<\/p> <\/p> <\/p> <\/p> <\/p> <\/p>Audienz: Die Herrscherin von Aquaria bittet euch um Hilfe.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>m\u00fcsst sp\u00e4ter euer havarierendes Transportschiff mit einer Rettungskapsel verlassen und strandet letztendlich mutterseelenallein auf Vanguard III, einem unber\u00fchrten Planeten mit mittelalterlicher Entwicklungsstufe.
Undercover in die Vergangenheit
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Um dort nicht aufzufallen wie ein Fahrrad fahrender Fisch, generiert ihr euch flugs eine zeitgem\u00e4\u00dfe Waffe, aktiviert euren intelligenten Sprachchip und gebt euch als Reisender aus fernen Landen aus. Sp\u00e4ter trefft ihr dann auf weitere Gestalten, die hier nicht her geh\u00f6ren, helft unterdr\u00fcckten Dorfbewohnern und schlie\u00dft euch einem mysteri\u00f6sen Abgesandten an, der euch bis hier her verfolgt hat und noch weiter durch die Galaxie schleifen wird. Vanguard III ist n\u00e4mlich nur ein Zwischenstopp auf eurer Odyssey durch Raum und Zeit, auf der euch noch viele andere Abenteuer erwarten, w\u00e4hrend ihr immer mehr \u00fcber die Zusammenh\u00e4nge zwischen euch, eurem Begleiter, der Invasion auf Hydra IV sowie eurem finalen Reiseziel erfahrt.
Keine Zufallsfights: Wer nicht k\u00e4mpfen will, weicht den Gegnern einfach aus.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Zwischen zwei Welten<\/strong>
Den Spagat zwischen mittelalterlichen Fantasy- und futuristischen SciFi-Welten haben die Entwickler dabei gut hinbekommen, denn statt mit Laserschwert und Energiepistole Drachen und Ritter zu pl\u00e4tten, h\u00e4lt sich Fayt nach M\u00f6glichkeit an die Richtlinien eines intergalaktischen Abkommens, welches den Eingriff in die Evolution eines unterentwickelten Planeten strikt untersagt. Dementsprechend verwendet ihr nach M\u00f6glichkeit nur heimische Waffen und R\u00fcstungen, w\u00e4hrend ihr eure Herkunft geschickt zu verschleiern versucht. Das klappt zwar nicht immer so wie geplant, f\u00fchrt aber nur sehr selten zu Diskrepanzen.
Technische Unzul\u00e4nglichkeiten
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Grafisch wird euch die Spielwelt erstmals bei Star Ocean in 3D pr\u00e4sentiert, wobei kuller\u00e4ugige Anime-Charaktere auf stimmungsvolle Polygon-Landschaften treffen. Leider treffen dabei hierzulande auch fette PAL-Balken auf 60Hz-taugliche Fernsehger\u00e4te, die einfach verschm\u00e4ht werden. Heimkino-Fans d\u00fcrfen sich aber zumindest \u00fcber einen 16:9-Modus sowie Pro Logic II-Support freuen. Weniger erfreulich d\u00fcrfte hingegen der Umstand ankommen, dass das Spiel nicht eingedeutscht wurde – sowohl Sprachausgabe, Untertitel als auch Bildschirmtexte sind komplett auf Englisch und setzen teils sehr profunde Sprachkenntnisse voraus. Daf\u00fcr ist die englische Synchro ganz ordentlich, auch wenn sie dank schlechter Abmischung immer wieder vom teils extrem nervigen Synthie-Rock-Soundtrack verschluckt wird.\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0Helden alter Schule<\/strong>
Spielerisch setzt Star Ocean 3 hingegen auf bew\u00e4hrte RPG-Tugenden wie das Erkunden einer Oberwelt, das Durchk\u00e4mmen monsterverseuchter Dungeons, regelm\u00e4\u00dfige Stadt- und Shopbesuche sowie das Aufleveln eurer Party, die im Vergleich zum PSone-Vorg\u00e4nger von maximal vier auf drei aktive Mitglieder geschrumpft ist. Diese k\u00f6nnte ihr allerdings je nach Situation aus einem Pool von insgesamt zehn Verb\u00fcndeten beliebig zusammenstellen und individuell ausr\u00fcsten und aufleveln. Zwar verbessern sich die Charakterwerte eurer Mitstreiter auch von selbst, aber \u00fcber die separate Vergabe Je nach Entfernung zum Gegner, f\u00fchrt ihr unterschiedliche Spezialattacken aus.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>von F\u00e4higkeitspunkten, kann man zudem pers\u00f6nliche Gewichtungen vornehmen. Das gilt auch f\u00fcr die tats\u00e4chlich im Kampf eingesetzten F\u00e4higkeiten, die durch erfolgreiches Benutzen immer effektiver werden.
Dynamisches Trio<\/strong>
Die K\u00e4mpfe selbst laufen in Echtzeit ab, wobei ihr auf Knopfdruck beliebig zwischen euren drei auserkorenen Protagonisten hin und her schalten d\u00fcrft, w\u00e4hrend die CPU die Kontrolle \u00fcber die anderen beiden Mitstreiter \u00fcbernimmt. Die KI macht dabei meist eine ganz gute Figur und l\u00e4sst sich jederzeit durch taktische Marschrouten beeinflussen. Damit das ganze nicht zu hektisch und chaotisch wird, friert das Kampfgeschehen bei men\u00fcgest\u00fctzten Aktionen wie dem Ausw\u00e4hlen von Taktiken, Zaubern, Items oder Spezialf\u00e4higkeiten ein. Der Spielfluss ger\u00e4t dadurch aber nur selten ins Stocken, denn schlie\u00dflich sind die Unterbrechungen nur sehr kurz, allesamt selbst verursacht und die meiste Zeit attackiert man sowieso ohne Men\u00fc, denn geblockt wird automatisch und angegriffen und ausgewichen auf Knopfdruck.
