Ambitioniert, aber technisch schwach<\/strong> \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Nach den Einstiegs-Levels zwingt mich das Spiel zum geschickten Einsatz der Kugel und st\u00e4ndigem Multitasking: Ich fl\u00fcchte ein paar Meter nach links unten und halte drei Krabbelviecher abwechselnd mit dem Bogen auf Abstand. Sobald ich das erste von ihnen mit einigen Pfeilen \u201emarkiert\u201c habe, gebe ich ihm den Rest: Ich schicke ihm eine leuchtende Spezialattacke entgegen, welche nicht nur ihn zerfetzt, sondern auch auf den Rest des Trios \u00fcberspringt. Nachdem ich die l\u00e4stigen Kletten losgeworden bin, stelle ich sicher, dass keine weiteren nachwachsen: Ich platziere Balfus neben einer Zeituhr, welche alle paar Sekunden neue Angreifer produziert, laufe auf die andere Seite und rufe ihn herbei. Er kracht durch die l\u00e4stige Uhr und sorgt vorerst f\u00fcr Ruhe.<\/p> Fresst das, ihr Qu\u00e4lgeister!<\/strong><\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Sticks oder Maus?<\/strong><\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n
[GUI_PLAYER(ID=108257,width=475,text=Der \u00dcberlebenskampf f\u00fchrt unter anderem \u00fcber schmale Br\u00fccken, in die W\u00fcste und in \u00fcberwucherte Kultst\u00e4tten.,align=left)]Auch im Zeitalter von Fokusgruppen-Tests und gigantischer Marketing-Budgets gibt es noch Spiele, die ohne gro\u00dfe Planung entstehen: Als ein Gr\u00fcppchen d\u00e4nischer Studenten bemerkte, dass ein Klassenraum leer stand, quartierten sie sich kurzerhand ein und arbeiteten an einem Spiel.\u00a0 Das Ergebnis ist ein Koop-Schnetzler aus der Vogelperspektive mit einer leuchtenden Magiekugel und geschickt eingeflochtenen R\u00e4tseln. Sieben Monate dauerte es, bis die in der Uni lebenden und arbeitenden “Besetzer” aufflogen und aus dem Raum gescheucht wurden. Doch in dieser Zeit entstand bereits gen\u00fcgend Material, um eine Kickstarter-Kampagne ins Leben zu rufen, welche sp\u00e4ter erfolgreich beendet wurde.
Mittlerweile ist das fertige Ergebnis auf Steam zu haben und man sieht ihm leider sofort an, unter welch chaotischen Verh\u00e4ltnissen es entstanden ist. Der Online-Koop leidet unter einem Wust verschiedener Verbindungsprobleme, das holprig \u00fcbersetzte Men\u00fc l\u00e4sst sich manchmal nicht mehr bedienen und gelegentlich h\u00e4ngt sich das Spiel sogar komplett auf. Auch Design und technische Umsetzung der Arenen wirken zun\u00e4chst reichlich antiquiert. Selbst das elf Jahre alte Nightcaster 2: Equinox<\/a> besitzt feiner animierte Monster sowie sch\u00f6nere Magie-, Glanz- und Lichteffekte<\/a>. Auch das Design wirkt hier deutlich ideen\u00e4rmer: Die halb vermoderten Krabbler sowie fetten Axt- und Schwertkrieger erinnern an hundertfach gesehenen Fantasy-Standard.<\/p>\n
Cleveres Multitasking statt Klick & Bl\u00f6d<\/strong><\/p>\n<\/figure>\n
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Zu Beginn sind die st\u00e4ndigen Attacken l\u00e4stig und m\u00fchsam. Auch die tr\u00e4ge Steuerung nervt, da es keine analoge Abstufungen, schnelle Ausweichschritte oder \u00e4hnliche Finessen gibt. Doch je besser und intuitiver ich meine Kugel einsetze, desto m\u00e4chtiger und befriedigender f\u00fchlt es sich an, sich durch die Viecher zu mogeln, auf dem Weg elegant mehrere Schreine abzugrasen und den Pulk mit gro\u00dfem Knall zu sprengen. Fresst das, ihr Qu\u00e4lgeister!\n<\/figure>\n
Die unterschiedlichen Waffen erg\u00e4nzen sich nat\u00fcrlich auch im Koop f\u00fcr bis zu vier Spieler. Dann ist es etwas einfacher, sich durch die Horden zu metzeln. Im Gegenzug kann aber auch einiges schief gehen, weil Balfus unter den Partnern aufgeteilt wird. Wenn ihn alle Spieler unkoordiniert herbeirufen, schwebt er nutzlos in der Mitte umher und wichtige Schreine werden nicht aktiviert.
Online-Gl\u00fccksspiel<\/strong>\n