<\/p> <\/p> <\/p> <\/p> <\/p> Gutes Action-Rollenspiel im Sci-Fi-Look mit Design-Schw\u00e4chen.<\/p><\/div><\/div> <\/figure><\/td><\/tr>
Spielplatz f\u00fcr Bleispucker: futuristisch, blutig und gnadenlos.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Charaktere mit eigenen Geschichten
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Zu Beginn m\u00fcsst ihr euch f\u00fcr einen von ihnen entscheiden. Neben Waffennarr Johnson, der irgendwie aus der Matrix zu stammen scheint, gerne mit gro\u00dfkalibrigen Knarren herumballert und als einziger mit Flammenwerfer sowie Plasmawerfer spielen darf, gibt es noch den Kakuza-Enkel Kenji Takahasi. Er kann als einziger im Nahkampf mit Katanas hantieren und auch den Fernkampf beherrscht er gut, sogar mit beidh\u00e4ndigen Pistolen.
Deutlich anders als die m\u00e4nnlichen K\u00e4mpfer spielen sich die beiden Frauen. Da w\u00e4re zun\u00e4chst Mutantin Victoria Williams, die mit \u00fcbermenschlichen PSI-Kr\u00e4ften wie Telekinese aufwartet, daf\u00fcr aber nicht mit jeder Bioware-Erweiterung etwas anfangen kann. Zu guter Letzt w\u00e4re da noch die Hackerin Jessica Parker. Sie kann sich in den Cyberspace hacken und wird von einer bewaffneten Drone begleitet, die im Einsatz eine gewisse Menge an Energie verbraucht.
Jeder hat eine eigene Geschichte zu erz\u00e4hlen, obwohl sie alle am gleichen Startpunkt beginnen. Aber im Verlauf des Spiels bekommen die Charaktere individuelle Hauptquests verpasst und so verzweigen sich die Geschichten. Teilweise gibt es sogar sch\u00f6ne \u00dcberschneidungen: So m\u00fcsst ihr z.B. als Kenji Takahasi in einer Mission die gefangen genommene Jessica Parker aus einem Firmengef\u00e4ngnis befreien. Dieses abwechslungsreiche System der Hauptquests schraubt den Wiederspielfaktor in die H\u00f6he. Ansonsten dauert es knapp zehn bis dreizehn Stunden bis ihr Restricted Area mit einem Charakter durchgespielt habt – recht wenig f\u00fcr ein Action-Rollenspiel, aber es gibt ja zum Gl\u00fcck die anderen Spielfiguren.\u00a0\u00a0Quests, Quests, Quests
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Alle Auftr\u00e4ge bekommt ihr in einer kleinen, von der Au\u00dfenwelt abgeschnitten “Stadt”. Dort l\u00e4uft der omin\u00f6se Mr. Jones herum, der euch mit den Story-relevanten Hauptmissionen versorgt. Zwischendurch k\u00f6nnt ihr euch bei Mr. Smith mit zufallsgenerierten Nebenquests eindrecken und so Geld oder Ausr\u00fcstungsgegenst\u00e4nde ergattern. Habt ihr schlie\u00dflich einen Auftrag angenommen, m\u00fcsst <\/figure><\/td><\/tr>
Restricted Area ist nicht nur erz\u00e4hlerisch d\u00fcster…<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>ihr in der Stadt zum Piloten Jason rennen, der euch f\u00fcr eine entsprechende Gewinnbeteiligung zum Einsatzgebiet fliegt – bei Frauen macht Jason \u00fcbrigens bessere Angebote. Im Zielgebiet angekommen dient Jasons Gleiter gleichzeitig als Schatzkiste (wie bei Diablo). Aber ihr seid nicht ausschlie\u00dflich auf das Flugger\u00e4t angewiesen, denn mit eurem Missions-Logbuch k\u00f6nnt ihr euch zur\u00fcck in die Stadt teleportieren und dort beispielsweise neue Medkits, Waffen oder Cyberware kaufen oder verkaufen. Danach m\u00fcsst ihr wieder in den Gleiter steigen, um ins Zielgebiet zu kommen. So werden euch unn\u00f6tig lange Wege wie bei Sacred erspart. Schade ist nur, dass alle Feinde w\u00e4hrenddessen wieder auftauchen.
