Die Magie des fahrenden Volkes<\/strong> \u00a0<\/p> Clevere Zaubertricks<\/strong> \u00a0<\/p>\n\n Auch der zweite Teil von Gerons Abenteuern ist eine runde Sache. Der Wechsel zwischen den zwei Hauptfiguren bringt immer wieder Abwechslung ins Spiel und die mystische Geschichte um die verschollene Prinzessin aus vergangenen Zeiten hat mich sogar etwas besser unterhalten als der Vorg\u00e4nger. Gest\u00f6rt wird das h\u00fcbsch gezeichnete Abenteuer lediglich durch kleine technische Nicklichkeiten sowie einige unglaubw\u00fcrdige oder verwirrende R\u00e4tsel. Der Gro\u00dfteil der nicht all zu schweren Puzzles ist aber logischer gestrickt und bremst das Tempo der Geschichte nicht aus. Besonders unterhaltsam wird es, wenn die Magie des d\u00e4monischen Stabes geschickt mit der Umgebung kombiniert werden muss. Wer einen etwas anderen Abstecher ins DSA-Universum wagen will, bekommt mit Memoria ein unterhaltsames Point-and-Klick-Abenteuer mit magischem Einschlag.<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n\n Gelungenes DSA-Abenteuer mit unterhaltsam verkn\u00fcpften Handlungsf\u00e4den und magischen R\u00e4tseln.<\/p><\/div><\/div>
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In diesen R\u00fcckblenden schl\u00fcpfe ich in die Rolle von Sadja, eine mittlerweile beinahe vergessene Prinzessin, welche zur Zeit der Magierkriege aber eine wichtige Rolle spielte. Die blaubl\u00fctige Protagonistin ist das krasse Gegenteil zum sch\u00fcchternen Geron: Bereits fr\u00fch wird deutlich, dass hinter der h\u00fcbschen Fassade kein Prinzesschen steckt. Nachdem sie mit ihrer Party ein paar steinerne Giganten zerlegt hat, zeigt sie nicht den geringsten Respekt f\u00fcr ihre Mitstreiter, von denen zwei sie bereits im Gespr\u00e4ch ignorieren. Ihr Ziel ist eine antike Maske, welche in einer Grabkammer versteckt liegt: Sie soll in K\u00e4mpfen wie ein magischer Cheat wirken und jede Schlacht zu den eigenen Gunsten entscheiden.
Wechsel zwischen den Epochen<\/strong><\/strong>
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Es wirkt schon etwas surreal, die naive leichtf\u00fc\u00dfige Nuri in der Form eines schwarzen Raben zu sehen. Schade, dass sie und die \u00fcbrigen Charaktere nur leicht animiert wurden: Ein paar Mundbewegungen, ein paar Gesten \u2013 davon abgesehen wirkt die Artikulation ziemlich steif. Sehr sch\u00f6n gelungen sind dagegen die gezeichneten Hintergr\u00fcnde voller fein verschn\u00f6rkelter Wurzeln und mystischer Steintempel.\n
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Die Beschw\u00f6rungsr\u00e4tsel sind motivierend miteinander verbunden, es gibt aber auch einige unglaubw\u00fcrdige oder fehlleitende Puzzles. So hat es mich z.B. zun\u00e4chst verwirrt, dass Sadja von der Grabkammer aus das komplette Areal davor \u00fcberblicken kann. Warum l\u00e4sst sich der blutige Verband nur in die Opferschale legen, wenn sie sich im Inventar befindet? H\u00e4ngt sie am Haken, bem\u00e4ngelt Sadja \u201eDas ist kein gutes Opfer\u201c. Danach hatte ich diese eigentlich richtige L\u00f6sung gedanklich schon abgehakt. Seltsam auch, dass Geron nicht einfach \u00fcber eine kniehohe Seil-Absperrung steigen kann. Der Gro\u00dfteil der R\u00e4tsel ist aber deutlich besser gelungen und beschr\u00e4nkt sich jeweils auf \u00fcberschaubare Areale mit wenigen Bildschirmen. Die Zutaten f\u00fcr Nuris Salbe befinden sich z.B. alle in Gerons Heim.
Routinierte Vertonung<\/strong>
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Schade auch, dass der Mauszeiger immer noch gelegentlich kurz h\u00e4ngen bleibt und manche Pfeile zu einem anderen Bildabschnitt seltsam positioniert sind. Davon abgesehen geht die einfache Steuerung gut von der Hand: Unten befindet sich das automatisch aufklappende Inventar sowie ein kleiner \u201eQuestlog\u201c mit einer Zusammenfassung der Ereignisse und rudiment\u00e4ren Hinweisen. Die Hotspots lassen sich wie gehabt jederzeit mit der Leertaste aufrufen.\nFazit<\/strong><\/h3>\n\n\n
Wertung<\/strong><\/h3>
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