![\"Kann](\"https:\/\/4players.fdpub.de\/wp-content\/uploads\/sites\/3\/2024\/04\/2261357-vollbild.jpg\" "\\"Kann") <\/figure><\/td>\n<\/tr>\n | Kann man die fiktive Idylle noch verbessern? El Presidente wird es beweisen.<\/p><\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table><\/figure><\/figure>\n Diktatoren haben oft ne Macke, wie wir nicht erst seit Gaddafis skurrilen Fernsehauftritten wissen. Scheinbar macht Macht nicht nur sexy, sondern auch noch irre, denn auch andere Gewaltherrscher verhielten sich recht seltsam: Fidel Castro hielt ellenlange erm\u00fcdende Reden, \u201ePapadoc\u201c Duvalier st\u00fctze seine Herrschaft \u00fcber Haiti auch auf Voodoo, und Imelda Marcos, die exzentrische Frau des philippinischen Pr\u00e4sidenten Ferdinand Marcos, hatte \u00fcber 1000 Paare Designerschuhe gehortet. Selbstverliebt geht es auch in der virtuellen Politik zu, denn auch als Herrscher von Tropico pflegt man in erster Linie das eigene Image. Der staatliche Pressesprecher gibt st\u00e4ndig neueste Zoten von El Presidente von sich, was witzig ist. Und man kann die eigene Vergangenheit selbst bis ins Detail bestimmen, denn erstmals sind alle Eigenschaften des Avatars w\u00e4hlbar.\u00a0<\/p>\n Ist man auch noch so brutal, so gibt es doch immer ein paar Leute, die das gut finden: Egal ob Geheimdienstfolter, Milit\u00e4rherrschaft oder Unterdr\u00fcckung der Opposition das Land plagen – die Loyalisten halten zu ihrem El Presidente. Um diesen Hardcore-Fans einen Gefallen zu tun, sollte man m\u00f6glichst ein Museum der eigenen Heldentaten errichten. Auch eine S\u00e4ule zur Ehren der Nation oder ein Mausoleum kann nichts schaden. Noch mehr Personenkult wird getrieben, wenn \u00fcberall in den Stra\u00dfen die Statuen des gro\u00dfen F\u00fchrers rumstehen. Oder aber man f\u00fchrt per Dekret einen Nationalfeiertrag ein, an dem die Tropicaner mal richtig feiern k\u00f6nnen. Damit nicht genug, bietet die Akademie die M\u00f6glichkeit, einen Klon von El Presidente zu machen \u2013 nur f\u00fcr den Fall, dass er mal bei einem Attentat stirbt.\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0<\/p>\n Karibik zum selber regieren<\/strong><\/p>\n Unsere Insel soll sch\u00f6ner werden! Irgendwann ist das Ziel erreicht.<\/p><\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table><\/figure><\/figure>\n Wer sich als Hobby-Diktator bet\u00e4tigen m\u00f6chte, kann das in Kampagne oder freiem Spiel tun. Die Kampagne ist dabei kaum mehr als eine Aneinanderreihung von 20 Missionen, die auf verschiedenen Inseln w\u00e4hrend des Kalten Kriegs spielen. Einmal muss man ein armes Land verbessern, Naturkatastrophen wie einem Wirbelsturm trotzen oder den heimischen Tourismus ankurbeln, wobei es nur einen festen Schwierigkeitsgrad gibt, der sich ganz allm\u00e4hlich von Mission zu Mission steigert. Leider ist nicht immer ganz klar, wohin die Reise geht, da das \u00fcbergeordnete Ziel innerhalb der Missionen oft nicht zu erkennen ist. So spielt man halt drauf los und macht alles wie gew\u00fcnscht, bis man unvermutet gewonnen hat. Obwohl sich die Auftr\u00e4ge irgendwann gleichen, macht das Regieren dennoch Spa\u00df.