Die Kulisse ist zwar nicht sonderlich spektakul\u00e4r, doch Atmosph\u00e4re und Story machen Shadow of Destiny zu einem unterhaltsamen Zeitreise-Abenteuer.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Ganz im Gegenteil, denn\u00a0es gibt\u00a0diverse\u00a0Endsequenzen, die sich aus den getroffenen Entscheidungen ergeben. Und erst, wenn man alle Sequenzen gesehen hat, wird einem der gesamte Umfang der gelungenen Story klar. Damit man sich nicht immer von neuem durch das ganze Spiel w\u00fchlen muss, kann man nach erfolgreichem Durchspielen einen alten Spielstand wieder aufnehmen und von dort aus versuchen, die anderen Enden zu erreichen. In den neuen Versuchen kann man bereits bekannte Gespr\u00e4che abbrechen, die unter Umst\u00e4nden einige Minuten dauern k\u00f6nnen.
Absolut jede Person, die man sieht, kann angesprochen werden. Leider gibt es davon nur knapp 20 pro Zeitepoche, so dass die Interaktion wieder stark relativiert wird – zumal die jeweilige Person in der jeweiligen Zeit meist nur eine Phrase von sich gibt
Mittlerweile veraltet<\/strong>
Die Ver\u00e4nderungen in der s\u00fcddeutschen (!) Stadt im Laufe der Jahrhunderte werden gut vermittelt. Dar\u00fcber hinaus hat jede Epoche ihre eigene Farbgebung: Im Mittelalter ist alles in Sepia getunkt, die Jahrhundertwende bietet leichte Schwarzwei\u00df-T\u00f6ne und die achtziger Jahre sind im Vergleich zur Gegenwart leicht verblasst. Nur Eike als Hauptfigur sticht in der jeweiligen Zeit durch unver\u00e4nderte Farben hervor. Auch die Wetter- und Umgebungseffekte tragen viel zur Atmosph\u00e4re bei.
Allerdings muss man sagen, dass die Kulisse, die zur Ur-Ver\u00f6ffentlichung noch sehr ansehnlich war (die PS2 steckte noch in Babyschuhen), mittlerweile stark gelitten hat\u00a0– zumal man sich offensichtlich nicht die M\u00fche gemacht hat, sie zu modernisieren und abseits des Bildformates an die PSP anzupassen. Dementsprechend wirkt die ohnehin kaum bev\u00f6lkerte Stadt mit ihren nur selten detaillierten Texturen ebenso anachronistisch wie geheimnisvoll\u00a0– eine eigent\u00fcmliche Mischung, die aber dennoch zu der grundlegenden Thematik passt. Wie auch die Akustik, die meist aus sparsam eingesetzten, aber stimmungsvoll komponierten Melodien einerseits und unver\u00e4ndert guter Sprachausgabe andererseits besteht.\u00a0\u00a0\u00a0\n\n\n \n Fazit<\/strong><\/h3>\n\n\nIst Konami ein Wagnis eingegangen, gut neun Jahre nach Erstver\u00f6ffentlichung auf der PS2 einen PSP-Port auf den Markt zu bringen? Nicht wirklich. Da die Kulisse scheinbar ohne gro\u00dfe Ver\u00e4nderungen durch den Konverter gejagt wurde, d\u00fcrfte sich das finanzielle Risiko in Grenzen halten. Einerseits bedeutet dies zwar, das Shadow of Destiny alles andere als zeitgem\u00e4\u00df wirkt. Doch andererseits ist die inhaltliche Ausrichtung, die angenehme Parallelen zu Fahrenheit oder Heavy Rain bietet, nach wie vor faszinierend. Auf der PSP gibt ohnehin viel zu selten ein stimmungsvolles Adventure. Erz\u00e4hlung, Charaktere sowie Entscheidungen und Konsequenzen sind die Schwerpunkte, denen sich vieles unterordnen muss. Shadow of Destiny ist so etwas wie ein gutes Buch, das man nach vielen Jahren gerne wieder liest. Die Erstfaszination Zeitlosigkeit ist zwar nicht mehr gegeben, zumal auch f\u00fcr Erstspieler die inhaltlichen M\u00f6glichkeiten mittlerweile zu gering und unspektakul\u00e4r ausfallen. Doch Spannungsbogen und Erz\u00e4hlstruktur sorgen auch heutzutage f\u00fcr eine unterhaltsame Zeitreise.\u00a0 \n<\/div>\n<\/div>\n\nWertung<\/strong><\/h3>PSP<\/div> PSP<\/div><\/div>  <\/div> Technisch schwaches, aber inhaltlich nach wie vor sehr unterhaltsames Remake eines gut neun Jahre alten ungew\u00f6hnlichen Zeitreise-Adventures<\/p><\/div><\/div> <\/div> \n\n \n \n Pro & Kontra<\/strong><\/h3>\n<\/div>\n<\/div>\n\n\n\n \n Gef\u00e4llt mir<\/h3>\n\n\n\n- stimmungsvoller Soundtrack
<\/li>\n\n\n - gute Sprachausgabe (Englisch)
<\/li>\n\n\n - spannende Story
<\/li>\n\n\n - gelungene Atmosph\u00e4re
<\/li>\n\n\n - neun verschiedene Endsequenzen
<\/li>\n\n\n - eing\u00e4ngige Steuerung
<\/li>\n\n\n - \u00fcbersichtliche Benutzerf\u00fchrung<\/li>\n\n<\/ul>\n<\/div>\n\n\n\n
\n Gef\u00e4llt mir nicht<\/h3>\n\n\n\n- zu wenige Interaktionsm\u00f6glichkeiten
<\/li>\n\n\n - Kulisse veraltet
<\/li>\n\n\n - insgesamt etwas kurz
<\/li>\n\n\n - mitunter zickige Kamera<\/li>\n\n\n
- es bleiben Fragen offen<\/li>\n\n<\/ul>\n<\/div>\n<\/div>\n\n
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