Das Multifunktions-Lenkrad<\/h2>\n
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Was ist in der Kiste? Der Lieferumfang des T-128 ist \u00fcberschaubar. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nDas T-128 rei\u00dft mit seinen knapp 200 Euro UVP schnell eine psychologische Marke\u00a0 \u2013 wenn ich so viel Geld f\u00fcr ein Ger\u00e4t ausgebe, das nur einen speziellen Zweck erf\u00fcllen kann, erwarte ich ein Mindestma\u00df an Qualit\u00e4t. Und genau hier kann Thrustmaster mit dem T-128 nicht in allen Bereichen \u00fcberzeugen.\u00a0Aber zun\u00e4chst zum Lenkrad selbst: Das T-128 gibt es in zwei Versionen \u2013 einmal f\u00fcr PC, PS4 und PS5, einmal f\u00fcr PC und Xbox. Uns liegt die Xbox-Variante vor, die mit den entsprechenden Xbox-Tasten (Home, Screenshot, Ansicht, Options) daherkommt, die kreisf\u00f6rmig um die Mitte der Lenkrad-Nabe angeordnet sind. Das Ger\u00e4t ist nach Installation des auf der Thrustmaster-Website erh\u00e4ltlichen Treibers sofort mit dem PC kompatibel, es muss anders als bei der PlayStation-Variante nicht manuell zwischen PC- und Konsolen-Nutzung gewechselt werden.

Das Wheel wird mit einer einfachen Halteklemme und einer einzelnen Schraube an der vorderen Unterseite am Tisch arretiert, was problemlos funktioniert. Das Lenkrad ist so allerdings nicht v\u00f6llig befestigt und hebt sich an der R\u00fcckseite immer mal wieder von der Tischplatte, wenn eine energetische Lenkeingabe erfolgt. Alternativ kann ein Wheelstand genutzt werden, es gibt vorbereitete Schraubl\u00f6cher an der Lenkrad-Basis. Wichtig: Die Kabel von Pedalen, Netzteil und zum jeweiligen Spielger\u00e4t m\u00fcssen vor der Arretierung eingesteckt werden, da sich die Anschl\u00fcsse in einer Mulde im vorderen Bereich befinden, die nach dem Festschrauben nicht mehr zug\u00e4nglich ist.

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Klein aber solide<\/h2>\n
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Klein, aber stabil: Das Hartplastik-Lenkrad macht einen soliden Eindruck. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nBeim ersten Blick auf das Wheel f\u00e4llt auf, dass der Lenkradkranz erstaunlich klein wirkt, und mit 25 cm Durchmesser auch knapp 3 cm kleiner ausf\u00e4llt als etwa das G923 von Logitech. Das komplette Lenkrad inklusive Wheelbase besteht aus einfachem Hartplastik, das zwar im Griffbereich mit einer Struktur versehen wurde, aber dennoch nicht besonders komfortabel in der Hand liegt. Die insgesamt acht Tasten sowie das Steuerkreuz sind in den Speichen untergebracht und auch w\u00e4hrend der Fahrt problemlos erreichbar. Dabei sind vier Tasten im \u00fcblichen Rautenschema angeordnet, vier weitere sind links und rechts am oberen und unteren Rand der Speiche verbaut. Die Druckpunkte aller Tasten sind gut und pr\u00e4zise. Es gibt keine Drehschalter oder zus\u00e4tzliche Tasten wie bei vielen hochpreisigeren Lenkr\u00e4dern. Insgesamt sind aber genug Eingabem\u00f6glichkeiten vorhanden, um die meisten Funktionen eines Rennwagens abzudecken.

Die hinter dem Lenkrad angebrachten Schaltwippen werden mit Magnetschaltern ausgel\u00f6st. Das ist durch einen klaren Ausl\u00f6sewiderstand ungemein pr\u00e4zise, erfordert aber etwas mehr Kraft beim Gangwechsel. Au\u00dferdem ist jede Bet\u00e4tigung mit einem h\u00f6rbaren Klacken verbunden, dessen Lautst\u00e4rke eindeutig Geschmackssache des Fahrers ist. Im Grunde funktioniert das gut und zuverl\u00e4ssig, aber auch die Schaltwippen sind vollst\u00e4ndig aus einfachem, schwarzem Hartplastik, was die haptische Wertigkeit nicht unbedingt erh\u00f6ht.

