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Im Kern der Neuauflage steckt freilich das gleiche Spiel, mit dem die Pandemic Studios im Jahr 2005 unter der Flagge von THQ zum Angriff auf die Menschheit und die Political Correctness geblasen haben. Angefangen bei der eher mageren Hintergrundgeschichte \u00fcber das Upgrade-System bis hin zum Aufbau der Missionen entspricht das Remake quasi 1:1 dem Original \u2013 abgesehen von einer bisher unver\u00f6ffentlichten Zusatzmission, die das Team aus Deutschland im urspr\u00fcnglichen Code entdeckt und gleich mit restauriert hat. Gleichzeitig hat man es geschafft, das Spielgef\u00fchl der Vorlage ebenfalls weitestgehend beizubehalten, obwohl es abseits der deutlich aufpolierten Grafik sogar ein paar Komfortfunktionen in die Neuauflage geschafft haben. So ist es ab sofort m\u00f6glich, beim Fliegen des schwer bewaffneten Raumschiffs auch die Flugh\u00f6he zu ver\u00e4ndern. Zudem lassen sich F\u00e4higkeiten wie das Scannen oder Manipulieren von Gehirnen jetzt auch parallel zum rabiaten Waffeneinsatz verwenden. Neben dem Controller hat man auf dem PC zus\u00e4tzlich die M\u00f6glichkeit, Crypto mit Maus und Tastatur durch die Gegend zu dirigieren.
Dar\u00fcber hinaus hat man dem Remake eine komplett neue deutsche Lokalisierung spendiert und daf\u00fcr nicht nur professionelle, sondern auch bekannte Sprecher vor die Mikrofone gestellt, die insgesamt einen tollen Job machen. Alternativ stehen aber immer noch die englischen Originalstimmen zur Wahl. Allerdings bleibt es leider dabei, dass die Varianten beim Gedankenlesen \u00e4hnlich \u00fcberschaubar sind wie die wenigen Figurentypen, die sich beim Durchstreifen der gro\u00dfen Areale ebenfalls schnell wiederholen.
Schleichen und Ballern
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<\/figure>\nZwar nutzen sich auch die Missionsziele mit der Zeit ab, aber immerhin wird insgesamt recht viel Abwechslung geboten. Vorgeschriebene Schleicheinlagen am Boden wechseln sich ab mit hemmungslosen Zerst\u00f6rungsorgien an Bord des UFOs. Wer experimentierfreudig ist, entdeckt zudem spa\u00dfige Alternativen, wie man die Leute abmurksen kann. Gibt es noch ein anderes Spiel, in dem man nicht nur die Gedanken von verstrahlten K\u00fchen lesen, sondern sie sogar auf Passanten schleudern und als tierische Bomben missbrauchen kann? Hinzu kommen Aufgaben wie Entf\u00fchrungen, die Verteidigung von Objekten oder hektische Abschnitte unter Zeitdruck, bei denen man z.B. Hausantennen rechtzeitig neu positionieren muss. Entspannter geht es bei der freien Erkundung zu, wo man einfach nur aus Spa\u00df Chaos stiften, versteckte DNA-Drohnen suchen oder sich den freischaltbaren Minispielen widmen kann. Dabei muss man z.B. innerhalb eines Zeitlimits so viele Menschen oder Tiere wie m\u00f6glich in einen beweglichen Traktorstrahl bef\u00f6rdern, ein Rennen gegen eine fehlerhafte Drohne gewinnen oder w\u00e4hrend eines Coundowns so viele Gegner ausschalten wie m\u00f6glich. So sch\u00f6n diese kleinen Ablenkungen auch sind, so schade ist es, dass man in den sechs Arealen der USA immer die gleichen Bonus-Aufgaben erledigen muss. Hinzu kommt, dass man ohne Upgrades manche dieser Zusatz-Herausforderung im ersten Anlauf kaum oder gar nicht erst schaffen kann. Obwohl viele Aufgaben und Missionen irgendwann zur Routine werden, gibt es zwischendurch immer wieder die besonderen Momente. Besonders ulkig ist z.B. die Szene, in der sich Crypto als B\u00fcrgermeister verkleidet, um seinen Zuh\u00f6rern im Multiple-Choice-Verfahren eine L\u00fcge nach der anderen aufzutischen und daf\u00fcr sogar von den Dumpfbacken gefeiert wird. Schaut man in die heutige USA und denkt an einen gewissen machtgeilen M\u00fcnchhausen-Blondschopf, ist die Realit\u00e4t vielleicht gar nicht so weit von dieser Persiflage entfernt\u2026 Davon abgesehen wird generell versucht, den damaligen Zeitgeist in \u00fcberzeichneter Form einzufangen. Nicht nur Geb\u00e4ude, Fahrzeuge und Mode spiegeln die F\u00fcnfziger Jahre wider, sondern auch die ausgepr\u00e4gte Angst vor dem Kommunismus wird im Spiel immer wieder thematisiert. Auch popkulturelle und historische Anspielungen d\u00fcrfen selbstverst\u00e4ndlich nicht fehlen und werden