Im Geist des Ochsenfrosches<\/h2>\n
Mit Two Point Hospital ver\u00f6ffentlichten die Briten der Two Point Studios 2018 eine gelungene geistige Neuauflage des Krankenhaus-Aufbauklassikers Theme Hospital. Mit Humor, bescheuerten Krankheiten und dem Ziel des perfekten Hospitals konnten die Entwickler, darunter auch Bullfrog-Veteranen, einen Achtungserfolg landen, der den Geist des Originals von 1997 charmant einfing.

Two Point Campus tritt jetzt aus dem Schatten des Vorbildes heraus. Nach \u00e4hnlichem Aufbau-Schema sollen jetzt keine Krankenh\u00e4user, sondern altehrw\u00fcrdige Lehranstalten geschaffen werden, die ihren Studierenden in F\u00e4chern wie Robotik oder Narrenwirtschaft eine gute Ausbildung mit auf den Lebensweg geben sollen. Und nat\u00fcrlich ist wieder eine ganze Menge Humor dabei, wenn Clowns die \u00d6konomie der Unterhaltung unterrichten. Das hei\u00dft: Im Geiste bleibt man den Aufbauspielen von Bullfrog auch dieses Mal verbunden \u2013 aber so richtig will der Funke bei mir nicht \u00fcberspringen. Aber von vorne.

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Eine Uni kommt selten allein<\/h2>\n
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Abwechslungsreich: Die Umgebungen der Unis sind vielf\u00e4ltig und stellen eigene Herausforderungen. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nBei Two Point Campus muss ich in zw\u00f6lf Leveln eine Uni von Grund auf neu errichten. Zwar stehen mir mal mehr, mal weniger Geb\u00e4ude zu Verf\u00fcgung, aber aller Uni-Anfang ist leer. Jede der Umgebungen bietet dabei eigene Herausforderungen wie Witterung oder Grundst\u00fccksgr\u00f6\u00dfe und die Uni-Ausrichtung reicht von l\u00e4ndlicher Kleinstadt-Uni bis zum Ivy League College der Elite – und bringt entsprechende Anspr\u00fcche mit sich, die erf\u00fcllt werden wollen. Jedes Level kann mit bis zu drei Sternen abgeschlossen werden, die in Summe weitere Unis freischalten. Ich kann in der Kampagne jederzeit in bereits abgeschlossene Universit\u00e4ten zur\u00fcckkehren, um mit neuen Freischaltungen die alten Mauern frisch auszustatten.

In den zun\u00e4chst leeren G\u00e4ngen errichte ich aus der Draufsicht H\u00f6rs\u00e4le, Unterrichtsr\u00e4ume, Bibliotheken und Labore. Doch da meine Studierenden eben auch auf dem Uni-Gel\u00e4nde wohnen, kommen schnell Schlafs\u00e4le, Toiletten, Duschen und R\u00e4ume, in den Studenten ihre Freizeit verbringen k\u00f6nnen, hinzu. Uni ist eben nicht nur Lernen sondern vor allem auch Party und gemeinsames Erwachsenwerden. Nach und nach schalte ich in der Kampagne weitere R\u00e4ume frei, darunter Pausenr\u00e4ume f\u00fcr meine Angestellten, Forschungslabore, Weiterbildungszentren und das Studierendenzentrum, in dem gr\u00f6\u00dfere Partys und sogar Konzerte stattfinden k\u00f6nnen. Letztere k\u00f6nnen um die Vorlesungen und Lehrveranstaltungen herumgeplant werden \u2013 sodass die Studierenden nicht zu sehr von ihrem eigentlichen Lebensinhalt abgelenkt werden. Dem LERNEN.

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Schaffe, schaffe, R\u00e4umchen baue<\/h2>\n
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Die Tools f\u00fcr die Raumgestaltung funktionieren gut. Einzig die Objektplatzierung zickt manchmal etwas. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nDie Raumgestaltung ist dabei \u00e4u\u00dferst komfortabel. Ich ziehe die vorgesehenen R\u00e4umlichkeiten einfach in die leeren Bereiche meiner Uni-Geb\u00e4ude und platziere mit wenigen Klicks T\u00fcren, notwendige Einrichtungsgegenst\u00e4nde und Versch\u00f6nerungen. Dabei praktisch: Ich kann ganze Zimmer und S\u00e4le als Plan abspeichern und bereits platzierte R\u00e4ume einfach kopieren. Dazu kann ich die Geb\u00e4ude jederzeit und unkompliziert umgestalten: Die Labore, H\u00f6rs\u00e4le und Co. k\u00f6nnen per Mausklick aufgenommen und an anderer Stelle wieder eingebaut werden. Das ist klasse und mindert die wiederkehrende Aufbau-Routine etwas – allerdings nicht stark genug. Dazu aber sp\u00e4ter mehr.

