Was w\u00e4re, wenn der Tod zweier Individuen die gesamte Menschheit in den Abgrund rei\u00dfen und eine Apokalypse lostreten w\u00fcrde? Im Cyberpunk-JRPG Soul Hackers 2 stellt eine hochintelligente, elektronisch-spirituelle Lebensform namens Aion genau diese Bedrohung fest. Sollten Ichiro Onda, der bekannteste Computer-Ingenieur der Welt, und Arrow, ein D\u00e4monenbeschw\u00f6rer vom Yatagarusa-Klan, sterben, dann w\u00e4re der Blaue Planet schon bald dem Untergang geweiht.
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![\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92247,id=92654256)]\"](\"https:\/\/4players.fdpub.de\/wp-content\/uploads\/sites\/3\/2024\/04\/92654256-vollbild.jpg\" "\\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92247,id=92654256)]\\"")
<\/figure>\nD\u00e4monenbeschw\u00f6rerin Ash im z\u00fcnftigen Bosskampf. Wer verliert, darf auf “normal” weitere Versuche dank seltener Continue-Items starten. Auf “hart” gibt es diese Option nicht. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nAion \u2013 die sich ohne Zutun der Menschen entwickelt hat \u2013 beschlie\u00dft auf Basis ihrer besorgniserregenden Prognose, ihre neutrale Betrachterrolle aufzugeben und aktiv in das Schicksal der Welt einzugreifen. Also erschafft sie Ringo und Figue, zwei weibliche, wie Menschen aussehende Wesen. Sie sollen die besagten Zielpersonen in einer japanischen Mega-City ausfindig machen und besch\u00fctzen, um den prognostizierten Schmetterlingseffekt und seine katastrophalen Folgen zu verhindern. Das Problem: Noch w\u00e4hrend der Introsequenz muss Figue feststellen, dass Onda bereits tot ist. Ringo hingegen entdeckt wenig sp\u00e4ter Arrows Leichnam und greift zu drastischen Mitteln, indem sie einen sogenannten Seelenhack durchf\u00fchrt. Dabei nimmt die Aion-Agentin Kontakt mit der Seele des Verstorbenen auf, um die Person \u2013 sofern sie noch den Willen dazu hat \u2013 ins Leben zur\u00fcckzuholen. Arrows Seele stimmt zu und so kommt die Geschichte ins Rollen…
\nDie fantastischen F\u00fcnf<\/h2>\n
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Die fantastischen F\u00fcnf<\/h2>\n
\n![\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92247,id=92654264)]\"](\"https:\/\/4players.fdpub.de\/wp-content\/uploads\/sites\/3\/2024\/04\/92654264-vollbild.jpg\" "\\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92247,id=92654264)]\\"")
<\/figure>\nDurch Smalltalk an der Bar festigt Ringo die Beziehung mit ihren Mitstreitern \u2013 was unter anderem neue Ebenen in deren Seelenmatrix freischaltet, sofern die Story weit genug vorangeschritten ist. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nBei diesem Seelenhack soll es allerdings nicht bleiben: Auch die Phantombund-Agentin Milady sowie der freiberufliche D\u00e4monenbeschw\u00f6rer Saizo \u2013 beide ebenfalls kaltbl\u00fctig ermordet \u2013 werden kurz darauf von Ringo wiederbelebt. Was bleibt, ist eine nun f\u00fcnfk\u00f6pfige Heldentruppe, die vor allem ein Ziel verfolgt: Verhindern, dass ein zwielichtiger Schurke namens “Eiserne Maske” in den Besitz von f\u00fcnf sogenannten B\u00fcndnissen gelangt. Denn sollte ihm das gelingen, k\u00f6nnte er das “Ewige Wesen” auf die Erde zur\u00fcckholen und diese nach seinen W\u00fcnschen formen.
Zugegeben: Die Grundpfeiler der Geschichte klingen schr\u00e4g, werden im Spiel jedoch erfreulich verst\u00e4ndlich erl\u00e4utert und resultieren schon bald in einem durchaus interessanten Erz\u00e4hlkonstrukt, das Atlus mit Dialogsequenzen, Multiple-Choice-Situationen und solide inszenierten Zwischensequenzen vorantreibt. Narrativ betrachtet gef\u00e4llt dabei in erster Linie die Art und Weise, wie die Entit\u00e4ten Ringo und Figue die Wirren des Menschseins erleben und dabei selbst immer menschlicher werden. Aber auch Humor kommt in Soul Hackers 2 nicht zur kurz, insbesondere wenn die Gruppe neue Rezepte kommentiert, Saizo seinen Charme spielen l\u00e4sst oder sich weitere D\u00e4monenbegleiter (dazu gleich mehr) dem Team anschlie\u00dfen. Bl\u00f6d nur, dass der Plot zwischendurch immer wieder mit Phasen zu k\u00e4mpfen hat, in denen einfach zu wenig \u00dcberraschendes passiert und Dialoge z\u00e4h vor sich hin pl\u00e4tschern. Der hauseigenen Konkurrenz in Form von\u00a0Persona 5<\/a> kann Souls Hackers 2 in dieser Disziplin daher nur bedingt die Stirn bieten.
\nGut taktiert ist halb gewonnen<\/h2>\n
\n![\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92247,id=92654257)]\"](\"https:\/\/4players.fdpub.de\/wp-content\/uploads\/sites\/3\/2024\/04\/92654257-vollbild.jpg\" "\\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92247,id=92654257)]\\"")
<\/figure>\nBei Comp-Smith Tara deckt ihr euch mit F\u00e4higkeiten-Upgrades ein. Viele erfordern neben ausreichend Credits auch passende Crafting-Rohstoffe. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nSeid ihr mal nicht in Dialoge oder Zwischensequenzen verwickelt, verbringt ihr genretypisch viel Zeit mit dem Erkunden von Dungeons sowie dem Austragen von rundenbasierten K\u00e4mpfen, die zweifelsohne zu den Highlights von Soul Hackers 2 z\u00e4hlen. Das Kernkonzept ist schnell erkl\u00e4rt: Arrow, Milady, Saizo und Ringo k\u00f6nnen sowohl regul\u00e4re Attacken mit “COMP” genannten Waffen durchf\u00fchren, als auch D\u00e4monen heraufbeschw\u00f6ren, die im Tausch gegen Magiepunkte Spezialattacken vom Stapel lassen. Um den meist d\u00e4monischen Gegnern ordentlich Trefferpunkte abzuziehen, m\u00fcsst ihr jedoch zun\u00e4chst deren Schwachpunkt im Try-and-Error-Verfahren ausfindig machen: Greift Arrow beispielsweise mit einer Elektroattacke einen Blitz-affinen D\u00e4mon namens Shiisaa an, l\u00e4chelt dieser nur m\u00fcde und erh\u00e4lt im Gegenzug sogar noch Lebenspunkte. Attackiert ihr die L\u00f6wen-\u00e4hnliche Kreatur jedoch mit einer Feuerattacke, nimmt sie besonders viel Schaden.Hinzu kommt: F\u00fcr jeden erfolgreichen Schwachstellentreffer steigt der Komboz\u00e4hler im rechten oberen Bildschirmeck um einen Punkt. Haben all eure Partymitglieder ihre Attacken durchgef\u00fchrt, initiiert Ringo einen sogenannten D\u00e4monentanz, der je nach Komboz\u00e4hlerziffer noch mal eine geh\u00f6rige Portion Zusatzschaden verursacht. Mit anderen Worten: Wer z\u00fcgig die Schw\u00e4chen eines Gegnertyps herausfindet und diese dann gezielt ausnutzt, ist klar im Vorteil.
\n![\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92247,id=92654261)]\"](\"https:\/\/4players.fdpub.de\/wp-content\/uploads\/sites\/3\/2024\/04\/92654261-vollbild.jpg\" "\\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92247,id=92654261)]\\"")
<\/figure>\nJe h\u00f6her der Komboz\u00e4hler, desto mehr Kreaturen beschw\u00f6rt Ringo am Rundenende f\u00fcr die Zusatzattacke “D\u00e4monentanz”. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nDas Sch\u00f6ne bei Souls Hackers 2: Im Spielverlauf erg\u00e4nzen die Macher das Kampfsystem mehrfach um zus\u00e4tzliche Mechaniken, die neue taktische Winkelz\u00fcge erlauben. Mit Hilfe sogenannter Anf\u00fchrer-Skills d\u00fcrft ihr sp\u00e4ter zum Beispiel D\u00e4monen mitten im Kampf gegen besser geeignete austauschen (was sonst nicht erlaubt ist) oder den Komboz\u00e4hler auch dann in die H\u00f6he schnellen lassen, wenn alle Teammitglieder lediglich Standardangriffe nutzen. Erg\u00e4nzt man nun noch Dinge wie Statuseffekte, Tandem-Skills, Affinit\u00e4ten verst\u00e4rkende Arkristalle und die breite Palette an kreativen D\u00e4monentypen, bleibt ein Kampfsystem, das sich \u00fcber weite Strecken frisch anf\u00fchlt und zudem praktische Komfortfunktionen bereith\u00e4lt, allen voran den Auto-Angriff. Ist er aktiv, decken Ringo und ihre Truppe Widersacher im Schnellvorlauf mit Standardangriffen ein. Duelle gegen Low-Level-Feindpack sind damit im Handumdrehen erledigt.
