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Im Hauptquartier trefft ihr auch eure charakterlich sehr verschiedenen Leidensgenossen, die ebenfalls lange Zeit im Cryo-Schlaf verbracht haben: W\u00e4hrend Teylan zum Beispiel sehr \u00e4ngstlich und naiv ist und noch immer an die guten Absichten von Mercer glaubt, ist Nor eher draufg\u00e4ngerisch und kann es nicht erwarten, endlich sein Leben in der Wildnis von Pandora zu f\u00fchren. Eure Aufgabe besteht nun darin, zu anderen Clans der Na’vi im Gebiet der westlichen Grenze<\/strong> zu reisen und diese zu \u00fcberzeugen, sich dem Widerstand anzuschlie\u00dfen.<\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p> \u00a0<\/p>\n Es wird euch \u00fcbrigens die Wahl gelassen, wie viel Hilfe ihr bei der Orientierung auf Pandora bekommen wollt. Im gef\u00fchrten Modus wird auf der Karte der Zielpunkt genau markiert. W\u00e4hlt ihr den Modus Erkundung, werden nur vage Richtungsangaben<\/strong> vorgegeben \u2013 \u201eDein Ziel befindet sich nordwestlich des J\u00e4gerlagers, auf der anderen Seite des Flusses\u201c \u2013 und ihr m\u00fcsst euch auf Orientierung und Ortskenntnis verlassen. Diese Option finde ich sehr angenehm: Ich mag es, auf eigene Faust Erkundungen anzustellen und die Umgebung ein bisschen abzusuchen, besonders in einer sch\u00f6nen Spielwelt wie dieser.\u00a0Was f\u00fcr ein Navi w\u00e4re ich, wenn ich mich nicht auf meinen Orientierungssinn verlassen k\u00f6nnte?\u00a0Im Men\u00fc gibt es jederzeit die M\u00f6glichkeit, zwischen diesen Modi zu wechseln.<\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Die Quests, mit denen ihr euch in den Augen hochrangiger Clanangeh\u00f6riger als w\u00fcrdig erweisen sollt, wechseln sich ab mit Missionen, in denen die Anlagen der Menschen infiltriert werden m\u00fcssen. Dabei helfen die Na’vi-Sinne, mit denen ihr Zielpunkte ebenso wie Feinde erkennen k\u00f6nnt. Den Menschen gegen\u00fcber habt ihr allein durch die K\u00f6rpergr\u00f6\u00dfe einige entscheidende Vorteile: Im Nahkampf schickt ihr jeden RDA-Soldaten mit einem Schlag zu Boden<\/strong>, gut gezielten Pfeilen haben selbst Mechs nicht viel entgegenzusetzen und zudem scheinen die meisten Menschen mit einem ausgesprochen schlechten Kurzzeitged\u00e4chtnis gesegnet zu sein. Sobald ihr euch im Gefecht hinter eine Kiste oder Br\u00fcstung duckt, schallt es gleich: \u201eWo ist sie hin?\u201c<\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Abseits der Hauptstory werden die Quests aber mit zunehmender Spieldauer etwas eint\u00f6nig und repetitiv, h\u00e4ufig nach dem Prinzip \u201eXY ist zum Jagen in den Wald gegangen und nicht zur\u00fcckgekommen.\u201c Ist die entsprechende Person dann gefunden, kommt es zu einem Kampf mit tollw\u00fctigen Wildtieren oder einem Sto\u00dftrupp der RDA<\/strong>. Dazu gibt es Sammel- und Fetch-Quests, eben die typischen Nebenaufgaben, denen man in vielen Adventures (und auff\u00e4llig oft in Ubisoft-Titeln) begegnet.<\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p> \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Einen fortw\u00e4hrenden und zumindest f\u00fcr meinen Ohren sehr \u00e4rgerlichen Fauxpas leistet sich die deutsche Sprachausgabe<\/strong>, wenn s\u00e4mtliche Eigennamen mit einem Apostroph (Na’vi, So’lek, Ri’nela, Ka’nat usw.) ausgesprochen werden, als w\u00e4ren sie zwei W\u00f6rter. Das ist schwer schriftlich zu erkl\u00e4ren, aber es klingt eher wie Na-Vi als Na’vi. Interessanterweise haben einige unbedeutendere NPCs diesen Sprachfehler nicht und auch in der englischen Sprachausgabe (auf die ich nach einer Weile gewechselt bin, weil es mich so genervt hat) werden diese Namen korrekt ausgesprochen.<\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Damit einher geht die Story, die f\u00fcr sich gesehen nicht sehr spektakul\u00e4r<\/strong> ist und \u2013 wie auch die Handlung der beiden Avatar-Filme \u2013 nicht besonders tief geht. Dazu passt, dass auch die aufeinanderprallenden Parteien viel zu eindimensional dargestellt werden: die Menschen sind brutal, r\u00fccksichtslos und manipulativ, nur auf Profit und materialistische G\u00fcter bedacht; die Na’vi sind stolz und verbohrt, misstrauisch allem Fremden gegen\u00fcber und pedantisch fokussiert auf ihre Traditionen.<\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Oberfl\u00e4chlich sch\u00f6nes und grafisch beeindruckendes Abenteuer mit spannendem Setting und franchisetypischer Atmosph\u00e4re. Wirkt aufgrund unorigineller Story und flacher Charaktere bisweilen etwas lieblos.<\/p><\/div><\/div> Anzeige: Avatar: Frontiers of Pandora – [PlayStation 5] kaufen bei Erste Schritte in einer atemberaubenden Welt<\/h2>\n
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Freie Wahl bei der Erkundung<\/h2>\n
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Warum soll ICH das noch gleich tun?<\/h2>\n
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Collectibles gibt’s auch auf Pandora<\/h2>\n
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Stockender Fortschritt<\/h2>\n
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Un-Willkommen bei den Na’vi<\/h2>\n
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Trotz 3D-Grafik viel Eindimensionalit\u00e4t<\/h2>\n
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Mein Freund, der Baumstamm<\/h2>\n
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Fazit<\/strong><\/h3>Insgesamt ist Avatar: Frontiers of Pandora eine abwechslungsreiche, vor allem optisch beeindruckende und \u00fcber weite Teile auch recht spannende Reise durch Pandora. Obwohl die Story einen gewissen Tiefgang vermissen l\u00e4sst und der Planet zumindest in Teilen durch die Filme bekannt ist, macht es wirklich Spa\u00df, diese Welt zu entdecken und sich faszinieren zu lassen. Etwas eint\u00f6nige Nebenquests und das nach einer Weile eigentlich obligatorische Crafting stoppen den Spielfluss und meiner Meinung nach den Spielspa\u00df etwas; auch bei der Interaktion mit manchen NPCs haben sich mir die Nackenhaare aufgestellt. F\u00fcr die Spielzeit von mehr als 20 Stunden (wobei ich mich an manchen Stellen d\u00e4mlich angestellt hab) f\u00fcr die Hauptstory, plus vielleicht noch einmal zehn f\u00fcr alle Nebenaufgaben, lohnt es sich, in diese Welt einzutauchen. Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich die Filme \u2013 zumindest optisch und atmosph\u00e4risch \u2013 sehr gut fand. Wer mit dem Avatar-Franchise nichts anfangen kann, braucht das Spiel wahrscheinlich nicht. Daf\u00fcr bietet es zu wenig neue Spielmechaniken.\n
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Wertung<\/strong><\/h3>
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