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Modulare Anschlussm\u00f6glichkeiten<\/h2>\n
Ein Display ist bei Thrustmaster in dieser Preisklasse au\u00dferdem noch nicht verbaut. Stattdessen finden sich in der Nabe vier LEDs, die den optimalen Schaltpunkt anzeigen sollen und \u00fcber die man via Farbcodes und Einstellungs-Taste die wenigen Einstellungen des Lenkrads durchschaltet. Hierbei geht es vor allem um die Konfiguration der Pedale und die Limitierung des Einschlagwinkels, der maximal 900\u00b0 betr\u00e4gt und reduziert werden kann. Ohne die Anleitung zu Rate zu ziehen ist die Bedienung nicht m\u00f6glich, insgesamt funktionieren die Einstellungen aber schl\u00fcssig.

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Die Anschl\u00fcsse des T-128 m\u00fcssen verbunden werden, bevor das Wheel am Tisch befestigt wird. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nApropos Pedale: Das T-128 ist mit vielen hochwertigeren Thrustmaster-Pedalkombinationen kompatibel, die \u00fcber den einheitlichen Anschluss aufgesteckt werden k\u00f6nnen. Hier k\u00f6nnen dann auch Dreipedal-Variationen genutzt werden, die neben Gas und Bremse auch ein Kupplungspedal umfassen. F\u00fcr 200 Euro hat Thrustmaster allerdings nur ein T2PM-Pedalset beigelegt, das zu den schlechtesten Pedalen geh\u00f6rt, die ich je genutzt habe. Auf einer viel zu leichten Hartplastik-Platte finden sich komplett aus Plastik geformte Brems- und Gaspedale, deren einziges Metall-Element die verbaute Feder sein d\u00fcrfte. Das wirkt billig und ist im Renneinsatz kaum benutzbar.

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Pedale zum Vergessen<\/h2>\n
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Sehen hier gut aus, sind sie aber nicht. Die beiliegenden Pedale T2PM sind instabil, zu klein und kaum vern\u00fcnftig benutzbar. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nDie Pedale sind f\u00fcr Erwachsenen-F\u00fc\u00dfe n\u00e4mlich viel zu dicht nebeneinander platziert und die Basis bietet auf keinem Untergrund genug Gewicht oder Rutschwiderstand, um sportliche Bremsman\u00f6ver zu vollziehen. Die Pedale kippen dabei entweder nach vorne oder rutschen einfach weg. Dazu kommt ein viel zu kurzes, nicht austauschbares Kabel, welches den Nutzungsradius einschr\u00e4nkt und schon in unserem kleinen Aufbau fast f\u00fcr Probleme sorgt. Zwar sind Befestigungen f\u00fcr Wheelstand oder Racing-Seats vorgesehen, ich kann mir aber kein Szenario vorstellen, in dem diese Pedale ihren Weg in das Setup eines ambitionierten Freizeit-Rasers finden w\u00fcrden. Immerhin: Die verbauten magnetischen Sensoren machen was sie sollen. Zwar ist der Druckpunkt der Pedale nicht ganz optimal, vor allem das Bremspedal k\u00f6nnte h\u00e4rter abgestimmt sein, insgesamt funktionieren sie aber pr\u00e4zise und im Test zuverl\u00e4ssig. Mit hochwertigen Loadcell-Bremspedalen ist in dieser Preisklasse nat\u00fcrlich nicht zu rechnen, diese Billig-L\u00f6sung ist allerdings selbst im Vergleich mit anderen, einfachen Pedalsets richtig schwach.