Und der Schwierigkeitsgrad? Pr\u00e4sentiert sich recht ausgewogen, sofern euer Heldenquartett durch regelm\u00e4\u00dfige Konfrontationen ein \u00e4hnliches Erfahrungslevel beibeh\u00e4lt wie eure Gegner. Eine Ausnahme bilden die zahlreichen Bossk\u00e4mpfe: Wer sie ohne wichtige Heil- und Wiederbelebungs-Items in Angriff nimmt, das Equipment seiner Truppe nicht gezielt verbessert und nicht die richtigen D\u00e4monen mitf\u00fchrt, braucht nicht selten mehrere Anl\u00e4ufe.
\nStichwort: D\u00e4monen<\/h2>\n
\n![\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92247,id=92654259)]\"](\"https:\/\/4players.fdpub.de\/wp-content\/uploads\/sites\/3\/2024\/04\/92654259-vollbild.jpg\" "\\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92247,id=92654259)]\\"")
<\/figure>\nLust auf eine Runde Aalburger? Gemeinsame Mahlzeiten im Hauptquartier sorgen f\u00fcr tempor\u00e4re Boni im Kampf. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nDie heuert ihr in der Regel innerhalb der Dungeons im Tausch gegen Geld, Treffer- oder Magiepunkte an. Einmal Teil eures Teams, leveln sie dann ebenfalls mit und erlernen auf diese Weise neue Skills. Wer Zirkusdirektor Victor im Roppo-Reich einen Besuch abstattet, darf sogar zwei bereits angeheuerte D\u00e4monen miteinander verschmelzen, um einen g\u00e4nzlich neuen D\u00e4mon mit oft deutlich h\u00f6herem Erfahrungslevel zu erschaffen. Aus der Bestie “Hase von Inaba” und der Feen-Figur “Jack Frost” wird so beispielsweise ein sogenannter “Gasteufel”. Positiver Nebeneffekt dieser D\u00e4monenfusion: Ihr bestimmt, welche F\u00e4higkeiten der neue D\u00e4mon von den anderen beiden D\u00e4monen erbt. Das Skillset solcher Kreaturen l\u00e4sst sich also prima ma\u00dfschneidern und an den eigenen Spielstil anpassen.
\nDr\u00f6ge Dungeon-Exploration<\/h2>\n
W\u00e4hrend das Kampfsystem und der damit einhergehende Fundus an D\u00e4monen einen bleibenden Eindruck hinterlassen, l\u00e4sst sich das vom Design der Dungeons leider nicht behaupten. In der Mehrzahl der F\u00e4lle bahnt ihr euch einen Weg durch oft gerade oder rechtwinklig angelegt G\u00e4nge, die die Entwickler viel zu h\u00e4ufig in d\u00fcsteren Locations ansiedeln. Nach einem Abstecher in einem Container-Terminal geht’s unter anderem gleich zweimal hintereinander in typisch japanische U-Bahn-Sch\u00e4chte \u2013 nicht sonderlich abwechslungsreich!Erschwerend kommt hinzu, dass sich euer Interaktionsspektrum an diesen Orten in Grenzen h\u00e4lt: Kleine Umgebungsr\u00e4tsel gibt es zwar, meist beschr\u00e4nken die sich jedoch darauf, Teleporter korrekt einzusetzen oder Schl\u00fcsselkarten zu bergen, um damit dann anderenorts eine T\u00fcr zu entriegeln. Nicht selten erfordert eben diese Schl\u00fcsselsuche zudem viel langweiliges Backtracking. Auch Physik-Puzzles oder andere auflockernde Knobeleien sucht man hier vergebens.
\n![\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92247,id=92654265)]\"](\"https:\/\/4players.fdpub.de\/wp-content\/uploads\/sites\/3\/2024\/04\/92654265-vollbild.jpg\" "\\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92247,id=92654265)]\\"")
<\/figure>\nGerade G\u00e4nge mit zahlreichen Abbiegungen und einigen Zwischenr\u00e4umen: Die Dungeon-Karte rechts im Bild verdeutlicht das langweilige Design dieser Abschnitte. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nIn eine \u00e4hnliche Kerbe schl\u00e4gt die Seelenmatrix, ein riesiges unterirdisches Labyrinth, das sowohl Ringos Verstand als auch die mentalen Verbindungen zu den anderen D\u00e4monenbeschw\u00f6rern abbildet. Das Ergebnis sieht auf den ersten Blick cool aus, h\u00e4lt im Spielverlauf aber kaum optische und spielerische Abwechslung bereit. Immerhin: Wer sich durch die verschiedenen Sektoren k\u00e4mpft, beharrlich mit allen D\u00e4monen plaudert und die zahlreichen Zwischenbosse pl\u00e4ttet, erf\u00e4hrt im Gegenzug Schritt f\u00fcr Schritt mehr \u00fcber die Vergangenheit von Arrow, Milady und Saizo. Des Weiteren winken neue Skills, wertvoller Loot und weitere D\u00e4monenfusionen. Au\u00dferdem verkn\u00fcpft Atlus die Seelenmatrix mit dem Genre-typischen Beziehungssystem, das wiederum in direkten Zusammenhang damit steht, wie ihr euch in Multiple-Choice-Dialogen verhaltet. Pflichtet ihr regelm\u00e4\u00dfig Arrow bei, d\u00fcrft ihr auch immer tiefer in seine Seelenmatrix vordringen. Baut ihr eine gute Beziehung mit Milady auf, \u00f6ffnen sich weitere Ebenen in ihrer Matrix. So weit, so gut \u2013 doch durch das repetitive Design der Seelenmatrix bleibt die Motivation bis ganz ans Ende vorzudringen zuweilen auf der Strecke.
\n08\/15-Nebenmissionen, 1A-Soundtrack<\/h2>\n
\n![\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92247,id=92654260)]\"](\"https:\/\/4players.fdpub.de\/wp-content\/uploads\/sites\/3\/2024\/04\/92654260-vollbild.jpg\" "\\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92247,id=92654260)]\\"")
<\/figure>\nNur eines von vielen guten HUD-Elementen: Schw\u00e4chen gegen bestimmte Angriffe werden innerhalb der K\u00e4mpf durch ein zerbrochenes Schild angezeigt. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nSowohl innerhalb der regul\u00e4ren Dungeons als auch in der Seelenmatrix d\u00fcrft ihr ferner allerlei optionale Nebenmissionen erf\u00fcllen. Letztere ergeben sich f\u00fcr gew\u00f6hnlich durch ein Schw\u00e4tzchen mit NPCs, sind erz\u00e4hlerisch streckenweise durchaus nett verpackt, pr\u00e4sentieren euch spielerisch aber leider viel zu h\u00e4ufig Genre-typische Standardaufgaben. Meist jagt ihr verloren gegangenen Objekten hinterher (die ihr euch dann im Rahmen eines Kampfes aneignet), bringt Fundst\u00fccke von A nach B oder besiegt eine vorgegebene Anzahl von Feinden, um einen D\u00e4mon zufriedenzustellen. Hier verschenkt Atlus viel spielerisches Potenzial! Nichtsdestotrotz lohnt sich die M\u00fche, insbesondere um an wichtige Crafting-Ressourcen zu gelangen, die f\u00fcr sp\u00e4tere COMP- und F\u00e4higkeiten-Upgrades unabdinglich sind.