Um den reibungslosen Ablauf des Uni-Jahres zu gew\u00e4hrleisten, muss ich zun\u00e4chst Assistenten, Hausmeister und Lehrkr\u00e4fte verpflichten, die den Laden am Laufen und meine Studenten inhaltlich auf Trab halten. Immerhin bekommen diese jungen Leute nicht von selbst ein F f\u00fcr ihre hingeschluderten Hausaufgaben. Das Personal sorgt auch daf\u00fcr, dass Lebensmittelst\u00e4nde funktionieren, B\u00fccher in der Bibliothek ausgegeben werden und besch\u00e4digte Lerninstrumente oder Toiletten funktionieren.

Ein gesunder Geist in einem gl\u00fccklichen K\u00f6rper\u00a0<\/div>\n

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Im Kern von Two Point Campus dreht sich dann alles um die Erf\u00fcllung der Bed\u00fcrfnisse meiner Studierenden, damit die m\u00f6glichst gute Noten abliefern und ihren Abschluss schaffen. Egal ob es ausschweifende Partys oder Filmabende sind, die ich in den Teek\u00fcchen oder H\u00f6rs\u00e4len plane, die F\u00f6rderung durch private Nachhilfestunden mit den Professoren oder einfach nur ein Arcade-Automat, der vom stressigen Uni-Alltag ablenkt: Ein gl\u00fccklicher Studierender ist am Ende auch ein erfolgreicher Absolvent. Mit \u00fcbersichtlichen Statistik-Overlays kann ich jederzeit sehen woran es wo gerade hapert \u2013 etwa welche R\u00e4ume sch\u00f6n genug dekoriert sind und ob die Heizung auch die hintersten Winkel der Uni erreicht.\u00a0<\/div>\n

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Es ist sch\u00f6n, dass dabei auch Dinge wie Hygiene oder Dekoration der R\u00e4umlichkeiten eine Rolle spielen. Egal ob Duschen, Desinfektionsspender, Poster oder Teppiche: Alles beeinflusst die Reputation einzelner Einrichtungen und damit auch die Zufriedenheit meiner Sch\u00fctzlinge. Wichtig ist auch die Ausstattung der Lehrr\u00e4ume, die aber gleichzeitig ordentlich Platz frisst. Pro Fach gibt es in den Laboren Teils ein halbes Dutzend Tische, Instrumentarien und Co. die oft nicht alle in denselben Raum passen wollen \u2013 aber von meinen Studierenden bei steigendem Kurs-Level nachgefragt werden. Das ist eine gute Mechanik, denn so muss ich mir genau \u00fcberlegen, wie ich wo welchen Raum anlegen m\u00f6chte.<\/div>\n

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Nicht so sch\u00f6n ist, dass auch wichtige Elemente \u00fcber Kudosh freigeschaltet werden. Das ist eine Reputationsw\u00e4hrung, die \u00fcber die Erf\u00fcllung von Zielen oder die Erledigung spezieller Anfragen meiner Uni-Bewohner gewonnen wird. Das ist aber gerade zu Beginn oft nicht in ausreichender Menge m\u00f6glich \u2013 sodass viele Sonderw\u00fcnsche nach Versch\u00f6nerungen aber auch passenden B\u00fccherregalen in der Bibliothek unerf\u00fcllt bleiben. Hier w\u00e4re mir eine L\u00f6sung \u00fcber das per Studiengeb\u00fchren zuverl\u00e4ssiger verdiente Geld lieber gewesen.<\/div>\n

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Raumplanung, das Spiel<\/div>\n

