Fazit<\/strong><\/h3>\n\n\nIch liebe die gute alte Twilight Zone. Und in Obduction f\u00fchle ich mich wie in meiner eigenen Folge, in der ein amerikanisches W\u00fcstenkaff der 50er-Jahre inklusive Tankstelle scheinbar auf einen au\u00dferirdischen Planeten kopiert wurde. W\u00e4hrend man in Egosicht die verwinkelte Landschaft erkundet, entsteht eine angenehm surreale Atmosph\u00e4re des Unwirklichen. Obduction ist aufgrund fehlender Hilfen und Hotspots vor allem f\u00fcr Veteranen ein empfehlenswertes Adventure, das an die Tradition von Myst ankn\u00fcpft und diese nicht nur erz\u00e4hlerisch moderner interpretiert. Die St\u00e4rken aktueller Storytelling-Abenteuer treffen auf klassische Tugenden und moderne Technik. Man erkundet eine offene Spielwelt mit ansehnlicher Kulisse und experimentiert mit Maschinen, Konstrukten, Lasern, Schaltern & Co. Allerdings hat die Freiheit ihren Preis in Form von statischen Beschr\u00e4nkungen in der Bewegung, nur willk\u00fcrlich anmutenden Interaktionen mit Gegenst\u00e4nden und vor allem weiten Wegen und einigem Leerlauf, weil man manchmal einfach nicht wei\u00df, wo man weitermachen soll. Es gibt keine R\u00e4tseldichte \u00e0 la The Witness oder The Talos Principle. Aber weil der Anspruch und die Dimension der R\u00e4tsel bis zum Finale zunehmen und man \u00e4hnlich wie in Everybody’s Gone to the Rapture einfach wissen will, was zur H\u00f6lle mit diesem Ort und seinen Bewohnern passiert ist, wird man \u00fcber zw\u00f6lf bis f\u00fcnfzehn Stunden von diesem Myst 2.0 richtig gut unterhalten.

[Wir liefern die Wertung f\u00fcr Oculus Rift nach. Anm.d.Red.]<\/em>
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Wertung<\/strong><\/h3>

PC<\/div>

PC<\/div><\/div>

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Obduction kn\u00fcpft an die Tradition von Myst an und interpretiert diese nicht nur erz\u00e4hlerisch moderner. Die St\u00e4rken aktueller Storytelling-Abenteuer treffen auf klassische Tugenden und moderne Technik. <\/p><\/div><\/div> <\/div> \n\n

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Pro & Kontra<\/strong><\/h3>\n<\/div>\n<\/div>\n\n\n

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Gef\u00e4llt mir<\/h3>\n\n\n

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• gelungenes Science-Mystery-Flair<\/li>\n\n\n
• ansehnliche offene Kulisse mit tollem Licht<\/li>\n\n\n
• unterschwelliges Gef\u00fchl der Bedrohung<\/li>\n\n\n
• keine direkt “gl\u00e4nzenden” Interaktionspunkte<\/li>\n\n\n
• verschachteltes Gel\u00e4nde mit vielen Routen<\/li>\n\n\n
• Story macht neugierig und wei\u00df zu \u00fcberraschen<\/li>\n\n\n
• wenige, aber interessamte Charaktere<\/li>\n\n\n
• einige “Heureka-Wow-Momente”<\/li>\n\n\n
• R\u00e4tsel gewinnen an Anspruch & Dimension<\/li>\n\n\n
• neue Gebiete und Apparate entdecken<\/li>\n\n\n
• sehr gute Soundeffekte und Musik<\/li>\n\n\n
• permanentes Sprinten m\u00f6glich<\/li>\n\n\n
• deutsche Texte<\/li>\n\n<\/ul>\n<\/div>\n\n\n\n
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  Gef\u00e4llt mir nicht<\/h3>\n\n\n

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  • einige Leerlaufphasen<\/li>\n\n\n
  • weite Laufwege in bekannten Gebieten<\/li>\n\n\n
  • kein Klettern, Springen, ins Wasser etc.<\/li>\n\n\n
  • willk\u00fcrliche und seltene Iteminteraktion<\/li>\n\n\n
  • kein Tagebuch, keine Notizensammlung<\/li>\n\n\n
  • kaum Bewegung in der Natur; Gras, B\u00e4ume etc.<\/li>\n\n\n
  • keine optional einblendbaren Hilfen<\/li>\n\n<\/ul>\n<\/div>\n<\/div>\n\n

    Versionen & Multiplayer<\/h3>

    • Preis zum Test: 20 Euro<\/li>
    • Getestete Version: Deutsche digitale Verkaufsversionen.<\/li>
    • Sprachen: Englische Sprachausgabe; deutsche Texte.<\/li>
    • Schnitte: Nein<\/li>
    • Splitscreen: Nein<\/li>
    • Multiplayer & Sonstiges: Kein Multiplayer.<\/li><\/ul><\/div>

      Vertrieb & Bezahlinhalte<\/h3>

      • Online-Aktivierung: Ja<\/li>
      • Online-Zwang: Nein<\/li>
      • Account-Bindung: Ja<\/li>
      • Sonstiges: Spielzeit: 12 bis 15 Stunden. Oculus-Rift-Unterst\u00fctzung.<\/li>
      • Verf\u00fcgbarkeit: Digital<\/li>
      • Hauptverf\u00fcgbarkeit: Digital<\/li>
      • Bezahlinhalte: Nein<\/li><\/ul><\/div><\/div>","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

        Die Cyan Studios pr\u00e4sentieren mit Obduction ein Adventure im Stile ihres Klassikers Myst, das vor allem auf visuelle Reize und das Abtauchen in eine r\u00e4tselhafte Welt setzt. Das Abenteuer wurde 2013 mit
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