Mikrotransaktionen <\/p>beschr\u00e4nken sich in UFC 4 auf so genannte kosmetische Gegenst\u00e4nde, sprich Kleidung oder Handschuhe, die auf das eigentliche Spiel keinerlei Auswirkungen haben. online als auch offline<\/p> stehen in UFC 4 zahlreiche Spielvarianten zur Verf\u00fcgung, darunter ein Training, in dem man etliche Situationen gegen verschieden konfigurierbare Sparringspartner immer wieder \u00fcben kann. selbst erstellte K\u00e4mpfer<\/p> \u00fcbrigens online verwenden – allerdings nur in einer von zahlreichen standardisierten Grundversionen, zu denen verschiedene Arten von Kickboxern, Ringern usw. geh\u00f6ren. Der in der Karriere trainierte Profi tritt nicht online an. Netzcode<\/p> lief in den ersten Tagen nach Ver\u00f6ffentlichung des Spiels absolut einwandfrei und erw\u00e4hnenswert ist auch das neue Chatsystem<\/p>, bei dem man \u00fcber Kreismen\u00fcs kurze Phrasen ausw\u00e4hlt, die man dem aktuellen Kontrahenten mitteilen m\u00f6chte. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nAuch das Ausf\u00fchren bzw. Abwehren der Aufgabegriffe wird plausibel wiedergegeben, zumal man bei W\u00fcrgegriffen ein anderes Minispiel ausf\u00fchrt als bei Hebeln: Bei Ersteren muss der Angreifer seine Markierung mithilfe des Analogsticks innerhalb der des Kontrahenten halten, w\u00e4hrend er das bei Letzteren mithilfe der Schultertasten tut. Gegen KI-Gegner ist das besonders in der Verteidigung zwar viel zu langweilig, da sie ihre Markierungen ausgesprochen tr\u00e4ge und in sehr vorhersehbaren Mustern bewegen. Sp\u00e4testens im Online-Spiel gewinnen die Submission-Attempts aber an Spannung. Das gute Spiel wird sinnvoll verbessert, macht aber auch \u00fcberraschende R\u00fcckschritte – sodass die Serie insgesamt auf der Stelle tritt.<\/p><\/div><\/div> Das gute Spiel wird sinnvoll verbessert, macht aber auch \u00fcberraschende R\u00fcckschritte – sodass die Serie insgesamt auf der Stelle tritt.<\/p><\/div><\/div> <\/div> \t\t\t "Wie negativ wirken sich zus\u00e4tzliche K\u00e4ufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"<\/p>\n\t\t\t\t Es gibt K\u00e4ufe nur f\u00fcr optionale Kosmetik wie Farben, Skins, Kost\u00fcme etc.<\/p><\/li> Man kann die Spielzeit \u00fcber K\u00e4ufe nicht verk\u00fcrzen, kein Pay-to-Shortcut.<\/p><\/li> Man kann sich keine Vorteile im Wettbewerb oder der Karriere verschaffen, kein Pay-to-win.<\/p><\/li> K\u00e4ufe haben keine Auswirkungen auf das Spieldesign.<\/p><\/li>\t\t\t\t\t\t<\/ul> \n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t<\/div> \n\t\t\t<\/div> \n\t\t\t
Man schaltet die Inhalte auch \u00fcber das Erzielen zahlreicher Meilensteine frei, was allerdings relativ lange dauert. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\n\u00dcberhaupt ist die Pr\u00e4sentation eine der gr\u00f6\u00dften Schw\u00e4chen in dieser Ausgabe. So hat EA gerade mal drei Ringrichter lizenziert und mir fehlt auch eine glaubw\u00fcrdige Inszenierung der Pausen zwischen den Runden, denn kurze Einstellungen aus beiden Ecken sind schon das h\u00f6chste der Gef\u00fchle, w\u00e4hrend man vergeblich auf Kommentare oder gar taktische Hinweise vom Trainer wartet. Dass Joe Rogan keine Lust auf die Aufnahmen im Tonstudio hatte, ist ebenfalls schade, kann man EA aber selbstverst\u00e4ndlich nicht vorwerfen, zumal mit Daniel Cormier ein guter Ersatz gefunden wurde. Gemeinsam mit Jon Anik wiederholt sich das Duo zwar schnell und analysiert mitunter komplett falsch, f\u00e4llt alles in allem aber nicht st\u00f6rend auf.
