<\/p>Auch die dazugeh\u00f6rigen Folks gl\u00e4nzen mit einfallsreichem Design sowie liebevollen Details und Animationen, w\u00e4hrend die hervorragende Soundkulisse die optischen Eindr\u00fccke gekonnt verst\u00e4rkt.

\u00dcbertriebenes Recycling
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Lediglich bei den Story-Sequenzen zeigt sich ein zweischneidiges Bild: W\u00e4hrend die nur selten eingespielten, aber komplett vertonten und teils imposanten Render-Sequenzen f\u00fcr Stimmung sorgen, kommt w\u00e4hrend der vorwiegend verwendeten stummen Standbildszenen im Comicstil nur selten Stimmung auf. Dadurch geht leider viel Atmosph\u00e4re verloren, auch wenn die Comic-Inszenierung an sich durchaus Charme hat. Immerhin bleibt die geheimnisvolle Hintergrundgeschichte die meiste Zeit spannend, da sie immer nur in kleinen, nicht zu viel verratenden H\u00e4ppchen pr\u00e4sentiert wird. Allerdings kommt es dadurch, dass Ellen und Keats stets dieselben Orte besuchen, zu zahlreichen Wiederholungen und Abnutzungserscheinungen. Manchmal bekommt ihr so zwar ein und dieselbe Situation aus sehr verschiedenen Blickwinkeln pr\u00e4sentiert, aber oftmals gibt es auch unn\u00f6tigen Leerlauf oder logische Inkonsequenzen, die einfach mit einem eigenen Raum-Zeit-Gef\u00fcge der Unterwelt abgetan werden.

Ihr zieht sogar mit beiden Charakteren gegen dieselben Folklore in den Kampf, wenn auch mit unterschiedlichen Taktiken. Die Folks, die ihr bis dahin sammelt und einsetzt, unterscheiden sich jedoch mitunter voneinander. Aber insgesamt mangelt es dem Spielverlauf einfach zu sehr an einzigartigen Orten, Gegnern und Situationen, so dass der zweite Besuch desselben Totenreiches mit dem anderen Charakter eher wie eine l\u00e4stige Pflicht\u00fcbung erscheint.

