Baaaahh!<\/strong> \u00a0<\/p>\n\n Flockers passt haargenau in die Strategie, mit der Team 17 seit \u00fcber einem Jahrzehnt seine Br\u00f6tchen verdient: Im Gegensatz zur vor Kreativit\u00e4t spr\u00fchenden Knobel-Konkurrenz wagen die Briten keinerlei Experimente. Hinter dem Titel steckt einfach nur der nette kleine Lemmings-Klon, den ich schon nach den ersten Screenshots erwartet habe. Trotzdem war es mitunter richtig unterhaltsam, die Herde fluffiger Schafe sicher ans Ziel zu lotsen. Innerhalb der Grenzen seiner konservativen Spielmechanik haben sich die Entwickler n\u00e4mlich M\u00fche gegeben: Vor allem die fiesen Stachelfallen, wackeligen Fahrzeuge und Gravitations-Umkehrer sorgen immer wieder f\u00fcr angenehmen Nervenkitzel. Flockers bietet zwar bei weitem nicht die Abwechslung und den Variantenreichtum eines Clones<\/a>, ist aber eine durchaus gelungene Interpretation des zeitlos guten Lemming-Prinzips.<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n\n Konservativer aber unterhaltsamer Lemmings-Klon – auf Steam auch mit Nutzer-Levels.<\/p><\/div><\/div> Konservativer aber unterhaltsamer Lemmings-Klon mit fies konstruierten, wackeligen Fallen.<\/p><\/div><\/div> Konservativer aber unterhaltsamer Lemmings-Klon mit fies konstruierten, wackeligen Fallen.<\/p><\/div><\/div>
Typisch Team 17: Nachdem die Worms-Marke bis zum Anschlag gemolken wurde, nehmen die Briten sich jetzt den Amiga-Klassiker Lemmings vor. Wie bereits erw\u00e4hnt, dreht sich ihre Interpretation des Themas um hoppelnde wei\u00dfe Sch\u00e4fchen \u2013 trotzdem ist der Einfluss des ber\u00fchmten Vorbilds aus dem Jahr 1991 allgegenw\u00e4rtig. Statt aus einer Klappe purzeln die Sch\u00fctzlinge hier aus einem trichterf\u00f6rmigen Lautsprecher, marschieren danach aber wie die Lemminge stur geradeaus. Damit ihr Weg nicht geradewegs in t\u00f6dliche Zahnr\u00e4der, Stampfer und andere fiese Fallen f\u00fchrt, muss ich sie mit einer Reihe von Befehlen markieren. Die wichtigsten Kommandos sind die so genannten Formationen: Platziere ich z.B. einen gr\u00fcn schimmernden Dreierblock vor einer Barriere, bauen drei Schafe miteinander eine R\u00e4uberleiter, \u00fcber die ihre Hinterm\u00e4nner auf die n\u00e4chste Plattform klettern k\u00f6nnen.
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Ausgepr\u00e4gter Herdentrieb<\/strong>
Im Vergleich zum Ideenreichtum vieler Indie-Puzzler wirkt Flockers nat\u00fcrlich reichlich konservativ. Obwohl es nur eine kleine Zahl klassischer Kommandos gibt, sind sie aber gut aufs R\u00e4tsel-Design abgestimmt. Wenn die Herden z.B. an zwei unterschiedlichen Orten aus den Trichtern quellen, zoome ich immer wieder heraus, scrolle schnell hin und her und bringe einen Teil meiner Sch\u00fctzlinge zumindest tempor\u00e4r in Sicherheit. Staple ich zwei Schafe \u00fcbereinander, versperren sie den Weg: Der Rest der Herde l\u00e4sst sich auf diese Weise gut in einem kleinen Areal einpferchen. Ebenfalls n\u00fctzlich ist ein beherzter Sprung \u00fcber Abgr\u00fcnde sowie die Verwandlung in ein Superschaf mit rotem Cape. Letzteres fliegt majest\u00e4tisch an hohen W\u00e4nden empor.
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Surrende Todbringer<\/strong>
Auch elektrische Schwerkraftumkehrer sorgen f\u00fcr spannende Momente, weil die Vierbeiner auf ihrem Weg immer wieder an die Decke und zur\u00fcck wechseln und dabei geschickt um die Ecken gelotst werden m\u00fcssen. Immer wieder kapsle ich ein einzelnes Schaf ab, damit es zu abgelegenen Kisten hoppelt und dort wichtige F\u00e4higkeiten einsammelt. Theoretisch muss man nur ein einzelnes Sch\u00e4fchen ins Trockene bringen. Wer sich besonders geschickt anstellt, hat aber fast immer die M\u00f6glichkeit, deutlich besser abzuschneiden und mit zus\u00e4tzlichen Wertungs-Sternen neue Levels freizuschalten.
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Fazit<\/strong><\/h3>\n\n\n
Wertung<\/strong><\/h3>
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