<\/p> <\/p> <\/p> <\/p> <\/p><\/a><\/td> Die Cockpit-Sicht schreit geradezu nach Lenkrad-Einsatz.
(PC)<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>
Namensverwirrung?
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Ein paar blanke Zahlen vorweg: 48 Strecken und 35 Fahrzeuge m\u00fcssen im Lauf der Karriere freigespielt werden. Dabei spielt die namensgebende Deutsche Tourenwagen Meisterschaft aber nur eine untergeordnete Rolle. Denn im Lauf der acht Kapitel umfassenden Einzelspieler-Kampagne fahrt ihr nur einen Bruchteil der Zeit mit den DTM-Fahrzeugen.
Doch Rennspielfans brauchen nicht verzweifeln, denn anstatt euch durch eine Tourenwagen-Meisterschaft nach der anderen zu schicken, setzt euch Codemasters in eine ganze Reihe von Boliden, die euer ganzes fahrerisches K\u00f6nnen verlangen: amerikanische Stockcars sind genauso vertreten wie die Power-Carts der Formel Ford, ausgewachsene Trucks geben sich ein Stelldichein mit Musclecars, ihr d\u00fcrft euch hinter das Lenkrad einiger Klassiker setzen, Rallyes fahren und und und…
__NEWCOL__Und selbst wenn man mit viel b\u00f6sem Willen so etwas wie Namenst\u00e4uschung unterstellen kann, ist das Endergebnis f\u00fcr angehende und fortgeschrittene Rennfahrer einfach nur fordernd und klasse umgesetzt.
Denn auch wenn die \u00fcbrigen Spielmodi wie Zeitfahren usw. nur eine nette Beigabe sind und eher als Training zu sehen sind, rei\u00dft der Spielspa\u00df nicht ab.
Unberechenbar gut<\/strong>
Die KI hat im Gegensatz zum Vorg\u00e4nger ebenfalls Fortschritte gemacht. Je nach eingestelltem Level voll am Limit fahrend, h\u00e4lt sich die Konkurrenz aber nicht streng an die Ideallinie, sondern f\u00e4hrt, wenn es sein muss, auch knallharte Kampflinie und scheut sich auch nicht davor, sich gegenseitig zu \u00fcberholen.
Ebenfalls bemerkenswert ist, dass die KI-Fahrer nicht vor Fehlern gefeit sind. Verbremser, Ausrutscher ins Kiesbett und \u00c4hnliches geben einem h\u00e4ufig das Gef\u00fchl, nicht gegen Bits & Bytes zu fahren.
Und nat\u00fcrlich scheuen sich die k\u00fcnstlichen Pedaltreter auch nicht, euch direkt anzugreifen und wenn es sein muss, knallhart auszubremsen oder auf den Grasstreifen zu dr\u00fccken.
<\/a><\/td> Das Schadensmodell ist aufw\u00e4ndig, ansprechend in Szene gesetzt und l\u00e4sst endlich auch Totalsch\u00e4den zu!
(Xbox)<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>
Du hast doch ein Rad ab
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War das Physikmodell im Vorg\u00e4nger bereits gut, hat sich Codemasters hier wieder \u00fcbertroffen. Die Charakteristika der einzelnen Klassen wurden wunderbar getroffen und vermitteln ein extrem gutes Fahrgef\u00fchl. Vor allem, wenn man gerade eben noch hinter dem Steuer eines Trucks sa\u00df und daraufhin in einem DTM-Boliden oder einem Fahrzeug der Formel Ford Platz nimmt, wird deutlich, wie ausgefeilt an der Fahrphysik geschraubt wurde.In diesem Zusammenhang ist es allerdings bedauerlich, dass die Tuning-Optionen jeweils nur in wenigen (wenn auch deutlich sp\u00fcrbaren) Stufen m\u00f6glich sind. Bei dem Potenzial, das die Physik hat, h\u00e4tte aus DTM Race Driver 2 ein wahr gewordener Traum f\u00fcr T\u00fcftler h\u00e4tte werden k\u00f6nnen, die erst dann zufrieden sind, wenn sie den Wagen auf die letzte Zehntelsekunde getrimmt haben.
<\/a><\/td> Neben der DTM warten zahlreiche andere Klassen, die euer ganzes fahrerisches K\u00f6nnen abverlangen.
(Xbox)<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>
Und das ausgereifte Schadensmodell f\u00fcgt dem Spiel eine weitere Dimension hinzu. Denn nicht nur, dass kleinere Kollisionen mit Gegnern oder Umgebung zu sp\u00fcrbaren Beeintr\u00e4chtigungen von z.B. Federung, Getriebe oder Motorleistung f\u00fchren k\u00f6nnen \u2013 einmal in einem ungl\u00fccklichen Winkel und mit entsprechender Geschwindigkeit auf die Leitplanke geprallt und es kann passieren, dass sich das Vorderrad mit einem lauten Scheppern verabschiedet und das Rennen f\u00fcr euch gelaufen ist.