Das Force-Feedback des T-128 wird laut Hersteller \u00fcber eine Mischung aus Zahngetriebe und Riementrieb erzeugt und ist der Preisklasse entsprechend unspektakul\u00e4r. In Assetto Corsa Competizione lie\u00df es sich gut konfigurieren, das Feedback ist allerdings etwas schwachbr\u00fcstig und im Vergleich zu wesentlich teureren Direct-Drive-Lenkr\u00e4dern unpr\u00e4zise und nichtssagend. In Konkurrenz zum knapp 200 Euro teureren G923 schneidet das T-128 allerdings durchaus solide ab, solange man mit einem etwas lauteren Laufger\u00e4usch beim Lenkeinschlag leben und auf Spielereien wie die Trueforce-Vibrationen der Logitech-Konkurrenz verzichten kann.\n

Fazit<\/strong><\/h3>Als Einsteiger-Lenkrad ist das Thrustmaster T-128 durchaus geeignet \u2013 daf\u00fcr aber ein ganzes St\u00fcck zu teuer. Mit seiner einfachen, aber soliden Verarbeitung ist das Wheel zwar f\u00fcr ein paar launige Runden geeignet, vor allem die schlechten Pedale machen dem dauerhaften Fahrspa\u00df aber einen Strich durch die Rechnung. Das Pedalset muss also vermutlich schnell gegen ein teureres ausgetauscht werden, was die 200 Euro als Einstiegspreis einfach zu hoch erscheinen l\u00e4sst. Auch f\u00fcr einen ersten Versuch in der Lenkrad-Welt ist der Preis zu hoch, wenn rundere Pakete wie das Thrustmaster T-248 oder Logitech G29 f\u00fcr rund 150\u20ac mehr verf\u00fcgbar sind und dabei deutlich mehr langfristigen Fahrspa\u00df versprechen. Das T-128 an sich ist aber durchaus solide und f\u00fcr seltene, nicht-kompetitive Nutzung in Ordnung.

\u00a04Players-Wertung: Befriedigend (3,4)<\/strong>

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Wertung<\/strong><\/h3><\/div>

Pro & Kontra<\/strong><\/h3><\/div><\/div>

Gef\u00e4llt mir<\/h3>

• solides Lenkrad<\/li>
• viele Tasten mit gutem Druckpunkt<\/li>
• solides Force Feedback<\/li>
• einfache Befestigung<\/li>
• gute Kompatibilit\u00e4t<\/li>
• sehr gute Magnet-Schaltwippen<\/li><\/ul><\/div>

  Gef\u00e4llt mir nicht<\/h3>

  • kleiner Umfang<\/li>
  • instabile, zu kleine Pedale<\/li>
  • Pedal<\/li>
  • Federn nicht ohne weiteres Tauschbar<\/li>
  • kein Display<\/li>
  • keine Zusatz<\/li>
  • Schalter f\u00fcr ABS, Brems<\/li>
  • Bias etc. <\/li>
  • keine Gummierung \/ Grip<\/li>
  • Oberfl\u00e4che am Kranz<\/li><\/ul><\/div><\/div>

    Versionen & Multiplayer<\/h3>

    • Preis zum Test: 199,99 Euro (UVP)<\/li>
    • Getestete Version: Xbox-Lenkrad<\/li>
    • Sprachen: – <\/li>
    • Schnitte: Nein<\/li>
    • Splitscreen: Nein<\/li><\/ul><\/div>

      Vertrieb & Bezahlinhalte<\/h3>

      • Online-Aktivierung: Nein<\/li>
      • Online-Zwang: Nein<\/li>
      • Account-Bindung: Nein<\/li>
      • Bezahlinhalte: Nein<\/li><\/ul><\/div><\/div>","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

