<\/p> <\/p> <\/p> <\/p> <\/p> <\/p>Riker bekommt einen neuen Wagen zugeteilt: Zwischensequenzen treiben die Story voran (PS2).<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Er versucht nun, sich durch illegale Stra\u00dfenrennen in die Tuning-Mafia einzuschleusen, um sein entwendetes Schmuckst\u00fcck wieder zu erobern. Nat\u00fcrlich ist dieses Unterfangen genauso schwierig wie riskant und erfordert neben fahrerischem K\u00f6nnen auch unauff\u00e4lliges Vorgehen und viel Geduld.
Geduldiger Undercover-Einsatz<\/strong>
So versucht ihr zun\u00e4chst, das Vertrauen von niederen Bandenmitgliedern zu erlangen, ein paar kleinere Rennen zu gewinnen und Konflikten mit der \u00f6rtlichen Polizei aus dem Weg zu gehen. Bevor ihr euer eigentliches Ziel erreicht, gilt es \u00fcber 50 lineare Herausforderungen zu bestehen und dabei immer wieder neue Autos bis ans Limit zu tunen. Zwar k\u00f6nnt ihr auch freie Spritztouren durchs n\u00e4chtliche Los Angeles unternehmen, aber bis auf das Sammeln von Ruhmpunkten durch hei\u00dfe Drifts und gewagte Stunts gibt es dort keine lohnenswerte Besch\u00e4ftigung.
Alles nach Plan
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Schade eigentlich, denn ein paar kleine Rennduelle und Herausforderungen abseits der starren Rahmenhandlung h\u00e4tten den einseitigen Spielverlauf immens aufgelockert. LA bei Nacht:\u00a0Im Spiel stehen euch fast hundert kalifornische Stra\u00dfenkilometer zur Verf\u00fcgung (PC).<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>So d\u00fcst ihr lediglich von einer Aufgabe zur n\u00e4chsten und versucht vorgegebene Zeitfahrten, Duelle, Turniere, Drag-Races oder Verfolgungsjagden f\u00fcr euch zu entscheiden. Seid ihr erfolgreich, kassiert ihr Pr\u00e4mien f\u00fcr neue Tuningartikel und werdet mit kurzen, in Spielgrafik pr\u00e4sentierten Zwischensequenzen \u00fcber den Fortlauf der Story informiert.
Belanglose Alternativen<\/strong>
Alternativ zum Story-Modus k\u00f6nnt ihr auch in vorgetunten Autos Einzelrennen gegen bis zu drei CPU-Fahrer oder einen zweiten Mitspieler absolvieren. Au\u00dferdem k\u00f6nnt ihr euch im Tune&Race-Modus einen eigenen Fuhrpark aufbauen und durch im Story-Modus freigeschaltete Wettbewerbe das n\u00f6tige Kleingeld f\u00fcr euren Auto- und Tuningbedarf verdienen. Eine Rahmenhandlung gibt es dabei nat\u00fcrlich nicht und auch die verf\u00fcgbaren Tuningteile richten sich nach eurem Fortschritt im Story-Modus.\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0Einsame Duelle<\/strong>
Das Mehrspielerangebot beschr\u00e4nkt sich leider auf Einzelrennen via Splitscreen ohne zus\u00e4tzliche CPU-Beteiligung und Zivilverkehr und bringt auch noch weitere technische Einschr\u00e4nkungen wie verst\u00e4rktes Pop-Up, Geschwindigkeitsrausch: Z\u00fcndet ihr den Lachgas-Turbo, beginnt die Szenerie zu verschwimmen (PC).<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>fehlende Streckenkarten und keine Perspektivenwahl mit sich. Doch auch spielerisch sind die einsamen Duelle alles andere als prickelnd und im Gegensatz zum Angebot der Konkurrenz ein regelrechtes Armutszeugnis. Wenigstens bleibt die Bildrate in allen Modi stets fl\u00fcssig und \u00fcberzeugt bei aktiviertem Lachgas-Turbo mit netten Blur-Effekten.
Bonus f\u00fcr Solisten
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Einzelspieler werden zudem mit h\u00fcbschem Reflection- und Environment-Mapping auf ihren Hochglanzboliden sowie zus\u00e4tzlichem Zivilverkehr, insgesamt sechs Fahrperspektiven (von denen allerdings nur vier wirklich spielbar sind) und einem sichtbaren Schadensmodell bedient. Das hat jedoch keine Auswirkungen auf das Fahrverhalten und bringt auch keine teuren Reparaturen oder Verschlei\u00dferscheinungen mit sich. Selbst der Lachgasvorrat f\u00fcr euren Turbo wird nach jedem Rennen wieder gratis aufgefrischt und auch das Umlackieren von Karosserieteilen oder Anbringen von Aufklebern steht euch jederzeit kostenlos zur Verf\u00fcgung.
