<\/p> <\/p> <\/p> <\/p> <\/p> <\/p>PS2- und Xbox-Version sind kaum zu unterscheiden – hier die Microsoft-Variante.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Weg vom Linearen
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Musste man bei den ersten Teilen noch einer linearen Renn-Serie folgen, habt ihr im Einzelspieler-Modus von Burnout 3 fast immer die Wahl, wo ihr in den USA, Europa und Asien die Stra\u00dfen unsicher machen wollt.
In diesem Zusammenhang ist auch erw\u00e4hnenswert, dass Crash-Kreuzungen und “normale” Rennen nicht getrennt sind, sondern auf der jeweiligen Karte schnell und komfortabel ausgew\u00e4hlt werden k\u00f6nnen.
Das bedeutet f\u00fcr euch, dass ihr innerhalb der freigespielten Strecken unkompliziert w\u00e4hlen k\u00f6nnt, welche Aufgabe ihr annehmt. Ihr h\u00e4ngt bei einem bestimmten Rennen fest? Dann w\u00e4hlt doch einfach eine Crash-Kreuzung, um euch ein wenig abzureagieren.
Und wenn ihr wieder die Nerven f\u00fcr die aufreibenden Duelle gegen die Zeit bzw. die aggressiv fahrende KI habt, geht ihr einfach wieder in den Rennalltag \u00fcber.
Auch bei den Renntypen hat sich einiges getan: Konntet ihr bislang nur die ganz normalen Bleifu\u00df-Rasereien vom Start zum Ziel genie\u00dfen, habt ihr in Burnout 3 eine breit gef\u00e4cherte Auswahl. Nat\u00fcrlich gibt es immer noch die stinknormalen Materialschlachten, in denen ihr nur schneller als die versammelte Konkurrenz die Ziellinie \u00fcberqueren m\u00fcsst. Doch zus\u00e4tzlich gibt es ein paar andere Modi, von denen Road Rage am eindrucksvollsten ist: Hier m\u00fcsst ihr in einer bestimmten Zeit eine festgelegte Anzahl der so genannten Takedowns schaffen.
Und wie kriegt man einen Takedown zustande? Ganz einfach: Ihr versucht, die Gegner mit aller Gewalt in die Streckenbegrenzung, die Hindernisse auf der Stra\u00dfe oder in andere Fahrzeuge zu dr\u00e4ngen, so dass diese spektakul\u00e4r mit einem Totalschaden durch die Botanik fliegen.
Die Weltkarten sind Dreh- und Angelpunkt der Missionen. (PS2)<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Die anderen Modi Burning Lap (ihr gegen die Uhr), Face Off (1-gegen-1), Eliminator (der Letztplazierte jeder Runde scheidet aus) und Grand Prix (eine Serie normaler Rennen mit Punktwertung) sind allesamt nicht neu, aber genauso spektakul\u00e4r in Szene gesetzt und sorgen f\u00fcr das entscheidende Quentchen Abwechslung.
Leider werden diese Typen im sp\u00e4teren Spielverlauf nicht durch weitere Rennarten erg\u00e4nzt. Herausforderung gibt es aber dennoch genug. Mit jeder freigeschalteten Fahrzeugklasse warten Boliden mit unterschiedlichen Eigenschaften auf euch, die euer ganzes K\u00f6nnen beanspruchen.
\u00a0Gegenverkehr<\/strong>
Obwohl die Rennen in den Vorg\u00e4ngern bereits spektakul\u00e4r inszeniert wurden, haben sich die Spieler (vor allem bei mehreren Teilnehmern) meist mit den Crash-Kreuzungen vergn\u00fcgt. Insofern wird es alle Unfall-Fanatiker freuen, dass in Burnout 3 die Anzahl dieser Gefahrenherde fast verzehnfacht wurde: insgesamt k\u00f6nnt ihr auf \u00fcber 100 Kreuzungen f\u00fcr verbeultes Blech und fliegende LKW-Ladungen sorgen.
Spektakul\u00e4re Koillisionen sind an der Tagesordnung. (Xbox)<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Vor allem in diesem Modus kommt der so genannten “Impact Time”, einem der wesentlichen neuen Steuerungselemente, eine enorme Bedeutung zu: Nach einer Kollision bzw. in der Luft k\u00f6nnt ihr per Tastendruck das Geschehen auf Zeitlupengeschwindigkeit verlangsamen. Der Clou: ihr habt immer noch Kontrolle \u00fcber das Fahrzeug und k\u00f6nnt so die Boni einsammeln oder euch ganz gezielt in den Weg von anderen Fahrzeugen schieben, um diese auch in den Unfall zu involvieren.
