Der R\u00e4tselanspruch ist eher gering. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nEs gelingt den Entwicklern \u00fcber diese zweite \u00fcbersinnliche Ebene eine zwielichtige bis apokalyptische Stimmung zu erzeugen, die mit den Ragnar\u00f6k-Motiven der Wikingerzeit verbunden wird. Braut sich das Schicksal der G\u00f6tter etwa \u00fcber dieser kleinen Insel zusammen? \u00d6ffnen sich die Tore Hels und sind die Frostriesen im Anmarsch? Und was haben “eidgebundene M\u00e4nner” verbrochen, dass Midgard so heimgesucht wird? In der Rolle des M\u00e4dchens verf\u00fcgt man jedenfalls \u00fcber das zweite Gesicht und kann auf die Hilfe einer geisterhaften V\u00f6lva zur\u00fcckgreifen, die einem ab und zu erscheint und Hinweise f\u00fcr die n\u00e4chsten Schritte zuraunt.
Angesichts der inneren Monologe des M\u00e4dchens bleibt es immer angenehm logisch sowie nachvollziehbar, so dass Veteranen kaum ins Stocken geraten d\u00fcrften; Einsteiger k\u00f6nnen aber optional Hinweise dazuschalten, die leider sehr direkt sind – da h\u00e4tten man vielleicht erst subtiler sein k\u00f6nnen. Zwar vermisst man 3D-Objekte und mehr Bewegung in den recht statischen Gebieten, aber die Kulissen werden malerisch inszeniert, bieten handgezeichnete Motive, tolle Lichtstimmungen und kleine Animationen von flirrendem Staub bis hin zum glitzernden Wasser in der Ferne.
\n