Irgendwo steckt hier auch eine Geschichte drin \u2013 von Maschinen, die der Menschheit den Garaus machen wollen, weshalb man in ihr Hauptquartier eindringt, um diesem Tun ein Ende zu bereiten. Wichtig ist aber nur: Synthetik ist ein Roguelike. Sprich, man k\u00e4mpft in prozedural erstellten Levels, um irgendwann das Zeitliche zu segnen und von vorn zu beginnen. Im Laufe eines Runs findet man dabei zus\u00e4tzliche Waffen, verbessert die eigenen F\u00e4higkeiten und erh\u00e4lt Module, mit denen man aktiv oder passiv zus\u00e4tzlichen Schaden anrichtet oder sich selbst davor bewahrt. So besteht man nicht nur gegen das immer st\u00e4rker werdende Fu\u00dfvolk, sondern besiegt auch Bosse sowie besonders haarige Situationen.
Richtig schie\u00dfen<\/strong>
Und der Kern dieses Zwei-Stick-Shooters ist schlicht famos! So gew\u00f6hnlich Synthetik auf den ersten Blick n\u00e4mlich wirken mag (man bewegt sich mit dem linken Stick und schie\u00dft per Knopfdruck in die Richtung des Fadenkreuzes), so stark unterscheidet es sich bei einem genauen Blick. Immerhin f\u00fcllt man hier nicht nur ab und an neue Munition in die Waffen, sondern sollte die Taste zum Nachladen \u00e4hnlich wie in Gears of War<\/a> im richtigen Moment ein zweites Mal dr\u00fccken, um den Vorgang zu beschleunigen. Erwischt man das perfekte Timing, erh\u00e4lt man sogar zus\u00e4tzliche Boni. Man muss das Magazin zudem manuell aus der Waffe ziehen und verliert dabei s\u00e4mtliche noch darin befindliche Munition. Es geht also nicht nur um schnelles Feuern und Verstecken; Bewegungen und Waffenhandling m\u00fcssen im Sinne eines taktischen Shooters aufeinander abgestimmt sein.
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<\/figure>\nWaffenstarrende Festungen<\/strong>
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Synthetik: Legion Rising<\/p> ist weiterhin unter diesem Namen zu finden. Dort tr\u00e4gt lediglich das aktuelle Update den Namen Ultimate, w\u00e4hrend die frisch ver\u00f6ffentlichten Konsolenumsetzungen f\u00fcr Xbox One und Nintendo Switch vom Start weg so genannt werden. Eine PS4-Version ist ebenfalls geplant. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nViele dieser Aspekte bzw. deren Folgen kann man zum Gl\u00fcck frei an- bzw. abw\u00e4hlen und damit den Schwierigkeitsgrad regeln. Etwas fortgeschrittenen Spielern empfehle ich au\u00dferdem eine Option, mit der das Spiel vom ersten Level an angenehm fordernd ist, sodass man sich beim Neustart nicht langweilt. Mit anderen Worten: Die Action ist nicht nur absolut klasse, sondern passt auch immer zu den eigenen Vorlieben, wobei eine gr\u00f6\u00dfere Herausforderung selbstverst\u00e4ndlich mit mehr Erfahrungspunkten belohnt wird. Weil man stets Erfahrung sowie W\u00e4hrung sammelt, die nach dem Tod nicht verlorengehen, erweitert man so st\u00e4ndig seine frei w\u00e4hlbare Startausr\u00fcstung und ver\u00e4ndert zudem die Wahrscheinlichkeiten, mit denen einige der Waffen und Module auftauchen.
Man schie\u00dft ja nicht nur, sondern platziert auch Gesch\u00fctzt\u00fcrme oder nutzt eine Vielzahl an Modulen, die mal von sich aus auf Gegner schie\u00dfen, mal manuell ausgel\u00f6st werden. Und es f\u00fchlt sich fantastisch an, wenn ein Laser sowie zwei sich selbstst\u00e4ndig l\u00f6sende Sch\u00fcsse in kritischen Augenblicken schwere Gegner zerlegen, w\u00e4hrend man dem Rest mit einer gro\u00dfen Ladung Schrot den Rest gibt! In sp\u00e4teren Levels zieht man wie eine waffenstarrende Festung umher; man muss nur immer entscheiden, wie man seinen K\u00e4mpfer w\u00e4hrend eines Runs entwickelt, denn die Module sollten auch zur gew\u00e4hlten Klasse passen. Dazu sp\u00e4ter mehr.\n
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Volltreffer!<\/strong> \u00a0<\/p>\n\n
Zus\u00e4tzlich findet man Upgrades, die den Waffen besondere Eigenschaften verleihen oder manche Charakterwerte ver\u00e4ndern. An Terminals wertet man ausgesuchte Module auf, erh\u00e4lt f\u00fcr kurze Zeit starke Waffen, l\u00e4sst sich auf ein Gl\u00fccksspiel ein, das entweder die Gesundheit verbessert oder das Gegenteil bewirkt u.v.m. Kurze Nebenmissionen locken zudem mit weiteren Upgrades, treiben mit anspruchsvollen Herausforderungen aber auch zus\u00e4tzliches Adrenalin durch den K\u00f6rper. Jeder Lauf ist anders, die Optionen sind stets verschieden. Nur den Levels selbst muss ich eine gewisse Monotonie zuschreiben, denn bis auf kleine Fallen passiert zwischen den immer gleichen, meist rechtwinkligen Mauern fast nichts, was spielerisch interessant ist oder visuell bemerkenswert ist. Selbst Boss-Herausforderungen bringen nat\u00fcrlich Abwechslung ins Spiel, haben mich aber nie aus den Socken gehauen.