teilweise ordentlich durch den Kakao gezogen. Es ist einfach erfrischend zu sehen, wie Destroy All Humans der \u201epolitischen Korrektheit\u201c mit seinen bissigen Kommentaren sowie der Zerst\u00f6rungswut schon damals den Mittelfinger entgegen gestreckt hat und Black Forest Games zum Gl\u00fcck keine Veranlassung sah, daran etwas zu \u00e4ndern. Upgrades f\u00fcr die fliegende Untertasse Diese fallen mitunter ziemlich kurz aus. Auffallend ist, dass die Einwohner manchmal nicht nur seltsame Pfade bei ihren Spazierg\u00e4ngen durch die Welt einschlagen und dabei schon mal \u00fcber M\u00f6bel marschieren, sondern aufgrund der Respawn-Mechanik auch pl\u00f6tzlich wieder aus dem Nichts erscheinen, obwohl man sie eigentlich f\u00fcnf Sekunden zuvor an gleichen Stelle abgemurkst hatte. Grafisch ist der Sprung im Vergleich zur Vorlage dank Unreal Engine zwar enorm, aber nicht perfekt. Vor allem an Bord des Raumschiffs entdeckt man hin und wieder den langsamen Grafikaufbau, der einige Pop-ups mit sich bringt. Schade zudem, dass es hier im Gegensatz zu vielen anderen Remakes keine Option gibt, auf Knopfdruck zwischen alter und neuer Version umzuschalten.<\/p>\n\n Man kann sicher dar\u00fcber streiten, ob Destroy All Humans \u00fcberhaupt ein Remake gebraucht h\u00e4tte. Nachdem ich mit Crypto aber wieder alles in Schutt und Asche gelegt oder mich verkleidet unter die Menschen geschlichen und ihre DNA geraubt habe, bin ich doch irgendwie froh, dass THQ Nordic und Black Forest Games diese Neuauflage erm\u00f6glicht haben. Klar wirken manche Mechaniken mittlerweile etwas verstaubt und die repetitiven Gedankeng\u00e4nge, Nebenaufgaben und Menschen aus der Klonfabrik fallen genauso negativ ins Gewicht wie pl\u00f6tzliche Respawns, die mitunter geringe Zeichentiefe oder die Abnutzungserscheinungen beim Missions-Design, das aber auch ein paar am\u00fcsante Highlights zu bieten hat. So hatte ich wieder \u00fcberraschend viel Spa\u00df, mit dem zerst\u00f6rungsw\u00fctigen Alien sehr viel Chaos zu stiften. Abseits der audiovisuellen Frischzellenkur bleibt das Remake spielerisch erfreulich nah am Original und wurde nur behutsam durch sinnvolle Komfortfunktionen sowie eine verlorene Zusatzmission erweitert, die sich zudem prima in die Kampagne einf\u00fcgt. So lohnt sich ein Blick nicht nur f\u00fcr ein neues Publikum, sondern auch die Kenner des Originals, die hier ein paar sch\u00f6ne Flashback-Momente in moderner Aufmachung erleben k\u00f6nnen.<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n\n Black Forest Games spendiert eine gelungene Neuauflage rund um den zerst\u00f6rungsw\u00fctigen Au\u00dferirdischen.<\/p><\/div><\/div> Black Forest Games spendiert eine gelungene Neuauflage rund um den zerst\u00f6rungsw\u00fctigen Au\u00dferirdischen.<\/p><\/div><\/div> Black Forest Games spendiert eine gelungene Neuauflage rund um den zerst\u00f6rungsw\u00fctigen Au\u00dferirdischen.<\/p><\/div><\/div> Anzeige: Destroy All Humans! – Xbox One [PEGI-AT] kaufen bei
Reise in die F\u00fcnfziger Jahre
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W\u00e4hrend manche Waffen wie die perfide Analsonde oder der Desintegrationsstrahl automatisch im Laufe der Kampagne freigeschaltet werden, muss man f\u00fcr Verbesserungen wie Schild-Upgrades oder wuchtigere Raumschiff-Waffen die m\u00fchsam gesammelten DNA-Str\u00e4nge in die Forschung investieren. Allerdings hat man auch dort nicht umgehend Zugriff auf alle Verbesserungen, sondern muss sich ein Weilchen gedulden, bis man Crypto und sein Raumschiff komplett pimpen darf. Neben wirklich n\u00fctzlichen Dingen gibt es auch kosmetischen Firlefanz in Form von freischaltbaren Skins, die man zusammen mit Artworks f\u00fcr das Meistern relativ netter Zusatzherausforderungen erh\u00e4lt, die auch den Wiederspielwert der Missionen erh\u00f6hen k\u00f6nnen.\u00a0\u00a0 \u00a0
St\u00e4ndiger Nachschub an “Ressourcen”
<\/strong><\/p>\n![\"[GUI_STATICIMAGE(setid=88975,id=92620775)]\"](\"https:\/\/4players.fdpub.de\/wp-content\/uploads\/sites\/3\/2024\/04\/92620775-vollbild.jpg\" "\\"[GUI_STATICIMAGE(setid=88975,id=92620775)]\\"")
<\/figure>\nFazit<\/strong><\/h3>\n\n\n
Wertung<\/strong><\/h3>
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