<\/p>\n Sonst gibt es noch die M\u00f6glichkeit, frei von irgendwelchen Zielvorgaben zu regieren. Dann l\u00e4sst sich die Schwierigkeit indirekt mittels Spielparameter justieren, indem man die politische Stabilit\u00e4t erh\u00f6ht, die Mineralvorkommen festlegt oder die Spiell\u00e4nge bestimmt. Hier kann man sogar einstellen, dass man weit von den USA entfernt sein m\u00f6chte. So f\u00e4llt die Gefahr einer amerikanischen Invasion weg, wenn man es sich mit den USA verscherzt. Einen Mehrspieler hat man sich auch diesmal gespart, stattdessen gibt\u2019s Facebook-Anbindung und Missionen zum Runterladen, was aber kein echter Ersatz ist. Die Inseln samt Zufallsereignisse kann \u00fcbrigens jeder mit dem beigef\u00fcgten Editor selbst erstellen.\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0<\/p>\n Mach alle gl\u00fccklich!<\/strong><\/p>\n Sprechstunde beim Diktator. Irgendein B\u00fcrger hat immer ein Anliegen. <\/p><\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table><\/figure><\/figure>\n W\u00e4hrend der Missionen der Kampagne gibt es dieses Mal deutlich mehr zu tun, da man st\u00e4ndig kleinere Aufgaben erf\u00fcllt. Man muss ein bestimmtes Geb\u00e4ude bauen, einen Wert der Zufriedenheit oder eine Zahl von Exporten erreichen, wof\u00fcr man meist in Geld entlohnt wird. Man bekommt die Quests fast immer von den verschiedenen Interessengruppen, die es auch schon fr\u00fcher gab. Da soll man etwa f\u00fcr die Kommunisten eine bestimmte Anzahl Wohnungen bauen. Wer das erf\u00fcllt, steigt in deren Ansehen um 15 Punkte. Ebenso muss man mal f\u00fcr die Industriellen eine bestimme Menge Rohstoffe ausf\u00fchren.<\/p>\n \u00a0<\/p>\nDiese Aufgaben kann man nach Gutd\u00fcnken ausw\u00e4hlen, da sie buchst\u00e4blich auf der Stra\u00dfe liegen. Dort sind bunte Schaltfl\u00e4chen, \u00fcber die diese ausgel\u00f6st werden. Wer all die Ratschl\u00e4ge beherzigt, sollte kein Problem mit den Gruppen haben, die es schon fr\u00fcher in Tropico gab. Baut man aber keine Kirche, wie es die Religi\u00f6sen wollen, wird man nicht mit dem Kirchenbann belegt. L\u00e4sst man sich nicht erpressen, kann es zu Unruhen kommen. Gewerkschafter sind noch frecher, denn sie blockieren gleich das Werktor einer Fabrik, wenn es nicht nach ihrem Willen geht. Und wer wie in der guten alten Zeit auf die Demonstranten schie\u00dfen l\u00e4sst, versch\u00e4rft den Konflikt nur. Also immer sch\u00f6n cool bleiben und lieber mal den Geldbeutel sprechen lassen! Ein Ungl\u00fcck kommt selten allein<\/strong><\/p>\n Das Gl\u00fcck kann schnell vorbei sein. Besonders wenn wie unten im Bild ein Vulkan schlummert.<\/p><\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table><\/figure><\/figure>\n Eine gro\u00dfe Aufgabe ist neuerdings das Managen von Naturkatastrophen wie Erdbeben, St\u00fcrmen, Vulkanausbr\u00fcchen oder Tankerungl\u00fccken. Viel machen kann man meistens nicht, wenn man mal von Vorsicht absieht, denn m\u00f6gliche Gefahrenherde sind markiert. Aber was hilft das, wenn El Presidentes Palast schon von Anfang an am Kraterrand steht oder der sch\u00f6nste Strand der Insel eine Tsunami-Warnzone ist? Ein wenig erinnert das an Sim City, wobei die Ereignisse aber automatisch kommen. Die Katastrophen selbst k\u00f6nnten besser inszeniert sein, da gerade einmal der graue \u00d6lteppich \u00fcberzeugt, den das havarierte Schiff hinterl\u00e4sst. Ansonsten ist etwa der Vulkan wenig beindruckend, wie er so vor sich hin hustet, denn die Brocken kullern fast wie von Zauberhand vom Berg.