Dadurch wird man immer gezwungen, einen goldenen Mittelweg aus \u00fcberlegter und aggressiver Fahrweise zu w\u00e4hlen.
Zusammen mit der gelungenen Steuerung, die jederzeit gut reagiert, er\u00f6ffnet sich f\u00fcr die Rennfahrer unter euch fast schon ein PS-Paradies.
Vor allem auf dem PC ist die Konkurrenz der in letzter Zeit ver\u00f6ffentlichten Rennspiele meilenweit zur\u00fcck \u2013 von der Hardcore-Simulation Live for Speed einmal abgesehen.
Und auch auf der Xbox k\u00f6nnen sich die Raser nach langer Zeit von Project Gotham Racing 2 entfernen, um sich einem anderen Rennspiel zuzuwenden, das in vielerlei Hinsicht mindestens gleichwertig, in einigen Punkten sogar \u00fcberlegen, im Gros aber immer noch einen Tick schw\u00e4cher ausf\u00e4llt als der Edel Racer von Bizarre Creations.
__NEWCOL__Online-Gepl\u00e4nkel<\/strong>
Habt ihr in den Einzelspielermodi erste Erfahrungen mit dem fordernden Fahrmodell gesammelt, k\u00f6nnt ihr in den Mehrspielermodi (Xbox: Online, Zwei-Spieler-Splitscreen \u2013 PC: LAN, Internet) die Welt herausfordern.
Bis zu zw\u00f6lf Fahrer d\u00fcrfen an den spannenden Duellen teilnehmen. Und wenn ihr (z.B. im LAN) nicht so viele Fahrer zusammen bekommt, habt ihr die M\u00f6glichkeit, das Feld auch mit CPU-gesteuerten Fahrzeugen auff\u00fcllen.
Je nach Gusto habt ihr in den umfangreichen Einstellm\u00f6glichkeiten Gelegenheit, das Rennen in punkto L\u00e4nge, Kollisionsverhalten usw. nach euren W\u00fcnschen zu konfigurieren.
Nur eines vermisst man: eine vollkommen freie Kombinationsm\u00f6glichkeit von Strecken und Fahrzeugen. Ihr seid auf die vom Spiel vorgegebenen Rennserien angewiesen, die ihr nur mit den daf\u00fcr vorgesehenen Boliden abfahren k\u00f6nnt.
Doch dies ist nur ein kleiner Tropfen auf dem hei\u00dfen Online-Asphalt, der normalerweise ein Rennen nach dem anderen nach sich zieht.
<\/a><\/td> Nach einem Stockcar-Rennen sind diese Boliden schwer unter Kontrolle zu bringen: Die Fahrphysik l\u00e4sst die Unterschiede zwischen den Klassen sehr deutlich werden.
(PC)<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>
Etwas schwerer wiegen im Xbox Live-Betrieb die kleinen Lags, die abh\u00e4ngig von der Verbindung auftreten. Die generelle Spielgeschwindigkeit wird zwar dadurch nicht beeinflusst. Doch wenn sich ein voraus fahrender Wagen auf- und wegpoppend \u00fcber die Fahrbahn schl\u00e4ngelt, werden \u00dcberholman\u00f6ver zu einem kaum kalkulierbaren Risiko.
Dieses Problem findet sich ab und an auch bei der (\u00fcber Gamespy spielbaren) PC-Fassung, h\u00e4lt sich hier aber in engen Grenzen.Frisch gewaschen<\/strong>
Die grafische Umsetzung der spannenden und spektakul\u00e4ren Rennen ist auf beiden Systemen gut gelungen. Vor allem die frisch aus der Waschanlage kommenden Fahrzeuge sind eine wahre Augenweide und geizen nicht mit Details.
Besonders in den guten Wiederholungen, die leider nicht abzuspeichern sind, wird deutlich, mit wie viel Sorgfalt die Grafiker zu Werke gegangen sind.
W\u00e4ren auf der Xbox nicht die etwas schwachen Umgebungstexturen, die sich abseits des klasse aussehenden Asphalts zeigen, k\u00f6nnte man das Replay durchaus f\u00fcr eine TV-\u00dcbertragung halten.
Das Schadensmodell wurde optisch ebenfalls opulent eingefangen und pr\u00e4sentiert splitterndes Glas und fliegende Fahrzeugteile in Perfektion. Eine durchgehende Echtzeitberechnung der Sch\u00e4den war aber wohl zu aufw\u00e4ndig: Denn die Wagen zeigen bei gleicher Modellreihe auch die gleichen Schadenstexturen.
Soll hei\u00dfen: F\u00e4hrt Wagen A Wagen B ins Heck, werden die gleichen Tapeten auf die Polygone gelegt wie bei einer Kollision von Wagen A mit dem zu Wagen B baugleichen Wagen C.