Die Aufgaben der Quests pr\u00e4sentieren sich ziemlich abwechslungsreich und drehen sich meist um die Suche nach Objekten, die Eliminierung von Feinden oder das Befreien von wichtigen Personen. Teilweise werdet ihr sogar von NPCs begleitet und d\u00fcrft den Feinden dann zu zweit einheizen. R\u00e4tseleinlagen stehen dabei eher selten, bis gar nicht auf der Tagesordnung. Die actiongeladenen Monster-Totklick-Orgien gegen schier nicht enden wollende Gegnerscharen stehen klar im Vordergrund, obwohl manchmal die \u00dcbersicht im Kampf gegen viele Feinde auf der Strecke bleibt.
Gleicher unspektakul\u00e4rer Look
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Neben dem unspektakul\u00e4ren futuristischen Waffen und Ausr\u00fcstungsgegenst\u00e4nden werdet ihr im Spiel auf die coole Cyberware treffen. Dies sind biogenetische Ersatzteile f\u00fcr euren K\u00f6rper und erf\u00fcllen so \u00e0 la Diablo 2 den Sinn und Zweck von verschiedenen R\u00fcstungsteilen. Ein neues Bein erh\u00f6ht beispielsweise eure Regenationsrate und macht euch somit wesentlich unanf\u00e4lliger, w\u00e4hrend modifizierte Arme schon mal die Schussgenauigkeit verbessern. Eingebaut werden diese Implantate <\/figure><\/td><\/tr>
Auch be\u00ed Tageslicht sorgen Katanas & Co f\u00fcr reichlich Lebenssaft-Aussch\u00fcttung.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>entweder vom Doc in der Stadt oder per Selbstmontage. Da es sich hierbei um Implantate handelt, k\u00f6nnt ihr am Charakter nicht sehen, ob etwas eingebaut wurde oder nicht. Eure Spielfigur sieht immer gleich aus.
Euren Protagonisten k\u00f6nnt ihr aber nicht mit Cyberware \u00fcberfluten, da jede Person \u00fcber eine bestimmte Cyber-Toleranz verf\u00fcgt. So m\u00fcsst ihr euch immer genau \u00fcberlegen, mit welchen Bauteilen ihr eure Person ausstatten m\u00f6chtet. Hier liegt gleichzeitig ein weiterer gro\u00dfer Reiz, denn das f\u00fcr Action-Rollenspiele obligatorische J\u00e4ger & Sammler-Syndrom ist auch bei Restricted Area wieder ausgepr\u00e4gt vorhanden und motiviert mit der Jagd nach immer besseren Gegenst\u00e4nden ungemein – jedenfalls bei Implantaten, denn im Gegensatz zu der Cyberware pr\u00e4sentieren sich die sonstigen Waffen ziemlich altbacken, abwechslungsarm, innovationslos, fast schon langweilig.
\u00a0\u00a0Erfahrung macht den Meister
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Wie in ziemlich jedem Action-Rollenspiel bringt auch diesmal die Jagd auf Monster oder die Erf\u00fcllung von Quests eine gewisse Erfahrung. Ab einem bestimmten Punkt steigt ihr einen Level auf und d\u00fcrft allgemeine und spezielle F\u00e4higkeiten des Charakters verbessern. So k\u00f6nnt ihr St\u00e4rke, Geschick, Reaktion, Intelligenz, Konstitution und Willenskraft in die H\u00f6he schrauben. Aus diesen Werten und eurer Ausr\u00fcstung ergeben sich dann die sekund\u00e4ren Fertigkeiten wie Ausweichen, Leben, Energie, Widerstand, Cyber-Toleranz etc.
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Welche Implantate d\u00fcrfen es ein?<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>\u00c4hnlich wie bei Diablo 2 verf\u00fcgt jeder Charakter zus\u00e4tzlich \u00fcber 15 allgemeine und spezielle Fertigkeiten, die jeweils in bis zu zehn Stufen ausgebaut werden k\u00f6nnen. Hierbei handelt es sich z.B. um Waffen-Skills (effektiver Kopfschuss, mehr Schrotschaden auf Kosten der Gesundheit) oder sonstige fortgeschrittene Fertigkeiten bezogen auf die Charaktere (z.B. neue Aktionen f\u00fcr die Drohne von Jessica).
