<\/p> <\/p> <\/p> <\/p> <\/p><\/a><\/td> Auch die adrette Michelle ist in einigen Abschnitten spielbar und setzt auf Feuerkraft und Handgranaten.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>
Doch er konnte nicht ahnen, dass Samanosuke durch ein Zeitloch ebenfalls im Jahr 2004 landet, w\u00e4hrend der franz\u00f6sische Elite-Polizist Jacques ins Japan der Vergangenheit ger\u00e4t. Der Kampf, der das Schicksal zeit\u00fcbergreifend beeinflussen wird, kann beginnen…
Zugegeben: Anf\u00e4nglich scheint der Mix aus altbekannter Onimusha-Erz\u00e4hltradition und Einschl\u00e4gen von Jules Verne \u00fcber “Terminator” bis “Zur\u00fcck in die Zukunft” fehl am Platze zu sein.
Doch durch das imposante CG-Video, das mit zum Besten geh\u00f6rt, was in den letzten Jahren \u00fcber die Bildschirme flimmerte sowie die clevere Einbindung und Vorstellung der Charaktere gewinnt die spannend erz\u00e4hlte Geschichte schnell so etwas wie Logik und fesselt vom ersten Moment an. So stelle ich mir einen dramaturgisch gelungenen Einstieg in ein Spiel vor!
__NEWCOL__Altbekanntes Spielprinzip
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Auch wenn die Geschichte mal mit Szenen in Spielgrafik und mal mit CG-Sequenzen gut erz\u00e4hlt wird und mit \u00dcberraschungen punktet, kann Onimusha 3 nicht verschleiern, dass sich das Kern-Gameplay seit Teil 1 nicht wesentlich ge\u00e4ndert hat.
Mit Jacques und seiner Verlobten Michelle kommen zwar zwei neue, deutlich unterschiedlich spielbare Charaktere hinzu, doch am Ende l\u00e4uft alles auf eines hinaus: Die scheinbar niemals enden wollenden Monstermassen mit Schwert (Samanosuke), Peitsche (Jacques) und Feuerwaffen (Michelle) niederstrecken, Seelen einsammeln und seine Waffen bis zum Maximum pushen, um f\u00fcr den unabwendbaren Endkampf gegen Nobunaga gewappnet zu sein. Selbstredend k\u00f6nnt ihr auch wieder ein paar Abstecher in den so genannten Demon Realm unternehmen, um neben einem rasanten Anstieg der Seelenleiste auch das eine oder andere Super-Item in Empfang zu nehmen.
<\/a><\/td> Mit Peitsche und Schwert gegen das Ende der Welt. Jacques bietet einige neue M\u00f6glichkeiten, spielt sich aber im zunehmenden Spielverlauf sehr \u00e4hnlich wie Samanosuke.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>
Alte Kamera, fast neue Steuerung
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Da die Steuerung nahezu unver\u00e4ndert \u00fcbernommen und nur durch kleine Features wie den selbstst\u00e4ndigen Wechsel in den zeitlich begrenzt spielbaren Oni-Avatar (ein unbesiegbarer K\u00e4mpfer mit immenser Zerst\u00f6rungskraft) erg\u00e4nzt wurde, werden sich Onimusha-Veteranen schnell zurecht finden. Definitiv positiv ist zu vermerken, dass sich Capcom endlich durchringen konnte, nicht mehr auf eine verp\u00f6nte Digital-Steuerung zu setzen. Mit dem Ergebnis, dass sich Jacques und Samanosuke deutlich angenehmer steuern lassen als im Vorg\u00e4nger.
<\/a><\/td> Der mysteri\u00f6se Heihachi findet sich auch in einem freispielbaren Bonus-Abenteuer.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>
Dass Capcom sich f\u00fcr Teil 3 erneut dazu entschlossen hat, die Spieler mit einer starren Kamera ohne Einflussm\u00f6glichkeiten auf die Monster loszulassen, ist allerdings bedauerlich. Denn so gut inszeniert und intensiv die Action auch ist, wirkt diese Methode der Darstellung mittlerweile antiquiert \u2013 immerhin nutzt Capcom dieses Prinzip seit dem ersten Resident Evil-Abstecher nach Raccoon City. So m\u00fcsst ihr euch auch im Jahr 2004 darauf einstellen, manche Feinde aufgrund der starren Kamera viel zu sp\u00e4t zu sehen.
