Schmied aus Tradition<\/strong> \u00a0<\/p> Qualit\u00e4t hat ihren Preis<\/strong> \u00a0<\/p>\n\n
Das W\u00fcstenk\u00f6nigreich Muspelheim befindet sich im Krieg und ben\u00f6tigt daf\u00fcr nicht nur Soldaten, sondern auch Handwerker, die Waffen und R\u00fcstungen liefern. Doch der k\u00f6nigliche Hofschmied ist von seinem letzten Lieferauftrag zur Front nicht zur\u00fcckgekehrt und so muss nun der Sohnemann einspringen. In einem simplen Charaktereditor kann man dessen Name, Charakterklasse und Segnung festlegen. Letztere gew\u00e4hrt Boni auf bestimmte Charakterwerte oder F\u00e4higkeiten, die durch die gew\u00e4hlte Charakterklasse vorgegeben werden.
Anfangs kann man sich lediglich zwischen Krieger, Bogensch\u00fctze, Priester, Zauberer und Dieb entscheiden. Sp\u00e4ter kann man aber noch bis zu neun weitere Klassen wie M\u00f6nch, Elementalist oder B\u00e4ndiger freischalten, wechseln und sogar kombinieren. Au\u00dferdem darf man vier weitere Charaktere kreieren und mit ihnen eine Gruppe bilden. Schlie\u00dflich muss man die f\u00fcrs Schmieden ben\u00f6tigten Rohstoffe selbst beschaffen und daf\u00fcr auch K\u00e4mpfe mit Monstern auf sich nehmen, was mit vereinten Kr\u00e4ften nat\u00fcrlich deutlich leichter f\u00e4llt.
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Kampf um Rohstoffe<\/strong>
Immerhin kann man aus ungewollten Begegnungen versuchen zu fliehen. Ansonsten kann man in den klassischen Rundenk\u00e4mpfen mit ausger\u00fcsteten Waffen angreifen, Fertigkeiten und Gebrauchsgegenst\u00e4nde verwenden oder sich verteidigen. Wer will, kann die Auseinandersetzungen sogar beschleunigen oder nach bestimmten Gesichtspunkten wie Schadens-, Heil- oder Energiesparfokus automatisieren. Sp\u00e4ter kann man mit passenden Karten selbst Erkundungen automatisch absolvieren und damit verbundene Rohstoffe einstreichen.
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Wird ein Ausr\u00fcstungsgegenstand oft genug produziert oder benutzt, verbessern sich irgendwann nicht nur seine Eigenschaften, sondern es k\u00f6nnen auch Blaupausen f\u00fcr neue Gegenst\u00e4nde freigeschaltet werden. Au\u00dferdem kann man durch das Einschmieden von Runen individuelle Modifikationen vornehmen. Im Vergleich zur \u00e4hnlich gelagerten Atelier<\/a>-Serie von Gust sind die M\u00f6glichkeiten aber \u00fcberschaubar.
Objekte, f\u00fcr die man selbst keine Verwendung hat oder die einen guten Preis versprechen, kann man im eigenen Laden verkaufen. Die Shop-Funktion ist aber sehr einfach gehalten und erreicht nicht einmal die Komplexit\u00e4t eines Moonlighter<\/a>. Trotzdem ist es die beste Option, um an Geld zu kommen, mit dem man wiederum Charakterfertigkeiten freischalten und verbessern sowie Lieferanten- und Arztrechnungen bezahlen kann.
Mit seltenen Juwelen kann man zudem spezielle Upgrades erwerben, die einen z. B. h\u00e4ufiger an Erntepunkten sammeln, gr\u00f6\u00dfere Materialmengen tragen, mehr Waren anbieten oder mehr Kunden im Laden empfangen lassen. Dar\u00fcber hinaus erh\u00e4lt man f\u00fcr bestimmte Gesch\u00e4fts- und Abenteurerleistungen auch lukrative Belohnungen. \u00c4hnliches gilt f\u00fcr das Erf\u00fcllen von Auftr\u00e4gen, die sowohl Jagd-, Sammel- als auch Produktionsgesuche umfassen.
Aufkommende Mangelerscheinungen<\/strong>
Hin und wieder gibt es auch Aufgaben, die mit Story-Elementen und Rangaufstiegen der Schmiede verkn\u00fcpft sind. Allzu viel sollte man erz\u00e4hlerisch aber nicht erwarten. Auch Technik und Inszenierung kochen weitestgehend auf Sparflamme. Sprachausgabe gibt es ebenso wenig wie deutsche Bildschirmtexte. Switch-Spieler m\u00fcssen trotz existierender Smartphone-Fassungen auf jegliche Touch-Unterst\u00fctzung verzichten, w\u00e4hrend man am PC nicht einmal die Maus nutzen und nur im Fenster spielen kann, was wom\u00f6glich auch der Grund f\u00fcr seltene Darstellungs-Bugs sein k\u00f6nnte, die auf Konsole nicht zu beobachten waren.
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Obwohl der Kreislauf aus Sammeln, Schmieden und Verkaufen durchaus gut ineinandergreift, mangelt es mit der Zeit an Abwechslung, Spieltiefe sowie einer interessanten Rahmenhandlung. Auch die K\u00e4mpfe haben schnell an Reiz verloren, so dass ich immer h\u00e4ufiger von der Kampfautomatik Gebrauch gemacht und meine Zeit lieber in die Optimierung der Ausr\u00fcstung investiert habe.
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