Die Waffen verf\u00fcgen nicht nur \u00fcber individuelle Angriffs-, sondern auch Bewegungsm\u00f6glichkeiten.<\/p><\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table><\/figure><\/figure>\n

Zudem gilt es stets den Zustand der aktuellen Waffe im Auge zu behalten. Verf\u00e4rbt sie sich nicht etwa vom Blut, sondern der Verdorbenheit ihrer Opfer rot, sollte man sie reinigen, um ihre volle Durchschlagskraft wiederherzustellen. Auch hier ist Timing gefragt, da man w\u00e4hrend der S\u00e4uberung kurze Zeit wehrlos ist. Alternativ kann man auch versuchen, sich rechtzeitig eine andere Waffe zu schnappen oder seine Angriffe im sp\u00e4teren Spielverlauf mit einem vor\u00fcbergehenden Overboost samt abschlie\u00dfender Entladung zu untermauern.<\/p>\n

T\u00f6dliches Spielzeug<\/strong><\/p>\n

Enochs erstes T\u00f6tungswerkzeug ist der so genannte Arch, eine leichte, bogenf\u00f6rmige Klinge, die schnelle, akrobatische Angriffe erlaubt. Mit dem kreisf\u00f6rmigen Gale wird er hingegen zum Sch\u00fctzen, der mit blitzschnellen Positionswechseln aus der Distanz angreift. Eher beh\u00e4big, aber umso zerst\u00f6rerischer pr\u00e4sentiert sich der Veil, den Enoch zusammengesetzt als sch\u00fctzendes Schild und entzwei gebrochen als \u00fcberdimensionale Schlagringe einsetzen kann.<\/p>\n

Die Waffenwahl wirkt sich nicht nur auf das Kampfgeschehen, sondern auch das allgemeine Bewegungsrepertoire aus. So kann Enoch mithilfe des Veils Felsblockaden zerschmettern, mittels Arch langsam zu Boden gleiten sowie mit ausger\u00fcstetem Gale \u00fcber klaffende Abgr\u00fcnde preschen. Entscheidend zum Vorankommen sind diese Man\u00f6ver zwar nur selten, aber oftmals k\u00f6nnen mit der passenden Waffe versteckte Sammelobjekte wie Heilungen, Boostverst\u00e4rkungen oder Notizb\u00fccher erbeutet werden. F\u00fcr besonders seltene Fundst\u00fccke muss man sich sogar durch Portale in die Unterwelt begeben, in der zwar keine Gegner lauern, zu lange Aufenthalte aber trotzdem das Leben kosten.<\/p>\n