Einkaufsparadies f\u00fcr Tuner<\/strong>
So k\u00f6nnt ihr jeden sauer verdienten Cent ins Tunen eurer leider nicht lizenzierten, aber trotzdem unverkennbar bekannten Modellen nachempfundenen Boliden steckenund neben Spoilern sowie motor- und fahrwerksbezogenen Ver\u00e4nderungen Ende am Laternenmast: Unser Flitzer hat, wie man sieht, schon einige Crashs hinter sich (PS2).<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure> auch Autoradios, Edelfelgen, Spezialscheinwerfer oder neue Au\u00dfenspiegel erstehen. Die Kombinationsm\u00f6glichkeiten sind im Gegensatz zu den verf\u00fcgbaren Fahrzeugmodellen, die ihr problemlos an den Fingern abz\u00e4hlen k\u00f6nnt, jedenfalls nahezu grenzenlos und perfekt auf das jeweilige Fahrzeug abgestimmt.
Hintergrundwissen vorausgesetzt<\/strong>
Nat\u00fcrlich d\u00fcrft ihr bei entsprechenden Modifikationen auch am Setup Hand anlegen. \u00dcber die Auswirkungen ver\u00e4nderter Federungswerte, Bremskraftverteilungen oder Getriebeeinstellungen m\u00fcsst ihr euch aber selbst im klaren sein, denn Erkl\u00e4rungen oder andere Hinweise gibt es dabei keine und auch das mickrige Handbuch, das in der PC-Version nur als PDF-Datei vorliegen wird, l\u00e4sst Genreneulinge diesbez\u00fcglich gnadenlos im Regen stehen. Selbst die aufgef\u00fchrten Spezifikationen der Fahrzeuge sind \u00e4u\u00dferst sp\u00e4rlich und bieten weder detaillierte Grip- noch Beschleunigungsangaben.\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0Lenkfreude mit Einschr\u00e4nkungen<\/strong>
Allzu filigrane Einstellungen sind aber ohnehin nicht m\u00f6glich und auch die handliche Steuerung setzt trotz Force-Feedback-Support (PS2) und dem so genannten Extrem Control System(per Knopfdruck erh\u00f6hte Beschleunigung, Bremskraft und Lenkwirkung) Individuell: Mit Teillackierungen und Aufklebersets gebt ihr euren Boliden den Feinschliff (PC).<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure> eher auf Arcade- als auf Simulationscharakter. Es gibt nicht einmal eine authentische Cockpit-Perspektive. Schade auch, dass die PS2-Fassung lediglich Logitechs Driving-Force-Wheel unterst\u00fctzt und das nahezu baugleiche GT-Force-Lenkrad vom selben Hersteller bereits jeglichen Dienst versagt.
Abwarten und Tee trinken
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Einschr\u00e4nkungen gibt es auch bei der umst\u00e4ndlichen und auf der PS2 \u00e4u\u00dferst ladeintensiven Men\u00fcf\u00fchrung, wo ihr jedes freigespielte Tuningteil in penibler Kleinarbeit ausfindig machen und jede Menge Ladepausen \u00fcber euch ergehen lassen m\u00fcsst, die nicht einmal dann ausbleiben, wenn ihr ein bereits begonnenes Rennen nochmals neu starten wollt. Noch \u00e4rgerlicher ist allerdings die zumindest auf Konsole fehleranf\u00e4llige Speicherfunktion, die sich gerade zu Spielbeginn oft partout weigert, alte Spielst\u00e4nde zu \u00fcberschreiben oder zu laden, was bei einer Verkaufsversion einfach nicht vorkommen darf.
Wiederholungen ohne Replays<\/strong>
Schade ist zudem, dass es keine Replay-Funktion gibt und sich die Tastenbelegung nur in der PC-Fassung frei konfigurieren l\u00e4sst. Auch die neuen Zeitlupen-Crashs bleiben PC-Spielern vorbehalten. Au\u00dferdem wiederholen sich die insgesamt knapp hundert verf\u00fcgbaren Stra\u00dfenkilometer LAs relativ schnell und auch der Spielverlauf birgt wenig \u00dcberraschungen.Und selbst die Kollisionsabfrage sorgt hin und wieder f\u00fcr merkw\u00fcrdige Ergebnisse und eklatante Clipping-Fehler.