\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0<\/p>\n Nach dem Wirbelsturm hei\u00dft es erst mal aufr\u00e4umen, was mit jeder Menge Geld ausgeben verbunden ist. Man kann zwar die zerst\u00f6rten Geb\u00e4ude einfacher wieder aufbauen, indem man direkt in die Tr\u00fcmmer klickt, aber kosten tut es so oder so etwas. Und zudem sind die Bautrupps f\u00fcr die n\u00e4chste Zeit besch\u00e4ftigt, bis das n\u00e4chste Ungl\u00fcck kommt, was bald sein kann. Vielleicht sollte man noch ein Bauunternehmen er\u00f6ffnen, damit die normalen Projekte nicht zu sehr ins stocken kommen. Immerhin kann man sich mit Feuerwehren gegen einen Brand wappnen. Der weise El Presidente kann sich entweder v\u00e4terlich um alles k\u00fcmmern, die Hilfe verweigern oder gar Hilfsgelder auf ein schwarzes Konto abzweigen, wie es sich f\u00fcr einen zwielichtigen Diktator geh\u00f6rt.<\/p>\n Politisches Tier<\/strong><\/p>\n Alle wollen einen Empfang beim Herrn Minister. Aber schm\u00e4lern die nicht die Allmacht El Presidentes? <\/p><\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table><\/figure><\/figure>\n Ansonsten ist El Presidente nat\u00fcrlich vollauf mit der Politik besch\u00e4ftigt, die das gesamte \u00f6ffentliche Leben der fiktiven Insel sowie die Auslandbeziehungen betrifft. Dass er dabei die Gruppen ber\u00fccksichtigen muss, haben wir schon erfahren. Grunds\u00e4tzlich sind also wieder all die Dinge mit von der Partie, die auch schon im dritten Teil dabei waren. Prinzipiell hat sich nicht viel ge\u00e4ndert, denn es kommt immer noch ab und zu Wahlen, bei denen man betr\u00fcgen kann, was sich nicht gut macht. Aber der Pr\u00e4si hat dieses Mal Hilfe, denn es gibt ein Ministerium, welches eines der 20 neuen Geb\u00e4ude ist. Es empfiehlt sich, das m\u00f6glichst rasch zu errichten, da wiederum andere Bauten davon abh\u00e4ngen, ob es einen Minister gibt.<\/p>\n Der gn\u00e4dige El Presidente sucht sich einen Minister aus dem Volk, der sich fortan um diesen Bereich k\u00fcmmern. Gibt es keinen, muss ein Import her, was wiederum die Nationalisten gar nicht gern sehen. Es gibt Minister f\u00fcr Wirtschaft, Bildung, Verteidigung,\u00a0 Innen-, und\u00a0 Au\u00dfenpolitik, die das Regieren in ihrem Bereich erleichtern, wenn sie denn f\u00e4hig sind. So verbessert ein guter Au\u00dfenminister die Beziehungen zu den Gro\u00dfm\u00e4chten, wie man gerade am Fall Westerwelle sieht. Ein Unf\u00e4higer macht hingegen nur Probleme und steht auf der Abschussliste. Bisweilen bekommt man auch gute Ratschl\u00e4ge, etwa wenn sich die jung-dynamische Bildungsministerin \u00fcber das zu geringe Bildungsniveau beschwert; sie will einen Erlass f\u00fcr mehr Bildung. Die Frau feuern, nix machen oder darauf eingehen?<\/p>\n Kohle scheffeln<\/strong><\/p>\n Was bauen wir an, um reich zu werden? Und an wen verkaufen wir’s?<\/p><\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table><\/figure><\/figure>\n Wie kommt El Presidente ans liebe Geld? Nun, wenn es seinem Land gut geht, f\u00e4llt auch mal was f\u00fcr ihn ab. In erster Linie muss man sich also ums Staatss\u00e4ckel k\u00fcmmern, das nicht mit der eigenen Schwarzkasse zu verwechseln ist. Wie schon im Vorg\u00e4nger kann man Rohstoffe abbauen und verkaufen, wobei man vom schwankenden Weltmarktpreis abh\u00e4ngig ist. Aus diesem Grund sollte man immer mehrere Standbeine habe, wobei man neben Eisen auch noch Zucker, Fisch oder Holz verkauft. Oder aber man baut eine Produktion auf, indem man selbst Zigarren rollen l\u00e4sst, die dann deutlich mehr Geld bringen ein als der pure Tabak. Ab sofort kann man auch genau die Nation bestimmen, mit wem man handeln m\u00f6chte. Zudem kann man Importe zulassen, um an Ware zu kommen, die man nicht selbst produziert, was aber teuer werden kann.