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Womit wir wieder bei der Raumplanung w\u00e4ren, die zwar gut funktioniert, mich aber nicht \u00fcber l\u00e4ngere Zeit packen kann. Denn Two Point Campus hat trotz einem ganzen Strau\u00df von ineinandergreifenden Mechaniken und Ideen das gleiche Problem wie sein Vorg\u00e4nger: Der grundlegende Aufbau ist zu repetitiv. Klar: Beim ersten Mal ist das Design von Schlafsaal, Bibliothek und Co. noch interessant, aber auch bei der zweiten und dann dritten, vierten Uni verlaufen die ersten Stunden sehr \u00e4hnlich, sodass sich erm\u00fcdende Routine einstellt.<\/div>\n

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Dazu kommt, dass ich von vornherein wei\u00df, dass meine R\u00e4ume nat\u00fcrlich zu Beginn nicht ihr fertiges Layout haben. Zum Start ist meist nicht genug Geld auf dem Uni-Konto und die Jahrg\u00e4nge haben meist erst nach drei Jahren ihre volle Auslastung erreicht \u2013 und ich entsprechend viele Geb\u00fchren der Studierenden auf dem Konto. Ich baue also wissentlich zu kleine R\u00e4ume, die nach k\u00fcrzester Zeit komplett umgestalten werden m\u00fcssen. Das h\u00e4lt mich dann zwar durchgehend besch\u00e4ftigt, aber eben nicht auf die interessante Weise. Stattdessen baue ich zu oft immer wieder den gleichen Raum um, platziere Einrichtungsgegenst\u00e4nde etwas anders oder kopiere der Einfachheit halber ganze Teile der Uni, da es meinen Studis egal ist, wie oft das gleiche Layout in ihrer Lernheimat verbaut wurde.<\/div>\n

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Ein gesunder Geist in einem gl\u00fccklichen K\u00f6rper<\/h2>\n

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Im Kern von Two Point Campus dreht sich dann alles um die Erf\u00fcllung der Bed\u00fcrfnisse meiner Studierenden, damit die m\u00f6glichst gute Noten abliefern und ihren Abschluss schaffen. Egal ob es ausschweifende Partys oder Filmabende sind, die ich in den Teek\u00fcchen oder H\u00f6rs\u00e4len plane, die F\u00f6rderung durch private Nachhilfestunden mit den Professoren oder einfach nur ein Arcade-Automat, der vom stressigen Uni-Alltag ablenkt: Ein gl\u00fccklicher Studierender ist am Ende auch ein erfolgreicher Absolvent. Mit \u00fcbersichtlichen Statistik-Overlays kann ich jederzeit sehen woran es wo gerade hapert \u2013 etwa welche R\u00e4ume sch\u00f6n genug dekoriert sind und ob die Heizung auch die hintersten Winkel der Uni erreicht.

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PARTY! In den Studenten-Bars k\u00f6nnen auch Konzerte stattfinden. Auf Unikosten. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nEs ist sch\u00f6n, dass dabei auch Dinge wie Hygiene oder Dekoration der R\u00e4umlichkeiten eine Rolle spielen. Egal ob Duschen, Desinfektionsspender, Poster oder Teppiche: Alles beeinflusst die Reputation einzelner Einrichtungen und damit auch die Zufriedenheit meiner Sch\u00fctzlinge. Wichtig ist auch die Ausstattung der Lehrr\u00e4ume, die aber gleichzeitig ordentlich Platz frisst. Pro Fach gibt es in den Laboren Teils ein halbes Dutzend Tische, Instrumentarien und Co. die oft nicht alle in denselben Raum passen wollen \u2013 aber von meinen Studierenden bei steigendem Kurs-Level nachgefragt werden. Das ist eine gute Mechanik, denn so muss ich mir genau \u00fcberlegen, wie ich wo welchen Raum anlegen m\u00f6chte.

Nicht so sch\u00f6n ist, dass auch wichtige Elemente \u00fcber Kudosh freigeschaltet werden. Das ist eine Reputationsw\u00e4hrung, die \u00fcber die Erf\u00fcllung von Zielen oder die Erledigung spezieller Anfragen meiner Uni-Bewohner gewonnen wird. Das ist aber gerade zu Beginn oft nicht in ausreichender Menge m\u00f6glich \u2013 sodass viele Sonderw\u00fcnsche nach Versch\u00f6nerungen aber auch passenden B\u00fccherregalen in der Bibliothek unerf\u00fcllt bleiben. Hier w\u00e4re mir eine L\u00f6sung \u00fcber das per Studiengeb\u00fchren zuverl\u00e4ssiger verdiente Geld lieber gewesen.<\/p><\/div>\n