Bedauerlich sind au\u00dferdem Bildrateneinbr\u00fcche beim \u00dcbergang zwischen verschiedenen Kameraeinstellungen au\u00dferhalb des Octagons sowie auch w\u00e4hrend des Kampfs in einer der Fantasie-Arenen. Dort muss man im Rahmen der Karriere aber nur w\u00e4hrend des Tutorials antreten, sodass es nicht an der ordentlichen, wenn auch insgesamt nicht mehr beeindruckenden Technik liegt \u2013 mir fehlt vielmehr eine Inszenierung, die den UFC-Rummel greifbar macht. Es wird ja nicht einmal der aktuelle Event in irgendeiner Weise hervorgehoben, weshalb man nie wei\u00df, ob man auf der Main oder der Undercard steht und wer sonst noch k\u00e4mpft. Selbst separate Einspieler, wie es sie im Vorg\u00e4nger gab, fehlen komplett. Nein, so gut mir Soundtrack und Men\u00fcgestaltung der vierten UFC-Ausgabe gefallen, so sehr vermisse ich eine treffende Wiedergabe der Zuffa-Veranstaltungen.Learning by doing und ganz klassisch<\/strong>
Umso besser ist daf\u00fcr die \u00fcberarbeitete Charakterentwicklung, bei der jede Technik, die man ausf\u00fchrt, zu einer kleinen Steigerung des K\u00f6nnens f\u00fchrt. Weil es dabei nur jeweils f\u00fcnf Stufen gibt und man Stufe zwei sehr schnell erreicht, ist es nicht schwer neue Tritte oder Aufgabegriffe einzu\u00fcben. Bis man diese perfektioniert hat, dauert es allerdings eine ganze Weile, weshalb man sich spezialisieren oder mit einem Allrounder begn\u00fcgen sollte. Immerhin ist die Dauer der Karriere beschr\u00e4nkt, da jeder Kampf die eigene \u201eLanglebigkeit\u201c senkt. Sprich, irgendwann geht es schlicht nicht weiter.
Verletzungen k\u00f6nnen die Langlebigkeit sogar zus\u00e4tzlich verringern und halten au\u00dferdem die Entwicklung auf, weil durch sie verschiedene Werte heruntergezogen werden. Um das zu kompensieren, muss man u.a. Erfahrungspunkte investieren, die daraufhin nat\u00fcrlich nicht anderweitig zur Verf\u00fcgung stehen. Anders als das Einstudieren der Techniken \u201ebezahlt\u201c man die Entwicklung allgemeiner Werte \u2013 dazu geh\u00f6ren Fitness, die St\u00e4rke von Schl\u00e4gen oder die Geschwindigkeit, mit der man Transitions ausf\u00fchrt \u2013 n\u00e4mlich ganz klassisch mit Erfahrungspunkten. So bildet UFC 4 auf gelungene Art nicht nur die Vorz\u00fcge eines durchdachten Trainings ab, sondern auch die Risiken des Sports.
In fast allen Trainingssitzungen verbessert man angezeigte Techniken zudem besonders effektiv, weshalb die Wahl des Sparringspartners entscheidend ist. Jede Sitzung besteht ja aus dem Sparring mit einem Boxer, Kickboxer, Ringer, Muya-Thai- oder Brasilian-Jii-Jitsu-K\u00e4mpfer, wodurch man Schwerpunkte setzt. Und \u00fcbt man in den Wochen vor einem Kampf mehrmals mit demselben Partner, erh\u00e4lt man pro Sparring eine immer gr\u00f6\u00dfere Menge an Erfahrungspunkten, was noch st\u00e4rker dazu anregt bestimmte Aspekte zu fokussieren. Umso wichtiger ist es, den n\u00e4chsten Gegner zu studieren. Das kostet wertvolle Zeiteinheiten, lohnt sich aber, falls man vor dem Aufeinandertreffen mit einem Wrestler vielleicht endlich mal den eigenen Bodenkampf st\u00e4rken will \u2013 oder gerade dann besonderes Augenmerk auf das Stand-up legt.