Bliebe noch die Pr\u00e4sentation: Die lebt vor allem vom knallig-bunten Design der Oberwelt-Schaupl\u00e4tze, den stylischen Outfits der Hauptfiguren, den bizarren Kreaturendesigns und dem teils richtig starken Soundtrack. Sei es nun die schwungvolle Melodie, wenn man bei der stets gut gelaunten Schn\u00e4ppchenh\u00e4ndlerin Yume neue Heil-Items kauft, die mit Opern-Ges\u00e4gen unterlegte Zirkusmusik beim Besuch von Victor oder die chilligen Lounge-Kl\u00e4nge, wenn man bei Mode-Spezialist Mannequin sein Erspartes f\u00fcr neue Klamotten auf den Kopf haut \u2013 die Liste an ohrwurmigen Musikst\u00fccken kann sich sehen oder besser gesagt h\u00f6ren lassen.\nFazit<\/strong><\/h3>Keine Frage, im Hinblick auf das Design von Dungeons und Nebenmissionen wirkt Soul Hackers 2 \u00fcber weite Strecke ideenlos und uninspiriert. Und auch technisch w\u00e4re sicher noch deutlich mehr drin gewesen. Hat man sich allerdings erstmals ins charmante Kampfsystem reingefuchst und die Feinheiten der D\u00e4monen-Mechaniken durchschaut, wei\u00df die gelungen vertonte Weltrettungs-Odyssey rund um Ringo und ihre illustre Truppe durchaus zu motivieren. Ja, die Story verstolpert sich zuweilen in \u00fcberlangen Dialogen und uninteressantem NPC-Geplauder, geht als Ganzes aber trotzdem in Ordnung. Wer unn\u00f6tige Zufallsk\u00e4mpfe mit Hilfe des Niederschlagen-Features umgeht und sich gewissenhaft am roten Plot-Faden entlang hangelt, wird zudem einen gelungenen Flow erleben. Trotzdem: Unterm Strich hatte ich mir nach dem famosen Persona 5 mehr erwartet. Dass Atlus K\u00e4ufern der Standard-Edition direkt zum Start noch mal zehn Euro f\u00fcr die Bonus-DLC-Story “Die Verlorenen Zahlen” abkn\u00f6pft und diese nicht einfach ins Hauptspiel integriert, gibt ebenfalls Punktabzug.<\/div><\/div>Wertung<\/strong><\/h3>PC<\/div>PC<\/div><\/div> ![\"\"](\"https:\/\/4players.fdpub.de\/wp-content\/plugins\/fd-wertung\/includes\/assets\/img\/7.5.svg\")
<\/div> Solides JRPG mit motivierendem Kampfsystem, starkem Soundtrack und interessanter, wenn auch holprig erz\u00e4hlter Geschichte. Dungeon- und Nebenmissions-Design gewinnen dagegen keinen Blumentopf.<\/p><\/div><\/div>
Anzeige: Soul Hackers 2 (PlayStation 5) kaufen bei ![\"Amazon](\"https:\/\/4players.fdpub.de\/wp-content\/plugins\/fd-wertung\/includes\/assets\/img\/amazon-logo-blackfont.svg\")
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<\/figure>\nDurch Smalltalk an der Bar festigt Ringo die Beziehung mit ihren Mitstreitern \u2013 was unter anderem neue Ebenen in deren Seelenmatrix freischaltet, sofern die Story weit genug vorangeschritten ist. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nBei diesem Seelenhack soll es allerdings nicht bleiben: Auch die Phantombund-Agentin Milady sowie der freiberufliche D\u00e4monenbeschw\u00f6rer Saizo \u2013 beide ebenfalls kaltbl\u00fctig ermordet \u2013 werden kurz darauf von Ringo wiederbelebt. Was bleibt, ist eine nun f\u00fcnfk\u00f6pfige Heldentruppe, die vor allem ein Ziel verfolgt: Verhindern, dass ein zwielichtiger Schurke namens “Eiserne Maske” in den Besitz von f\u00fcnf sogenannten B\u00fcndnissen gelangt. Denn sollte ihm das gelingen, k\u00f6nnte er das “Ewige Wesen” auf die Erde zur\u00fcckholen und diese nach seinen W\u00fcnschen formen.
Zugegeben: Die Grundpfeiler der Geschichte klingen schr\u00e4g, werden im Spiel jedoch erfreulich verst\u00e4ndlich erl\u00e4utert und resultieren schon bald in einem durchaus interessanten Erz\u00e4hlkonstrukt, das Atlus mit Dialogsequenzen, Multiple-Choice-Situationen und solide inszenierten Zwischensequenzen vorantreibt. Narrativ betrachtet gef\u00e4llt dabei in erster Linie die Art und Weise, wie die Entit\u00e4ten Ringo und Figue die Wirren des Menschseins erleben und dabei selbst immer menschlicher werden. Aber auch Humor kommt in Soul Hackers 2 nicht zur kurz, insbesondere wenn die Gruppe neue Rezepte kommentiert, Saizo seinen Charme spielen l\u00e4sst oder sich weitere D\u00e4monenbegleiter (dazu gleich mehr) dem Team anschlie\u00dfen. Bl\u00f6d nur, dass der Plot zwischendurch immer wieder mit Phasen zu k\u00e4mpfen hat, in denen einfach zu wenig \u00dcberraschendes passiert und Dialoge z\u00e4h vor sich hin pl\u00e4tschern. Der hauseigenen Konkurrenz in Form von\u00a0Persona 5<\/a> kann Souls Hackers 2 in dieser Disziplin daher nur bedingt die Stirn bieten.
\nGut taktiert ist halb gewonnen<\/h2>\n
Zugegeben: Die Grundpfeiler der Geschichte klingen schr\u00e4g, werden im Spiel jedoch erfreulich verst\u00e4ndlich erl\u00e4utert und resultieren schon bald in einem durchaus interessanten Erz\u00e4hlkonstrukt, das Atlus mit Dialogsequenzen, Multiple-Choice-Situationen und solide inszenierten Zwischensequenzen vorantreibt. Narrativ betrachtet gef\u00e4llt dabei in erster Linie die Art und Weise, wie die Entit\u00e4ten Ringo und Figue die Wirren des Menschseins erleben und dabei selbst immer menschlicher werden. Aber auch Humor kommt in Soul Hackers 2 nicht zur kurz, insbesondere wenn die Gruppe neue Rezepte kommentiert, Saizo seinen Charme spielen l\u00e4sst oder sich weitere D\u00e4monenbegleiter (dazu gleich mehr) dem Team anschlie\u00dfen. Bl\u00f6d nur, dass der Plot zwischendurch immer wieder mit Phasen zu k\u00e4mpfen hat, in denen einfach zu wenig \u00dcberraschendes passiert und Dialoge z\u00e4h vor sich hin pl\u00e4tschern. Der hauseigenen Konkurrenz in Form von\u00a0Persona 5<\/a> kann Souls Hackers 2 in dieser Disziplin daher nur bedingt die Stirn bieten.
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Gut taktiert ist halb gewonnen<\/h2>\n
\n<\/figure>\nBei Comp-Smith Tara deckt ihr euch mit F\u00e4higkeiten-Upgrades ein. Viele erfordern neben ausreichend Credits auch passende Crafting-Rohstoffe. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nSeid ihr mal nicht in Dialoge oder Zwischensequenzen verwickelt, verbringt ihr genretypisch viel Zeit mit dem Erkunden von Dungeons sowie dem Austragen von rundenbasierten K\u00e4mpfen, die zweifelsohne zu den Highlights von Soul Hackers 2 z\u00e4hlen. Das Kernkonzept ist schnell erkl\u00e4rt: Arrow, Milady, Saizo und Ringo k\u00f6nnen sowohl regul\u00e4re Attacken mit “COMP” genannten Waffen durchf\u00fchren, als auch D\u00e4monen heraufbeschw\u00f6ren, die im Tausch gegen Magiepunkte Spezialattacken vom Stapel lassen. Um den meist d\u00e4monischen Gegnern ordentlich Trefferpunkte abzuziehen, m\u00fcsst ihr jedoch zun\u00e4chst deren Schwachpunkt im Try-and-Error-Verfahren ausfindig machen: Greift Arrow beispielsweise mit einer Elektroattacke einen Blitz-affinen D\u00e4mon namens Shiisaa an, l\u00e4chelt dieser nur m\u00fcde und erh\u00e4lt im Gegenzug sogar noch Lebenspunkte. Attackiert ihr die L\u00f6wen-\u00e4hnliche Kreatur jedoch mit einer Feuerattacke, nimmt sie besonders viel Schaden.Hinzu kommt: F\u00fcr jeden erfolgreichen Schwachstellentreffer steigt der Komboz\u00e4hler im rechten oberen Bildschirmeck um einen Punkt. Haben all eure Partymitglieder ihre Attacken durchgef\u00fchrt, initiiert Ringo einen sogenannten D\u00e4monentanz, der je nach Komboz\u00e4hlerziffer noch mal eine geh\u00f6rige Portion Zusatzschaden verursacht. Mit anderen Worten: Wer z\u00fcgig die Schw\u00e4chen eines Gegnertyps herausfindet und diese dann gezielt ausnutzt, ist klar im Vorteil.
\n<\/figure>\nJe h\u00f6her der Komboz\u00e4hler, desto mehr Kreaturen beschw\u00f6rt Ringo am Rundenende f\u00fcr die Zusatzattacke “D\u00e4monentanz”. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nDas Sch\u00f6ne bei Souls Hackers 2: Im Spielverlauf erg\u00e4nzen die Macher das Kampfsystem mehrfach um zus\u00e4tzliche Mechaniken, die neue taktische Winkelz\u00fcge erlauben. Mit Hilfe sogenannter Anf\u00fchrer-Skills d\u00fcrft ihr sp\u00e4ter zum Beispiel D\u00e4monen mitten im Kampf gegen besser geeignete austauschen (was sonst nicht erlaubt ist) oder den Komboz\u00e4hler auch dann in die H\u00f6he schnellen lassen, wenn alle Teammitglieder lediglich Standardangriffe nutzen. Erg\u00e4nzt man nun noch Dinge wie Statuseffekte, Tandem-Skills, Affinit\u00e4ten verst\u00e4rkende Arkristalle und die breite Palette an kreativen D\u00e4monentypen, bleibt ein Kampfsystem, das sich \u00fcber weite Strecken frisch anf\u00fchlt und zudem praktische Komfortfunktionen bereith\u00e4lt, allen voran den Auto-Angriff. Ist er aktiv, decken Ringo und ihre Truppe Widersacher im Schnellvorlauf mit Standardangriffen ein. Duelle gegen Low-Level-Feindpack sind damit im Handumdrehen erledigt.