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Raumplanung, das Spiel

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Ist das noch Lernen oder schon Massenstudentenhaltung? \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nWomit wir wieder bei der Raumplanung w\u00e4ren, die zwar gut funktioniert, mich aber nicht \u00fcber l\u00e4ngere Zeit packen kann. Denn Two Point Campus hat trotz einem ganzen Strau\u00df von ineinandergreifenden Mechaniken und Ideen das gleiche Problem wie sein Vorg\u00e4nger: Der grundlegende Aufbau ist zu repetitiv. Klar: Beim ersten Mal ist das Design von Schlafsaal, Bibliothek und Co. noch interessant, aber auch bei der zweiten und dann dritten, vierten Uni verlaufen die ersten Stunden sehr \u00e4hnlich, sodass sich erm\u00fcdende Routine einstellt.

Dazu kommt, dass ich von vornherein wei\u00df, dass meine R\u00e4ume nat\u00fcrlich zu Beginn nicht ihr fertiges Layout haben. Zum Start ist meist nicht genug Geld auf dem Uni-Konto und die Jahrg\u00e4nge haben meist erst nach drei Jahren ihre volle Auslastung erreicht \u2013 und ich entsprechend viele Geb\u00fchren der Studierenden auf dem Konto. Ich baue also wissentlich zu kleine R\u00e4ume, die nach k\u00fcrzester Zeit komplett umgestalten werden m\u00fcssen. Das h\u00e4lt mich dann zwar durchgehend besch\u00e4ftigt, aber eben nicht auf die interessante Weise. Stattdessen baue ich zu oft immer wieder den gleichen Raum um, platziere Einrichtungsgegenst\u00e4nde etwas anders oder kopiere der Einfachheit halber ganze Teile der Uni, da es meinen Studis egal ist, wie oft das gleiche Layout in ihrer Lernheimat verbaut wurde.<\/p><\/div>\n

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Zu viel Pflicht, zu wenig K\u00fcr\u00a0<\/div>\n

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Das ist sehr schade, denn so wird der eigentlich gelungene Aufbaupart f\u00fcr mich zu einer Pflichtaufgabe. Und ich habe mich im Test tats\u00e4chlich dabei ertappt, gelangweilt R\u00e4ume irgendwie in die Uni zu klicken. Hauptsache drin. Denn auch der Sch\u00f6nbau wird mir pers\u00f6nlich nicht genug belohnt. So kann ich z. B. oft gigantische Schlafs\u00e4le anlegen, die eher an Legebatterien als an Studierendenunterk\u00fcnfte erinnern. Privatsph\u00e4re? Fehlanzeige! Selbst das Liebesbett zum gemeinsamen darauf Herumspringen (ja, wirklich) kann einfach mitten die Unterkunft gekloppt werden. Der Raumwertung ist das egal. Und den Studierenden, die ohnehin keinen festen Tagesablauf haben, auch. Denn die kommen in die Dorms wann es ihnen passt und schlafen ohne erkennbaren Rhythmus.\u00a0<\/div>\n

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Klar: Sp\u00e4ter kommen mit Events wie Randalierern, die von Hausmeistern mit Wasserpistolen vertrieben werden m\u00fcssen und generell f\u00fchrt die Kampagne immer neue Systeme wie z. B. Heizungen ein, die beim Bau bedacht werden m\u00fcssen. So gibt es sp\u00e4ter Uni-Clubs, die Studierenden besondere F\u00e4higkeiten verleihen und ein Upgrade-System, bei dem Professoren erst Verbesserungen f\u00fcr die Lehr-Ger\u00e4te erforschen, die dann von Hausmeistern eingebaut werden. Auch gibt es mit 17 F\u00e4chern eine gro\u00dfe Auswahl an Studieng\u00e4ngen, die mit \u00fcber Erfolge verdienten Kurspunkten ausgebaut und eingerichtet werden k\u00f6nnen. Trotzdem schafft es Two Point Campus nicht, mich vollends von seiner wichtigsten Kernmechanik zu \u00fcberzeugen<\/div>\n

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Humor- und Techniksorgen\u00a0\u00a0<\/div>\n