Zu gro\u00dfe Angst vor Frust?<\/strong>
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Taktisches Ground and Pound<\/strong>
\u00dcberhaupt scheint es EA diesmal Einsteigern leichter machen zu wollen; das kann man jedenfalls nicht nur aus dem einfachen Karrierestart herauslesen, sondern auch aus dem vereinfachten Bodenkampf. Auf der Matte muss man den linken Analogstick n\u00e4mlich nur noch nach oben dr\u00fccken, um die Position so zu verbessern, dass man irgendwann wieder aufsteht. H\u00e4lt man den Stick nach links, versucht das Alter Ego hingegen in eine Stellung zu gelangen, aus der heraus man eine Submission einleiten kann. Und dr\u00fcckt man den Stick nach rechts, bem\u00fcht man sich um eine Ground-and-Pound-Position.
Auf diese Weise muss man sich keine Gedanken darum machen, welche Transition man wann \u00fcberhaupt ausf\u00fchren kann. Es ist allerdings auch m\u00e4chtig langweilig, zwei am Boden Liegenden dabei zuzusehen, wie sie manchmal die Position wechseln, oft aber auch nicht. Seltsam ist auch, dass im Sparring gelegentlich das Erreichen von Positionen verlangt wird, die man \u00fcber die automatischen Transitions nicht gezielt erreichen kann. Das h\u00e4tten die Entwickler anders l\u00f6sen m\u00fcssen.Zum Gl\u00fcck ist dieses neue Ground Game aber ohnehin abschaltbar oder nur als Unterst\u00fctzung einsetzbar, w\u00e4hrend man wie in den Jahren zuvor den rechten Stick einsetzt, um Transitions sowie Aufgabegriffe einzuleiten. Das funktioniert immerhin gewohnt gut, auch wenn beide K\u00e4mpfer mitunter komplett innehalten, bevor sie sich wieder bewegen. \u00dcberhaupt gef\u00e4llt es mir nicht, dass man \u00fcber weite Strecken nur zusieht, bevor die n\u00e4chste Aktion ausw\u00e4hlbar ist. So kann man sich vor Schl\u00e4gen z.B. sch\u00fctzen, indem man die H\u00e4nde vors Gesicht h\u00e4lt, den Gegner aber nicht aktiv zu sich heranziehen. In solchen Momenten warten beide K\u00e4mpfer deshalb so lange, bis das Spiel entscheidet, dass der Angreifer wieder in den Haltegriff genommen wird. Das alles erinnert mehr an Rundentaktik als das st\u00e4ndige Dr\u00fccken und Verschieben im Kampf…
Hebeln und w\u00fcrgen<\/strong>
\u2026 soll aber keineswegs hei\u00dfen, der Bodenkampf sei eine Entt\u00e4uschung, denn grunds\u00e4tzlich f\u00e4ngt UFC 4 das Gerangel auf der Matte richtig gut ein! Mit der klassischen Steuerung hat man in fast allen Situationen mehrere Aktionsm\u00f6glichkeiten, muss die F\u00e4higkeiten beider K\u00e4mpfer sowie ihren aktuellen Zustand richtig einsch\u00e4tzen, kann Transitions mit guten Reaktionen kontern, sollte den Gegner durch Schl\u00e4ge schw\u00e4chen und kann sich ausruhen, um Luft zu holen. Das ebenso Zerm\u00fcrbende wie taktisch Anspruchsvolle f\u00e4ngt das Spiel sehr \u00fcberzeugend ein.
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Man kann
Der
Die Erben der Fight Night<\/strong>
Ganz gro\u00df trumpft UFC 4 aber erst \u2013 das galt ja schon f\u00fcr den Vorg\u00e4nger \u2013 im Stand-up auf, denn sowohl die Vielzahl an M\u00f6glichkeiten als auch die Auswirkungen der Schl\u00e4ge und Tritte lassen nur wenige W\u00fcnsche offen. Wer die Beine seines Gegners bearbeitet, schr\u00e4nkt explosive Vorst\u00f6\u00dfe deutlich ein. Die Kondition bestimmt dar\u00fcber, wie gut man in der vierten und f\u00fcnften Runde noch austeilen kann. Wiederholte Treffer lassen den Bereich rot anschwellen, Jabs halten einen Widersacher auf Distanz und spektakul\u00e4re Techniken versetzen das Publikum in Wallung. Alle offensichtlichen Aspekte des Kampfsports sind hier enthalten und werden klasse dargestellt!