Und der Schwierigkeitsgrad? Pr\u00e4sentiert sich recht ausgewogen, sofern euer Heldenquartett durch regelm\u00e4\u00dfige Konfrontationen ein \u00e4hnliches Erfahrungslevel beibeh\u00e4lt wie eure Gegner. Eine Ausnahme bilden die zahlreichen Bossk\u00e4mpfe: Wer sie ohne wichtige Heil- und Wiederbelebungs-Items in Angriff nimmt, das Equipment seiner Truppe nicht gezielt verbessert und nicht die richtigen D\u00e4monen mitf\u00fchrt, braucht nicht selten mehrere Anl\u00e4ufe.
\nStichwort: D\u00e4monen<\/h2>\n
\n<\/figure>\nLust auf eine Runde Aalburger? Gemeinsame Mahlzeiten im Hauptquartier sorgen f\u00fcr tempor\u00e4re Boni im Kampf. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nDie heuert ihr in der Regel innerhalb der Dungeons im Tausch gegen Geld, Treffer- oder Magiepunkte an. Einmal Teil eures Teams, leveln sie dann ebenfalls mit und erlernen auf diese Weise neue Skills. Wer Zirkusdirektor Victor im Roppo-Reich einen Besuch abstattet, darf sogar zwei bereits angeheuerte D\u00e4monen miteinander verschmelzen, um einen g\u00e4nzlich neuen D\u00e4mon mit oft deutlich h\u00f6herem Erfahrungslevel zu erschaffen. Aus der Bestie “Hase von Inaba” und der Feen-Figur “Jack Frost” wird so beispielsweise ein sogenannter “Gasteufel”. Positiver Nebeneffekt dieser D\u00e4monenfusion: Ihr bestimmt, welche F\u00e4higkeiten der neue D\u00e4mon von den anderen beiden D\u00e4monen erbt. Das Skillset solcher Kreaturen l\u00e4sst sich also prima ma\u00dfschneidern und an den eigenen Spielstil anpassen.
\nDr\u00f6ge Dungeon-Exploration<\/h2>\n
W\u00e4hrend das Kampfsystem und der damit einhergehende Fundus an D\u00e4monen einen bleibenden Eindruck hinterlassen, l\u00e4sst sich das vom Design der Dungeons leider nicht behaupten. In der Mehrzahl der F\u00e4lle bahnt ihr euch einen Weg durch oft gerade oder rechtwinklig angelegt G\u00e4nge, die die Entwickler viel zu h\u00e4ufig in d\u00fcsteren Locations ansiedeln. Nach einem Abstecher in einem Container-Terminal geht’s unter anderem gleich zweimal hintereinander in typisch japanische U-Bahn-Sch\u00e4chte \u2013 nicht sonderlich abwechslungsreich!Erschwerend kommt hinzu, dass sich euer Interaktionsspektrum an diesen Orten in Grenzen h\u00e4lt: Kleine Umgebungsr\u00e4tsel gibt es zwar, meist beschr\u00e4nken die sich jedoch darauf, Teleporter korrekt einzusetzen oder Schl\u00fcsselkarten zu bergen, um damit dann anderenorts eine T\u00fcr zu entriegeln. Nicht selten erfordert eben diese Schl\u00fcsselsuche zudem viel langweiliges Backtracking. Auch Physik-Puzzles oder andere auflockernde Knobeleien sucht man hier vergebens.
\n<\/figure>\nGerade G\u00e4nge mit zahlreichen Abbiegungen und einigen Zwischenr\u00e4umen: Die Dungeon-Karte rechts im Bild verdeutlicht das langweilige Design dieser Abschnitte. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nIn eine \u00e4hnliche Kerbe schl\u00e4gt die Seelenmatrix, ein riesiges unterirdisches Labyrinth, das sowohl Ringos Verstand als auch die mentalen Verbindungen zu den anderen D\u00e4monenbeschw\u00f6rern abbildet. Das Ergebnis sieht auf den ersten Blick cool aus, h\u00e4lt im Spielverlauf aber kaum optische und spielerische Abwechslung bereit. Immerhin: Wer sich durch die verschiedenen Sektoren k\u00e4mpft, beharrlich mit allen D\u00e4monen plaudert und die zahlreichen Zwischenbosse pl\u00e4ttet, erf\u00e4hrt im Gegenzug Schritt f\u00fcr Schritt mehr \u00fcber die Vergangenheit von Arrow, Milady und Saizo. Des Weiteren winken neue Skills, wertvoller Loot und weitere D\u00e4monenfusionen. Au\u00dferdem verkn\u00fcpft Atlus die Seelenmatrix mit dem Genre-typischen Beziehungssystem, das wiederum in direkten Zusammenhang damit steht, wie ihr euch in Multiple-Choice-Dialogen verhaltet. Pflichtet ihr regelm\u00e4\u00dfig Arrow bei, d\u00fcrft ihr auch immer tiefer in seine Seelenmatrix vordringen. Baut ihr eine gute Beziehung mit Milady auf, \u00f6ffnen sich weitere Ebenen in ihrer Matrix. So weit, so gut \u2013 doch durch das repetitive Design der Seelenmatrix bleibt die Motivation bis ganz ans Ende vorzudringen zuweilen auf der Strecke.
\n08\/15-Nebenmissionen, 1A-Soundtrack<\/h2>\n
\n<\/figure>\nNur eines von vielen guten HUD-Elementen: Schw\u00e4chen gegen bestimmte Angriffe werden innerhalb der K\u00e4mpf durch ein zerbrochenes Schild angezeigt. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nSowohl innerhalb der regul\u00e4ren Dungeons als auch in der Seelenmatrix d\u00fcrft ihr ferner allerlei optionale Nebenmissionen erf\u00fcllen. Letztere ergeben sich f\u00fcr gew\u00f6hnlich durch ein Schw\u00e4tzchen mit NPCs, sind erz\u00e4hlerisch streckenweise durchaus nett verpackt, pr\u00e4sentieren euch spielerisch aber leider viel zu h\u00e4ufig Genre-typische Standardaufgaben. Meist jagt ihr verloren gegangenen Objekten hinterher (die ihr euch dann im Rahmen eines Kampfes aneignet), bringt Fundst\u00fccke von A nach B oder besiegt eine vorgegebene Anzahl von Feinden, um einen D\u00e4mon zufriedenzustellen. Hier verschenkt Atlus viel spielerisches Potenzial! Nichtsdestotrotz lohnt sich die M\u00fche, insbesondere um an wichtige Crafting-Ressourcen zu gelangen, die f\u00fcr sp\u00e4tere COMP- und F\u00e4higkeiten-Upgrades unabdinglich sind.
