Rot ist immer ein deutlicher Hinweis darauf, dass sich Gegner in der N\u00e4he befinden. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nDas sicher gr\u00f6\u00dfte Manko: Stifled schafft es viel zu selten, eine bedrohliche Horroratmosph\u00e4re aufzubauen. Zum einen entt\u00e4uscht die Kulisse \u2013 und das nicht nur in den schemenhaft dargestellten \u201eBlind-Arealen\u201c, sondern auch w\u00e4hrend der Erkundung des Hauses. Neben grafischen Details mangelt es vor allem hinsichtlich einer stimmungsvollen Beleuchtung, die hier erschreckend platt und lieblos wirkt. Auch die Gegner sorgen hier nicht f\u00fcr G\u00e4nsehaut, sondern sind aufgrund ihres Designs eher l\u00e4cherlich. Zum anderen verschenkt man enormes Potenzial bei der Klangkulisse, die gerade in Horrorspielen ma\u00dfgeblich zur Atmosph\u00e4re beitragen kann, wenn sie gut gemacht ist. Das ist hier leider nicht der Fall: Die Soundeffekte wirken durch die Bank billig, abwechslungsarm und wurden zudem schlecht abgemischt \u2013 vor allem das Gehen durch Wasser wird klanglich v\u00f6llig \u00fcbertrieben abgebildet und erinnert eher an bewusst laute Spr\u00fcnge in eine Pf\u00fctze. Was soll das? Doch auch die kl\u00e4glichen Ger\u00e4usche, die man von den Gegnern zu h\u00f6ren bekommt, lassen den Puls kaum steigen und wirken irgendwann sogar eher belustigend statt be\u00e4ngstigend. Der Soundtrack und die m\u00e4\u00dfige deutsche Sprachausgabe sind ebenfalls kaum der Rede wert f\u00fcgen sich damit leider perfekt in das entt\u00e4uschende Klangbild ein.

Selbst im optionalen VR-Modus f\u00e4llt es schwer, ein Gef\u00fchl der Bedrohung zu entwickeln, obwohl das Erlebnis im Zusammenspiel mit dem Headset immerhin etwas intensiver ausf\u00e4llt als am normalen TV-Bildschirm, zumal PSVR auch direkt mit einem Mikrofon ausgestattet ist. Allerdings wird die Steuerung k\u00fcnstlich eingeschr\u00e4nkt, da man sich in VR nur noch schrittweise umschauen und nicht l\u00e4nger die fl\u00fcssige Kamerabewegung nutzen darf.\n