Sechs Helden, ein Zielmarkierung<\/strong> \u00a0<\/p> Zudem sind die im Kampf einsetzbaren Hilfsobjekte wie Heilungen, Wiederbelebungen oder Wurfgeschosse limitiert. Per Ringmen\u00fc k\u00f6nnen bis zu zw\u00f6lf Gegenst\u00e4nde vorab festgelegt werden, von denen dann je maximal neun Einheiten von der Gruppe kollektiv genutzt werden k\u00f6nnen. Nach einem Sieg werden verbrauchte Einheiten dann wieder aufgestockt, sofern ausreichend Vorrat vorhanden ist. Das Hauptmen\u00fc ist im Kampf gesperrt, so dass leider keine Charakter- oder KI-Anpassungen m\u00f6glich sind. Gehen einem die begrenzten Heilobjekte aus, kann man aber meist versuchen zu fl\u00fcchten. \u00a0<\/p> Auch kleinere R\u00e4tsel wie das korrekte Platzieren von B\u00fcchern oder Manipulieren von Windgeneratoren stehen hin und wieder auf dem Plan. Zudem gibt es einen Wechsel zwischen Tag und Nacht, der nicht nur optisches Gimmick ist, sondern auch Auswirkungen auf Gegner, Gesch\u00e4fte oder Ereignisse hat. Zudem sind elementare Kr\u00e4fte an entsprechenden Wochentagen effektiver. In Herbergen k\u00f6nnen sogar gefundene Samen gepflanzt werden, die in Sekundenschnelle zu Hilfsobjekten und Ausr\u00fcstungsgegenst\u00e4nden heranwachsen. Die PC-Fassung<\/strong> Auch wenn das durchwachsene Remake von Seiken Densetsu 2 alias Secret of Mana<\/a> dunkle Schatten vorausgeworfen hatte, ist Square Enix die Neuauflage von Seiken Densetsu 3 alias Trials of Mana \u00fcberraschend gut gelungen. Nat\u00fcrlich merkt man dem ebenfalls von der zweiten in die dritte Dimension gewechselten Action-Rollenspiel sein Alter von 25 Jahren in punkto Spiel- und Storydesign zum Teil deutlich an, aber insgesamt ist das Spielerlebnis stimmig und charmant. Technische Mankos gibt es zwar auch dieses Mal, allerdings sind die weit weniger schlimm. Und wer den Originalstil bevorzugt, kann Trials of Mana auch als Teil der Collection of Mana<\/a> f\u00fcr Nintendo Switch in klassischem 2D erleben. In punkto Spielbarkeit gibt\u2019s in meinen Augen kaum etwas auszusetzen: Das Kampfsystem ist herrlich flott und direkt, die Charakterentwicklung frei und facettenreich. Auch die miteinander verwobenen Abenteuer der sechs spielbaren Protagonisten sorgen nach wie vor f\u00fcr Begeisterung. Obendrein gibt es auch komplett neue Spielinhalte. Nur der Wegfall des lokalen Koop-Modus’ schmerzt und die PC-Version h\u00e4tte von mehr Optionen und einer sinnvollen Maussteuerung in den Men\u00fcs profitiert.<\/p><\/div><\/div> Angestaubte, aber insgesamt gut gelungene 3D-Neuauflage des SNES-Rollenspielklassikers Seiken Densetsu 3, die eine bessere PC-Anpassung verdient h\u00e4tte.<\/p><\/div><\/div> Hier und da etwas angestaubte, aber insgesamt \u00fcberraschend gut gelungene 3D-Neuauflage des SNES-Rollenspielklassikers Seiken Densetsu 3.<\/p><\/div><\/div> Anzeige: Trials of Mana [Nintendo Switch] kaufen bei
Der dritte Teil der Mana-Saga erz\u00e4hlt die Geschichte von sechs Heldinnen und Helden, die sich als frei zusammensetzbare Trios dem B\u00f6sen stellen, das ihre geschw\u00e4chte Welt bedroht. Je nachdem, in wessen Rolle man schl\u00fcpft, bekommt man es im Verlauf der ansonsten klassischen Gut-gegen-B\u00f6se-Geschichte um in Manasteinen versiegelte Monster, mutige Helden und ein g\u00f6ttliches Schwert mit drei unterschiedlichen Gegenspielern zu tun. Doch auch wenn die Wege der einzelnen Charaktere verschieden sind, sind ihre Schicksale teils eng miteinander verwoben. Mehrere Spieldurchg\u00e4nge bieten sich entsprechend an und sorgen trotz erz\u00e4hlerischer \u00dcberschneidungen f\u00fcr einen hohen Wiederspielwert.