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Auch der zu Beginn ganz nette Humor nutzt sich f\u00fcr mich viel zu schnell ab. Egal ob die \u00fcber das Uni-Radio vorgetragenen Witzchen, die direkt aus einem Uni-Witzebuch stammen k\u00f6nnten, die albernen Lernmaschinen oder Verkleidungen der Studierenden: So richtig frisch wirkt das alles nach ein paar Stunden nicht mehr. Daf\u00fcr ist auch die Kulisse zu simpel und die Animationen der einfachen Charaktermodelle zu wenig pr\u00e4gnant. Ja, hier und da gibt es ganz spa\u00dfige Ideen, aber an den unschlagbaren 2D-Pixelcharme eines Theme Hospital reicht der Look f\u00fcr meinen Geschmack nicht heran.\u00a0<\/div>\n

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Und auch technisch ist Two Point Campus nicht immer ganz sattelfest. Vor allem die Kollisionsabfrage der Gegenst\u00e4nde in R\u00e4umen ist oft uneindeutig. Mal passt es \u2013 und mal ist ein Element pl\u00f6tzlich nicht mehr erreichbar. Das tritt besonders h\u00e4ufig auf, wenn ein Raum aufgenommen und neu platziert wird. Besonders bizarr fand ich die Tatsache, dass manchmal Deko-Elemente im Garten der Universit\u00e4t aus dem Nichts Probleme mit ihrer Platzierung bekamen, obwohl ich nichts an ihnen ver\u00e4ndert hatte. Zudem gibt es manchmal kleinere Probleme mit der Wegfindung oder der Priorisierung von Aufgaben, gerade bei den Lehrkr\u00e4ften.\u00a0<\/div>\n

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Zu viel Pflicht, zu wenig K\u00fcr\u00a0

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Das ist sehr schade, denn so wird der eigentlich gelungene Aufbaupart f\u00fcr mich zu einer Pflichtaufgabe. Und ich habe mich im Test tats\u00e4chlich dabei ertappt, gelangweilt R\u00e4ume irgendwie in die Uni zu klicken. Hauptsache drin. Denn auch der Sch\u00f6nbau wird mir pers\u00f6nlich nicht genug belohnt. So kann ich z. B. oft gigantische Schlafs\u00e4le anlegen, die eher an Legebatterien als an Studierendenunterk\u00fcnfte erinnern. Privatsph\u00e4re? Fehlanzeige! Selbst das Liebesbett zum gemeinsamen darauf Herumspringen (ja, wirklich) kann einfach mitten die Unterkunft gekloppt werden. Der Raumwertung ist das egal. Und den Studierenden, die ohnehin keinen festen Tagesablauf haben, auch. Denn die kommen in die Dorms wann es ihnen passt und schlafen ohne erkennbaren Rhythmus.

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Die Lerninstrumente (hier das gro\u00dfe Koch-Ger\u00e4t f\u00fcr Kulinarik-Studierende) nehmen ordentlich Platz weg. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nKlar: Sp\u00e4ter kommen mit Events wie Randalierern, die von Hausmeistern mit Wasserpistolen vertrieben werden m\u00fcssen nette Zusatzbesch\u00e4ftigungen hinzu und generell f\u00fchrt die Kampagne immer neue Systeme wie z. B. Heizungen ein, die beim Bau bedacht werden m\u00fcssen. So gibt es sp\u00e4ter Uni-Clubs , die Studierenden besondere F\u00e4higkeiten wie schnelleres gehen oder Powernaps verleihen. Dazu gibt’s ein Upgrade-System, bei dem Professoren erst Verbesserungen f\u00fcr die Lehr-Ger\u00e4te erforschen, die dann von Hausmeistern eingebaut werden. Auch gibt es mit 17 F\u00e4chern eine gro\u00dfe Auswahl an Studieng\u00e4ngen, die mit \u00fcber Erfolge verdienten Kurspunkten ausgebaut und eingerichtet werden k\u00f6nnen. Trotzdem schafft es Two Point Campus nicht, mich vollends von seiner wichtigsten Kernmechanik zu \u00fcberzeugen.