Bliebe noch die Pr\u00e4sentation: Die lebt vor allem vom knallig-bunten Design der Oberwelt-Schaupl\u00e4tze, den stylischen Outfits der Hauptfiguren, den bizarren Kreaturendesigns und dem teils richtig starken Soundtrack. Sei es nun die schwungvolle Melodie, wenn man bei der stets gut gelaunten Schn\u00e4ppchenh\u00e4ndlerin Yume neue Heil-Items kauft, die mit Opern-Ges\u00e4gen unterlegte Zirkusmusik beim Besuch von Victor oder die chilligen Lounge-Kl\u00e4nge, wenn man bei Mode-Spezialist Mannequin sein Erspartes f\u00fcr neue Klamotten auf den Kopf haut \u2013 die Liste an ohrwurmigen Musikst\u00fccken kann sich sehen oder besser gesagt h\u00f6ren lassen.\nFazit<\/strong><\/h3>Keine Frage, im Hinblick auf das Design von Dungeons und Nebenmissionen wirkt Soul Hackers 2 \u00fcber weite Strecke ideenlos und uninspiriert. Und auch technisch w\u00e4re sicher noch deutlich mehr drin gewesen. Hat man sich allerdings erstmals ins charmante Kampfsystem reingefuchst und die Feinheiten der D\u00e4monen-Mechaniken durchschaut, wei\u00df die gelungen vertonte Weltrettungs-Odyssey rund um Ringo und ihre illustre Truppe durchaus zu motivieren. Ja, die Story verstolpert sich zuweilen in \u00fcberlangen Dialogen und uninteressantem NPC-Geplauder, geht als Ganzes aber trotzdem in Ordnung. Wer unn\u00f6tige Zufallsk\u00e4mpfe mit Hilfe des Niederschlagen-Features umgeht und sich gewissenhaft am roten Plot-Faden entlang hangelt, wird zudem einen gelungenen Flow erleben. Trotzdem: Unterm Strich hatte ich mir nach dem famosen Persona 5 mehr erwartet. Dass Atlus K\u00e4ufern der Standard-Edition direkt zum Start noch mal zehn Euro f\u00fcr die Bonus-DLC-Story “Die Verlorenen Zahlen” abkn\u00f6pft und diese nicht einfach ins Hauptspiel integriert, gibt ebenfalls Punktabzug.<\/div><\/div>Wertung<\/strong><\/h3>PC<\/div>PC<\/div><\/div> <\/div> Solides JRPG mit motivierendem Kampfsystem, starkem Soundtrack und interessanter, wenn auch holprig erz\u00e4hlter Geschichte. Dungeon- und Nebenmissions-Design gewinnen dagegen keinen Blumentopf.<\/p><\/div><\/div>
Anzeige: Soul Hackers 2 (PlayStation 5) kaufen bei <\/a><\/p>
<\/figure>\nBei Comp-Smith Tara deckt ihr euch mit F\u00e4higkeiten-Upgrades ein. Viele erfordern neben ausreichend Credits auch passende Crafting-Rohstoffe. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nSeid ihr mal nicht in Dialoge oder Zwischensequenzen verwickelt, verbringt ihr genretypisch viel Zeit mit dem Erkunden von Dungeons sowie dem Austragen von rundenbasierten K\u00e4mpfen, die zweifelsohne zu den Highlights von Soul Hackers 2 z\u00e4hlen. Das Kernkonzept ist schnell erkl\u00e4rt: Arrow, Milady, Saizo und Ringo k\u00f6nnen sowohl regul\u00e4re Attacken mit “COMP” genannten Waffen durchf\u00fchren, als auch D\u00e4monen heraufbeschw\u00f6ren, die im Tausch gegen Magiepunkte Spezialattacken vom Stapel lassen. Um den meist d\u00e4monischen Gegnern ordentlich Trefferpunkte abzuziehen, m\u00fcsst ihr jedoch zun\u00e4chst deren Schwachpunkt im Try-and-Error-Verfahren ausfindig machen: Greift Arrow beispielsweise mit einer Elektroattacke einen Blitz-affinen D\u00e4mon namens Shiisaa an, l\u00e4chelt dieser nur m\u00fcde und erh\u00e4lt im Gegenzug sogar noch Lebenspunkte. Attackiert ihr die L\u00f6wen-\u00e4hnliche Kreatur jedoch mit einer Feuerattacke, nimmt sie besonders viel Schaden.Hinzu kommt: F\u00fcr jeden erfolgreichen Schwachstellentreffer steigt der Komboz\u00e4hler im rechten oberen Bildschirmeck um einen Punkt. Haben all eure Partymitglieder ihre Attacken durchgef\u00fchrt, initiiert Ringo einen sogenannten D\u00e4monentanz, der je nach Komboz\u00e4hlerziffer noch mal eine geh\u00f6rige Portion Zusatzschaden verursacht. Mit anderen Worten: Wer z\u00fcgig die Schw\u00e4chen eines Gegnertyps herausfindet und diese dann gezielt ausnutzt, ist klar im Vorteil.
\n<\/figure>\n
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<\/figure>\nJe h\u00f6her der Komboz\u00e4hler, desto mehr Kreaturen beschw\u00f6rt Ringo am Rundenende f\u00fcr die Zusatzattacke “D\u00e4monentanz”. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nDas Sch\u00f6ne bei Souls Hackers 2: Im Spielverlauf erg\u00e4nzen die Macher das Kampfsystem mehrfach um zus\u00e4tzliche Mechaniken, die neue taktische Winkelz\u00fcge erlauben. Mit Hilfe sogenannter Anf\u00fchrer-Skills d\u00fcrft ihr sp\u00e4ter zum Beispiel D\u00e4monen mitten im Kampf gegen besser geeignete austauschen (was sonst nicht erlaubt ist) oder den Komboz\u00e4hler auch dann in die H\u00f6he schnellen lassen, wenn alle Teammitglieder lediglich Standardangriffe nutzen. Erg\u00e4nzt man nun noch Dinge wie Statuseffekte, Tandem-Skills, Affinit\u00e4ten verst\u00e4rkende Arkristalle und die breite Palette an kreativen D\u00e4monentypen, bleibt ein Kampfsystem, das sich \u00fcber weite Strecken frisch anf\u00fchlt und zudem praktische Komfortfunktionen bereith\u00e4lt, allen voran den Auto-Angriff. Ist er aktiv, decken Ringo und ihre Truppe Widersacher im Schnellvorlauf mit Standardangriffen ein. Duelle gegen Low-Level-Feindpack sind damit im Handumdrehen erledigt.
Und der Schwierigkeitsgrad? Pr\u00e4sentiert sich recht ausgewogen, sofern euer Heldenquartett durch regelm\u00e4\u00dfige Konfrontationen ein \u00e4hnliches Erfahrungslevel beibeh\u00e4lt wie eure Gegner. Eine Ausnahme bilden die zahlreichen Bossk\u00e4mpfe: Wer sie ohne wichtige Heil- und Wiederbelebungs-Items in Angriff nimmt, das Equipment seiner Truppe nicht gezielt verbessert und nicht die richtigen D\u00e4monen mitf\u00fchrt, braucht nicht selten mehrere Anl\u00e4ufe.
\nStichwort: D\u00e4monen<\/h2>\n
Und der Schwierigkeitsgrad? Pr\u00e4sentiert sich recht ausgewogen, sofern euer Heldenquartett durch regelm\u00e4\u00dfige Konfrontationen ein \u00e4hnliches Erfahrungslevel beibeh\u00e4lt wie eure Gegner. Eine Ausnahme bilden die zahlreichen Bossk\u00e4mpfe: Wer sie ohne wichtige Heil- und Wiederbelebungs-Items in Angriff nimmt, das Equipment seiner Truppe nicht gezielt verbessert und nicht die richtigen D\u00e4monen mitf\u00fchrt, braucht nicht selten mehrere Anl\u00e4ufe.
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Stichwort: D\u00e4monen<\/h2>\n
\n<\/figure>\nLust auf eine Runde Aalburger? Gemeinsame Mahlzeiten im Hauptquartier sorgen f\u00fcr tempor\u00e4re Boni im Kampf. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nDie heuert ihr in der Regel innerhalb der Dungeons im Tausch gegen Geld, Treffer- oder Magiepunkte an. Einmal Teil eures Teams, leveln sie dann ebenfalls mit und erlernen auf diese Weise neue Skills. Wer Zirkusdirektor Victor im Roppo-Reich einen Besuch abstattet, darf sogar zwei bereits angeheuerte D\u00e4monen miteinander verschmelzen, um einen g\u00e4nzlich neuen D\u00e4mon mit oft deutlich h\u00f6herem Erfahrungslevel zu erschaffen. Aus der Bestie “Hase von Inaba” und der Feen-Figur “Jack Frost” wird so beispielsweise ein sogenannter “Gasteufel”. Positiver Nebeneffekt dieser D\u00e4monenfusion: Ihr bestimmt, welche F\u00e4higkeiten der neue D\u00e4mon von den anderen beiden D\u00e4monen erbt. Das Skillset solcher Kreaturen l\u00e4sst sich also prima ma\u00dfschneidern und an den eigenen Spielstil anpassen.
\nDr\u00f6ge Dungeon-Exploration<\/h2>\n
W\u00e4hrend das Kampfsystem und der damit einhergehende Fundus an D\u00e4monen einen bleibenden Eindruck hinterlassen, l\u00e4sst sich das vom Design der Dungeons leider nicht behaupten. In der Mehrzahl der F\u00e4lle bahnt ihr euch einen Weg durch oft gerade oder rechtwinklig angelegt G\u00e4nge, die die Entwickler viel zu h\u00e4ufig in d\u00fcsteren Locations ansiedeln. Nach einem Abstecher in einem Container-Terminal geht’s unter anderem gleich zweimal hintereinander in typisch japanische U-Bahn-Sch\u00e4chte \u2013 nicht sonderlich abwechslungsreich!Erschwerend kommt hinzu, dass sich euer Interaktionsspektrum an diesen Orten in Grenzen h\u00e4lt: Kleine Umgebungsr\u00e4tsel gibt es zwar, meist beschr\u00e4nken die sich jedoch darauf, Teleporter korrekt einzusetzen oder Schl\u00fcsselkarten zu bergen, um damit dann anderenorts eine T\u00fcr zu entriegeln. Nicht selten erfordert eben diese Schl\u00fcsselsuche zudem viel langweiliges Backtracking. Auch Physik-Puzzles oder andere auflockernde Knobeleien sucht man hier vergebens.