        Was f\u00fcr Fighting-Game-Enthusiasten der Arcade-Stick oder f\u00fcr Flugsimulator-Captains der Yoke, ist dem Simracing-Fan sein Lenkrad mit Pedalen. Ohne das richtige Eingabeger\u00e4t geht auf der simulierten Rennstrecke n\u00e4mlich recht wenig – erst recht, wenn es in die kompetitiven Rennen von Assetto Corsa Competizione geht, in denen man sein Gef\u00e4hrt jederzeit unter Kontrolle haben muss. Allerdings sind hochwertige Lenkr\u00e4der auch entsprechend teuer – man kann deutlich \u00fcber 1000 Euro ins Eingabeger\u00e4t stecken, wenn man es nur ernst genug meint. Aber jeder f\u00e4ngt irgendwann mal klein an: Mit dem T-128 hat Thrustmaster seit diesem Jahr ein neues Einstiegsmodell am Lenkrad-Markt. Der Test zeigt, ob sich das Wheel f\u00fcr Racing-Einsteiger lohnt.\u00a0\u00a0<\/p>\n","protected":false},"author":479,"featured_media":3203545,"comment_status":"open","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"_yoast_wpseo_title":"Thrustmaster T128 - Test, Hardware, PC, Xbox One","_yoast_wpseo_metadesc":"Was f\u00fcr Fighting-Game-Enthusiasten der Arcade-Stick oder f\u00fcr Flugsimulator-Captains der Yoke, ist dem Simracing-Fan sein Lenkrad mit Pedalen. Ohne das richtige Eingabeger\u00e4t geht auf der simulierten Rennstrecke n\u00e4mlich recht wenig \u2013 erst recht, wenn es in die kompetitiven Rennen von Assetto Corsa Competizione geht, in denen man sein Gef\u00e4hrt jederzeit unter Kontrolle haben muss. Allerdings sind hochwertige Lenkr\u00e4der auch entsprechend teuer \u2013 man kann deutlich \u00fcber 1000 Euro ins Eingabeger\u00e4t stecken, wenn man es nur ernst genug meint. Aber jeder f\u00e4ngt irgendwann mal klein an: Mit dem T-128 hat Thrustmaster seit diesem Jahr ein neues Einstiegsmodell am Lenkrad-Markt. Der Test zeigt, ob sich das Wheel f\u00fcr Racing-Einsteiger lohnt.\u00a0\u00a0","newspack_popups_has_disabled_popups":false,"newspack_sponsor_sponsorship_scope":"","newspack_sponsor_native_byline_display":"inherit","newspack_sponsor_native_category_display":"inherit","newspack_sponsor_underwriter_style":"inherit","newspack_sponsor_underwriter_placement":"inherit","_fdpe_sidebar_plugin_meta_block_field":"0","src":"","src_id":"","fd_iab_unique_id":"","fd_watson_nlp_category":"","newspack_featured_image_position":"","newspack_post_subtitle":"","newspack_article_summary_title":"Overview:","newspack_article_summary":"","newspack_hide_updated_date":false,"newspack_show_updated_date":false,"_jetpack_memberships_contains_paid_content":false,"footnotes":"","jetpack_publicize_message":"","jetpack_publicize_feature_enabled":true,"jetpack_social_post_already_shared":false,"jetpack_social_options":{"image_generator_settings":{"template":"highway","enabled":false},"version":2}},"categories":[5],"tags":[216,23,24,26,5916,28,30],"newspack_spnsrs_tax":[],"coauthors":[20371],"class_list":["post-3029702","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-test","tag-hardware","tag-pc_cdrom","tag-playstation4","tag-playstation5","tag-thrustmaster","tag-xboxone","tag-xboxseriesx","entry"],"jetpack_publicize_connections":[],"acf":[],"_yoast_wpseo_title":"Thrustmaster T128 - Test, Hardware, PC, Xbox One","_yoast_wpseo_metadesc":"Was f\u00fcr Fighting-Game-Enthusiasten der Arcade-Stick oder f\u00fcr Flugsimulator-Captains der Yoke, ist dem Simracing-Fan sein Lenkrad mit Pedalen. Ohne das richtige Eingabeger\u00e4t geht auf der simulierten Rennstrecke n\u00e4mlich recht wenig \u2013 erst recht, wenn es in die kompetitiven Rennen von Assetto Corsa Competizione geht, in denen man sein Gef\u00e4hrt jederzeit unter Kontrolle haben muss. Allerdings sind hochwertige Lenkr\u00e4der auch entsprechend teuer \u2013 man kann deutlich \u00fcber 1000 Euro ins Eingabeger\u00e4t stecken, wenn man es nur ernst genug meint. Aber jeder f\u00e4ngt irgendwann mal klein an: Mit dem T-128 hat Thrustmaster seit diesem Jahr ein neues Einstiegsmodell am Lenkrad-Markt. Der Test zeigt, ob sich das Wheel f\u00fcr Racing-Einsteiger lohnt.\u00a0\u00a0","src":"","src_id":"","fd_iab_unique_id":"","fd_watson_nlp_category":"","yoast_head":"\n