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Endlich wieder ein klassisches, lineares Action-Adventure in VR! Lonn hat mir klargemacht, wie sehr ich den klassischen Aufbau von Story-Shootern wie Half-Life: Alyx vermisse. Auch das k\u00fcrzlich ver\u00f6ffentlichte Bonelab konnte meinen Hunger nicht wirklich stillen, daher genoss das \u00fcberraschend ver\u00f6ffentlichte Lonn sofort meine Aufmerksamkeit. Schon mehrere Jahre lungerte das Indie-Spiel des australischen SixSense Studio in meiner Liste erwarteter VR-Spiele herum. Dass nur ein Drei-Mann-Team hinter dem Projekt steckt, machte mich nat\u00fcrlich ein wenig skeptisch. Doch die Cyberpunk-Kulissen waren viel zu h\u00fcbsch, um den SteamVR-Titel links liegen zu lassen.<\/p>\n
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Passend zum Thema hat sich ihre Sekte \u201eWUX-n\u201c ganz und gar dem Geistigen verschrieben. K\u00f6rperliche Ethik spielt bei der Erlangung der Erleuchtung bestenfalls eine untergeordnete Rolle, wie sich beim Besuch ihrer Folterlabore herausstellt. Zwischen den langen Levels kehre ich in die Stadt zur\u00fcck. Dort erwerbe ich gegen Spielw\u00e4hrung Blaupausen f\u00fcr Waffendruck und Aufs\u00e4tze oder erlange neue F\u00e4higkeiten.
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Die erz\u00e4hlerische Umsetzung ist Welten von einer Gro\u00dfproduktion wie Cyberpunk 2077 entfernt: Charismatische Charakterk\u00f6pfe wie Jackie Wells sucht man hier vergeblich. Beim eigentlich dramatischen Tod eines wichtigen Charakters etwa musste ich regelrecht losprusten. Die Trauer meiner Kollegin Luna klang einfach zu gek\u00fcnstelt, zumal ich selbst vorher keine Bindung zum Opfer aufbauen konnte.<\/p>\n
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Die Kampfmechaniken pr\u00e4sentieren sich durchwachsen: Die zu starke Bewegungsgl\u00e4ttung sorgt bei Schusswechseln daf\u00fcr, dass sich die Arme etwas zu tr\u00e4ge bewegen. Zudem muss ich mich viel zu lange mit der simplen Pistole langweilen, bis ich in der Stadt mit gesammeltem Geld einige st\u00e4rkere Waffen wie eine Flinte, ein Scharfsch\u00fctzengewehr oder eine Maschinenpistole drucken kann. Selbst sie wirken ohne vern\u00fcnftigen R\u00fcckschlag reichlich schw\u00e4chlich.<\/p>\n
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Die optionalen Parcours- und Arena-Modi mit Gegnerhorden wirken ebenfalls noch ein wenig unfertig. Trotzdem bleibt das Erlebnis mit einer Valve Index, einer GeForce RTX 2080 Ti und etwas Supersampling meist fl\u00fcssig. Hier und da kommt die Framerate aber schon mal ein wenig ins Stocken. Die musikalische Begleitung bleibt mir als Fan harter Beats etwas zu seicht. Experimentelle Ambient-Sounds unterstreichen aber gut die finstere Atmosph\u00e4re, die mich auf Anhieb an den Cyberpunk-Roman Hardwired von Walter Jon Williams erinnerte. Ob Lonn auch Umsetzungen f\u00fcr andere VR-Plattformen bekommt, ist bisher nicht bekannt. Vorerst liefern die Entwickler flei\u00dfig Updates f\u00fcr die SteamVR-Version aus: Zum Testzeitpunkt wurden bereits sieben Patches ver\u00f6ffentlicht.<\/p>\n\n
Das klassische Cyberpunk-Action-Adventure Lonn wirkt \u00fcber weite Strecken plump und ungeschliffen, kann mit seinem ausgewogenen Mix aus K\u00e4mpfen und R\u00e4tseln aber insgesamt trotzdem passabel unterhalten. <\/p><\/div><\/div>
Das klassische Cyberpunk-Action-Adventure Lonn wirkt \u00fcber weite Strecken plump und ungeschliffen, kann mit seinem ausgewogenen Mix aus K\u00e4mpfen und R\u00e4tseln aber insgesamt trotzdem passabel unterhalten. <\/p><\/div><\/div> <\/div> \n\t\t\t
"Wie negativ wirken sich zus\u00e4tzliche K\u00e4ufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"<\/p>\n\t\t\t\t
Es gibt keine K\u00e4ufe.<\/p><\/li>\t\t\t\t\t\t<\/ul> \n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t<\/div> \n\t\t\t<\/div> \n\t\t\t\n