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Schon vor etwas \u00fcber zwei Jahren habe ich im Test der tollen <\/p>Honeycomb Alpha Flight Controls<\/a> dar\u00fcber sinniert, dass Fans ziviler Luftfahrtsimulatoren es mit der Eingabe-Hardware nicht unbedingt leicht haben. Wer seine Cessna per Steuerhorn in die Luft bringen wollte, musste damals n\u00e4mlich entweder richtig tief in die Tasche greifen oder mit eher m\u00e4\u00dfiger Hardware auskommen. Die L\u00fccke zwischen dem g\u00fcnstigen, aber veralteten Logitech G Saitek Pro Flight Yoke und der hochpreisigen Top-Hardware klafft unver\u00e4ndert im Markt \u2013 erst recht wenn es um Kombi-L\u00f6sungen geht. Denn so stark die Honeycomb-Hardware auch ist, mit zusammen rund 500 Euro sind Alpha Flight Controls und <\/p>Bravo Throttle Quadrant <\/a> wirklich kein Schn\u00e4ppchen und an der Konsole gar nicht erst benutzbar. Dazu kommt: Zus\u00e4tzliche Pedale sind hier zwingend f\u00fcr eine simulative Flugerfahrung notwendig, da es an alternativen Eingabem\u00f6glichkeiten am Yoke selbst mangelt.<\/p>\n \u00a0<\/p>\n <\/p> Plastik ohne Ende \u00a0<\/p>\n Richtig gut ist au\u00dferdem, dass \u2013 neben zwei weiteren Einzel-Tasten an der Front \u2013 auf der R\u00fcckseite des Yokes sowohl die Trigger als auch Schultertasten des Xbox-Controllers angebracht sind. So erh\u00f6ht sich die Zahl der Tasten am Steuer nicht nur auf stolze 14, die Trigger k\u00f6nnen aufgrund ihres analogen Ausl\u00f6seweges auch die sonst notwendigen Pedale f\u00fcr die Bedienung von Seitenruder und Bugrad ad\u00e4quat ersetzen. Somit ist das VelocityOne Flight tats\u00e4chlich eine Komplettl\u00f6sung \u2013 wer mit dem Flight Simulator starten will, braucht keine weitere Hardware, um die Kontrollfl\u00e4chen aller Flugzeuge vollst\u00e4ndig bedienen zu k\u00f6nnen.<\/p>\n \u00a0<\/p>\n An der Front des Steuernhorns sind zudem die \u00fcbrigen Tasten des Xbox-Controllers angebracht, so dass die volle Kontrolle der Konsole auch ohne einen weiteren angeschlossenen Controller problemlos m\u00f6glich ist. Zudem findet sich hier auch ein farbiges Display, mit dem unter anderem die Anschluss- und Update-Modi ausgew\u00e4hlt werden k\u00f6nnen.<\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Letztes Feature des Yokes: An der Front sind zw\u00f6lf LEDs angebracht, vor die eine magnetische Statusanzeige (von der gleich mehrere Varianten dem VelocityOne Flight beliegen) geklemmt werden kann. Mithilfe der separat herunterzuladenden Software VelocityOne SIP Connect k\u00f6nnen dann etwa der Zustand des Fahrwerks, der Avionik oder des Autopiloten angezeigt werden. Das ist nett, da es die simulative Immersion steigert und ein etwas gr\u00f6\u00dferes Cockpit-Gef\u00fchl erzeugt. Zudem funktionierte die Software im Test zuverl\u00e4ssig und ist neben dem Microsoft Flight Simulator<\/a> auch f\u00fcr weitere Anwendung wie etwa X-Plane 11 und sogar Elite: Dangerous<\/a> vorgesehen.<\/p> Der Schubquadrant ist deutlich kleiner als etwa der Bravo Throttle Quadrant, bietet daf\u00fcr aber eine erstaunlich umfangreiche Funktionalit\u00e4t: Neben den auf der Oberseite angebrachten vier Schubreglern im Airliner-Layout sind an der Vorderseite n\u00e4mlich drei weitere Analog-Achsen angebracht, die Schubkontrolle, Propeller- und Gemisch-Einstellungen von Leichtflugzeugen wie der Cessna-172 nachempfunden sind. Zudem k\u00f6nnen die wei\u00dfen Airliner-Griffst\u00fccke der Schubhebel ebenfalls gegen Aufs\u00e4tze f\u00fcr Einmotorige Propellermaschinen wie die Cessna Grand Caravan getauscht werden. Das ist richtig cool, denn so hat man mit nur einem Ger\u00e4t Bedienm\u00f6glichkeiten f\u00fcr fast jeden zivilen Einsatzzweck parat.<\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Das eigentliche Problem des VelicityOne Flight ist aber die Update-Software von Turtle Beach. Das daf\u00fcr notwendige Tool erfordert n\u00e4mlich, dass man das Ger\u00e4t in den Update-Modus schickt und dann per PC-Software die neue Firmware aufspielt. Im Test f\u00fchrte ein Fehler der Update-Software allerdings dazu, dass das Steuerhorn im Update-Modus feststeckte. Erst eine weitere, m\u00fchsam \u00fcber das Windows-Terminal installierte Entwickler-Software erlaubte den Notfall-Rollback und anschlie\u00dfend das korrekte Update des VelocityOne Flight. Das geht nat\u00fcrlich gar nicht \u2013 und muss vom Hersteller dringend behoben werden.