Taktischer Pr\u00fcgelspa\u00df
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Je nach L\u00e4nge des Knopfdrucks und Abstand zum Gegner k\u00f6nnt ihr so mit nur zwei Angriffstasten sechs v\u00f6llig verschiedene Attacken vom Stapel lassen und zu individuellen Kombos verkn\u00fcpfen. Als Faustregel gilt: Schwache Angriffe sind schnell und treffsicher, k\u00f6nnen aber geblockt werden, w\u00e4hrend Kleine Auflockerung: Man\u00f6vriert euer Gef\u00e4hrt heil durch einen bauf\u00e4lligen Stollen.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>schwere Angriffe jeden Block durchschlagen, aber leicht ausgewichen und gekontert werden k\u00f6nnen. Das K\u00e4mpfen in Echtzeit geht jedenfalls locker von der Hand, bietet dank frei w\u00e4hlbarer Kampff\u00e4higkeiten jede Menge Freiraum und wird aufgrund st\u00e4ndig neuer F\u00e4higkeiten und Gegner (Verhaltensmuster) so schnell nicht langweilig. Oft hat man sogar das Gef\u00fchl, ein knackiges Beat’em-Up zu spielen, wobei wildes Tastenh\u00e4mmern nur selten von Erfolg gekr\u00f6nt ist. Fortschrittlich \u00fcbrigens auch der Verzicht auf Zufallsk\u00e4mpfe – ihr seht potentielle Gegner n\u00e4mlich schon von weitem und k\u00f6nnt ihnen in der Regel auch problemlos ausweichen.
Zu Tode gezaubert<\/strong>
Gew\u00f6hnungsbed\u00fcrftig ist hingegen das Fehlen gegnerischer Lebensenergieanzeigen im Kampf. Stattdessen wird lediglich ein Wutbalken eingeblendet, der dar\u00fcber Aufschluss gibt, ob ein Kontrahent momentan blocken kann oder nicht. Wer hingegen wissen will, wann sein Widersacher den Geist aufgibt, muss dies \u00fcber einen speziellen Scan-Befehl tun, der nicht nur Zeit kostet, sondern bei besonders harten Brocken auch gerne versagt. Interessant ist jedoch, dass man nicht nur nach Verlust s\u00e4mtlicher Trefferpunkte (HP), sondern auch beim Versiegen seiner Magiepunkte (MP) den L\u00f6ffel abgibt, was nat\u00fcrlich auch auf eure Gegner zutrifft. Angesichts der Tatsache, dass fast jeder Angriff HP und\/oder MP verbraucht, eine nicht zu untersch\u00e4tzende Komponente.
\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0Eine Million Klicks<\/strong>
Nat\u00fcrlich gibt es auch noch andere Feinheiten wie Bonusmultiplikatoren, Verteidigungsauren, Elementarboni und mehr, wodurch das Kampfsystem erst nach einer gewissen Einspielzeit all seine Wer ins Mittelalter reist, braucht sich \u00fcber solche Verh\u00f6rmethoden nicht zu wundern.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Facetten entfaltet. Andere Dinge wie ein umfangreiches Erfindungssystem, zus\u00e4tzliche Outfits und Schwierigkeitsgrade sowie ein kurzzeitig spa\u00dfiger Zwei-Spieler-Modus werden sogar erst im sp\u00e4teren Spielverlauf zug\u00e4nglich, was zum Teil von den bisher gesammelten Kampftroph\u00e4en abh\u00e4ngt. Diese erhaltet ihr sowohl f\u00fcr nachvollziehbare Aktionen wie 100 erfolgreiche K\u00e4mpfe oder 1000 besiegte Gegner als auch so abstruse Leistungen wie eine Million Tastendr\u00fccke oder 42,195 gelaufene Kilometer… Wie auch immer, dass f\u00fcr das optische Festhalten dieser Leistungen 1,2 MB Speicherplatz auf der Memory Card verbraten werden, ist absolut \u00fcberfl\u00fcssig. Da w\u00e4re es wesentlich sinnvoller gewesen, die Anzahl der im Spiel vorhandenen Speicherpunkte zu erh\u00f6hen bzw. die vorhandenen Speicherpunkte ausgewogener zu platzieren. Denn oft k\u00f6nnt ihr mitten im Feindgebiet \u00fcber eine Stunde lang nicht speichern, nur um dann im sicheren Heimatst\u00e4dtchen zwei Speicherpunkte fast direkt nebeneinander zu finden.
K\u00fcnstlich verl\u00e4ngert<\/strong>
\u00dcberhaupt wirkt das Leveldesign ziemlich altbacken und unausgereift, wodurch jede Menge l\u00e4stiges Umherirren und Zur\u00fccklaufen angesagt ist. Auch andernorts wird das Spiel oft k\u00fcnstlich in die L\u00e4nge gezogen, nur damit mit einer Spielzeit von 80 Stunden geprahlt werden kann. Einen Gro\u00dfteil dieser Zeit verbringt ihr jedoch mit ausufernden Dialogsequenzen, die sich \u00fcber zwei DVDs erstrecken und zwar meist mit \u00fcberzeugenden Synchronsprechern und nat\u00fcrlichen Motion-Capturing-Animationen aufwarten, mimisch und dramaturgisch allerdings nicht \u00fcber Puppentheater-Niveau hinauskommen. Hin und wieder wird der nichtlineare Spielverlauf \u00fcbrigens auch von optionalen Nebenquests und