Weiter Weg zum Gipfel<\/strong><\/p>\n \u00a0<\/p>\n Holla, die Waldfee – schaut das geil aus! Guilty Gear -Strive- sieht nicht einfach nur super aus, es ist grafisch eine Offenbarung. Eine Augenweide. Ein Frontalangriff auf eure Sehnerven. Ein Overkill an Bombast, Animationen, Effekten und anderen Wunderdingen. Was 1984 mit Karate Champ oder Yie Ar Kung Fu begann und von Capcom sowie SNK in den 1990ern auf ein neues Level gehievt wurde, sieht jetzt, im Juni 2021, aus wie von einem anderen Stern. Dieser grafischen Entwicklung, vergleichbar mit der von Pitfall zu Uncharted 4<\/a>, kann man als Videospiel-Liebhaber nur staunend huldigen. -Strive- ist in der PS5-Ausf\u00fchrung ohne Frage eines der visuellen Highlights des Jahres – und das in einem Genre, das seit PS2-Zeiten nicht mehr daf\u00fcr bekannt ist, die grafische Messlatte ein St\u00fcck h\u00f6her zu legen. Doch das aktuell beste Pr\u00fcgelspiel-Studio der Welt hat sich seit dem letzten Serienteil Guilty Gear Xrd Rev. 2<\/a>, dem stylischen Leckerbissen Persona 4: Arena<\/a> sowie dem wuchtigen Effektgewitter Dragon Ball: FighterZ<\/a> noch einmal einen gro\u00dfen Schritt nach vorn bewegt.<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Einstieg wenig: Hier wird mir gerade mal beigebracht, wie ich mich bewege und dass man sein Gegen\u00fcber verhauen muss – was soll denn das? Wie man Guilty Gear -Strive- wirklich spielt und welch irre Tiefe in den Mechaniken steckt, packt das Spiel in die etwas euphemistisch betitelten \u201eMissionen\u201c. Dahinter verbirgt sich n\u00e4mlich kein spannender Modus wie einst in der SoulCalibur-Serie, sondern eine Vielzahl an Tutorial-Lektionen, die Kampfystem und Steuerung von A bis Z durchdeklinieren. Das d\u00fcrfte man heutzutage schon etwas lebendiger und spannender inszenieren, trotzdem ist es gut und wichtig, dass der Modus an Bord ist. Die Pflicht, jede Lektion bei mindestens drei von f\u00fcnf Versuchen zu schaffen, und die Tatsache, dass bei schwereren Einheiten kein Beispielvideo verf\u00fcgbar ist, finde ich wiederum nicht optimal.<\/p>\n Qualit\u00e4t statt Quantit\u00e4t<\/strong><\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Online-Probleme<\/strong><\/p>\n \u00a0<\/p>\n Replays k\u00f6nnen flugs geladen und angeschaut werden, man darf seine liebsten Wiederholungen markieren oder anderen Spielern folgen. Die Option, statt dem Herumlaufen in der Lobby beim Wartens auf ein Match einen Trainingskampf zu absolvieren, ist gut – allerdings ist die Wartezeit dann nicht immer optimal. Neben einem Komplett-Absturz des Online-Modus (schwarzer Bildschirm, nur Spiel-Neustart half) bin ich von den generellen Server-Problemen des Spiels entsetzt: Wenn man sich das Profil eines bestimmten Online-Spielers ansehen will, ist die Ladezeit daf\u00fcr beinahe untertr\u00e4glich. Das wird aber noch \u00fcberboten, von der Pflicht, bei jedem Start von Guilty Gear -Strive- einen ewigen Ladebalken (\u201eKommuniziere mit Server\u2026\u201c) anzustarren, wenn das Spiel\u2026 nun ja, eben mit den Online-Servern kommuniziert. Das dauerte kurz nach Launch schon mal zehn (!) Minuten, in den letzten zwei Tagen verrringerte sich die Zeit auf circa zwei Minuten. Entwickler Arc System ist sich des Problems bewusst und f\u00fchrt regelm\u00e4\u00dfig Wartungen durch – trotzdem ist der aktuelle Zustand des Spiels in dieser Hinsicht grenzwertig, und nach der offenen Beta nicht nachvollziehbar. Wer ohnehin nur offline zockt und z.B. die Story genie\u00dft, schneidet seine Konsole am besten vom Internet ab.\u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n F\u00fcr Profis und solche, die es werden wollen<\/strong><\/p>\n \u00a0<\/p>\n verst\u00e4rkt\u00a0<\/p>um mehr Zug\u00e4nglichkeit gegen\u00fcber Einsteigern. Und tats\u00e4chlich k\u00f6nnen auch Serien-Neulinge und Pr\u00fcgel-Novizen mit schnellen Buttonkommandos rasch flashig-bunte Dinge auf den Schirm zaubern. Die Special Moves gehen mit Viertel- und Halbkreis-Eingaben gut von der Hand, allerdings nie so famos leicht wie z.B. in Garou: Mark of the Wolves<\/a>; und auch nicht so einsteigerfreundlich wie in Dragon Ball: FighterZ<\/a>. Die Figuren f\u00fchlen sich ein bisschen gewichtiger und schwerf\u00e4lliger als im letzten Teil oder in der BlazBlue-Serie – wer sich jedoch auskennt und Dashes (jetzt neu auch durch einen Buttondruck ausl\u00f6sbar), Cancels und Luftaktionen aneinanderreiht, erlebt die flotte, die hektisch-chaotische Seite von -Strive-. Dem Gegner dramatisch inszenierte Super-Attacken auf Kosten der Tension-Leiste um die Ohren pfeffern – das kriegt jeder Ottonormal-Klopper bald auf die Reihe. Aber die Feinheiten und Tiefen um die Psych-Burst-Mechanik oder die R.I.S.C.