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“Deine Seele geh\u00f6rt mir!” –\u00a0Beim Tauziehen um die Seelen benommener Feinde kommen unterschiedliche Bewegungsspielchen zum Einsatz.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Zumindest k\u00f6nnt ihr vor jedem neuen Kapitel entscheiden, mit wem ihr zuerst losziehen wollt oder auch mehrere Kapitel mit ein und derselben Person hintereinander bestreiten. Zwei verschiedene Wege, die sich gelegentlich \u00fcberschneiden, w\u00e4ren aber sicher motivierender gewesen als dieses st\u00e4ndige Wiederholen l\u00e4ngst abgehakter Situationen… Durchwachsene Zusatzinhalte <\/strong> Gelegentliche Auflockerungen erfahrt ihr in Form von optionalen Mini-Quests, die ihr im \u00f6rtlichen Wirtshaus annehmen k\u00f6nnt. Davon gibt es allerdings nicht allzu viele und meistens geht es auch nur darum, bestimmte Orte zu erreichen oder Gegner zu besiegen, die man allesamt schon aus den Story-Eins\u00e4tzen kennt. Allerdings k\u00f6nnt ihr dabei teils seltene Folks ergattern, die ihr anderweitig nicht zu Gesicht bekommen w\u00fcrdet. In Zukunft soll das Quest-Angebot wie in Japan durch spezielle Downloads sogar noch aufgestockt werden. Aber auch ohne aktive Quest lohnt es sich, hin und wieder an bereits besuchte Orte zur\u00fcckzukehren, um nach bisher unentdeckten Folks Ausschau zu halten, die sich erst nach dem Erf\u00fcllen bestimmter Bedingungen blicken lassen. Wer will, kann sogar eigene Totenreiche erschaffen, diese anderen Spielern online zur Verf\u00fcgung stellen und dabei Punkte sammeln, um weitere Folks freizuschalten. Der dazugeh\u00f6rige Leveleditor ist aber viel zu primitiv geraten, um damit l\u00e4ngerfristig Spa\u00df zu haben – sowohl als Spieler als auch als Bauherr. Mit den atmosph\u00e4rischen Abschnitten aus dem Hauptspiel haben eure hier erzeugten Konstrukte jedenfalls reichlich wenig gemein. Die Bauteile bestehen nur aus sterilen, blockf\u00f6rmigen Korridoren und R\u00e4umen, die alle gleich aussehen und sich lediglich in der Anzahl der T\u00fcren sowie der manuell platzierten Gegner voneinander unterscheiden. Ziel aller Level ist es, w\u00e4hrend eines automatisch generierten Zeitlimits den Ausgang zu finden. Dann lieber auf zuk\u00fcnftige Download-Quests warten, als sich in diesen trostlosen 08\/15-Labyrinthen auf einen guten Platz in der Online-Rangliste zu qu\u00e4len…\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\n\n \n \n Fazit<\/strong><\/h3>\n\n\nKouji Okadas von keltischer Mythologie gepr\u00e4gter Ausflug ins Reich der Toten hat mich hin und her gerissen. Auf der einen Seiten stehen die wirklich famosen Kreaturen und Kulissen sowie die dramatische Story. Auf der anderen Seite wird die Handlung aber meist viel zu unspektakul\u00e4r pr\u00e4sentiert. Die Comic-\u00e4hnlichen Lese-Standbilder haben zwar Stil, wirken aber reichlich antiquiert – genauso wie das \u00e4u\u00dferst kompakte und lineare Leveldesign. Zudem gibt es dadurch, dass die beiden Protagonisten stets dieselben Orte besuchen, unn\u00f6tig viel Leerlauf und Wiederholungen. Dennoch ist Folklore etwas Besonderes: Das Durchstreifen der verschiedenen Totenreiche auf der Suche nach eurer Vergangenheit, das Spiel mit \u00c4ngsten, Erinnerungen und irischen Volksm\u00e4rchen sowie die von einer gelungenen Sixaxis-Nutzung getragenen K\u00e4mpfe um die Seelen einzigartiger Fabelwesen haben eine Faszination, die einen immer wieder in die mal entspannende, mal aufw\u00fchlende Unterwelt lockt. Wer will, kann via Leveleditor sogar seine eigenen Totenreiche erstellen oder die von anderen Spielern bereisen, allerdings sind die mickrigen Gestaltungsm\u00f6glichkeiten und das vergleichsweise sterile Erscheinungsbild keine wirkliche Konkurrenz zu den atmosph\u00e4rischen Schaupl\u00e4tzen des Hauptspiels, das man mit zuk\u00fcnftigen Quest-Downloads auch \u00fcber die eigentliche Story hinaus, am Leben halten will.\n<\/div>\n<\/div>\n\n Wertung<\/strong><\/h3> PS3<\/div> PS3<\/div><\/div> <\/div> Stimmungsvolle Reise ins Reich der Toten, die von zu vielen Wiederholungen unn\u00f6tig ausgebremst wird.<\/p><\/div><\/div> Anzeige: Folklore kaufen bei <\/a><\/p> Affiliate Disclaimer + <\/span><\/label> \n Die mit “Anzeige” oder einem Einkaufswagen \ud83d\uded2<\/em> gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn ihr auf so einen Affiliate-Link klickt und \u00fcber diesen Link einkauft, erh\u00e4lt die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. F\u00fcr euch als Nutzer*innen ver\u00e4ndert sich der Preis nicht, es entstehen f\u00fcr euch keine zus\u00e4tzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, euch hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu k\u00f6nnen.<\/em><\/p>\n<\/div> Affiliate Disclaimer – <\/span><\/label><\/div> <\/div> <\/div> <\/div> <\/div> \n\n \n \n Pro & Kontra<\/strong><\/h3>\n<\/div>\n<\/div>\n\n\n \n \n Gef\u00e4llt mir<\/h3>\n\n\n \n spannende Story <\/li>\n\n\n taktische Bossk\u00e4mpfe <\/li>\n\n\n pr\u00e4chtiges Gegnerdesign <\/li>\n\n\n gut implementierte Sixaxis-Nutzung <\/li>\n\n\n sehr atmosph\u00e4rische Spielumgebungen<\/li>\n\n\n \u00fcber hundert Gegnerarten <\/li>\n\n\n stimmungsvolle Renderfilme <\/li>\n\n\n gelungene deutsche Synchro <\/li>\n\n\n praktische Teleports & Automap <\/li>\n\n\n zwei verschiedene Protagonisten<\/li>\n\n<\/ul>\n<\/div>\n\n\n\n \n Gef\u00e4llt mir nicht<\/h3>\n\n\n \n antiquiertes Leveldesign <\/li>\n\n\n meist bescheidene Standbildsequenzen <\/li>\n\n\n oft langatmiger & wiederholungsanf\u00e4lliger Spielverlauf<\/li>\n\n\n kaum Sprachausgabe <\/li>\n\n\n unspektakul\u00e4rer Leveleditor <\/li>\n\n\n teils hakelige Kamera & Zielerfassung<\/li>\n\n<\/ul>\n<\/div>\n<\/div>\n\n <\/div>","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Trotz des eher skeptischen Fazits der Vorschau<\/A> war ich unheimlich gespannt auf die finale Fassung von Folklore, vor allem da ich auf Shin Megami Tensei <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken f\u00fcr Gameinfos<\/b>‘)” onmouseout=”DynToolTipp_Hide(); ” href=”javascript:DynCont_Display(‘Gamefinder’,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=5328′)”><\/A><\/B><\/B>-Sch\u00f6pfer Kouji Okada, aus dessen Feder Folklore stammt, gro\u00dfe St\u00fccke halte. Figuren und Schaupl\u00e4tze wurden durch dessen unverkennbaren Stil auch beeindruckend zum Leben erweckt, doch fesseln auch Story und Spielverlauf dauerhaft ans Pad?<\/p>\n","protected":false},"author":545,"featured_media":3203025,"comment_status":"open","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"_yoast_wpseo_title":"Folklore - Test, Action-Adventure, PlayStation 3","_yoast_wpseo_metadesc":"Trotz des eher skeptischen Fazits der Vorschau war ich unheimlich gespannt auf die finale Fassung von Folklore, vor allem da ich auf Shin Megami Tensei-Sch\u00f6pfer Kouji Okada, aus dessen Feder Folklore stammt, gro\u00dfe St\u00fccke halte. 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