Kein vollst\u00e4ndiges Spiel?<\/p> Stealth-Action vor dem Hintergrund einer fesselnden Dystopie, die spielerisch kaum fordert.<\/p><\/div><\/div> <\/div> \n\n R\u00e9publique ist nicht das erste Spiel, das sich mit der Frage besch\u00e4ftigt, wie eine elektronisch vernetzte Zukunft aussehen k\u00f6nnte. Es ist nicht das erste Werk, das von George Orwell aufgeworfene Fragen erneut stellt. Es ist allerdings eins der wenigen Spiele, in dem man selbst derjenige ist, der durch die Kamera schaut. R\u00e9publique ist ein spannender Krimi in einer Welt voller Misstrauen und Geheimnisse.<\/p>\n","protected":false},"author":632,"featured_media":3022683,"comment_status":"open","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"_yoast_wpseo_title":"R\u00e9publique - Test, Action-Adventure, PC","_yoast_wpseo_metadesc":"R\u00e9publique ist nicht das erste Spiel, das sich mit der Frage besch\u00e4ftigt, wie eine elektronisch vernetzte Zukunft aussehen k\u00f6nnte. Es ist nicht das erste Werk, das von George Orwell aufgeworfene Fragen erneut stellt. Es ist allerdings eins der wenigen Spiele, in dem man selbst derjenige ist, der durch die Kamera schaut. R\u00e9publique ist ein spannender Krimi in einer Welt voller Misstrauen und Geheimnisse.","newspack_popups_has_disabled_popups":false,"newspack_sponsor_sponsorship_scope":"","newspack_sponsor_native_byline_display":"inherit","newspack_sponsor_native_category_display":"inherit","newspack_sponsor_underwriter_style":"inherit","newspack_sponsor_underwriter_placement":"inherit","_fdpe_sidebar_plugin_meta_block_field":"0","src":"","src_id":"","fd_iab_unique_id":"","fd_watson_nlp_category":"","newspack_featured_image_position":"","newspack_post_subtitle":"","newspack_article_summary_title":"Overview:","newspack_article_summary":"","newspack_hide_updated_date":false,"newspack_show_updated_date":false,"_jetpack_memberships_contains_paid_content":false,"footnotes":"","jetpack_publicize_message":"","jetpack_publicize_feature_enabled":true,"jetpack_social_post_already_shared":false,"jetpack_social_options":{"image_generator_settings":{"template":"highway","enabled":false},"version":2}},"categories":[5],"tags":[38,184,42,43,76,23,24,100,27,33,58],"newspack_spnsrs_tax":[],"coauthors":[20366],"class_list":["post-3022679","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-test","tag-action_adventure","tag-android","tag-ipad","tag-iphone","tag-mac","tag-pc_cdrom","tag-playstation4","tag-playstationvr","tag-stadia","tag-switch","tag-virtualreality","entry"],"jetpack_publicize_connections":[],"acf":[],"_yoast_wpseo_title":"R\u00e9publique - Test, Action-Adventure, PC","_yoast_wpseo_metadesc":"R\u00e9publique ist nicht das erste Spiel, das sich mit der Frage besch\u00e4ftigt, wie eine elektronisch vernetzte Zukunft aussehen k\u00f6nnte. Es ist nicht das erste Werk, das von George Orwell aufgeworfene Fragen erneut stellt. Es ist allerdings eins der wenigen Spiele, in dem man selbst derjenige ist, der durch die Kamera schaut. R\u00e9publique ist ein spannender Krimi in einer Welt voller Misstrauen und Geheimnisse.","src":"","src_id":"","fd_iab_unique_id":"","fd_watson_nlp_category":"","yoast_head":"\n
Derzeit sind drei Episoden des per Kickstarter finanzierten Spiels erh\u00e4ltlich. Wer R\u00e9publique kauft, erh\u00e4lt Zugriff auf die abschlie\u00dfenden zwei Folgen, sobald sie verf\u00fcgbar sind. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nAnreiz, Risiken einzugehen und die Umgebung genau zu beobachten.
Klicks in die Zukunft<\/strong>
Das Faszinierende ist aber nicht das aktive Schleichen, sondern das Manipulieren der Umgebung: Wenn man nicht nur nach Belieben die aktive Kamera und damit den Blickwinkel wechselt, sondern auch T\u00fcren \u00f6ffnet oder Anrufbeantworter aktiviert, um Wachen abzulenken. Letzteres geh\u00f6rt zu den F\u00e4higkeiten, die man mit Sammelgegenst\u00e4nden kaufen muss. Werden die Wachen dennoch auf Hope aufmerksam, kann man Schl\u00f6sser zudem verriegeln.
Diese indirekte Beeinflussung nur \u00fcber eine Datenverbindung macht das dystopische Szenario zu einem plastischen Schauplatz. Weil man lediglich Akzente in einer Welt setzt, die auch ohne den Spieler existiert.
Ohne die unmittelbare Kontrolle \u00fcber Hope h\u00e4tte R\u00e9publique diesem Aspekt allerdings \u2013 \u00e4hnlich wie Experience 112<\/a> \u2013 noch mehr Gewicht verliehen. So sind die festen Kamerawinkel lediglich ein Kompromiss, um die Action eines Metal Gear Solid in einem urspr\u00fcnglich f\u00fcr iOS konzipierten Spiel zu erm\u00f6glichen. Und weil es dieses Ziel erreicht, geht das Konzept im Kern tats\u00e4chlich auf.