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Humor- und Techniksorgen

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Ganz sch\u00f6n was los: hat man eine Uni ausgebaut, wuseln ordentlich Studierende durch die G\u00e4nge. Leider f\u00e4ngt man dauernd wieder von vorne an. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nAuch der zu Beginn ganz nette Humor nutzt sich f\u00fcr mich viel zu schnell ab. Egal ob die \u00fcber das Uni-Radio vorgetragenen Witzchen, die direkt aus einem Uni-Witzebuch stammen k\u00f6nnten, die albernen Lernmaschinen oder Verkleidungen der Studierenden: So richtig frisch wirkt das alles nach ein paar Stunden nicht mehr. Daf\u00fcr ist auch die Kulisse zu simpel und die Animationen der einfachen Charaktermodelle zu wenig pr\u00e4gnant. Ja, hier und da gibt es ganz spa\u00dfige Ideen, aber an den unschlagbaren 2D-Pixelcharme eines Theme Hospital reicht der Look f\u00fcr meinen Geschmack nicht heran.

Und auch technisch ist Two Point Campus nicht immer ganz sattelfest. Vor allem die Kollisionsabfrage der Gegenst\u00e4nde in R\u00e4umen ist oft uneindeutig. Mal passt es \u2013 und mal ist ein Element pl\u00f6tzlich nicht mehr erreichbar. Das tritt besonders h\u00e4ufig auf, wenn ein Raum aufgenommen und neu platziert wird. Besonders bizarr fand ich die Tatsache, dass manchmal Deko-Elemente im Garten der Universit\u00e4t aus dem Nichts Probleme mit ihrer Platzierung bekamen, obwohl ich nichts an ihnen ver\u00e4ndert hatte. Zudem gibt es manchmal kleinere Probleme mit der Wegfindung oder der Priorisierung von Aufgaben, gerade bei den Lehrkr\u00e4ften. Dazu kommt ein extrem merkw\u00fcrdiger Bug, bei dem sich die A-Taste u.a. f\u00fcr die Kamera-Bewegung nur belegen l\u00e4sst, wenn unter Windows das US-Tastatenlayout als Standard eingestellt ist.\u00a0\u00a0<\/p><\/div>\n

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Fazit<\/strong><\/h3>Eigentlich ist Two Point Campus ein durchweg kompetentes Aufbauspiel mit vielen interessanten Mechaniken und sehr spielerfreundlichen Bau-Tools, die der freien Gestaltung der eigenen Uni keinerlei B\u00fccherstapel in den Weg legen. Trotzdem kann der humoristische Uni-Aufbau mich nicht v\u00f6llig \u00fcberzeugen. Der repetitive Neuanfang in den zw\u00f6lf Universit\u00e4ts-Levels st\u00f6rt mich genauso wie das kontinuierliche, aber wenig interessante Neuplanen der immer gleichen R\u00e4ume, w\u00e4hrend meine Uni w\u00e4chst. Dazu kommt, dass sich der oberfl\u00e4chliche Humor f\u00fcr meinen Geschmack zu schnell abnutzt und auch die einfache Kulisse nicht genug Charme entfaltet, um mich lange an den Uni-Aufbau zu fesseln. Daf\u00fcr ist die kontinuierliche Progression in der Kampagne sch\u00f6n, die mich immer wieder mit Neuerungen zu motivieren versucht und zumindest abwechslungsreiche Schaupl\u00e4tze bietet \u2013 auch wenn der Sandbox-Modus erst nach vier Levels f\u00fcr meinen Geschmack zu sp\u00e4t freigeschaltet werden. Trotzdem macht Two Point Campus immer noch vieles richtig \u2013 und bedient ein seltenes Aufbau-Genre, das beinahe ausgestorben war.<\/div><\/div>

Wertung<\/strong><\/h3>

PC<\/div>

PC<\/div><\/div>

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Eine im Kern kompetente Campus-Aufbausimulation, deren Humor nicht genug einschl\u00e4gt und mit zu viel repetitiver Flei\u00dfarbeit nicht vollst\u00e4ndig z\u00fcndet. <\/p><\/div><\/div>

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Affiliate Disclaimer + <\/span><\/label>

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Affiliate Disclaimer – <\/span><\/label><\/div> <\/div> <\/div> <\/div> <\/div>

Pro & Kontra<\/strong><\/h3><\/div><\/div>

Gef\u00e4llt mir<\/h3>

• kompetenter Aufbau-Part mit vielen Funktionen …<\/li>
• abwechslungsreiche Umgebungen<\/li>
• Uni Geb\u00e4ude k\u00f6nnen selbst gebaut werden<\/li>
• 17 Studieng\u00e4nge, viele Bed\u00fcrfnisse und Lehr-Elemente<\/li>
• nette Events<\/li>
• Party-Planung<\/li><\/ul><\/div>

