Neues Team, neues Gl\u00fcck?<\/strong> \u00a0<\/p> Zu viel Action<\/strong> \u00a0<\/p>\n Der kleine Entwickler The Odd Gentlemen hat sein Ziel erreicht: Die neuen Abenteuer im Kings-Quest-Universum wirken tats\u00e4chlich wie eine spielbare Gute-Nacht-Geschichte. Oder besser gesagt wie ein komplettes Buch voller Gute-Nacht-Geschichten, denn schon die erste Episode ist mit rund sieben bis acht Spielstunden erfreulich umfangreich. Als ich mich erst einmal mit der Ausrichtung auf ein junges Publikum gew\u00f6hnt hatte, bin ich regelrecht in der fantastischen Welt versunken, um mit dem sympathischen Graham mitzufiebern. Meist bleibt die Abenteuerreise unbeschwert und albern, schl\u00e4gt in brenzligen Situationen oder bei alternativen Entscheidungen aber auch ernstere T\u00f6ne an. Vor allem aber verstr\u00f6mt die Geschichte das serientypische Gef\u00fchl von Freiheit und Abenteuer in einer wundersamen Fantasy-Welt, die von detailverliebten Animationen zum Leben erweckt wird. Auch die meisten R\u00e4tsel k\u00f6nnen mit einem Mix aus Basteleien, Dialogen und kleinen Auftragsarbeiten \u00fcberzeugen. Gest\u00f6rt wird das Abenteuer lediglich durch technische und spielmechanische Macken. Ich bin schon gespannt auf die n\u00e4chsten Geschichten aus dem wundersamen Daventry. Trotz Macken bei Steuerung und Minispielen haben The Odd Gentlemen das King's-Quest-Universum sehr charmant und unterhaltsam wiederauferstehen lassen.<\/p><\/div><\/div> Trotz Macken bei Steuerung und Minispielen haben The Odd Gentlemen das King's-Quest-Universum sehr charmant und unterhaltsam wiederauferstehen lassen.<\/p><\/div><\/div> Trotz Macken bei Steuerung und Minispielen haben The Odd Gentlemen das King's-Quest-Universum sehr charmant und unterhaltsam wiederauferstehen lassen.<\/p><\/div><\/div> Trotz Macken bei Steuerung und Minispielen haben The Odd Gentlemen das King's-Quest-Universum sehr charmant und unterhaltsam wiederauferstehen lassen.<\/p><\/div><\/div> Trotz Macken bei Steuerung und Minispielen haben The Odd Gentlemen das King's-Quest-Universum sehr charmant und unterhaltsam wiederauferstehen lassen.<\/p><\/div><\/div> <\/div>
Die Seriensch\u00f6pferin Roberta Williams ist also nur noch indirekt involviert \u2013 sie gab dem Team aber ein ausf\u00fchrliches Briefing zur Welt und den alten Geschichten. Zun\u00e4chst konnte ich kaum glauben, dass hinter all den weitl\u00e4ufigen Kulissen nur solch ein kleines Studio steckt. Bislang arbeitet The Odd Gentlemen schlie\u00dflich nur an Knobelspielen wie The Misadventures of P.B. Winterbottom<\/a>. Vermutlich hat Activision dem Team ordentlich unter die Arme gegriffen. Im Zentrum des Spiels steht nach wie vor K\u00f6nig Graham, der mittlerweile zur lebenden Legende geworden ist und seiner Enkelin an der Bettkante von noch unbekannten Heldentaten erz\u00e4hlt. Die Geschichten drehen sich um Drachen, seine Pr\u00fcfungen vor dem Ritterschlag und jede Menge Albernheiten. Es dauerte ein Weilchen, bis ich mich an den kindgerechten Erz\u00e4hlstil gew\u00f6hnt hatte. Doch je besser ich die liebenswerten Figuren und ihre Marotten kennenlernte, desto mehr sind sie mir ans Herz gewachsen. Mit raunender M\u00e4rchenonkel-Stimme erz\u00e4hlt Graham seiner Enkelin, wie er als Jungspund zum Ritter werden wollte.
<\/p>\n<\/figure>\n
Schlichter gesucht!<\/strong>
Dann muss ich z.B. einen Weg finden, die auf mysteri\u00f6se Weise verschwundenen Br\u00fccken zur\u00fcckzubringen; sie er\u00f6ffnen mir schlie\u00dflich neue Gebiete. Ich will nicht zu viel verraten, aber in ein paar unterhaltsamen Dialogr\u00e4tseln mit dickk\u00f6pfigen Fabelwesen muss ich sowohl List als auch Verhandlungsgeschick beweisen. Auch das Durchqueren finsterer Abschnitte wird erst sp\u00e4ter m\u00f6glich, wenn ich mit Hilfe des Inventars und der Einwohner eine Laterne gebastelt habe. Schreite ich ganz naiv in die Finsternis, werde ich dagegen im Handumdrehen von einem knurrenden Wolfsrudel verspeist.