Dar\u00fcber hinaus unterscheiden sich die Charaktere auch spielerisch voneinander: W\u00e4hrend sich Soldat Durand im Kampf auf sein Schwert und seine St\u00e4rke verl\u00e4sst, setzt Prinzessin Angela auf Zauberstab und Magie. Halbblut Kevin kann sich nachts sogar in eine wahre Bestie verwandeln, die Widersacher mit blo\u00dfen F\u00e4usten verdrischt. Elfe Charlotte ist wiederum im Umgang mit Heilmagie und Flegel geschult, w\u00e4hrend Dieb Adlerauge mit seinen Dolchen mehr Beute als gew\u00f6hnlich ergattert und Amazone Resi Gegner mit ihrer Lanze auf Distanz h\u00e4lt.
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Sch\u00f6ne neue Welt?<\/strong>
Im Gegensatz zum Original setzt das neue Trials of Mana auf 3D- statt auf 2D-Grafik. Der Stil mag zwar Geschmackssache sein, ist aber wesentlich attraktiver und ausgefeilter als der des letzten Remakes zu Secret of Mana<\/a>, das zudem mit \u00fcblen technischen Problemen zu k\u00e4mpfen hatte. Bei Trials of Mana st\u00f6ren hingegen h\u00f6chstens die manchmal versp\u00e4tet eingeblendeten Texturen oder eher langen Ladezeiten. Nat\u00fcrlich k\u00f6nnten einige Texturen auch insgesamt detaillierter, manche Objekte weniger klobig sein. Aber unterm Strich ist die auf die Unreal Engine setzende Spielgrafik durchaus ordentlich und angenehm fl\u00fcssig.
Was allerdings wirklich weh tut, ist der Wegfall des urspr\u00fcnglichen Koop-Modus’, bei dem sich auf dem Super Nintendo Entertainment System (SNES) bis zu drei Spieler an einer Konsole zusammenschlie\u00dfen und das Heldentrio eins zu sein \u00fcbernehmen konnten. Jetzt muss man eben durch Charakterwechsel selbst aktiv werden oder sich auf die anpassbaren Verhaltensmuster der KI verlassen, was die meiste Zeit auch klappt. Treten fiese Statusleiden o. \u00e4. auf, muss man aber auch \u00f6fters mal eingreifen.\n
K\u00e4mpfe mit und ohne Pause<\/strong>
Zauber lassen sich ebenfalls per Ringmen\u00fc aktivieren, was praktisch ist, da bei Zugriffen auf die beiden Ringmen\u00fcs jegliche Kampfhandlungen pausiert werden und man so in aller Ruhe Aktionen w\u00e4hlen, Charaktere wechseln und Ziele festlegen kann. Alternativ gibt es pro Charakter auch vier Pl\u00e4tze f\u00fcr Schnellaktionen (Hotkeys), auf die man h\u00e4ufig verwendete Items oder Zauber legen kann, um nicht wegen jeder Kleinigkeit das Kampfgeschehen unterbrechen zu m\u00fcssen. F\u00fcr klassenspezifische Spezialangriffe, die gewisse Energiepegel voraussetzen, gibt es ebenfalls Hotkeys.
Ansonsten hat man je eine Taste f\u00fcr leichte und schwere Angriffe, eine zum Springen und eine zum Ausweichen. Schwere Angriffe lassen sich zudem aufladen, um Panzerungen zu brechen. Und dann gibt es noch eine Reihe simpler Kombos, mit denen man Gegner z. B. zu Fall bringen oder in der Luft attackieren kann. Dank manueller Zielfaufschaltung verliert man selbst wendige Kontrahenten nicht aus den Augen. Und wenn ernsthafte Gegenangriffe drohen, werden die entsprechenden Angriffslinien bzw. -fl\u00e4chen rot markiert, so dass man rechtzeitig ausweichen kann.
