Im Kampf Nordstaaten gegen S\u00fcdstaaten setzen beide Seiten neben klassischer Infanterie auch dampfbetriebene Kriegsmaschinen ein. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nIn Ironclad Tactics wird der Amerikanische B\u00fcrgerkrieg nicht nur von Soldaten mit S\u00e4beln, Colts und Musketen, sondern auch von dampfbetriebenen Robotern ausgefochten. Man selbst f\u00fchrt als wissenschaftlicher Nordstaaten-Ingenieur zwar nur einen kleinen Privatfeldzug, f\u00fcr die alternative Zukunft der USA ist dieser aber alles andere als unbedeutend.

Gek\u00e4mpft wird in der Regel auf vier mal neun Felder gro\u00dfen Rasterfl\u00e4chen, wo es darum geht, seine Blechkameraden (Ironclads) m\u00f6glichst effektiv von einer Seite zur anderen zu dirigieren und den Gegner an Selbigem zu hindern. Dazu stehen einem diverse Einheiten, Bauteile und Aktionen zur Verf\u00fcgung, die man sich vorher anhand von Sammelkarten individuell zurechtgelegt hat.

Diese Decks enthalten stets zwanzig Karten, von denen aber nie mehr als f\u00fcnf gleichzeitig zu sehen und damit zu spielen sind. Dadurch erh\u00e4lt der Kampfverlauf eine gewisse Unvorhersehbarkeit und Dynamik. Um Karten spielen zu k\u00f6nnen, muss man \u00fcber die auf ihnen vermerkte Anzahl an Aktionspunkten verf\u00fcgen, die auf unterschiedliche Arten wie dem Besetzen von Flaggenposten oder Goldminen generiert werden k\u00f6nnen.

Im Eilschritt, marsch!<\/strong>

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Die stetig anwachsenden Aktionskarten beinhalten nicht nur verschiedene Roboter und Soldaten, sondern auch Bauteile und Spezialman\u00f6ver. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nDoch egal, ob eine Karte gespielt wird oder nicht, jede Runde r\u00fcckt eine neue nach und schiebt gegebenenfalls eine noch ungenutzte weg. Manuelles Kartenabwerfen ist nicht m\u00f6glich. Auch die angeordneten Bewegungen, Umbauten und Angriffe werden rundenweise ausgef\u00fchrt. Gem\u00fctliches Taktieren kann man sich jedoch abschminken, da die Runden und deren einzelne Phasen automatisch durchlaufen werden und R\u00fcckw\u00e4rtsbewegungen ebenso unzul\u00e4ssig sind wie Zugr\u00fccknahmen.

Mit dem flotten Einbahntempo mag man anfangs zu k\u00e4mpfen haben, sp\u00e4ter gew\u00f6hnt man sich aber an den Rhytmus inklusive gut getimter Stopps und Spurwechsel. Trotzdem w\u00e4re es sch\u00f6n gewesen, die Geschwindigkeit individuell regulieren zu k\u00f6nnen. Doch die l\u00e4sst sich genauso wenig anpassen wie der Schwierigkeitsgrad. Auch beim Tutorial gibt es hier und da durchaus Verbesserungspotential.
Erfreuliche Vielfalt<\/strong>

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Kontrolliert man anfangs nur einen mickrigen Yankee-Prototypen, nennt man sp\u00e4ter Modelle verschiedenster Fraktionen sein Eigen. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nDie humorvolle Inszenierung im Comic-Stil wei\u00df hingegen zu gefallen, auch wenn es weder Sprachausgabe, noch eine deutsche \u00dcbersetzung gibt. Daf\u00fcr gibt es neben den Armeen der Nord- und S\u00fcdstaaten noch weitere Fraktionen wie Indianer, S\u00f6ldner oder industrielle Eigenbr\u00f6dler, deren Karten man sich erk\u00e4mpfen kann. Zudem sorgen sporadische Extras wie einnehmbare M\u00f6rserstellungen, dirigierbare K\u00fche, Heckensch\u00fctzen, Durchhaltemissionen oder Bosskampfeinlagen f\u00fcr spielerische Abwechslung.

Die 19 Stationen der Kampagne sind fest vorgegeben, halten neben dem Bestehen der Trial-&-Error-lastigen Story-Eins\u00e4tze aber auch noch eine ganze Reihe weiterer Herausforderungen parat. Da gibt es nicht nur optionale Nebenziele, die man versuchen kann zu erf\u00fcllen, sondern auch Sondereins\u00e4tze mit vorgegebenen Kartendecks oder Wettstreite mit anderen Spielern.