-Stufen herausfinden oder irgendwann die verschiedenen Roman Cancels (die einem erlauben, nach einer Attacke durch Canceln sofort in den neutralen Zustand zu wechseln) meistern, das verlangt nach viel Training. Online kann auf Dauer nur der bestehen, der sich mit der Materie auseinandersetzt – Sprungkick, tiefer Block und ein Shoryuken-\u00e4hnlicher Fernkampf-Specialmove reichen da nicht aus. Nat\u00fcrlich sind online Klassenunterschiede auch bei einem simpleren Zweikampf-Spielen \u00e0 la Mortal Kombat 11<\/a>\u00a0schnell erkennbar, doch bei Guilty Gear -Strive- ist das Gef\u00e4lle nochmal deutlich steiler.\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Spielerisch anspruchsvolles 2D-Pr\u00fcgelspiel mit sensationeller Pr\u00e4sentation – und leider einer sehr nervigen Baustelle, der zeitraubenden Server-Kommunikation.<\/p><\/div><\/div> Spielerisch anspruchsvolles 2D-Pr\u00fcgelspiel mit sensationeller Pr\u00e4sentation – und leider mit einer nervigen Baustelle, der zeitraubenden Server-Kommunikation.<\/p><\/div><\/div> <\/div> \n\t\t\t "Wie negativ wirken sich zus\u00e4tzliche K\u00e4ufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"<\/p>\n\t\t\t\t Season Pass, dessen Inhalte keine bzw. nur minimale Auswirkungen auf das Spieldesign haben.<\/p><\/li>\t\t\t\t\t\t<\/ul> \n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t Season-Pass f\u00fcr 29,99 Euro erh\u00e4ltlich (5 Zusatz-K\u00e4mpfer, 2 neue Arenen)<\/p><\/li>\t\t\t\t\t\t\t<\/ul> \n\t\t\t\t\t\t<\/div> \n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t<\/div> \n\t\t\t<\/div> \n\t\t\t\n Beat’em-Up-Spezialist Arc System \u00fcbertrifft sich selbst: Guilty Gear -Strive- ist nicht weniger als das grafisch spektakul\u00e4rste Kampfspiel bisher. Auch spielerisch hat es wahnsinnig viel auf dem Kasten, wenn da nicht ein, zwei Online-Probleme w\u00e4ren. Hier kommt der Test.<\/p>\n","protected":false},"author":412,"featured_media":3201629,"comment_status":"open","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"_yoast_wpseo_title":"Guilty Gear -Strive- - Test, Pr\u00fcgeln & K\u00e4mpfen, PlayStation 4, PlayStation 5","_yoast_wpseo_metadesc":"Beat\u2019em-Up-Spezialist Arc System \u00fcbertrifft sich selbst: Guilty Gear -Strive- ist nicht weniger als das grafisch spektakul\u00e4rste Kampfspiel bisher. Auch spielerisch hat es wahnsinnig viel auf dem Kasten, wenn da nicht ein, zwei Online-Probleme w\u00e4ren. 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Fazit<\/strong><\/h3>\n\n\nDie \u00e4rgerlichen Wartezeiten bei der Server-Kommunikation, die auf Dauer zu biederen Tutorialmissionen und der von jeglicher Interaktion entkoppelte Story-Modus kosten Guilty Gear -Strive- den eigentlich sicheren Gold-Award. In spielerischer Hinsicht wird n\u00e4mlich viel geboten: -Strive- kann Einsteigern und Neulingen Spa\u00df bereiten, spielt seine volle St\u00e4rke aber erst im fortgeschrittenen Bereich aus, wenn man die Feinheiten verstanden hat und sie auch im Kampf einsetzen kann. Ich pers\u00f6nlich k\u00f6nnte auf ein paar Cancel- oder Burst-Optionen verzichten, wenn jede Figur daf\u00fcr f\u00fcnf statt der zwei spektakul\u00e4ren Superattacken bek\u00e4me – aber das ist wirklich nur eine pers\u00f6nliche Vorliebe. Die Online-Matches laufen wunderbar lagfrei ab, auch das Lobby-System und die Online-Optionen \u00fcberzeugen. Kritik am kleineren Charakter-Cast kann ich verstehen – angesichts der optischen Pracht finde ich es aber nachvollziehbar, dass der Entwickler an irgendeiner Stelle die Schere ansetzen musste; dagegen spricht freilich der Season Pass mit seinen f\u00fcnf zus\u00e4tzliche K\u00e4mpfern. In puncto Grafik und Pr\u00e4sentation toppt -Strive- alles bisher dagewesene – das gilt sowohl f\u00fcr das optisch famose Arc-System-Portfolio als auch f\u00fcr die komplette Genre-Konkurrenz. Die englischen Stimmen sind stark, die Charaktere cool, angenehm japanisch und flippig obendrein.\n<\/div>\n<\/div>\n\n
Wertung<\/strong><\/h3>
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Echtgeldtransaktionen<\/strong><\/h3>\n\t\t\t\t
Leicht.<\/h4>\n\t\t\t\t\t
\n\t\t\t\t\t\t\t
Erl\u00e4uterung<\/h4>\n\t\t\t\t\t\t\t
\n\t\t\t\t\t\t\t\t
Pro & Kontra<\/strong><\/h3>\n<\/div>\n<\/div>\n\n\n
Gef\u00e4llt mir<\/h3>\n\n\n
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Gef\u00e4llt mir nicht<\/h3>\n\n\n
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Versionen & Multiplayer<\/h3>
Vertrieb & Bezahlinhalte<\/h3>