\n
Spielbares Bilderbuch<\/strong>
Auch das Design erinnert an eine Vorlesestunde mit einer illustrierten Geschichte. Die Grafiker haben die Charaktere und Objekte zun\u00e4chst auf Papier gemalt, eingescannt und nach dem 3D-Modelling \u00fcber die Texturen gelegt, um einen charakteristischen Bilderbuch-Look zu erhalten. Das Ergebnis ist durchaus gelungen: Ich wandere an idyllischen B\u00e4chen entlang, \u00fcber den urigen kleinen Marktplatz oder durch ein steiniges Tal. Aus der N\u00e4he sieht die Vegetation zwar platt, eckig und etwas unscharf aus – im Gesamtbild ergibt sich aber ein stimmungsvolles Panorama samt durch Wolken brechender Lichtstrahlen und weicher Schatten.
\n<\/figure>\n
An actionreichen Momenten mangelt es nicht: Etwa jede Viertelstunde wird das Knobeln durch meist nur m\u00e4\u00dfig unterhaltsame Geschicklichkeitstests unterbrochen. Mal h\u00fcpfe ich wie Nathan Drake von einem kollabierenden Felsvorsprung zum n\u00e4chsten, anderswo muss ich mit passendem Timing auf die Kn\u00f6pfe h\u00e4mmern, um auf einem Flo\u00df auszuweichen oder einen geheimen Gildentanz aufzuf\u00fchren. Mit seinem Bogen muss Graham auch mal wie in einem Lightgun-Shooter auf attackierende Fabelwesen schie\u00dfen. Auch kleine, an Professor Layton erinnernde Garnpuzzles sind direkt ins Spiel eingebunden. Bei ihnen muss das Seil meist in passender Weise verschossen oder um Pfeiler gewickelt werden, um einen Gegner auszutricksen. Das wird z.B. im Kraftduell n\u00fctzlich, wenn Graham immer wieder vom bulligen H\u00fchnen \u201eAcorn\u201c von der Insel geschubst wird. Nicht wirklich spannend, aber immerhin auch nicht st\u00f6rend. Deutlich nerviger ist, dass ein paar versteckte Punkte und Objekte leicht \u00fcbersehen werden k\u00f6nnen. In einer Fallgrube z.B. musste ich in die exakt passende Richtung blicken, um die dort wachsenden Pilze zu pfl\u00fccken. Bei meinen ersten Versuchen kletterte Graham auf Knopfdruck einfach wieder aus der Grube, so dass ich trotz anderer Vorahnung davon ausging, dass es dort nichts zu holen gab. Bei der Seilfalle \u00fcber der Grube spielt die Blickrichtung ebenfalls eine wichtige Rolle. Da sich die Hotspots nicht per Leertaste anzeigen lassen, kam ich aber gar nicht so leicht auf die passende L\u00f6sung.
<\/p>\n<\/figure>\n
Im Kampf gegen Drachen und B\u00fcrokratie<\/strong>
In manchen fr\u00fcheren King\u2019s-Quest-Titeln konnte man beim Knobeln bekanntlich derart in der Sackgasse landen, dass man das komplette Spiel neu starten musste. Im aktuellen Abenteuer ist das gl\u00fccklicherweise nicht m\u00f6glich. Es kann allerdings vorkommen, dass Graham erst einmal eine M\u00fcnze im Wald finden muss, bevor er sich anderswo einen dringend ben\u00f6tigten Gegenstand leisten kann. Im Laufe des Abenteuers muss er au\u00dferdem \u00fcber seine Schatten springen und wichtige Entscheidungen treffen: Welchem H\u00e4ndler oder Handwerker l\u00e4sst er nach dem \u201eAusborgen\u201c von Gegenst\u00e4nden eine seiner wenigen M\u00fcnzen da? Schie\u00dft er beim Aufeinandertreffen mit einem bedrohlichen Drachen wirklich seinen Pfeil ab? All diese eingestreuten Entscheidungen lassen die Handlung ein wenig anders verlaufen – mitunter sogar mit ernsthaften Konsequenzen, die einen deutlichen Kontrast zur locker-flockigen Comedy-Atmosph\u00e4re bieten.
\n<\/figure>\n
Fazit<\/strong><\/h3>
Zum R\u00fcckblick auf das erste King’s Quest geht es \u00fcbrigens hier.<\/a><\/p><\/div><\/div>Wertung<\/strong><\/h3>
<\/div>
<\/div>
<\/div>
<\/div>
<\/div>
Pro & Kontra<\/strong><\/h3><\/div><\/div>
Gef\u00e4llt mir<\/h3>
Gef\u00e4llt mir nicht<\/h3>
Versionen & Multiplayer<\/h3>
Vertrieb & Bezahlinhalte<\/h3>