Little Big Shooter<\/strong> \u00a0<\/p> Gemeine Piekser<\/strong> \u00a0<\/p> Fl\u00fcssiges Netz-Gemetzel<\/strong> \u00a0<\/p>\n\n So spannend wie seine \u201egro\u00dfen Br\u00fcder\u201c ist Killzone: Mercenary nicht: Dazu mangelt es dem Shooter an Umfang, Abwechslung und \u00a0bockschweren Bossk\u00e4mpfen. Auch erz\u00e4hlerisch k\u00f6nnen die h\u00e4ppchenweise pr\u00e4sentierten S\u00f6ldner-Missionen nicht den gleichen Spannungsbogen aufbauen. Trotzdem hat mich das mobile Killzone gut unterhalten, denn die kleinen Missionen sind durchaus motivierend aufgebaut. Vor allem die verwinkelte Architektur sorgt in Kombination mit den aggressiv attackierenden Helghast f\u00fcr brenzlige Gefechte. Au\u00dferdem sehen die stimmungsvoll beleuchteten Industrieanlagen erstaunlich gut aus \u2013 und wirken dank der vollen Vita-Aufl\u00f6sung deutlich sauberer als Uncharted: Golden Abyss. Auch der Mehrspielermodus macht Laune und flutscht fl\u00fcssig. Wer auf der Suche nach einem guten Vita-Shooter ist, kann ruhig zugreifen, sollte die Erwartungen angesichts des gro\u00dfen Namens aber nicht zu hoch schrauben.<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n\n Kurze aber schmackhafte Shooter-H\u00e4ppchen in beeindruckender Kulisse.<\/p><\/div><\/div> Anzeige: Killzone Mercenary – [PlayStation Vita] kaufen bei
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W\u00e4hrend ich auf Helghan unter einem Metallger\u00fcst ins Freie laufe, ist das Panorama beeindruckend: Wie in der Realit\u00e4t passen sich die Augen langsam an die glei\u00dfende Sonne an, welche sich in ein paar Pf\u00fctzen widerspiegelt. \u00dcberall an den Ger\u00fcsten gibt es feine Roststellen und gl\u00e4nzende Strukturen zu entdecken. Wenn ich vor meinem b\u00e4rtigen S\u00f6ldner-Kollegen Ivanov stehe, erkenne ich sogar die fein herausgearbeiteten Maschen seiner Uniform.
Killzone 1,5<\/strong>
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Die Geschichte startet nach dem Ende des ersten Serienteils. Ich schl\u00fcpfe in die Rolle von Arren Danner, einem ehemaligen UCA-Soldaten, welcher mittlerweile als S\u00f6ldner f\u00fcr die Phantom Talon Corp. k\u00e4mpft. Das Unternehmen hat sich nur dem Profit verschrieben und nimmt daher sowohl Auftr\u00e4ge f\u00fcr die ISA als auch f\u00fcr die Helghast an. Cash ist alles, was z\u00e4hlt: Das macht mir mein Auftraggeber gleich zu Beginn mit markigen Worten klar.
Harte Sitten<\/strong>
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In den rund 15-30 Minuten langen Auftr\u00e4gen muss ich z.B. einen vektanischen Botschafter nebst \u00dcberl\u00e4ufer aufsp\u00fcren oder die Luftabwehr sabotieren. In klassischer Egoshooter-Manier ballere ich mich durch Helghast-Trupps und setzte technische Gadgets, so genannte Vanguards ein.\n
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Ich schleiche mich durch einen Korridor, hacke einige Terminals mit einem durchwachsenen Minispiel und liefere mir in einem weiten Hof knackige Feuergefechte gegen die Wachen. Auch Besch\u00fctzer-Abschnitte treten auf: Zum Abschluss eines Auftrages muss ich z.B. einen Generator vor anr\u00fcckenden Gegnerhorden bewachen, indem ich fette Raketen per Tippser auf den Touchscreen abfeuere. So spannend wie in den Bossk\u00e4mpfen der Vorg\u00e4nger wird es aber bei weitem nicht, dazu mangelt es den eher klassisch strukturierten Schie\u00dfereien an Abwechslung.