<\/p>\n\n Mit dem VelocityOne Flight f\u00fcllt Turtle Beach eine zuvor deutlich klaffende L\u00fccke am Markt der Flugsimulator-Hardware. Die Yoke- und Schubquadrant-Komplettl\u00f6sung bietet umfassende Funktionalit\u00e4t in einem kompakten Formfaktor und l\u00e4sst sich sowohl an PC als auch Xbox problemlos betreiben. Zwar k\u00f6nnten die verwendeten Materialien gerne etwas hochwertiger sein, eine solide Verarbeitung l\u00e4sst die Plastik-W\u00fcste aber dennoch wertig genug in der Hand liegen. Der gute Schubquadrant mit vielen Tasten, Hebeln und einem soliden Trimmrad sowie die M\u00f6glichkeit, Seitenruder und Co. mit Triggern bedienen zu k\u00f6nnen, runden den guten Eindruck ab \u2013 der allerdings von einer fehlerhaften Update-Software nachhaltig getr\u00fcbt wird, die das Ger\u00e4t bei unerfahrenen Usern dauerhaft unbenutzbar machen k\u00f6nnte. An der Xbox wird die Bedienung vor allem im Microsoft Flight Simulator selbst getr\u00fcbt, da sich die Men\u00fcs auf der Konsole partout nicht mit dem Ger\u00e4t bedienen lassen wollen. Zudem sollte die gro\u00dfe Version des MFS installiert sein – gerade auf der Series S kann das schnell zu Platzproblemen f\u00fchren.\u00a0<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n\n Mit dem VelocityOne Flight bietet Turtle Beach f\u00fcr rund 370 Euro eine Komplettl\u00f6sung f\u00fcr den ambitionierten Simulations-Einsteiger an. Das Ger\u00e4t verbindet Yoke und Schubquadrant und soll gleicherma\u00dfen f\u00fcr den Einsatz mit Leichtflugzeugen als auch Airlinern geeignet sein. Au\u00dferdem ist das VelocityOne nicht nur f\u00fcr PC-Flieger gedacht, sondern auch f\u00fcr den Einsatz an der Xbox ger\u00fcstet. Wir haben im Test die Zusatz-Hardware genau unter die Lupe genommen.<\/p>\n","protected":false},"author":479,"featured_media":3201657,"comment_status":"open","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"_yoast_wpseo_title":"VelocityOne Flight - Test, Hardware, PC, Xbox One","_yoast_wpseo_metadesc":"Mit dem VelocityOne Flight bietet Turtle Beach f\u00fcr rund 370 Euro eine Komplettl\u00f6sung f\u00fcr den ambitionierten Simulations-Einsteiger an. Das Ger\u00e4t verbindet Yoke und Schubquadrant und soll gleicherma\u00dfen f\u00fcr den Einsatz mit Leichtflugzeugen als auch Airlinern geeignet sein. Au\u00dferdem ist das VelocityOne nicht nur f\u00fcr PC-Flieger gedacht, sondern auch f\u00fcr den Einsatz an der Xbox ger\u00fcstet. 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Gute Steuerleistung und viele bunte Lichter
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Kleiner aber feiner Schubquadrant
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\nUpdate-Software zum Vergessen<\/h2>\n
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Die gro\u00dfe Schw\u00e4che des VelocityOne Flight ist tats\u00e4chlich weder seine Verarbeitung noch seine Funktionalit\u00e4t: Mit aktueller Firmware ausgestattet, wird das Ger\u00e4t v\u00f6llig problemlos vom Microsoft Flight Simulator erkannt, der auf beiden Plattformen wohl das am weitesten verbreitete Einsatzszenario darstellen d\u00fcrfte. Zwar sind f\u00fcr einen Blind-Start nicht alle Tasten und Achsen optimal belegt, mit etwas Bastelei im Flugsimulator-Men\u00fc l\u00e4sst sich das vorgefertigte Profil aber gut anpassen. Auch an der Xbox wird das Ger\u00e4t mit entsprechender Einstellung am Frontdisplay direkt erkannt und kann auch ohne Umschweife als vollst\u00e4ndiger Controller-Ersatz genutzt werden.
Nervigerweise ist aber ausgerechnet die Bedienung der Men\u00fcs im Microsoft Flight Simulator ohne Controller weiterhin ein Problem, sodass v\u00f6llig ohne das klassische Konsolen-Eingabeger\u00e4t nicht abgehoben werden kann. Au\u00dferdem sollte die volle Version des Flugsimulators auf der Xbox installiert sein – die praktischere Cloud-Version scheint nicht vollst\u00e4ndig mit dem Steuerhorn kompatibel zu sein. Auch ist unverst\u00e4ndlich, warum der Flight Simulator auch auf der Xbox nicht die richtigen Tastennamen kennt und ich in den Einstellungen herumprobieren muss, was denn jetzt genau “Joystick Taste 25” sein k\u00f6nnte.\u00a0\u00a0\nFazit<\/strong><\/h3>\n\n\n
Wertung<\/strong><\/h3><\/div> \n\n
Pro & Kontra<\/strong><\/h3>\n<\/div>\n<\/div>\n\n\n
Gef\u00e4llt mir<\/h3>\n\n\n
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Gef\u00e4llt mir nicht<\/h3>\n\n\n
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