Daf\u00fcr knallt es in den Kulissen, dass es eine wahre Freude ist. Vor allem Kopftreffer schlagen n\u00e4mlich mit einer Wucht ein, als w\u00fcrde kalter Stahl auf nacktes Metall treffen. Platzt im selben Moment eine riesige \u00d6llache auf den Boden, ist das ein unversch\u00e4mt befriedigendes Verschrotten und die Ger\u00e4usche \u2013 vom klassischen Projektil bis zum kreischenden Laser \u2013 stehen dem in nichts nach. Flow Fire inszeniert gro\u00dfartige Arcade-Action!
Wenn \u201ealle\u201c nur Eine\/r ist<\/strong>
Und so schnell ein kompletter Run f\u00fcr erfahrene Spieler vor\u00fcber sein kann, so sehr motiviert das Freischalten aller Optionen und Ausr\u00fcstungsgegenst\u00e4nde \u2013 das man immerhin f\u00fcr jede der acht Klassen einzeln vornimmt. Denn jede Klasse verf\u00fcgt nicht nur \u00fcber eine weitgehend einzigartig Startausr\u00fcstung, sondern auch jeweils ein exklusives Modul. So setzt der Scharfsch\u00fctze besonders m\u00e4chtige Sch\u00fcsse, w\u00e4hrend der Brecher mehrere Sprengladungen auf nahe Gegner wirft, der Engineer ein starkes Maschinengewehr aufstellt und der Raider nicht nur einen zus\u00e4tzlichen Sprint nutzt, um schnell an Feinde heranzukommen, sondern ihnen dann auch mit einem Nahkampfangriff schadet, der im besten Fall sogar seine Gesundheit wiederherstellt.
<\/p>\n![\"[GUI_STATICIMAGE(setid=90033,id=92631691)]\"](\"https:\/\/4players.fdpub.de\/wp-content\/uploads\/sites\/3\/2024\/04\/92631691-vollbild.jpg\" "\\"[GUI_STATICIMAGE(setid=90033,id=92631691)]\\"")
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Es hakt im Inventar<\/strong>
Hinzu kommen ein paar weitere Kleinigkeiten, die auf Dauer unangenehm auffallen. Warum muss man Upgrades etwa aufheben, bevor man sie nutzen darf? Ist das Inventar bereits voll, l\u00e4sst man daf\u00fcr n\u00e4mlich erst einen anderen Gegenstand fallen, zieht dann das Upgrade an die leere Stelle und aktiviert es umgehend, um daraufhin das urspr\u00fcngliche Modul wieder aufzulesen \u2013 ein furchtbar umst\u00e4ndlicher Vorgang. Will man ein Upgrade nicht f\u00fcr sp\u00e4tere Waffen aufbewahren, sollte man es schon auf dem Boden liegend anwenden k\u00f6nnen.
Abgesehen davon kann man Module an der letzten Stelle im Inventar nicht aktivieren, weil daf\u00fcr eine Tastenkombination verlangt wird, die schon einem anderen Modul zugewiesen ist. Auf PC werden au\u00dferdem manche falsche Tastenbelegungen angezeigt, wenn man mit Gamepad spielt oder die Tastaturbelegung ge\u00e4ndert hat. Gut nat\u00fcrlich, dass Letzteres \u00fcberhaupt m\u00f6glich ist \u2013 weniger sch\u00f6n jedoch, dass das mit den Tasten der Gamepad-Steuerung weder auf PC noch Konsole m\u00f6glich ist. Dabei w\u00fcrde es dem anspruchsvollen Shooter ausgesprochen gut zu Gesicht stehen, wenn man ihn mit einer an pers\u00f6nliche Gewohnheiten angepassten Steuerung noch besser im Griff h\u00e4tte.\n
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