  Gef\u00e4llt mir nicht<\/h3>

  • … der aber schnell zu repetitiv wird<\/li>
  • dauerndes umplanen statt kontinuierlichem Wachsen<\/li>
  • eher m\u00e4\u00dfige Kulisse <\/li>
  • Humor, der sich viel zu schnell abnutzt<\/li>
  • teils etwas viel Leerlauf um Ziele zu erreichen<\/li>
  • Raum<\/li>
  • Gestaltung nicht konsequent genug<\/li><\/ul><\/div><\/div>

    Versionen & Multiplayer<\/h3>

    • Preis zum Test: 39,99 Euro<\/li>
    • Getestete Version: Steam-Version<\/li>
    • Sprachen: Deutsch, Englisch<\/li>
    • Schnitte: Nein<\/li>
    • Splitscreen: Nein<\/li><\/ul><\/div>

      Vertrieb & Bezahlinhalte<\/h3>

      • Online-Aktivierung: Ja<\/li>
      • Online-Zwang: Nein<\/li>
      • Account-Bindung: Ja<\/li>
      • Bezahlinhalte: Nein<\/li><\/ul><\/div><\/div>","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

        Nach dem Krankenhaus geht es jetzt an die Uni: Two Point Campus soll nach Two Point Hospital erneut im Geiste der ehrw\u00fcrdigen Bullfrog Productions Aufbaustrategie, Management und -Humor verbinden. Summa Cum Laude oder Exmatrikulation? Unser Test gibt die Antwort.<\/p>\n","protected":false},"author":479,"featured_media":3196125,"comment_status":"open","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"_yoast_wpseo_title":"Two Point Campus - Test, Simulation, PC","_yoast_wpseo_metadesc":"Nach dem Krankenhaus geht es jetzt an die Uni: Two Point Campus soll nach Two Point Hospital erneut im Geiste der ehrw\u00fcrdigen Bullfrog Productions Aufbaustrategie, Management und -Humor verbinden. Summa Cum Laude oder Exmatrikulation? Unser Test gibt die Antwort.","newspack_popups_has_disabled_popups":false,"newspack_sponsor_sponsorship_scope":"","newspack_sponsor_native_byline_display":"inherit","newspack_sponsor_native_category_display":"inherit","newspack_sponsor_underwriter_style":"inherit","newspack_sponsor_underwriter_placement":"inherit","_fdpe_sidebar_plugin_meta_block_field":"0","src":"","src_id":"","fd_iab_unique_id":"","fd_watson_nlp_category":"","newspack_featured_image_position":"","newspack_post_subtitle":"","newspack_article_summary_title":"Overview:","newspack_article_summary":"","newspack_hide_updated_date":false,"newspack_show_updated_date":false,"_jetpack_memberships_contains_paid_content":false,"footnotes":"","jetpack_publicize_message":"","jetpack_publicize_feature_enabled":true,"jetpack_social_post_already_shared":false,"jetpack_social_options":{"image_generator_settings":{"template":"highway","enabled":false},"version":2}},"categories":[5],"tags":[23,24,26,88,163,33,2549,2550,28,30],"newspack_spnsrs_tax":[],"coauthors":[20371],"class_list":["post-3014548","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-test","tag-pc_cdrom","tag-playstation4","tag-playstation5","tag-sega","tag-simulation","tag-switch","tag-two_point_campus","tag-two_point_studios","tag-xboxone","tag-xboxseriesx","entry"],"jetpack_publicize_connections":[],"acf":[],"_yoast_wpseo_title":"Two Point Campus - Test, Simulation, PC","_yoast_wpseo_metadesc":"Nach dem Krankenhaus geht es jetzt an die Uni: Two Point Campus soll nach Two Point Hospital erneut im Geiste der ehrw\u00fcrdigen Bullfrog Productions Aufbaustrategie, Management und -Humor verbinden. Summa Cum Laude oder Exmatrikulation? Unser Test gibt die Antwort.","src":"","src_id":"","fd_iab_unique_id":"","fd_watson_nlp_category":"","yoast_head":"\n