\u00c4rgerliche Ausgrenzungen<\/strong>

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Durch das Besetzen von Flaggen- oder M\u00f6rser-Stellungen kann man zus\u00e4tzliche Aktions- bzw. Siegpunkte erhalten. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nJe nach Art der Herausforderungen k\u00f6nnen bis zu vier Teilnehmer mitmischen – allerdings nur online und nur mit Leuten, die man auf seiner Steam-Freundesliste hat. Einen geteilten Bildschirms gibt es leider ebenso wenig wie Bot-Ersatz oder Kooperationen mit Zufallsbekanntschaften. Lediglich kurze Einzelduelle sind auch ohne sich vorher zu kennen m\u00f6glich. Das Interesse daran scheint jedoch sehr gering, denn die automatische Mitspielersuche braucht meist ewig, bis sie f\u00fcndig wird…

Neben Einzel- und Teamduellen, kann man aber auch gemeinsam gegen die KI ins Feld ziehen, sich zu zweit einem Spieler mit speziellem Bossdeck stellen oder Gepl\u00e4nkel mit besonderen Kampfbedingungen wie erh\u00f6hten Aktionspunkten bestreiten. Koop-Fans d\u00fcrfen sogar die komplette Kampagne im Team angehen, sofern sie passende Mitstreiter kennen. Der Mehrspielermodus soll zwar noch ausgebaut werden, in welche Richtung steht allerdings noch nicht fest. Doch auch ein simpler Schlachtfeldeditor k\u00f6nnte schon f\u00fcr mehr Langzeitmotivation sorgen.\n\n

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Fazit<\/strong><\/h3>\n\n\nIronclad Tactics spielt sich in etwa wie eine Partie Plants vs. Zombies<\/a> auf Seite der untoten Aggressoren – nur dass man hier nicht mit wandelnden Leichen, sondern mit dampfbetriebenen Robotern ans andere Ende des Schlachtfelds gelangen muss. Das rundenweise Marschieren wird dabei von einer Sammelkartenkomponente flankiert, die Truppen-, Ausr\u00fcstungs- und Man\u00f6verangebot bestimmt. Die Hatz nach neuen Karten ist dabei ebenso motivierend wie das Experimentieren mit verschiedenen Decks. Die Kampagne ist allerdings recht kurz, der Mehrspielermodus unn\u00f6tig eingeschr\u00e4nkt: Die meisten Spielmodi lassen sich derzeit nur mit registrierten Online-Freunden nutzen. Kooperationen mit Fremden oder via Splitscreen sind leider tabu, Zufallsduelle in der Regel mit langen Wartezeiten verbunden. Die Langzeitmotivation ist also prim\u00e4r von den Interessen des eigenen Steam-Freundeskreises abh\u00e4ngig.\n<\/div>\n<\/div>\n\n

Wertung<\/strong><\/h3>

PC<\/div>

PC<\/div><\/div>

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Flotte Rundentaktik mit motivierender Sammelkartenkomponente.<\/p><\/div><\/div> <\/div> \n\n

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Pro & Kontra<\/strong><\/h3>\n<\/div>\n<\/div>\n\n\n

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Gef\u00e4llt mir<\/h3>\n\n\n

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• flotter Taktikmix<\/li>\n\n\n
• originelles Szenario<\/li>\n\n\n
• motivierendes Kartensammeln<\/li>\n\n<\/ul>\n<\/div>\n\n\n\n
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  Gef\u00e4llt mir nicht<\/h3>\n\n\n

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  • \u00fcberschaubarer Umfang<\/li>\n\n\n
  • limitierter Multiplayer<\/li>\n\n\n
  • nicht lokalisiert<\/li>\n\n<\/ul>\n<\/div>\n<\/div>\n\n

    Versionen & Multiplayer<\/h3>

    • Preis zum Test: 13,99 Euro<\/li>
    • Getestete Version: Steam-Download<\/li>
    • Sprachen: Englisch<\/li>
    • Schnitte: Nein<\/li>
    • Splitscreen: Ja<\/li>
    • Multiplayer & Sonstiges: Online-Multiplayer f\u00fcr bis zu vier Spieler (Koop & Versus)<\/li><\/ul><\/div>

      Vertrieb & Bezahlinhalte<\/h3>

      • Erh\u00e4ltlich \u00fcber: Steam<\/li>
      • Online-Aktivierung: Ja<\/li>
      • Online-Zwang: Nein<\/li>
      • Account-Bindung: Ja<\/li>
      • Verf\u00fcgbarkeit: SteamEntwicklerseite<\/li>
      • Hauptverf\u00fcgbarkeit: Digital,Entwicklerseite<\/li>
      • Verf\u00fcgbarkeit digital: Steam<\/li>
      • Bezahlinhalte: Nein<\/li><\/ul><\/div><\/div>","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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