Diese Impact Time findet ihr nat\u00fcrlich auch in den “Rennmodi”, wodurch auch hier eine neue Dimension er\u00f6ffnet wird. Die Genugtuung, nach einer Kollision (unfreiwillig oder nicht) einen der nachfolgenden Konkurrenten in einen so genannten “Aftertouch Takedown” zu verwickeln, geht runter wie vollsynthetisches \u00d6l.
Belohnungswahn<\/strong>
Ein weiteres Element, das immer wieder ans Pad lockt, findet sich in den kleinen Belohnungen, die ihr an allen Ecken und Enden einsammeln k\u00f6nnt.
F\u00fcr Takedowns an bestimmten Orten gibt es kleine Fotos, beim Erreichen von bestimmten Schadenssummen in den Crash-Kreuzungen gibt es feine Schlagzeilen, ihr k\u00f6nnt Pokale einheimsen und und und.
In der n\u00e4chsten Millisekunde droht eine Kollision. (PS2)<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>F\u00fcr das Erreichen bestimmter Meilensteine, wie z.B. eine bestimmte Anzahl an Gesamttakedowns oder bestimmter Gesamtschadensbetr\u00e4ge, bekommt ihr neue Fahrzeuge in die Garage geliefert, die ihr fortan auch in den Mehrspielermodi einsetzen k\u00f6nnt.
Multiplayer-Gelage
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Obwohl der Einzelspielermodus alleine schon den Kauf rechtfertigt, hat Criterion sich ins Zeug gelegt und den Rasern einen Mehrspielermodus spendiert, der den Wiederspielwert massiv nach oben treibt: Offline habt ihr die M\u00f6glichkeit, am Splitscreen an Rennen, Road Rage und Crash-Kreuzungen (hier sogar als Team m\u00f6glich) teilzunehmen oder nacheinander die Time Attack in Angriff zu nehmen. Doch die Erg\u00e4nzung, die im Wesentlichen f\u00fcr durchzockte N\u00e4chte verantwortlich sein d\u00fcrfte, ist der Online-Modus, der die Rennmodi f\u00fcr bis zu sechs Spieler und die Crash-Kreuzungen f\u00fcr bis zu acht Spieler in aller Welt bereith\u00e4lt.
Im Vergleich zu den Einzelspieler-Crashorgien muss man dabei kaum Abstriche machen: die Verkehrsdichte wird beibehalten. Einzig die Impact Time, die online scheinbar nicht zu realisieren war, ist der Schere zum Opfer gefallen, wodurch die Crash-Kreuzungen etwas ihres spektakul\u00e4ren Looks verlieren.
Doch auch diese Beschneidung kann nicht verhindern, dass Burnout 3 auch im Multiplayer-Modus von Anfang bis Ende f\u00fcr ungehemmte Begeisterung sorgt.
\u00a0Schnell, schneller, Burnout 3<\/strong>
Vergesst alles, was ihr bislang in punkto Geschwindigkeit in Rennspielen auf der Konsole gesehen habt! Die erste Fahrzeugklasse kommt zwar noch etwas gem\u00e4chlich daher, doch sobald ihr PS-starke Boliden zur Kontrolle in die H\u00e4nde bekommt, geht die Post ab: Die abwechslungsreiche Landschaft fliegt nur so an euch vorbei und die Reaktionszeit, um entgegen kommenden Fahrzeugen auszuweichen, reduziert sich auf den Bruchteil einer Sekunde.
Spielerisch \u00fcberzeugend, grafisch au\u00dfergew\u00f6hnlich: Burnout 3 ist der neue Ma\u00dfstab f\u00fcr Arcade-Racer. (Xbox)<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Und wenn es dann doch scheppert? Wen k\u00fcmmert\u00b4s? Denn die auf Hochglanz getrimmten und detailliert gestalteten Fahrzeuge werden formsch\u00f6n, spektakul\u00e4r und erschreckend realistisch in ihre Einzelteile zerlegt, dass es eine wahre Freude ist.
Zwar lassen sich alle Details meist erst in der Impact Time oder bei den Zeitlupen der Takedowns erfassen, doch nimmt man sich die Zeit, bei allem Staunen auf die imposant in Szene gesetzten Effekte zu achten, kommt man nicht umhin, den Entwicklern von Criterion ob der fulminanten Grafik ein dickes Lob auszusprechen.
Was noch viel sch\u00f6ner ist: Bei aller Geschwindigkeit und allen Details bleibt das Geschehen sowohl auf Xbox als auch auf PS2 butterweich. Nicht einmal der Ansatz eines Rucklers traut sich, sein Gesicht zu zeigen.
Das Umfeld kann ebenfalls \u00fcberzeugen: Stylische Men\u00fcs, die eine einfache Navigation erm\u00f6glichen, sorgen f\u00fcr einen schnellen Einstieg ins Spiel.