Eric Chahi wei\u00df, wie man die Aufmerksamkeit des Spielers voll und ganz f\u00fcr sich gewinnt. Nachdem man in eine Art wild blitzendes japanisches Musikvideo versetzt wurde \u2013 und sich bereits ausgiebig am Kopf kratzen w\u00fcrde, wenn nicht das PSVR-Headset im Weg w\u00e4re – findet man sich allein in einer weiten W\u00fcstenlandschaft wieder. Kein Erz\u00e4hler, kaum Text, kein Tutorial: Man muss ganz alleine herausfinden, was es mit den urigen skelettartigen Kreaturen auf sich hat, die pl\u00f6tzlich um einen herum wuseln. Und nat\u00fcrlich Wege finden, sie f\u00fcr sich einzusetzen, denn die Manipulation wirkt sich meist auch zu ihrem Wohl aus.
\n
Kleine Fr\u00fcchte oder andere Objekte hebt man ganz einfach mit der pr\u00e4zisen Bewegungssteuerung des DualShock-Controllers auf, um damit die Origami-Wesen anzulocken. Manchmal muss man sie auch direkt mit dem ausfahrbaren Cursor greifen und in Sicherheit schmei\u00dfen \u2013 z.B. wenn ein buntes Tonpapier-Raubtier angreift oder der bedrohliche Treibsand droht, alles in der Umgebung zu verschlingen. Dann zielt man einfach aufs zu rettende Tier und bugsiert es eigenh\u00e4ndig mit dem 3D-Cursor ans rettende Ufer. Oder zum rettenden Wassert\u00fcmpel, der dem fast schon verdursteten Gesch\u00f6pf wieder auf die Hufe hilft.