\/li> viel zu entdecken <\/li> nette Dialoge <\/li> Doom-Soundeffekte<\/li><\/ul><\/div> Gef\u00e4llt mir nicht<\/h3> sehr einfach <\/li> keine Party <\/li> schwache Soundkulisse <\/li> kaum Animation der Figuren<\/li> belanglose Story <\/li> zum Teil unn\u00f6tig komplizierte Minigames<\/li><\/ul><\/div><\/div> <\/div>","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Uh, Doom. B\u00f6se, ganz b\u00f6se. So mit Gewalt und Kettens\u00e4gen und H\u00f6llenmonstern und allem. B\u00f6\u00f6\u00f6\u00f6\u00f6se. Okay, nur in Deutschland b\u00f6se, zugegeben, aber damit m\u00fcssen wir ja nun mal irgendwie leben, nicht? Um so erstaunlicherweise, dass ein Spiel mit diesem Namen, das auf den alten, durch die Bank indizierten Spielen basiert, es offiziell in den AppStore geschafft hat.<\/p>\n","protected":false},"author":563,"featured_media":3204019,"comment_status":"open","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"_yoast_wpseo_title":"Doom 2 RPG - Test, Rollenspiel, iPhone","_yoast_wpseo_metadesc":"Uh, Doom. B\u00f6se, ganz b\u00f6se. So mit Gewalt und Kettens\u00e4gen und H\u00f6llenmonstern und allem. B\u00f6\u00f6\u00f6\u00f6\u00f6se. Okay, nur in Deutschland b\u00f6se, zugegeben, aber damit m\u00fcssen wir ja nun mal irgendwie leben, nicht? Um so erstaunlicherweise, dass ein Spiel mit diesem Namen, das auf den alten, durch die Bank indizierten Spielen basiert, es offiziell in den AppStore geschafft hat.","newspack_popups_has_disabled_popups":false,"newspack_sponsor_sponsorship_scope":"","newspack_sponsor_native_byline_display":"inherit","newspack_sponsor_native_category_display":"inherit","newspack_sponsor_underwriter_style":"inherit","newspack_sponsor_underwriter_placement":"inherit","_fdpe_sidebar_plugin_meta_block_field":"0","src":"","src_id":"","fd_iab_unique_id":"","fd_watson_nlp_category":"","newspack_featured_image_position":"","newspack_post_subtitle":"","newspack_article_summary_title":"Overview:","newspack_article_summary":"","newspack_hide_updated_date":false,"newspack_show_updated_date":false,"_jetpack_memberships_contains_paid_content":false,"footnotes":"","jetpack_publicize_message":"","jetpack_publicize_feature_enabled":true,"jetpack_social_post_already_shared":false,"jetpack_social_options":{"image_generator_settings":{"template":"highway","enabled":false},"version":2}},"categories":[5],"tags":[3151,291,43,20],"newspack_spnsrs_tax":[],"coauthors":[20387],"class_list":["post-3035030","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-test","tag-apple","tag-id_software","tag-iphone","tag-rollenspiel","entry"],"jetpack_publicize_connections":[],"acf":[],"_yoast_wpseo_title":"Doom 2 RPG - Test, Rollenspiel, iPhone","_yoast_wpseo_metadesc":"Uh, Doom. B\u00f6se, ganz b\u00f6se. So mit Gewalt und Kettens\u00e4gen und H\u00f6llenmonstern und allem. B\u00f6\u00f6\u00f6\u00f6\u00f6se. Okay, nur in Deutschland b\u00f6se, zugegeben, aber damit m\u00fcssen wir ja nun mal irgendwie leben, nicht? Um so erstaunlicherweise, dass ein Spiel mit diesem Namen, das auf den alten, durch die Bank indizierten Spielen basiert, es offiziell in den AppStore geschafft hat.","src":"","src_id":"","fd_iab_unique_id":"","fd_watson_nlp_category":"","yoast_head":"\n