\u00a0<\/p>\n
\u00a0<\/p>\nSie geh\u00f6ren zu den acht Gro\u00dfm\u00e4chten, die das Spiel theoretisch alleine gewinnen k\u00f6nnen. Wenn man bedenkt, dass Preu\u00dfen zur Vormacht nicht nur Malm\u00f6, sondern dazu auch Norwich, Br\u00fcgge, Riga und M\u00fcnchen braucht, sollte die strategische Schwierigkeit klar werden: Da herrschen Gro\u00dfbritannien, Frankreich, Russland und \u00d6sterreich. Preu\u00dfische Disziplin hin, Clausewitz her – alleine die Franzosen verf\u00fcgen neben dem aktuellen stehenden Heer \u00fcber eine potenzielle Rekrutierung von 136.000 Mann gegen\u00fcber 42.000 zwischen Berlin und K\u00f6nigsberg. Und f\u00fcr ein Linienschiff-Geschwader braucht mein Hafen satte 277 Tage! Wie sich heraus stellte, brauche ich ja bis Skandinavien keine Marine, weil ich einfach so \u00fcbersetze – erst Norwich verlangt Schiffe. Solide Echtzeit-Strategie mit \u00e4rgerlichen Defiziten, die sich eher an Kartenstrategen als Gel\u00e4ndetaktiker widmet.<\/p><\/div><\/div> <\/div> Wer erlangt die europ\u00e4ische Vorherrschaft an Land und zur See? Das ist das Ziel in Napoleons Kriege – March of the Eagles, dem historischen Echtzeit-Strategiespiel von Paradox Entertainment. Wir haben die aktuelle digitale Version getestet. Am 8. M\u00e4rz erscheint das Spiel auch in der Box f\u00fcr knapp 20 Euro.<\/p>\n","protected":false},"author":536,"featured_media":3013603,"comment_status":"open","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"_yoast_wpseo_title":"March of the Eagles - Napoleons Kriege - Test, Taktik & Strategie, PC","_yoast_wpseo_metadesc":"Wer erlangt die europ\u00e4ische Vorherrschaft an Land und zur See? Das ist das Ziel in Napoleons Kriege - March of the Eagles, dem historischen Echtzeit-Strategiespiel von Paradox Entertainment. Wir haben die aktuelle digitale Version getestet. Am 8. M\u00e4rz erscheint das Spiel auch in der Box f\u00fcr knapp 20 Euro.","newspack_popups_has_disabled_popups":false,"newspack_sponsor_sponsorship_scope":"","newspack_sponsor_native_byline_display":"inherit","newspack_sponsor_native_category_display":"inherit","newspack_sponsor_underwriter_style":"inherit","newspack_sponsor_underwriter_placement":"inherit","_fdpe_sidebar_plugin_meta_block_field":"0","src":"","src_id":"","fd_iab_unique_id":"","fd_watson_nlp_category":"","newspack_featured_image_position":"","newspack_post_subtitle":"","newspack_article_summary_title":"Overview:","newspack_article_summary":"","newspack_hide_updated_date":false,"newspack_show_updated_date":false,"_jetpack_memberships_contains_paid_content":false,"footnotes":"","jetpack_publicize_message":"","jetpack_publicize_feature_enabled":true,"jetpack_social_post_already_shared":false,"jetpack_social_options":{"image_generator_settings":{"template":"highway","enabled":false},"version":2}},"categories":[5],"tags":[324,23,86],"newspack_spnsrs_tax":[],"coauthors":[20376],"class_list":["post-3013594","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-test","tag-paradox_interactive","tag-pc_cdrom","tag-taktik_strategie","entry"],"jetpack_publicize_connections":[],"acf":[],"_yoast_wpseo_title":"March of the Eagles - Napoleons Kriege - Test, Taktik & Strategie, PC","_yoast_wpseo_metadesc":"Wer erlangt die europ\u00e4ische Vorherrschaft an Land und zur See? Das ist das Ziel in Napoleons Kriege - March of the Eagles, dem historischen Echtzeit-Strategiespiel von Paradox Entertainment. Wir haben die aktuelle digitale Version getestet. Am 8. M\u00e4rz erscheint das Spiel auch in der Box f\u00fcr knapp 20 Euro.","src":"","src_id":"","fd_iab_unique_id":"","fd_watson_nlp_category":"","yoast_head":"\n
Diplomatisches Geschick<\/strong>
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Interessant ist, dass man auch Kriege provozieren kann, indem man Beleidigungen versendet (um nicht als Aggressor zu gelten oder gezielt die Beziehung zu schw\u00e4chen, damit man ein anderes B\u00fcndnis eingehen kann) und dass man andere Beziehungen sabotieren kann. Allerdings wirken die Entscheidungen der Diplomatie-KI manchmal fragw\u00fcrdig bis unsinnig: Warum verb\u00fcndet sich gerade Gro\u00dfbritannien mit seinem Erzfeind Frankreich gegen Preu\u00dfen, obwohl unsere Beziehungen laut Infofenster nicht besser sein k\u00f6nnten? Ein Bug? Unverst\u00e4ndlich ist auch, dass man Nationen mit mehr als 50 Provinzen nicht komplett annektieren kann, obwohl man vielleicht 45 erobert hat. Sehr gut funktioniert hingegen das Vasallensystem: Ich kann z.B. die mir untergebenen Sachsen auffordern, mir die direkte Kontrolle \u00fcber ein Expeditions-Korps zu \u00fcberlassen; au\u00dferdem bewegt die KI der Sachsen die anderen Truppen automatisch ins Feindesland, um zu helfen.
