Mario Kart in der realen Welt<\/strong> \u00a0<\/p> Faires Gerangel<\/strong> \u00a0<\/p>\n\n Hirn aus, Gas geben und Gegner vers\u00e4gen: Die altbew\u00e4hrte Formel macht auch heute noch erstaunlich viel Spa\u00df \u2013 und Gas Guzzlers Extreme transportiert dieses unkomplizierte Spielgef\u00fchl richtig gut. Die Positionsk\u00e4mpfe sind spannend, die Kulissen idyllisch, die Steuerung flutscht und das Ballern und Abk\u00fcrzen sorgt f\u00fcr viel Schadenfreude \u2013 sowohl online als auch gegen die fair agierende KI. Beim Drumherum gibt sich das Spiel allerdings schrecklich spartanisch. Wie vor 20 Jahren grast man in \u00f6den Men\u00fcs generische Veranstaltungen ab. Auf Dauer motiviert der actionreiche Abstecher in die Natur also bei weitem nicht so lange wie Flatout 2<\/a>, Forza Horizon<\/a> oder andere ausgewachsene Arcade-Racer. Als leicht bek\u00f6mmlicher Snack f\u00fcr zwischendurch eignet sich das Spiel aber bestens. \u00a0\u00a0\u00a0\u00a0<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n\n Einfach, aber spa\u00dfig: Die Zerst\u00f6rungsorgie auf vier R\u00e4dern sorgt f\u00fcr gute Laune und spannende Rennen.<\/p><\/div><\/div> Anzeige: Gas Guzzlers Extreme [PC Code – Steam] kaufen bei
[GUI_PLAYER(ID=108156,width=475,text=Der Soundtrack sorgt f\u00fcr Adrenalin: Im Rennen gibt\u2019s harte Gitarrenmusik auf die Ohren, in der Werkstatt skurrile Oldies. Auch die Kommentare vom Duke oder einem Arnie-Imitator rocken!,align=left)]Beinahe jedes Jahr kommt ein Geheimtipp f\u00fcr die LAN-Party aus Russland oder dem Osten Europas nach Deutschland: 2010 war es der Quad-Racer Nail’d<\/a> von Techland, im letzten Jahr das Offroad-Gerempel Insane 2<\/a> von Targem und dieses Jahr sorgt der kroatische Entwickler Gamepires f\u00fcr Nachschub. Auch in Gas Guzzlers brettert man durch idyllisch zerkl\u00fcftete Naturpanoramen \u2013 hier allerdings mit der Unterst\u00fctzung von Raketenwerfern, fetten Maschinengewehren und anderen \u201eFahrhilfen\u201c. Zum ersten Mal erschien das Spiel bereits vor einem Jahr, unter dem Titel \u201eGas Guzzlers: Combat Carnage\u201c. Jetzt hat der holl\u00e4ndische Publisher Iceberg sich die Rechte geschnappt und ver\u00f6ffentlicht eine rundum \u00fcberarbeitete Fassung mit dem Titel \u201eGas Guzzlers: Extreme\u201c.
Man merkt auf Anhieb, dass Gamepires nicht den geringsten Anspruch an Realismus stellt. Bei Kollisionen fliegen zwar einige mit Nvidia PhysX berechnete Splitter, aber das Fahrverhalten setzt voll und ganz auf unkomplizierten Spa\u00df. \u00c4hnlich wie in Mario Kart<\/a> fahre ich mit sieben Gegnern um die Wette oder decke sie im Arena-Kampf mit Raketen ein. Die Fantasiewagen sind hier zwar echten Modellen wie dem Golf nachempfunden, die kleinen gemeinen Extras schweben aber auch hier direkt \u00fcber der Strecke. Eine Rauchbombe, Minen oder geschickt in der Kurve abgelassenes \u00d6l eignen sich prima zum Absch\u00fctteln hartn\u00e4ckiger Verfolger. Auch ein Schild, Nitro oder eine Reparatur geh\u00f6ren zum einfach gehaltenen Bonus-Repertoire. Ausgefallene Extras wie in Sonic & Allstars Racing: Transformed<\/a> gibt es aber leider nicht. Auch die Auswahl der seitlich montierbaren Waffen gibt sich konservativ \u2013 trotzdem macht es richtig Laune, damit auf der Strecke zu w\u00fcten.