<\/p>\n \u00a0<\/p>\nWer nicht davon abh\u00e4ngig sein will, dass vielleicht mal ein Frachter vorbei schaut, der kann auch noch Touristen anlocken. Da geht eigentlich recht problemlos, wenn man idyllische Str\u00e4nde hat. Man baut dann einfach einen Tourihafen und ein paar Bungalows. Schon kommen sp\u00e4rlich G\u00e4ste an, die aber auch was geboten haben wollen, Weshalb man Bars, Clubs oder ein Cabaret bauen kann. Sp\u00e4ter kann man auch einen Flugplatz bauen, was mehr bringt. Man kann sich entscheiden, ob man statt Massentourismus lieber gehobene Reisen anbieten will. Es scheint die G\u00e4ste aber nicht zu st\u00f6ren, ob man nun von Guerillas, Krankheiten oder Katastrophen geplagt ist. Sie kommen eigentlich immer, was recht unrealistisch ist. Beschweren tun sich eigentlich nur die heimischen Umweltsch\u00fctzer, die h\u00e4rtere Gesetze wollen. Ob da eine stinkende M\u00fcllentsorgung reicht? Heroische Verteidigung<\/strong><\/p>\n Die festen Wachposten sind am wichtigsten beim Kampf um die Macht. <\/p><\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table><\/figure><\/figure>\n El Presidente k\u00fcmmert sich nat\u00fcrlich auch darum, dass die elenden Rebellen nicht zu stark werden, etwas wo Gaddafi in echt doch ziemlich versagt hat. Als tropicanischer Diktator sollte man daher seine treuen K\u00e4mpfer nicht vergessen, die sonst selbst gern putschen. Im Vergleich zum dritten Teil\u00a0 hat sich doch eher wenig getan. Periodisch kommt es zum Aufstand, bei dem die Soldaten dann automatisch in den Kampf laufen, wobei auch El Presidente mit von der Partie ist. Da h\u00f6rt man schon mal stolz aus dem Buschfunk, dass der Diktator im Kampf verletzt wurde. Nat\u00fcrlich passiert ihm meist nichts! Taktisch ist wenig zu tun, man muss lediglich die Wacht\u00fcrme so setzen, dass sie auch Sinn machen. F\u00fcr jeden Au\u00dfenposten braucht man einen General, was man von fr\u00fcher kennt.<\/p>\n Pr\u00e4ventiv kann man eigentlich wenig gegen Aufst\u00e4nde machen. Es sei denn, man geht auf die Forderungen der Opposition ein und versorgt alle mit Wohnung, Nahrung und Jobs. Selbst in einem optimal gef\u00fchrten Inselstaat kommt es jedoch zu Rebellen, die sich periodisch zusammenrotten. Man kann aber deren Anf\u00fchrer bek\u00e4mpfen, indem man sie pr\u00e4ventiv vom Geheimdienst verhaften l\u00e4sst. Da man jeden B\u00fcrger anklicken kann, wei\u00df man auch gleich, was er so denkt. Hoffentlich denkt er das Richtige, sonst kommt er in den sch\u00f6nen Inselknast. Wichtig wird das eigentlich nur bei Regimegegnern, die man sogar umbringen lassen kann, was aber eine schlechte Presse bringt. Eleganter und teurer ist es, vom Geheimdienst einen Unfall inszenieren zu lassen.