Ansehnliche Karte Europas<\/strong>
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Nach dem Tutorial sollte man zwar mit der Steuerung sowie den grundlegenden Spielmechanismen vertraut sein, zumal es \u00fcberall erkl\u00e4rende Hinweise gibt. Aber March of the Eagles wirft Einsteiger direkt in ein umk\u00e4mpftes Europa, so dass man erstmal eine bis zwei Stunden investieren sollte, um die geostrategische Lage einzuordnen – es sei denn man kommt direkt aus dem milit\u00e4rhistorischen Hauptseminar. Das Spiel bleibt leider auch sp\u00e4ter in vielen Bereichen undurchsichtig, weil das Prinzip der Ideen, des Prestige sowie der Wirtschaft nicht nachvollziehbar genug ineinander greift – man f\u00fchlt sich immer an einer Stelle ausgebremst und konzentriert sich auf Karteneroberung an der Oberfl\u00e4che. Zudem fehlt der Feinschliff in der Men\u00fcgestaltung sowie Benutzerf\u00fchrung, so dass man manchmal im Zahlenwust versinkt. Die Rechtschreibfehler (\u201ebelibig\u201c, \u201eInterval\u201c) sind da weniger schlimm, aber so mancher Mouseover-Text verschwindet zu schnell und wenn Angaben wie z.B. der Wert eines Friedensangebotes unleserlich im Buchstabensalat enden oder Men\u00fcs von zu viel Schrift gesprengt werden, ist das \u00e4rgerlich. Schade ist auch, dass man sich all die Truppentypen von Infanterie bis Kavallerie nur in recht kleiner Form ansehen kann \u2013 gerade das Regimentfenster ist viel zu fragmentiert. Daf\u00fcr gibt es hilfreiche Filter, mit denen man gezielt Truppentypen suchen kann.
\nFazit<\/strong><\/h3>Ich spiele sehr gerne Wargames und historische Strategie aller Art. Die ansehnliche 3D-Karte Europas reicht schon aus, damit ich mich neugierig durch Provinzen und Truppen w\u00fchle. Und vor allem das Vasallen- sowie Tributsystem gef\u00e4llt mir an March of the Eagles. Aber so gro\u00df die Lust in den ersten Stunden mit Preu\u00dfen war: Ich werde langfristig nicht warm mit diesem oberfl\u00e4chlichen System, bei dem zu viel indirekt im Hintergrund abl\u00e4uft. Mir ist das zu viel unbefriedigende Statistik und kleinteiliges Mikromanagement, zu wenig effiziente Taktik und nachhaltiges Spiel. Wenn Infrastruktur, Geb\u00e4ude und Wirtschaft schon so rudiment\u00e4r behandelt werden: Warum inszeniert Paradox dann in einem engen Zeitfenster von f\u00fcnfzehn Jahren nicht anspruchsvollere milit\u00e4rische Eroberungen mit mehr Einfluss? Ich meine keine Schlachtf\u00fchrung \u00e0 la Total War, sondern zumindest eine Auswahl an grundlegenden Taktiken und Formationen je nach Gel\u00e4nde und Gegner. Schade ist auch, dass die KI selbst auf mittlerer Stufe so nachl\u00e4ssig agiert, dass man ohne Schiffe meilenweite Meerengen \u00fcberqueren kann und dass das Finanz- sowie Ideen-Management so tr\u00e4ge ist. So erobert man Europa letztlich eher mit der Macht der Zahl \u00e0 la Risiko als mit der Finesse eines Generals \u2013 zumal man auf Seiten Frankreichs kaum gefordert wird. Nur wer kleinere Nationen w\u00e4hlt, muss umsichtiger vorgehen und besser planen. Als Appetithappen f\u00fcr Europa Univeralis IV ist March of the Eagles nur bedingt geeignet.
<\/div><\/div>Wertung<\/strong><\/h3>
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Pro & Kontra<\/strong><\/h3><\/div><\/div>
Gef\u00e4llt mir<\/h3>
Gef\u00e4llt mir nicht<\/h3>