Fahrende Bleispritzen<\/strong>
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Bei der Pr\u00e4sentation haben sich die Entwickler nicht die geringste M\u00fche gemacht: Ein kurzer Intro-Film, keine Story und auch keine interessante Verkn\u00fcpfung zu verschiedenen Rennserien wie in GRID 2. Stattdessen w\u00e4hle ich in einem schrecklich altbackenen Men\u00fc Veranstaltungen aus und arbeite mich in der Rangliste nach oben. Das Drumherum hat mich \u00fcberhaupt nicht motiviert, das Geschehen auf der Strecke dagegen schon: Gamepires hat eine ausgewogene Balance aus Rennen und Waffeneinsatz gefunden. Immer wieder d\u00fcse ich abseits von der Strecke durch die W\u00fcste, springe mit Schwung \u00fcber eine defekte Br\u00fccke im Wald oder schliddere \u00fcber eine vereiste Abk\u00fcrzung.\n
[GUI_PLAYER(ID=87457,width=475,text=Geliebt und gef\u00fcrchtet: Auch der Raketenwerfer Katyusha l\u00e4sst sich an den Wagen montieren.,align=left)]Sch\u00f6n auch, dass die Entwickler weniger aufs Gummiband setzen als die Konkurrenz: Durch den Einsatz von Waffen kann man sich zwar relativ leicht nach vorne k\u00e4mpfen bzw. nicht so einfach vom Feld absetzen. Trotzdem wurde ich bei einem guten Lauf fast immer mit einem Sieg belohnt und schnitt bei ungeschickten Kollisionen entsprechend schlechter ab. Wer m\u00f6chte, kann \u00fcbrigens jederzeit zwischen zahlreichen Schwierigkeitsgraden wechseln.
Die Naturkurse k\u00f6nnen nicht mit \u00fcppigen Kulissen eines Forza mithalten, sehen aber sch\u00f6n idyllisch und organisch aus. Auch technisch leistet die hauseigene Engine gute Dienste: Es gibt wuchtige Explosionen, fliegende Tr\u00fcmmer, Hitzeflimmern und andere ansehnliche Details. Trotzdem l\u00e4uft das Spiel auch auf nicht mehr ganz taufrischen Rechnern fl\u00fcssig. Die Minimal-Voraussetzungen sind ein Zweikern-Prozessor mit zwei Gigahertz und eine Grafikkarte auf dem Level einer GeForce 8800 Ultra.
Alte Schule<\/strong>
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Im einfach gehaltenen Mehrspielermodus sind meist zwar nur eine Hand voll Leute unterwegs, dank dedizierter Server laufen die Matches aber rund und sorgen zumindest kurzfristig f\u00fcr lustiges Gerangel. Wer m\u00f6chte, kann selbst einen aufsetzen oder verbindet sich direkt mit einer anderen IP. Bis zu acht Spieler treten in zw\u00f6lf Modi gegeneinander an, auf Wunsch sammeln sie in bis zu vier Teams Punkte f\u00fcr den Sieg und f\u00fcr ihren Rang. Neben den erw\u00e4hnten Rennmodi und dem Deathmatch gibt es z.B. auch die Variante Last Man Standing, bei welcher der letzte \u00dcberlebende gewinnt. Auf Wunsch kann man auch Rennserien mit mehreren Veranstaltungen starten oder bei Spielermangel Bots hinzuf\u00fcgen.\nFazit<\/strong><\/h3>\n\n\n
Wertung<\/strong><\/h3>
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