\n<\/figure>\nGerade G\u00e4nge mit zahlreichen Abbiegungen und einigen Zwischenr\u00e4umen: Die Dungeon-Karte rechts im Bild verdeutlicht das langweilige Design dieser Abschnitte. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nIn eine \u00e4hnliche Kerbe schl\u00e4gt die Seelenmatrix, ein riesiges unterirdisches Labyrinth, das sowohl Ringos Verstand als auch die mentalen Verbindungen zu den anderen D\u00e4monenbeschw\u00f6rern abbildet. Das Ergebnis sieht auf den ersten Blick cool aus, h\u00e4lt im Spielverlauf aber kaum optische und spielerische Abwechslung bereit. Immerhin: Wer sich durch die verschiedenen Sektoren k\u00e4mpft, beharrlich mit allen D\u00e4monen plaudert und die zahlreichen Zwischenbosse pl\u00e4ttet, erf\u00e4hrt im Gegenzug Schritt f\u00fcr Schritt mehr \u00fcber die Vergangenheit von Arrow, Milady und Saizo. Des Weiteren winken neue Skills, wertvoller Loot und weitere D\u00e4monenfusionen. Au\u00dferdem verkn\u00fcpft Atlus die Seelenmatrix mit dem Genre-typischen Beziehungssystem, das wiederum in direkten Zusammenhang damit steht, wie ihr euch in Multiple-Choice-Dialogen verhaltet. Pflichtet ihr regelm\u00e4\u00dfig Arrow bei, d\u00fcrft ihr auch immer tiefer in seine Seelenmatrix vordringen. Baut ihr eine gute Beziehung mit Milady auf, \u00f6ffnen sich weitere Ebenen in ihrer Matrix. So weit, so gut \u2013 doch durch das repetitive Design der Seelenmatrix bleibt die Motivation bis ganz ans Ende vorzudringen zuweilen auf der Strecke.
\n08\/15-Nebenmissionen, 1A-Soundtrack<\/h2>\n
\n<\/figure>\nNur eines von vielen guten HUD-Elementen: Schw\u00e4chen gegen bestimmte Angriffe werden innerhalb der K\u00e4mpf durch ein zerbrochenes Schild angezeigt. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nSowohl innerhalb der regul\u00e4ren Dungeons als auch in der Seelenmatrix d\u00fcrft ihr ferner allerlei optionale Nebenmissionen erf\u00fcllen. Letztere ergeben sich f\u00fcr gew\u00f6hnlich durch ein Schw\u00e4tzchen mit NPCs, sind erz\u00e4hlerisch streckenweise durchaus nett verpackt, pr\u00e4sentieren euch spielerisch aber leider viel zu h\u00e4ufig Genre-typische Standardaufgaben. Meist jagt ihr verloren gegangenen Objekten hinterher (die ihr euch dann im Rahmen eines Kampfes aneignet), bringt Fundst\u00fccke von A nach B oder besiegt eine vorgegebene Anzahl von Feinden, um einen D\u00e4mon zufriedenzustellen. Hier verschenkt Atlus viel spielerisches Potenzial! Nichtsdestotrotz lohnt sich die M\u00fche, insbesondere um an wichtige Crafting-Ressourcen zu gelangen, die f\u00fcr sp\u00e4tere COMP- und F\u00e4higkeiten-Upgrades unabdinglich sind.
Bliebe noch die Pr\u00e4sentation: Die lebt vor allem vom knallig-bunten Design der Oberwelt-Schaupl\u00e4tze, den stylischen Outfits der Hauptfiguren, den bizarren Kreaturendesigns und dem teils richtig starken Soundtrack. Sei es nun die schwungvolle Melodie, wenn man bei der stets gut gelaunten Schn\u00e4ppchenh\u00e4ndlerin Yume neue Heil-Items kauft, die mit Opern-Ges\u00e4gen unterlegte Zirkusmusik beim Besuch von Victor oder die chilligen Lounge-Kl\u00e4nge, wenn man bei Mode-Spezialist Mannequin sein Erspartes f\u00fcr neue Klamotten auf den Kopf haut \u2013 die Liste an ohrwurmigen Musikst\u00fccken kann sich sehen oder besser gesagt h\u00f6ren lassen.\nFazit<\/strong><\/h3>Keine Frage, im Hinblick auf das Design von Dungeons und Nebenmissionen wirkt Soul Hackers 2 \u00fcber weite Strecke ideenlos und uninspiriert. Und auch technisch w\u00e4re sicher noch deutlich mehr drin gewesen. Hat man sich allerdings erstmals ins charmante Kampfsystem reingefuchst und die Feinheiten der D\u00e4monen-Mechaniken durchschaut, wei\u00df die gelungen vertonte Weltrettungs-Odyssey rund um Ringo und ihre illustre Truppe durchaus zu motivieren. Ja, die Story verstolpert sich zuweilen in \u00fcberlangen Dialogen und uninteressantem NPC-Geplauder, geht als Ganzes aber trotzdem in Ordnung. Wer unn\u00f6tige Zufallsk\u00e4mpfe mit Hilfe des Niederschlagen-Features umgeht und sich gewissenhaft am roten Plot-Faden entlang hangelt, wird zudem einen gelungenen Flow erleben. Trotzdem: Unterm Strich hatte ich mir nach dem famosen Persona 5 mehr erwartet. Dass Atlus K\u00e4ufern der Standard-Edition direkt zum Start noch mal zehn Euro f\u00fcr die Bonus-DLC-Story “Die Verlorenen Zahlen” abkn\u00f6pft und diese nicht einfach ins Hauptspiel integriert, gibt ebenfalls Punktabzug.<\/div><\/div>Wertung<\/strong><\/h3>PC<\/div>PC<\/div><\/div> <\/div> Solides JRPG mit motivierendem Kampfsystem, starkem Soundtrack und interessanter, wenn auch holprig erz\u00e4hlter Geschichte. Dungeon- und Nebenmissions-Design gewinnen dagegen keinen Blumentopf.<\/p><\/div><\/div>
Anzeige: Soul Hackers 2 (PlayStation 5) kaufen bei <\/a><\/p>
<\/figure>\nLust auf eine Runde Aalburger? Gemeinsame Mahlzeiten im Hauptquartier sorgen f\u00fcr tempor\u00e4re Boni im Kampf. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nDie heuert ihr in der Regel innerhalb der Dungeons im Tausch gegen Geld, Treffer- oder Magiepunkte an. Einmal Teil eures Teams, leveln sie dann ebenfalls mit und erlernen auf diese Weise neue Skills. Wer Zirkusdirektor Victor im Roppo-Reich einen Besuch abstattet, darf sogar zwei bereits angeheuerte D\u00e4monen miteinander verschmelzen, um einen g\u00e4nzlich neuen D\u00e4mon mit oft deutlich h\u00f6herem Erfahrungslevel zu erschaffen. Aus der Bestie “Hase von Inaba” und der Feen-Figur “Jack Frost” wird so beispielsweise ein sogenannter “Gasteufel”. Positiver Nebeneffekt dieser D\u00e4monenfusion: Ihr bestimmt, welche F\u00e4higkeiten der neue D\u00e4mon von den anderen beiden D\u00e4monen erbt. Das Skillset solcher Kreaturen l\u00e4sst sich also prima ma\u00dfschneidern und an den eigenen Spielstil anpassen.
\nDr\u00f6ge Dungeon-Exploration<\/h2>\n
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Dr\u00f6ge Dungeon-Exploration<\/h2>\n
W\u00e4hrend das Kampfsystem und der damit einhergehende Fundus an D\u00e4monen einen bleibenden Eindruck hinterlassen, l\u00e4sst sich das vom Design der Dungeons leider nicht behaupten. In der Mehrzahl der F\u00e4lle bahnt ihr euch einen Weg durch oft gerade oder rechtwinklig angelegt G\u00e4nge, die die Entwickler viel zu h\u00e4ufig in d\u00fcsteren Locations ansiedeln. Nach einem Abstecher in einem Container-Terminal geht’s unter anderem gleich zweimal hintereinander in typisch japanische U-Bahn-Sch\u00e4chte \u2013 nicht sonderlich abwechslungsreich!Erschwerend kommt hinzu, dass sich euer Interaktionsspektrum an diesen Orten in Grenzen h\u00e4lt: Kleine Umgebungsr\u00e4tsel gibt es zwar, meist beschr\u00e4nken die sich jedoch darauf, Teleporter korrekt einzusetzen oder Schl\u00fcsselkarten zu bergen, um damit dann anderenorts eine T\u00fcr zu entriegeln. Nicht selten erfordert eben diese Schl\u00fcsselsuche zudem viel langweiliges Backtracking. Auch Physik-Puzzles oder andere auflockernde Knobeleien sucht man hier vergebens.
\n<\/figure>\nGerade G\u00e4nge mit zahlreichen Abbiegungen und einigen Zwischenr\u00e4umen: Die Dungeon-Karte rechts im Bild verdeutlicht das langweilige Design dieser Abschnitte. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nIn eine \u00e4hnliche Kerbe schl\u00e4gt die Seelenmatrix, ein riesiges unterirdisches Labyrinth, das sowohl Ringos Verstand als auch die mentalen Verbindungen zu den anderen D\u00e4monenbeschw\u00f6rern abbildet. Das Ergebnis sieht auf den ersten Blick cool aus, h\u00e4lt im Spielverlauf aber kaum optische und spielerische Abwechslung bereit. Immerhin: Wer sich durch die verschiedenen Sektoren k\u00e4mpft, beharrlich mit allen D\u00e4monen plaudert und die zahlreichen Zwischenbosse pl\u00e4ttet, erf\u00e4hrt im Gegenzug Schritt f\u00fcr Schritt mehr \u00fcber die Vergangenheit von Arrow, Milady und Saizo. Des Weiteren winken neue Skills, wertvoller Loot und weitere D\u00e4monenfusionen. Au\u00dferdem verkn\u00fcpft Atlus die Seelenmatrix mit dem Genre-typischen Beziehungssystem, das wiederum in direkten Zusammenhang damit steht, wie ihr euch in Multiple-Choice-Dialogen verhaltet. Pflichtet ihr regelm\u00e4\u00dfig Arrow bei, d\u00fcrft ihr auch immer tiefer in seine Seelenmatrix vordringen. Baut ihr eine gute Beziehung mit Milady auf, \u00f6ffnen sich weitere Ebenen in ihrer Matrix. So weit, so gut \u2013 doch durch das repetitive Design der Seelenmatrix bleibt die Motivation bis ganz ans Ende vorzudringen zuweilen auf der Strecke.