Dass die Aktionen und Reaktionen zu einem gro\u00dfen Teil von physikalischen Berechnungen abh\u00e4ngen, die mitunter f\u00fcr ein seltsames Aufeinandertreffen von K\u00f6rperteilen sorgen und wohl auch der Grund daf\u00fcr sind, dass selbst Boxer niedriger Gewichtsklassen noch immer nicht so zackig und zuverl\u00e4ssig zuschlagen wie in Wirklichkeit, finde ich schade, ist aber nur ein kleiner D\u00e4mpfer. Im Gegenzug spielt sich der Clinch mit dieser Ausgabe wie ein Teil des Stand-up, was das direkte Zusammenkommen mit einem Kontrahenten bedeutend aufregender und auch besser nachvollziehbar macht.
Verwirrende Richtungswechsel<\/strong>
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Richtig nachteilig sind allerdings Situationen am Boden, in denen die Kamera meinen K\u00e4mpfer von vorne zeigt \u2013 und seine rechte Hand dabei zur linken macht. Mit anderen Worten: Die Taste f\u00fcr das Zuschlagen mit der rechten Hand ist nicht etwa an die rechte Hand des K\u00e4mpfers gebunden, sondern von der aktuellen Kameraeinstellung abh\u00e4ngig, was ich intuitiv als falsch und extrem st\u00f6rend empfinde. Dass man diese Einstellung in den Optionen nicht \u00e4ndern kann, ist ein ausgesprochen \u00e4rgerlicher Schnitzer, denn dadurch funktioniert das Ground and Pound f\u00fcr mich in vielen Situationen nicht richtig.\nFazit<\/strong><\/h3>UFC 4 ist eine erfreulich umfassende, spielerisch anspruchsvolle und in vielen Augenblicken sehr packende Simulation des Sports, die vor allem mit einem starken Stand-up \u00fcberzeugt, aber auch das Ringen am Boden treffend einf\u00e4ngt. Dass sich der Bodenkampf mitunter wie Rundentaktik anf\u00fchlt, ist zwar schade, alles in allem macht es aber Spa\u00df mit verschiedenen K\u00e4mpfertypen zu experimentieren, die eigene Taktik dem Verlauf eines Kampfs anzupassen und das richtige Ma\u00df aus mutiger Offensive und defensiven Kontern zu finden. Bedauerlich ist nur, dass sich die Athleten oft falsch aufstellen, wenn sie ins Stand-up zur\u00fcckkehren, und dass die Steuerung bei manchen Kameraeinstellungen pl\u00f6tzlich verdreht wird. Klasse ist dagegen das Verbessern allgemeiner F\u00e4higkeiten \u00fcber gezieltes Training sowie das Sch\u00e4rfen spezieller Techniken, indem man diese tats\u00e4chlich ausf\u00fchrt. Hinzu kommt die Tatsache, dass sich Verletzungen auf die Entwicklung auswirken, weil sie den Fortschritt ein St\u00fcck zur\u00fccksetzen. Umso \u00e4rgerlicher finde ich daf\u00fcr, dass die Karriere auf dem normalen Schwierigkeitsgrad \u00fcber weite Strecken viel zu einfach ist, der Sprung zum n\u00e4chsth\u00f6heren Level aber bereits zu gro\u00df. Und dann ist da noch eine erstaunlich schwache Pr\u00e4sentation, die weder das Flair des UFC-Rummels noch den Charakter der zentralen Events einf\u00e4ngt, obwohl selbst der Vorg\u00e4nger in beiden Aspekten weiter war. Das gute Spiel wird in manchen Aspekten also sinnvoll verbessert, macht in anderen aber \u00fcberraschende R\u00fcckschritte \u2013 und tritt damit insgesamt leider auf der Stelle.<\/div><\/div>
Wertung<\/strong><\/h3>
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Echtgeldtransaktionen<\/strong><\/h3>\n\t\t\t\t
Leicht.<\/h4>\n\t\t\t\t\t
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Pro & Kontra<\/strong><\/h3><\/div><\/div>
Gef\u00e4llt mir<\/h3>
Gef\u00e4llt mir nicht<\/h3>
Versionen & Multiplayer<\/h3>
Vertrieb & Bezahlinhalte<\/h3>