Hat man den g\u00fclden gl\u00e4nzenden Hebel gefunden, wird das H\u00e4uschen der K\u00fcnstlerin gedreht und man besorgt sich Farben f\u00fcr den Malpinsel – z.B. Schwarz am \u00d6lfleck aus dem kaputten Moped rechts unten – auf das man allerdings erst ein paarmal eindreschen muss. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nZahnr\u00e4der, Kn\u00f6pfe, Hebel, ein Kran und abnehmbare D\u00e4cher: Damit man hier alles richtig erreicht, l\u00e4sst sich die Kamera wie in der PSVR-Fassung mit einer komfortablen Schwarzblende in drei Positionen drehen. Dank des tollen Roomscale-Trackings kann man sich neuerdings aber ohnehin einfach frei umdrehen oder in der pittoresken Kulisse umherspazieren, um sich die Details nach Wunsch aus der N\u00e4he anzuschauen. Einfach wundervoll – auf der Oculus Quest funktioniert das Diorama-Prinzip tats\u00e4chlich noch eine ganze Ecke besser! Bei rein mechanischen Problemen kann ich meist schnell aushelfen: Ein paar vertrocknete Sonnenblumen ausrupfen, ein Rad ins kaputte Auto einsetzen und zum Anlassen anschieben – all das klappt hier noch ein wenig eleganter.
Wenn ich am Rand der Kulisse herumfuhrwerken soll, st\u00f6\u00dft zudem nicht mehr die veraltete Move-Technik an ihre Grenzen. Wenn ich mir einen abgerissenen Kran-Arm schnappe, um mit ihm an entlegenen Bereichen des Schrottplatzes nach magnetischen Teilen zu angeln, ist das um Einiges weniger fummelig als im Original. Manchmal erscheint allerdings ein nerviger schwarzer Bildschirm mit der Mahnung, nicht den Spielbereich zu verlassen. Gl\u00fccklicherweise bleiben zudem meine blau gl\u00fchenden Geisterh\u00e4nde nicht mehr an den R\u00e4ndern des einst schmalen Erfassungs-Kegels h\u00e4ngen. Kein nerviges Feintunen der PS4-Kamera, kein nerviges Bildschwanken. Man streift sich einfach das Quest-Headset \u00fcber und wird h\u00f6chstens beim Knobeln gest\u00f6rt, wenn ab und zu mal ein Objekt kurz h\u00e4ngenbleibt oder anderweitig herumzuckt. Nach einem Glitch erscheint es aber brav schnell wieder an seinem alten Platz. Kein Problem!<\/div>\n\u00a0
Gem\u00fctliches Knobeln und Manipulieren<\/strong>
Hat man ein Weilchen mit Ghost Giant verbracht, erinnert das Spielgef\u00fchl st\u00e4rker an klassische Adventures als im Einstieg, der erst einmal langsam ans Thema und die Geschichte heranf\u00fchrt. Besonders viel Spa\u00df hatte ich im Dorf mit seinen zahlreichen Drehmechanismen und aufklappbaren D\u00e4chern. Es ist fast so, als s\u00e4\u00dfe man mitten in einer Modellbaulandschaft voller herumwuselnder Bewohner und ausget\u00fcftelter mechanischer Apparaturen.
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