\n08\/15-Nebenmissionen, 1A-Soundtrack<\/h2>\n
\n<\/figure>\nNur eines von vielen guten HUD-Elementen: Schw\u00e4chen gegen bestimmte Angriffe werden innerhalb der K\u00e4mpf durch ein zerbrochenes Schild angezeigt. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nSowohl innerhalb der regul\u00e4ren Dungeons als auch in der Seelenmatrix d\u00fcrft ihr ferner allerlei optionale Nebenmissionen erf\u00fcllen. Letztere ergeben sich f\u00fcr gew\u00f6hnlich durch ein Schw\u00e4tzchen mit NPCs, sind erz\u00e4hlerisch streckenweise durchaus nett verpackt, pr\u00e4sentieren euch spielerisch aber leider viel zu h\u00e4ufig Genre-typische Standardaufgaben. Meist jagt ihr verloren gegangenen Objekten hinterher (die ihr euch dann im Rahmen eines Kampfes aneignet), bringt Fundst\u00fccke von A nach B oder besiegt eine vorgegebene Anzahl von Feinden, um einen D\u00e4mon zufriedenzustellen. Hier verschenkt Atlus viel spielerisches Potenzial! Nichtsdestotrotz lohnt sich die M\u00fche, insbesondere um an wichtige Crafting-Ressourcen zu gelangen, die f\u00fcr sp\u00e4tere COMP- und F\u00e4higkeiten-Upgrades unabdinglich sind.
Bliebe noch die Pr\u00e4sentation: Die lebt vor allem vom knallig-bunten Design der Oberwelt-Schaupl\u00e4tze, den stylischen Outfits der Hauptfiguren, den bizarren Kreaturendesigns und dem teils richtig starken Soundtrack. Sei es nun die schwungvolle Melodie, wenn man bei der stets gut gelaunten Schn\u00e4ppchenh\u00e4ndlerin Yume neue Heil-Items kauft, die mit Opern-Ges\u00e4gen unterlegte Zirkusmusik beim Besuch von Victor oder die chilligen Lounge-Kl\u00e4nge, wenn man bei Mode-Spezialist Mannequin sein Erspartes f\u00fcr neue Klamotten auf den Kopf haut \u2013 die Liste an ohrwurmigen Musikst\u00fccken kann sich sehen oder besser gesagt h\u00f6ren lassen.\nFazit<\/strong><\/h3>Keine Frage, im Hinblick auf das Design von Dungeons und Nebenmissionen wirkt Soul Hackers 2 \u00fcber weite Strecke ideenlos und uninspiriert. Und auch technisch w\u00e4re sicher noch deutlich mehr drin gewesen. Hat man sich allerdings erstmals ins charmante Kampfsystem reingefuchst und die Feinheiten der D\u00e4monen-Mechaniken durchschaut, wei\u00df die gelungen vertonte Weltrettungs-Odyssey rund um Ringo und ihre illustre Truppe durchaus zu motivieren. Ja, die Story verstolpert sich zuweilen in \u00fcberlangen Dialogen und uninteressantem NPC-Geplauder, geht als Ganzes aber trotzdem in Ordnung. Wer unn\u00f6tige Zufallsk\u00e4mpfe mit Hilfe des Niederschlagen-Features umgeht und sich gewissenhaft am roten Plot-Faden entlang hangelt, wird zudem einen gelungenen Flow erleben. Trotzdem: Unterm Strich hatte ich mir nach dem famosen Persona 5 mehr erwartet. Dass Atlus K\u00e4ufern der Standard-Edition direkt zum Start noch mal zehn Euro f\u00fcr die Bonus-DLC-Story “Die Verlorenen Zahlen” abkn\u00f6pft und diese nicht einfach ins Hauptspiel integriert, gibt ebenfalls Punktabzug.<\/div><\/div>Wertung<\/strong><\/h3>PC<\/div>PC<\/div><\/div> <\/div> Solides JRPG mit motivierendem Kampfsystem, starkem Soundtrack und interessanter, wenn auch holprig erz\u00e4hlter Geschichte. Dungeon- und Nebenmissions-Design gewinnen dagegen keinen Blumentopf.<\/p><\/div><\/div>
Anzeige: Soul Hackers 2 (PlayStation 5) kaufen bei <\/a><\/p>
<\/figure>\nGerade G\u00e4nge mit zahlreichen Abbiegungen und einigen Zwischenr\u00e4umen: Die Dungeon-Karte rechts im Bild verdeutlicht das langweilige Design dieser Abschnitte. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nIn eine \u00e4hnliche Kerbe schl\u00e4gt die Seelenmatrix, ein riesiges unterirdisches Labyrinth, das sowohl Ringos Verstand als auch die mentalen Verbindungen zu den anderen D\u00e4monenbeschw\u00f6rern abbildet. Das Ergebnis sieht auf den ersten Blick cool aus, h\u00e4lt im Spielverlauf aber kaum optische und spielerische Abwechslung bereit. Immerhin: Wer sich durch die verschiedenen Sektoren k\u00e4mpft, beharrlich mit allen D\u00e4monen plaudert und die zahlreichen Zwischenbosse pl\u00e4ttet, erf\u00e4hrt im Gegenzug Schritt f\u00fcr Schritt mehr \u00fcber die Vergangenheit von Arrow, Milady und Saizo. Des Weiteren winken neue Skills, wertvoller Loot und weitere D\u00e4monenfusionen. Au\u00dferdem verkn\u00fcpft Atlus die Seelenmatrix mit dem Genre-typischen Beziehungssystem, das wiederum in direkten Zusammenhang damit steht, wie ihr euch in Multiple-Choice-Dialogen verhaltet. Pflichtet ihr regelm\u00e4\u00dfig Arrow bei, d\u00fcrft ihr auch immer tiefer in seine Seelenmatrix vordringen. Baut ihr eine gute Beziehung mit Milady auf, \u00f6ffnen sich weitere Ebenen in ihrer Matrix. So weit, so gut \u2013 doch durch das repetitive Design der Seelenmatrix bleibt die Motivation bis ganz ans Ende vorzudringen zuweilen auf der Strecke.
\n08\/15-Nebenmissionen, 1A-Soundtrack<\/h2>\n
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08\/15-Nebenmissionen, 1A-Soundtrack<\/h2>\n
\n<\/figure>\nNur eines von vielen guten HUD-Elementen: Schw\u00e4chen gegen bestimmte Angriffe werden innerhalb der K\u00e4mpf durch ein zerbrochenes Schild angezeigt. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nSowohl innerhalb der regul\u00e4ren Dungeons als auch in der Seelenmatrix d\u00fcrft ihr ferner allerlei optionale Nebenmissionen erf\u00fcllen. Letztere ergeben sich f\u00fcr gew\u00f6hnlich durch ein Schw\u00e4tzchen mit NPCs, sind erz\u00e4hlerisch streckenweise durchaus nett verpackt, pr\u00e4sentieren euch spielerisch aber leider viel zu h\u00e4ufig Genre-typische Standardaufgaben. Meist jagt ihr verloren gegangenen Objekten hinterher (die ihr euch dann im Rahmen eines Kampfes aneignet), bringt Fundst\u00fccke von A nach B oder besiegt eine vorgegebene Anzahl von Feinden, um einen D\u00e4mon zufriedenzustellen. Hier verschenkt Atlus viel spielerisches Potenzial! Nichtsdestotrotz lohnt sich die M\u00fche, insbesondere um an wichtige Crafting-Ressourcen zu gelangen, die f\u00fcr sp\u00e4tere COMP- und F\u00e4higkeiten-Upgrades unabdinglich sind.