So fl\u00fcssig wie mit dem Dualshock?<\/strong>
[GUI_PLAYER(ID=107334,width=475,text=Der gamescom-Trailer gibt einen kleinen Einblick in die Missionen.,align=left)]Als ich in der ersten Mission Admiral Grey aus einem Wolkenkratzer befreien sollte, musste ich mich erst einmal auf die Steuerung einstellen. Die Kn\u00f6pfe sind zwar sinnvoll belegt und auch die Empfindlichkeit der X- und Y-Achsen l\u00e4sst sich feintunen, doch das Fadenkreuz bewegt sich selbst dann nicht immer pr\u00e4zise genug. Die Steuerung geht durchaus in Ordnung, so schnell oder genau wie in einem Call of Duty oder Battlefield wird es mit den kleinen Vita-Sticks aber nicht. Im Gegensatz zu Unit 13 h\u00e4lt sich aber hier immerhin das Auto-Aim stark zur\u00fcck, es kommt hier also deutlich st\u00e4rker auf meine Zielf\u00e4higkeiten an. Wer m\u00f6chte, kann statt per Kreistaste auch per Ber\u00fchrung des R\u00fcckseiten-Touchpads sprinten, mir war das auf Dauer aber zu unbequem.
Stelle ich mich besonders geschickt an, wandert noch mehr Geld auf mein Konto: Kill-Kombos, Kopftreffer und andere Feinheiten werden geb\u00fchrend honoriert \u2013 allerdings deutlich dezenter als im voll darauf ausgelegten Bulletstorm. Es ist eher ein willkommener Nebenverdienst, mit dem ich neue Wummen und coole Vanguard-Drohnen freischalte. Wem die nur acht Missionen zu kurz sind, kann sie drei weitere Male mit speziellen Herausforderungen angehen. Bei einem \u201ePr\u00e4zisions-Vertrag\u201c muss ich z.B. im Zeitrahmen von 15 Minuten bleiben, zehn Feinde mit der Mantys-Drohne erstechen und 30 von ihnen einen Kopftreffer mit dem M82-Gewehr verpassen.
Lautloser S\u00f6ldner<\/strong>
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Als kleine Extra-Aufgaben f\u00fcr Perfektionisten sind die Bonus-Vertr\u00e4ge allemal geeignet \u2013 mich haben sie aber nicht besonders lange motiviert. Leises Vorgehen zahlt sich \u00fcbrigens auch in den Standard-Missionen aus: Schaffe ich es unentdeckt mit Schalld\u00e4mpfer und Messer-Attacken durch ein Areal, muss ich nur gegen halb so viele Widersacher k\u00e4mpfen wie im alarmierten Zustand. Als Problem erweisen sich die gelegentlichen KI-Aussetzer des Partners, mit dem ich in manchen Levels unterwegs bin. Ab und zu l\u00e4uft er z.B. unbedacht in eine Lichtschranke und l\u00f6st den Alarm aus. Die Helghast agieren dagegen deutlich cleverer: Sobald sie mich entdeckt haben, schw\u00e4rmen sie aus, um mich von allen Seiten aus festzusetzen. Mit den zahlreichen H\u00f6henunterschieden haben sie allerdings ihre Probleme. Manchmal kann ich mich einfach auf eine Plattform zur\u00fcckziehen und sie bequem ausschalten, weil einer nach dem anderen gem\u00e4chlich die Leiter hinauf klettert.\n
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Zu Beginn ist der wilde Regel-Mix nicht so einfach zu durchschauen, er sorgt aber f\u00fcr eine willkommene Abwechslung zu den klassischen Gefechten. Auch die verwinkelten Karten voller H\u00f6hlen, Ger\u00fcste und Schlupfwinkel gefallen mir. Bis auf kleine Lags liefen die Matches mit bis zu acht Spielern bislang erfreulich fl\u00fcssig. Neben der \u00f6ffentlichen \u00a0Spielersuche lassen sich auch private Matches und Partys erstellen. Ausgefeilte Clan- oder\n<\/figure>\n
Gute Karten<\/strong>
Wer sich geschickt anstellt, kann erlegten Gegnern Spielkarten abjagen. Auch der eigene Fortschritt wird auf solch einer Karte hoch- oder heruntergestuft. Habe ich eine Hand wie \u201eRoyal Flush\u201c gesammelt, bringt mir das Bonus-Geld f\u00fcr die Ausr\u00fcstung ein. Allzu sehr unterscheiden sich die Schie\u00dfeisen gl\u00fccklicherweise nicht: Eine h\u00f6here Durchschlagskraft wird bei manchen Waffen z.B. mit einer niedrigeren Schussfrequenz ausgeglichen. Die Wahl der Vanguard-Drohnen k\u00f6nnte sich auf Dauer etwas st\u00e4rker auswirken. Der flinke aber leise Mantys-Kneifer erwies sich z.B. schon als \u00e4u\u00dferst wirkungsvoll.\nFazit<\/strong><\/h3>\n\n\n
Wertung<\/strong><\/h3>
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