Interface
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Die Verwaltung der verschiedenen F\u00e4higkeiten und die Funktionsbelegung der Maus kann mit dem rundum gelungenen Men\u00fcsystem sehr schnell und einfach vorgenommen werden. Im Grunde genommen ist das Interface von Restricted Area eines der besten und effizientesten \u00fcberhaupt im Genre, auch wenn jegliche optische Verzierungen fehlen.
Grafik & Sound
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Obwohl Restricted Area ein isometrisches 2D-Rollenspiel ist, sehen die Schaupl\u00e4tze wirklich ziemlich h\u00fcbsch und detailliert aus, obwohl eine gewisse Sterilit\u00e4t dem gesamten Szenario anhaftet. Sonderlich viel Abwechslung solltet ihr nicht erwarten, denn neben Bunkern, Fabrikanlagen, Schrottpl\u00e4tzen, W\u00fcstenein\u00f6den und Laboren gibt es in der d\u00fcsteren Zukunft keine weiteren Schaupl\u00e4tze. Des Weiteren f\u00e4llt auf, dass viele Bunker-Levels viel zu finster sind und man vom eigentlichen Spiel nur sehr wenig sieht. Daf\u00fcr seht ihr in der Dunkelheit wenigstens die hakeligen und groben Animationen der Feinde nicht.
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Hier wird etwas gez\u00fcchtet. Die Frage ist, ob man es rauslassen will…<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Wesentlich besser ist die Soundkulisse, die mit einem sehr guten atmosph\u00e4rischen, aber nicht dynamischen Soundtrack aufwartet. Bekannte Sychronsprecher von Arnold Schwarzenegger (Johnson), Angelina Jolie (Victoria), Jennifer Love Hewitt (Jessica) und Jet Li (Kenji) werten zus\u00e4tzlich die Kulisse auf und die Effekte befinden sich ebenfalls auf hohem Niveau – lediglich die Schusswaffen klingen alle fast gleich.
Multiplayer
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Den gesamten Singleplayer k\u00f6nntet ihr theoretisch im Mehrspieler-Modus gemeinsam mit Gleichgesinnten durchspielen, aber h\u00e4ufige Synchronisationsfehler, Fehler beim Quest-System und kein direkter Item-Tausch lassen den Multiplayer-Modus derzeit noch sehr, sehr unfertig wirken – daher entf\u00e4llt die Wertung.
\u00a0\nFazit<\/strong><\/h3>Nach Sacred kommt jetzt mit Restricted Area ein zweites gutes Action-Rollenspiel aus Deutschland. Auch wenn die triste Optik in den ersten Spielminuten nicht gerade motiviert, zieht euch das Spiel sp\u00e4testens nach den ersten K\u00e4mpfen in seinen Bann. Zu gro\u00df sind einfach der Sammeltrieb sowie das Bestreben mehr Erfahrung und F\u00e4higkeiten zu bekommen, obwohl die mangelnde Waffenabwechslung negativ aufst\u00f6\u00dft. Verpackt wurde das Monster-Totklick-Gemetzel in vier unterschiedliche und doch zusammenh\u00e4ngende Geschichten mit guten Quests und toller Endzeit-Atmosph\u00e4re – vor allem dank der grandiosen Sound-Kulisse. Aber die schwachen Animationen, die weitgehend sterile, teils zu finstere Umgebung und die vom Szenario ausgehende Ein\u00f6de d\u00e4mpfen den Spielspa\u00df. Schwach, unfertig und fehlerhaft pr\u00e4sentiert sich hingegen der Multiplayer-Modus, den die Entwickler noch ordentlich \u00fcberarbeiten m\u00fcssen. Wenn ihr also Diablo- oder Sacred-Fan seid und nichts gegen ein Sci-Fi-Szenario mit den oben genannten Schwachpunkt einzuwenden habt, dann ist Restricted Area einen Blick wert.<\/div><\/div>
Wertung<\/strong><\/h3>
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