Bliebe noch die Pr\u00e4sentation: Die lebt vor allem vom knallig-bunten Design der Oberwelt-Schaupl\u00e4tze, den stylischen Outfits der Hauptfiguren, den bizarren Kreaturendesigns und dem teils richtig starken Soundtrack. Sei es nun die schwungvolle Melodie, wenn man bei der stets gut gelaunten Schn\u00e4ppchenh\u00e4ndlerin Yume neue Heil-Items kauft, die mit Opern-Ges\u00e4gen unterlegte Zirkusmusik beim Besuch von Victor oder die chilligen Lounge-Kl\u00e4nge, wenn man bei Mode-Spezialist Mannequin sein Erspartes f\u00fcr neue Klamotten auf den Kopf haut \u2013 die Liste an ohrwurmigen Musikst\u00fccken kann sich sehen oder besser gesagt h\u00f6ren lassen.\nFazit<\/strong><\/h3>Keine Frage, im Hinblick auf das Design von Dungeons und Nebenmissionen wirkt Soul Hackers 2 \u00fcber weite Strecke ideenlos und uninspiriert. Und auch technisch w\u00e4re sicher noch deutlich mehr drin gewesen. Hat man sich allerdings erstmals ins charmante Kampfsystem reingefuchst und die Feinheiten der D\u00e4monen-Mechaniken durchschaut, wei\u00df die gelungen vertonte Weltrettungs-Odyssey rund um Ringo und ihre illustre Truppe durchaus zu motivieren. Ja, die Story verstolpert sich zuweilen in \u00fcberlangen Dialogen und uninteressantem NPC-Geplauder, geht als Ganzes aber trotzdem in Ordnung. Wer unn\u00f6tige Zufallsk\u00e4mpfe mit Hilfe des Niederschlagen-Features umgeht und sich gewissenhaft am roten Plot-Faden entlang hangelt, wird zudem einen gelungenen Flow erleben. Trotzdem: Unterm Strich hatte ich mir nach dem famosen Persona 5 mehr erwartet. Dass Atlus K\u00e4ufern der Standard-Edition direkt zum Start noch mal zehn Euro f\u00fcr die Bonus-DLC-Story “Die Verlorenen Zahlen” abkn\u00f6pft und diese nicht einfach ins Hauptspiel integriert, gibt ebenfalls Punktabzug.<\/div><\/div>Wertung<\/strong><\/h3>PC<\/div>PC<\/div><\/div> <\/div> Solides JRPG mit motivierendem Kampfsystem, starkem Soundtrack und interessanter, wenn auch holprig erz\u00e4hlter Geschichte. Dungeon- und Nebenmissions-Design gewinnen dagegen keinen Blumentopf.<\/p><\/div><\/div>
Anzeige: Soul Hackers 2 (PlayStation 5) kaufen bei <\/a><\/p>
<\/figure>\nNur eines von vielen guten HUD-Elementen: Schw\u00e4chen gegen bestimmte Angriffe werden innerhalb der K\u00e4mpf durch ein zerbrochenes Schild angezeigt. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nSowohl innerhalb der regul\u00e4ren Dungeons als auch in der Seelenmatrix d\u00fcrft ihr ferner allerlei optionale Nebenmissionen erf\u00fcllen. Letztere ergeben sich f\u00fcr gew\u00f6hnlich durch ein Schw\u00e4tzchen mit NPCs, sind erz\u00e4hlerisch streckenweise durchaus nett verpackt, pr\u00e4sentieren euch spielerisch aber leider viel zu h\u00e4ufig Genre-typische Standardaufgaben. Meist jagt ihr verloren gegangenen Objekten hinterher (die ihr euch dann im Rahmen eines Kampfes aneignet), bringt Fundst\u00fccke von A nach B oder besiegt eine vorgegebene Anzahl von Feinden, um einen D\u00e4mon zufriedenzustellen. Hier verschenkt Atlus viel spielerisches Potenzial! Nichtsdestotrotz lohnt sich die M\u00fche, insbesondere um an wichtige Crafting-Ressourcen zu gelangen, die f\u00fcr sp\u00e4tere COMP- und F\u00e4higkeiten-Upgrades unabdinglich sind.
Bliebe noch die Pr\u00e4sentation: Die lebt vor allem vom knallig-bunten Design der Oberwelt-Schaupl\u00e4tze, den stylischen Outfits der Hauptfiguren, den bizarren Kreaturendesigns und dem teils richtig starken Soundtrack. Sei es nun die schwungvolle Melodie, wenn man bei der stets gut gelaunten Schn\u00e4ppchenh\u00e4ndlerin Yume neue Heil-Items kauft, die mit Opern-Ges\u00e4gen unterlegte Zirkusmusik beim Besuch von Victor oder die chilligen Lounge-Kl\u00e4nge, wenn man bei Mode-Spezialist Mannequin sein Erspartes f\u00fcr neue Klamotten auf den Kopf haut \u2013 die Liste an ohrwurmigen Musikst\u00fccken kann sich sehen oder besser gesagt h\u00f6ren lassen.\nFazit<\/strong><\/h3>Keine Frage, im Hinblick auf das Design von Dungeons und Nebenmissionen wirkt Soul Hackers 2 \u00fcber weite Strecke ideenlos und uninspiriert. Und auch technisch w\u00e4re sicher noch deutlich mehr drin gewesen. Hat man sich allerdings erstmals ins charmante Kampfsystem reingefuchst und die Feinheiten der D\u00e4monen-Mechaniken durchschaut, wei\u00df die gelungen vertonte Weltrettungs-Odyssey rund um Ringo und ihre illustre Truppe durchaus zu motivieren. Ja, die Story verstolpert sich zuweilen in \u00fcberlangen Dialogen und uninteressantem NPC-Geplauder, geht als Ganzes aber trotzdem in Ordnung. Wer unn\u00f6tige Zufallsk\u00e4mpfe mit Hilfe des Niederschlagen-Features umgeht und sich gewissenhaft am roten Plot-Faden entlang hangelt, wird zudem einen gelungenen Flow erleben. Trotzdem: Unterm Strich hatte ich mir nach dem famosen Persona 5 mehr erwartet. Dass Atlus K\u00e4ufern der Standard-Edition direkt zum Start noch mal zehn Euro f\u00fcr die Bonus-DLC-Story “Die Verlorenen Zahlen” abkn\u00f6pft und diese nicht einfach ins Hauptspiel integriert, gibt ebenfalls Punktabzug.<\/div><\/div>
Bliebe noch die Pr\u00e4sentation: Die lebt vor allem vom knallig-bunten Design der Oberwelt-Schaupl\u00e4tze, den stylischen Outfits der Hauptfiguren, den bizarren Kreaturendesigns und dem teils richtig starken Soundtrack. Sei es nun die schwungvolle Melodie, wenn man bei der stets gut gelaunten Schn\u00e4ppchenh\u00e4ndlerin Yume neue Heil-Items kauft, die mit Opern-Ges\u00e4gen unterlegte Zirkusmusik beim Besuch von Victor oder die chilligen Lounge-Kl\u00e4nge, wenn man bei Mode-Spezialist Mannequin sein Erspartes f\u00fcr neue Klamotten auf den Kopf haut \u2013 die Liste an ohrwurmigen Musikst\u00fccken kann sich sehen oder besser gesagt h\u00f6ren lassen.\n
Fazit<\/strong><\/h3>Keine Frage, im Hinblick auf das Design von Dungeons und Nebenmissionen wirkt Soul Hackers 2 \u00fcber weite Strecke ideenlos und uninspiriert. Und auch technisch w\u00e4re sicher noch deutlich mehr drin gewesen. Hat man sich allerdings erstmals ins charmante Kampfsystem reingefuchst und die Feinheiten der D\u00e4monen-Mechaniken durchschaut, wei\u00df die gelungen vertonte Weltrettungs-Odyssey rund um Ringo und ihre illustre Truppe durchaus zu motivieren. Ja, die Story verstolpert sich zuweilen in \u00fcberlangen Dialogen und uninteressantem NPC-Geplauder, geht als Ganzes aber trotzdem in Ordnung. Wer unn\u00f6tige Zufallsk\u00e4mpfe mit Hilfe des Niederschlagen-Features umgeht und sich gewissenhaft am roten Plot-Faden entlang hangelt, wird zudem einen gelungenen Flow erleben. Trotzdem: Unterm Strich hatte ich mir nach dem famosen Persona 5 mehr erwartet. Dass Atlus K\u00e4ufern der Standard-Edition direkt zum Start noch mal zehn Euro f\u00fcr die Bonus-DLC-Story “Die Verlorenen Zahlen” abkn\u00f6pft und diese nicht einfach ins Hauptspiel integriert, gibt ebenfalls Punktabzug.<\/div><\/div>Wertung<\/strong><\/h3>PC<\/div>PC<\/div><\/div> <\/div> Solides JRPG mit motivierendem Kampfsystem, starkem Soundtrack und interessanter, wenn auch holprig erz\u00e4hlter Geschichte. Dungeon- und Nebenmissions-Design gewinnen dagegen keinen Blumentopf.<\/p><\/div><\/div>
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Wertung<\/strong><\/h3>PC<\/div>PC<\/div><\/div> <\/div> Solides JRPG mit motivierendem Kampfsystem, starkem Soundtrack und interessanter, wenn auch holprig erz\u00e4hlter Geschichte. Dungeon- und Nebenmissions-Design gewinnen dagegen keinen Blumentopf.<\/p><\/div><\/div>
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PC<\/div>
PC<\/div><\/div> <\/div>
<\/div> Solides JRPG mit motivierendem Kampfsystem, starkem Soundtrack und interessanter, wenn auch holprig erz\u00e4hlter Geschichte. Dungeon- und Nebenmissions-Design gewinnen dagegen keinen Blumentopf.<\/p><\/div><\/div>
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