Von Z bis Z<\/strong>
Komplett nackig startet man nat\u00fcrlich nicht ins Action-Rollenspiel: Passend zum Namen beginnt die Geschichte nicht in Son-Gokus Kindheit als ausgesetzter Affenjunge. Stattdessen k\u00e4mpft man sich durch die sp\u00e4teren Jahre von Dragon Ball Z, in denen Vegeta, Freezer oder Cell auftauchen. Bei der Verteidigung der Erde und anderen Welten trifft Son-Goku auf Unmengen von Alien-Fieslingen, von denen manche im sp\u00e4teren Kampf gegen ein noch gr\u00f6\u00dferes \u00dcbel zu Verb\u00fcndeten werden. Passend zum Thema der ewigen Grenz\u00fcberschreitung verpacken die Entwickler die serientypisch schnellen 3D-K\u00e4mpfe in ein \u00fcppiges Rollenspielger\u00fcst: Es gibt u.a. erfreulich verzweigte Talentb\u00e4ume f\u00fcr Superf\u00e4higkeiten und allerlei k\u00f6stlich dampfende Essens-Buffs, deren Zutaten man sammelt, handelt, jagt oder angelt.
Der Fischfang l\u00e4uft mit Hilfe der neu erfundenen, von Bulma gefertigten Schweif-Prothese ab, die schon auf der E3 f\u00fcr verdutzte Gesichter sorgte. Das Minispiel mit Schwanzgewackel ist vom Comedy-Faktor abgesehen aber genau so fade wie der Gro\u00dfteil der Sammelaufgaben. Rehe oder riesige Saurier stellen schlie\u00dflich nicht wirklich einen Gegner f\u00fcr einen m\u00e4chtigen Saiyajin dar. Kn\u00f6pfchen dr\u00fccken, Fleisch abernten, \u00c4pfel pfl\u00fccken, W\u00e4hrung sammeln und im Umkreis versteckte Kugeln mit dem Visor aufsp\u00fcren: All das macht h\u00f6chstens deshalb Spa\u00df, weil man dabei mehr von der idyllischen Kulisse zu Gesicht bekommt. Technisch hat man sich zwar nur m\u00e4\u00dfig gesteigert – z.B. mit dichterer Vegetation oder etwas mehr Zerst\u00f6rung der felsigen Landschaften. Mit Naruto Shippuden: Ultimate Ninja Storm 4 – Road to Boruto<\/a> oder dem Detail\u00fcberfluss des h\u00fcbsch beleuchteten Comic-Shooters Plants vs. Zombies: Battle for Neighborville<\/a> kann man aber nicht mithalten.
Keine Technik-Bombe, aber durchaus idyllisch<\/strong>
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