Neue Ideen<\/strong>
Dass Onimusha 3 trotzdem mehr ist als blo\u00df ein Update, liegt an mehreren Faktoren und neuen Features: Erw\u00e4hnenswert ist z.B. die Trainingsm\u00f6glichkeit an den Speicherpunkten. F\u00fcr jeden der beiden Haupt-Charaktere k\u00f6nnt ihr nach und nach diverse Lektionen freischalten, die euch mit den Finessen der Steuerung vertraut machen. Diese haben nicht nur einen Lerneffekt, sondern auch noch einen spielerischen Nutzen: Schafft ihr es, alle drei Schwierigkeitsgrade zu bew\u00e4ltigen, bekommt ihr eine Belohnung. Die anf\u00e4nglichen Kr\u00e4uter und Medipacks nimmt man noch wohlwollend zur Kenntnis. Doch sp\u00e4testens wenn ihr die schwarze Weste f\u00fcr die Fee Aku erhaltet, d\u00fcrfte Freude aufkommen. Dann n\u00e4mlich sind alle Schl\u00e4ge kritisch!
__NEWCOL__Wie? Fee? Richtig: Jacques und Samonususke wurde eine Fee zur Seite gestellt, die anfangs noch mit ihren Kommentaren und ihrer Piepsstimme nervt, sp\u00e4ter aber zu einem wertvollen Gef\u00e4hrten wird. Denn zum einen ist sie in der Lage, an Warp-Toren durch die Zeit zu reisen und so eine Verbindung zwischen den beiden Helden herzustellen, in der auch Gegenst\u00e4nde ausgetauscht werden k\u00f6nnen. Zum anderen tr\u00e4gt sie eine Weste, die je nach Farbe andere Wirkung zeigt. Die rote Weste sorgt z.B. daf\u00fcr, dass die Gegner mehr rote Seelen fallen lassen, die ihr zum Aufwerten der Waffen und R\u00fcstungen ben\u00f6tigt. Beim Anlegen der wei\u00dfen Weste beginnt Aku um euch herumzuschwirren, wenn ihr still steht und f\u00fcllt so eure Lebensenergie wieder auf. Und die orangefarbene Kutte wiederum macht den Einsatz von Magie wesentlich Mana-sparsamer.
<\/a><\/td> Zwei M\u00e4nner, zwei Epochen, zwei Freunde. Die Entscheidung, Jean Reno zu verpflichten, erweist sich als Gl\u00fccksgriff.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>
R\u00e4tsel und Zeitreisen
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R\u00e4tsel wurden auf ein Minimum reduziert und beziehen sich meist auf logische Verschiebereien beim \u00d6ffnen von Truhen und Zeitspr\u00fcnge. In manchen Abschnitten seid ihr mit Samanosuke und Jacques am gleichen Ort, allerdings in einer anderen Zeit. Mit den schon angesprochenen Warptoren k\u00f6nnt ihr Aku von einer Epoche in die andere Schicken und dort mit der jeweiligen Figur Gegenst\u00e4nde manipulieren, um dem Partner in der anderen Zeit ein Tor zu \u00f6ffnen.
Dies ist zwar eine erfrischende Idee, doch da der Spielverlauf linear ist, werden die M\u00f6glichkeiten dieser Zeitreise nicht so weit genutzt, wie man es sich h\u00e4tte vorstellen k\u00f6nnen.
Mit zahlreichen freispielbaren Goodies und Mini-Spielen (unter anderem eine komplette Kurz-Kampagne mit dem immer wieder auftauchen Heihachi) wird die Spielzeit etwas verl\u00e4ngert und d\u00fcrfte in der Summe bei ca. zw\u00f6lf bis 15 Stunden liegen.
Edelgrafik?
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Wie in den Vorg\u00e4ngern hat die Grafikabteilung auch in Onimusha 3 ganze Arbeit geleistet: Das Figurendesign ist sehr stimmig und der Wiedererkennungswert der Hauptdarsteller extrem hoch: selbst Jean Renos Augenringe (er m\u00f6ge mir verzeihen) sind klar zu erkennen. Auch das Gegnerdesign ist gelungen: Zwar hat man nach etwa zwei Drittel des Spieles alle Gegnertypen gesehen, doch da es eine ansprechende Anzahl unterschiedlicher Feinde gibt, wird man bis dahin immer wieder \u00fcberrascht.