<\/p>\n Tritt in den Hintern<\/strong><\/p>\n Der Avatar des Diktators sieht, h\u00f6rt und registriert alles. <\/p><\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table><\/figure><\/figure>\n El Presidente regiert sein Land nicht nur mit eiserner Faust, stellt sich dem Ausland und k\u00e4mpft auch mal gegen unwillige Mitb\u00fcrger, er ist zudem quasi omnipr\u00e4sent. Das kennt man ja auch von Demokraten wie US-Pr\u00e4sident Obama, dass er sich mal nen Hamburger holt, um Volksn\u00e4he zu zelebrieren. Der Potentat erh\u00f6ht n\u00e4mlich den Aussto\u00df, wenn er in Betrieben oder Lokalen einen Besuch abstattet. Allerdings braucht der Spieler das kaum, denn der f\u00fcr die Karibik bekannte Schlendrian ist bei Tropico 4 nicht so ausgepr\u00e4gt wie im ersten Teil. Der Pr\u00e4si muss also nur selten auf den Bau gehen, um die Bauarbeiter zum schnellen Arbeiten zu animieren. Da helfen ein ordentlicher Lohn, ein paar Erleichterungen und geregelte Arbeitszeiten eher, um die Stimmung der Werkt\u00e4tigen oben zu halten.\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0<\/p>\n Wesentlich wichtiger als diese gelegentlichen Stippvisiten ist das K\u00f6nnen von El Presidente in einzelnen Lebensbereichen. Jeder Politiker hat seine Eigenheiten: Da gibt es den Helden der Revolution, der bei den Linken oder den Sowjets ankommt, so dass mehr Entwicklungsgelder aus Moskau flie\u00dfen \u00a0Ebenso gibt es Freunde der USA, die meist auch noch die Kirche gern mag. Oder das Industriellens\u00f6hnchen, das die Wirtschaft ankurbelt, weil es allgemein die Produktion erh\u00f6ht. Bei der Wahl des Avatars sollte man also durchaus darauf achten, was El Presidiente f\u00fcr F\u00e4higkeiten hat. Daher kann man auch wieder die ganzen Politiker aus Teil 3 w\u00e4hlen, wozu etwa auch Fidel Castro z\u00e4hlt.\u00a0\u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n\n Tropico 4 bietet alles, was ein karibischer Hobby-Diktator braucht. Man kann wieder seine fiktive Insel in die Zukunft f\u00fchren, wobei man grunds\u00e4tzlich die Wahl hat, ob man sie lieber in ein Arbeiterparadies oder die ausbeuterische Vorh\u00f6lle verwandeln m\u00f6chte. Das gilt insbesondere f\u00fcr den freien Modus, denn in der Kampagne hat gute El Presidente nun doch mehr zu arbeiten als beim Vorg\u00e4nger. Hier gibt es nun deutlich mehr Auftr\u00e4ge der politischen Gruppen, die man aber nur selten erledigen muss. Wer keine Kirche bauen will, muss das nicht tun, aber auch mit den m\u00f6glichen Konsequenzen leben. Nicht entziehen kann man sich den leider schwach inszenierten Naturkatastrophen, die dennoch eine der wenigen echten Neuerungen sind. Ebenfalls neu ist das Ministerium, das clever eingebunden wurde, da man es wirklich braucht, um weiter zu kommen. Die Haupteinnahmequelle ist wieder der Au\u00dfenhandel, den man nun gezielter durchf\u00fchren kann, da man einzelne Nationen ausschlie\u00dfen kann. Tropico 4 kehrt ohne gro\u00dfe Innovationen oder gar Multiplayer wieder zu den Wurzeln zur\u00fcck, wobei es zwar unterhaltsam, aber auch weniger anspruchsvoll ist. Die inhaltlich ebenb\u00fcrtige Umsetzung ist grafisch schw\u00e4cher und k\u00e4mpft mit einer unhandlichen Steuerung.<\/p><\/div><\/div> Jetzt mit Naturkatastrophen und einigen Neuerungen im Detail – kein gro\u00dfartiges, aber ein gutes Spiel f\u00fcr Diktatoren!<\/p><\/div><\/div> Anzeige: Tropico 4 (PC) (DVD) [Import UK] kaufen bei |
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