Gro\u00dfe Vorbilder \u2013 kleine Fu\u00dfspuren<\/strong>
Denn \u00e4hnlich wie Fisher, Garrett oder Snake umgeht Hope ihre Widersacher oder schaltet sie aus. Man kann Wachen auch ablenken, w\u00e4hrend das M\u00e4dchen auf verschiedenen Wegen zum Ziel findet. Mancher Durchgang \u00f6ffnet sich hingegen durch die L\u00f6sung eines R\u00e4tsels: An einer Stelle muss Hope etwa die Beleuchtung von\n
Einige Unterst\u00fctzer dieses Spiels finden sich zudem als Charakterportraits wieder. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nStatuen in einer bestimmen Reihenfolge einschalten. In solchen Momenten erinnert R\u00e9publique an klassische Adventures.
Dass die Stealth-Action trotz des soliden Fundaments oberfl\u00e4chlich bleibt, liegt an starren und vorhersehbaren Patrouillerouten, wenig ausdauernden Verfolgern, deren gelegentlicher Unaufmerksamkeit sowie daran, dass Hope automatisch Pfefferspray einsetzt, sobald sie gefasst wird. Ein Game Over gibt es ohnehin nicht: Hope muss nach dem Ergreifen lediglich an einem nahen R\u00fccksetzpunkt erneut ausbrechen.
“Also, es war einmal…”<\/strong>
Weil man nur dann Kameras wechseln und elektronische Ger\u00e4te aktivieren darf, wenn das Geschehen pausiert ist, wird der Spielfluss zudem oft aufgehalten. Die Pause ist zwar sinnvoll, um auch bei Gefahr mit \u00dcbersicht richtige Entscheidungen zu treffen. Hat man sich einmal eingespielt, wirken die Unterbrechungen aber zeitraubend.
Wie eine Bremse muten auch viele erz\u00e4hlerische Elemente an, denn die Geschichte wird nur selten in Dialogen fortgef\u00fchrt. Einen Gro\u00dfteil der Informationen erh\u00e4lt man vielmehr \u00fcber das Beobachten der Umgebung, genauer gesagt \u00fcber den Klick auf markierte Poster, Kassetten, E-Mails oder B\u00fccher.
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V3rfr3mdun9<\/strong>
In diesen geht es um Themen wie das Verbrennen von B\u00fcchern, weil digitale Speicherung das alte Medium \u00fcberfl\u00fcssig macht. Es geht um \u00dcberwachung, Datensicherung, Pers\u00f6nlichkeitsrechte sowie den Schutz sensibler Daten, wenn bestimmte Gesichter z.B. von jeder Kamera automatisch zur Unkenntlichkeit verfremdet werden.
R\u00e9publique erz\u00e4hlt von einer erdr\u00fcckend glaubw\u00fcrdigen Zukunft \u2013 glaubhaft, weil sie auf den Eckpfeilern aktueller Themen errichtet wurde. Aber eben auch langweilig, weil man sich nicht bewegen kann, w\u00e4hrend lange Aufzeichnungen vorgespielt werden oder ein Helfer des Alter Ego jedes bebilderte Fundst\u00fcck ausf\u00fchrlich kommentiert. Dass man die Ausf\u00fchrungen irgendwann wegklickt, wird der spannenden Geschichte nicht gerecht.\n\nFazit<\/strong><\/h3>\n\n\nR\u00e9publique ist vor allem aufgrund seiner Handlung interessant: Aus aktuellen Fragen der wachsenden Vernetzung skizziert es ein totalit\u00e4res System und spannende Geheimnisse um dessen Machenschaften. Wie passend, dass man stets durch Kameras auf Hope blickt, die auf der Suche nach Wahrheit ist, w\u00e4hrend sie selbst gejagt wird. Das Manipulieren elektronischer T\u00fcren und Ger\u00e4te f\u00fchlt sich gut an – als w\u00fcrde man wie ein geschickter Hacker die F\u00e4den ziehen. Hochklassige Stealth-Action inszeniert Entwickler Camouflaj allerdings nicht. Daf\u00fcr ist das Umgehen der Wachen zu leicht und deren Cleverness \u00fcberschaubar. Zudem wird der Spielfluss h\u00e4ufig unterbrochen – sowohl beim Eingreifen des Spielers als auch beim Anh\u00f6ren zahlreicher Informationen, die die eigentlich interaktive Geschichte wie ein H\u00f6rbuch erz\u00e4hlen. Was im Konzept des iOS-Originals sinnvolle Einschr\u00e4nkungen sein m\u00f6gen, geht am PC einfach nicht ganz auf.\n<\/div>\n<\/div>\n\n
Wertung<\/strong><\/h3>
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Pro & Kontra<\/strong><\/h3>\n<\/div>\n<\/div>\n\n\n
Gef\u00e4llt mir<\/h3>\n\n\n
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Gef\u00e4llt mir nicht<\/h3>\n\n\n
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Versionen & Multiplayer<\/h3>
Vertrieb & Bezahlinhalte<\/h3>