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Wie nah ein Gegner dem Tod ist, erkennt man am Zustand seiner R\u00fcstung.<\/p><\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table><\/figure><\/figure>\n Unterwegs werden auch abseits Lucifels Speicherangebote immer wieder Checkpoints gesetzt, von denen aus Enoch im Todesfall seinen Auftrag fortsetzen kann. Dar\u00fcber hinaus k\u00f6nnen auch sofortige Wiederbelebungen an Ort und Stelle erwirkt werden, wenn man schnell genug auf die Aktionstasten h\u00e4mmert, bevor sich Enochs Augen schlie\u00dfen. Da die Zeit hierf\u00fcr aber von Mal zu Mal knapper wird, ist schnell zu Ende reinkarniert.<\/p>\n Sp\u00e4ter M\u00fche Lohn<\/strong><\/p>\n Die Lebensenergie von Enoch und seinen Gegnern muss man dabei am Zustand der getragenen Ausr\u00fcstung ablesen. Diese br\u00f6ckelt mit jedem Treffer etwas ab bis sie keinerlei Schutz mehr bietet. Wird der Zustand kritisch, gesellen sich auch Herzklopfen und Sichttr\u00fcbungen hinzu. Detaillierte Energieleisten gibt es zwar auch, k\u00f6nnen aber genauso wie h\u00f6here Schwierigkeitsgrade sowie Kapitel- und Kost\u00fcmwahl erst nach Spielende aktiviert werden. Auch ein Punktez\u00e4hler f\u00fcr Online-Ranglisten steht erst nach dem Abspann zur Verf\u00fcgung.<\/p> \n\n\n\n <\/figure><\/td>\n<\/tr>\n Die 2D-Abschnitte bieten meist klassische Jump’n’Run-Kost.<\/p><\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table><\/figure><\/figure>\n F\u00fcr die insgesamt zw\u00f6lf Kapitel ben\u00f6tigt man beim ersten Mal etwa acht bis zehn Stunden, wobei es nicht nur K\u00e4mpfe zu bestreiten, sondern auch H\u00fcpfpassagen sowie Kombinationen aus beidem zu meistern gilt. Hin und wieder m\u00fcssen auch Schalter umgelegt, Bodenplatten aktiviert oder Fallen vermieden werden. Erw\u00e4hnenswerte R\u00e4tsel- oder Geschicklichkeitseinlagen abseits kniffliger Sprungstafetten gibt es jedoch keine. Daf\u00fcr aber eine \u00fcberraschend gut inszenierte Motorradfahrt, von der man sich gern mehr gew\u00fcnscht h\u00e4tte.<\/p>\n Kunstwerk mit Sch\u00f6nheitsfehlern<\/strong><\/p>\n Generell wird das Spielgeschehen die meiste Zeit aus einer vollautomatischen Schulterperspektive pr\u00e4sentiert, deren virtueller Kameramann zwar die meiste Zeit einen guten Job macht, aber gerade bei Sprungeinlagen nicht immer den besten Blickwinkel w\u00e4hlt und Enoch manchmal sogar komplett aus den Augen verliert. Gelegentlich wird die \u00dcbersicht durch irritierende Effekte auch noch zus\u00e4tzlich erschwert, was in heiklen Situationen ziemlich an den Nerven zehren kann.<\/p>\n \n\n\n\n <\/figure><\/td>\n<\/tr>\n Geh\u00fcpft wird auch in 3D, was aufgrund irritierender Blickwinkel und Effekte aber sehr frustrierend sein kann.<\/p><\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table><\/figure><\/figure>\n In den immer wieder eingeflochtenen 2D-Abschnitten gibt es diese St\u00f6rfaktoren deutlich seltener, obwohl sich auch hier mitunter Objekte zwischen Spielfigur und Kamera dr\u00e4ngen. Doch egal, ob 2D oder 3D, die grafische Gestaltung der Spielabschnitte ist absolut sehenswert. Mal erklimmt man ein sakrales Fensterbild, mal w\u00e4hnt man sich in einem Relief, Aquarell oder Negativfilm. Dann wiederum beginnt die Kulisse zu pulsieren, Farben zerflie\u00dfen und schaffen einzigartige Stimmungen, w\u00e4hrend sich groteske Gestalten aus dem Boden sch\u00e4len.<\/p>\n Auch die musikalische Gestaltung sorgt mit ihrer Mischung aus Orgelkl\u00e4ngen und Chor\u00e4len aber auch heidnischer Folklore stets f\u00fcr die passende Untermalung. Schade nur, dass sowohl die amerikanische als auch die ebenfalls verf\u00fcgbare japanische Originalsprachausgabe immer wieder lippenasynchron eingespielt wird. Auch die deutschen Texte und Untertitel wirken teils sehr schludrig. PS3-Besitzer m\u00fcssen zudem vor Spielbeginn eine 4,5 GB verschlingende Zwangsinstallation \u00fcber sich ergehen lassen. Auf der 360 konnen im sp\u00e4teren Spielverlauf hingegen gravierende Bildaussetzer auftreten – egal, ob man von Platte oder DVD spielt.<\/p>\n\n \n \n Fazit<\/strong><\/h3>\n\n\n \u00dcber den fast g\u00e4nzlich stummen androgynen Protagonisten El Shaddais sowie dessen bizarrer, aber erz\u00e4hlerisch doch recht d\u00fcnner Engelsjagd, kann man geteilter Meinung sein. Aber eines muss man Takeyasu Sawaki lassen: Das Artdesign ist wie schon bei Okami<\/a> eine Klasse f\u00fcr sich und wird meist von stimmungsvollen Kompositionen, Chor\u00e4len und Folklorekl\u00e4ngen perfekt untermalt. Auch spielerisch wird man trotz sp\u00e4rlicher Gegner-, Waffen- und Aktionsvielfalt gut unterhalten. Vor allem der Wechsel zwischen 3D- und 2D-Passagen sowie gelungene Intermezzi wie das furiose Motorradrennen in Azazels Hightech-Welt stechen heraus. Die Brachialit\u00e4t eines God of War<\/a> oder die Eleganz einer Bayonetta<\/a> werden allerdings nie erreicht, w\u00e4hrend die Spielansicht aufgrund ung\u00fcnstiger Blickwinkel und irritierender Effekte gerade bei Sprungpassagen oft unn\u00f6tig an den Nerven zehrt. Actionfans mit einem Faible f\u00fcr ungew\u00f6hnliche Geschichten und Darstellungsformen sollten sich davon aber nicht abhalten lassen, auch wenn der Inhalt nicht ann\u00e4hernd so fasziniert wie die Verpackung.<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n\n Wertung<\/strong><\/h3> 360<\/div> 360<\/div><\/div> <\/div> Biblisches Action-Adventure, hinter dessen famoser Fassade recht gew\u00f6hnliche sowie teils stotteranf\u00e4llige H\u00fcpf- und Kampfaction steckt.<\/p><\/div><\/div> PS3<\/div> PS3<\/div><\/div> <\/div> Biblisches Action-Adventure, hinter dessen famoser Fassade recht gew\u00f6hnliche H\u00fcpf- und Kampfaction steckt.<\/p><\/div><\/div> Anzeige: El Shaddai – Ascension of the Metatron (XBox 360) kaufen bei <\/a><\/p> Affiliate Disclaimer + <\/span><\/label> \n Die mit “Anzeige” oder einem Einkaufswagen \ud83d\uded2<\/em> gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn ihr auf so einen Affiliate-Link klickt und \u00fcber diesen Link einkauft, erh\u00e4lt die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. F\u00fcr euch als Nutzer*innen ver\u00e4ndert sich der Preis nicht, es entstehen f\u00fcr euch keine zus\u00e4tzlichen Kosten. 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