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Auf Entdeckungsreise<\/strong>
Das Leveldesign ist sehr abwechslungsreich, sowohl was die Art als auch Form der Umgebungen betrifft. Mal erkundet man gro\u00dffl\u00e4chige W\u00fcsten und Wiesen, mal verwinkelte H\u00f6hlen und Canyons. Karten werden automatisch mitgezeichnet, w\u00e4hrend Minimap und Zielmarkierungen bei der Orientierung helfen. Au\u00dferdem sorgen versteckte Sch\u00e4tze und diverse Hindernisse f\u00fcr motivierende Erkundungs- und Sammelreize. So lassen sich br\u00fcchige Felsen oder Mauern zerbr\u00f6seln oder Sprungfedern als Katapulte nutzen.\n
Wer’s eilig hat, kann nicht nur auf Knopfdruck Vollgas geben, sondern auch mit magischen Seilen an den Eingang eines Dungeons zur\u00fcckkehren. Mutige k\u00f6nnen sich auch mit einer Kanone von Ort zu Ort schie\u00dfen lassen, mit Schiff oder Wasserschildkr\u00f6te die Meere bereisen oder per Drache in die L\u00fcfte steigen. In der Neuauflage wartet Trials of Mana sogar mit zus\u00e4tzlichen Postgame-Inhalten sowie einem motivierenden Suchspiel auf, bei dem es die Verstecke von Kaktusfratz im Spielverlauf zu finden gilt, was mit diversen Boni wie Shop-Rabatten, Erfahrungssteigerungen oder schnelleren Fluchtversuchen belohnt wird.
Helden nach Ma\u00df<\/strong>
Spa\u00df macht auch die Charakterpflege: Die drei Gruppenmitglieder erhalten n\u00e4mlich nicht nur Erfahrungspunkte f\u00fcr automatische Stufenaufstiege, sondern auch Punkte, die man in elementbasierte Fertigkeiten, Talente und Werteverbesserungen investieren kann. Die Auswahl steigt, wenn man sich mit den entsprechenden Elementargeistern verb\u00fcndet. Aber auch durch Dialoge und andere Ereignisse k\u00f6nnen neue Fertigkeiten gelernt und \u00fcber begrenzt vorhandene Slots Charakteren zugeteilt werden.
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Weniger sch\u00f6n sind hingegen die gelegentlichen Diskrepanzen zwischen grafischer und akustischer Inszenierung. Mimik und Gestik haben in den Story-Sequenzen oft einfach nicht zur Sprachausgabe gepasst, bei der man \u00fcbrigens frei zwischen englischer und japanischem Vertonung w\u00e4hlen kann. Auch manche Namens\u00e4nderungen in den deutschen Untertiteln sorgen hier und da f\u00fcr unsch\u00f6ne und vor allem unn\u00f6tige Abweichungen. Wie’s besser geht, zeigt der Soundtrack, wo man frei zwischen Original- und Remake-Fassung w\u00e4hlen kann.
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Inzwischen hat Marcel auch die PC-Fassung unter die Lupe nehmen k\u00f6nnen, sein Urteil: Die PC-Version von Trials of Mana wird via Steam vertrieben (Preis: 49,99 Euro). Der Titel wird von Denuvo Anti-Tamper (DRM) gesch\u00fctzt. Die Grafikoptionen sind sehr begrenzt. Zur Auswahl stehen die Aufl\u00f6sungen 1280×720, 1920×1080 und 3840×2160 sowie die maximalen Bildwiederholraten 30, 60 und 120 fps. Das Spiel nutzt automatisch V-Sync, au\u00dfer wenn die Bildrate \u00fcber dem maximalen fps-Wert liegt. Ultra-Widescreen-Aufl\u00f6sungen werden nicht direkt unterst\u00fctzt. Das Sichtfeld wird als “Kamerazoom” (f\u00fcnf Optionen) bezeichnet. Die Kamerageschwindigkeit ist in Wirklichkeit die Mausempfindlichkeit. Weitere Grafikoptionen wie Texturqualit\u00e4t, Sichtweite und Co. fehlen. Auch die technischen Macken, die auf der PlayStation 4 auffielen, gibt es auf dem PC. Neben unverh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig langen Ladezeiten ist die grundlegende Grafik\/Technik ziemlich angestaubt. Es gibt niedrig aufgel\u00f6ste Texturen, ziemlich simple Level-Geometrie, langsam ladende Objekte, kaum nennenswerte Gesichtsanimationen, karge Weiten (wenig Gras und Co.) und viele Objekte poppen unn\u00f6tigerweise im Blickfeld auf. Aber da es nahezu keine Grafikoptionen gibt, darf man selbst kaum eingreifen. Gro\u00dfartige Performance-Schwankungen und Abst\u00fcrze sind im Testlauf nicht aufgefallen.
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Fazit<\/strong><\/h3>
Wertung<\/strong><\/h3>
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