Vertrautes Gef\u00fchl<\/strong> schleichen. \u00dcbrigens hat man sowohl am PC als auch auf der Konsole die Wahl, ob man klassisch zum Controller oder der Kombo aus Maus und Tastatur greifen m\u00f6chte. Sp\u00e4testens ab dem zweiten von vier Akten wird aber klar, dass The Coalition trotz bew\u00e4hrter Tugenden nicht nur ein \u201eWeiter so\u201c f\u00fcr die Kampagne von Gears 5 im Sinn hatte. Obwohl viele Abschnitte weiterhin dem bekannten Schlauchmuster mit leichten Flankierungsm\u00f6glichkeiten folgen, \u00f6ffnet sich hier erstmals sp\u00fcrbar die Spielwelt und l\u00e4sst sich relativ frei mit dem Skiff erkunden. Dabei handelt es sich um ein Vehikel, das mit Wind angetrieben wird und sich am besten als \u201eSchlitten trifft Kitesurfing\u201c umschreiben l\u00e4sst. Allerdings handelt es sich weder beim schneebedeckten Winter-Wunderland aus Akt 2 noch bei der roten W\u00fcstenlandschaft mit Mars-Anleihen aus Akt 3 um eine offene Welt im klassischen Sinn. Stattdessen sind es eher gro\u00df angelegte Areale wie etwa der See bei God of War, in denen man abseits der Haupthandlung weitere Orte entdecken kann, wo kleine Nebenmissionen warten. Dabei macht das Cruisen mit dem stylischen Gef\u00e4hrt ordentlich Laune und die Belohnungen f\u00fcr das Abschlie\u00dfen der sekund\u00e4ren Auftr\u00e4ge erweisen sich meist als n\u00fctzlich. Trotzdem wirken die offenen Abschnitte erschreckend leer, leblos und steril \u2013 einzig die gef\u00e4hrlichen Sandst\u00fcrme sorgen irgendwann f\u00fcr etwas Action innerhalb der zunehmend monotonen und langweiligen Erkundungsfahrten, bei denen man Wunschziele auf einer Karte markieren und sich zus\u00e4tzlich an einem Kompass orientieren kann. Pfiffiger Begleiter<\/strong> verzichten.\u00a0\u00a0 \u00a0 alternativen Ausgang der Kampagne, sondern wird auch Auswirkungen auf die Handlung eines potenziellen Nachfolgers haben, sofern die Entwickler keine billige Aufl\u00f6sung f\u00fcr das Dilemma anbieten.\u00a0 \u00a0 Frische Impulse im Multiplayer<\/strong> Patches immer noch zu Verbindungsschwierigkeiten mit den Servern, die h\u00e4ufig ungewollte Spielabbr\u00fcche zur Folge haben. In diesen Momenten hilft es leider wenig, dass in Versus-Partien erfreulicherweise wieder eine LAN-Unterst\u00fctzung sowie K\u00e4mpfe gegen Bots als Alternative zu den kompetitiven Online-Gefechten angeboten werden. Klasse zudem, dass man nicht nur die Kampagne, sondern auch den Horde- und Escape-Modus mit bis zu drei Leuten via Splitscreen im Couch-Koop erleben und unter Umst\u00e4nden sogar mit weiteren Mitspielern einer Online-Lobby kombinieren darf. So muss das sein! Gleiches gilt f\u00fcr die zahlreichen Anpassungen, die man in den selbst aufgesetzen Mehrspieler-Lobbys hinsichtlich Faktoren wie verf\u00fcgbarer Waffen, Frag-Regeln oder Zeitlimits vornehmen kann. Ein nettes Detail ist noch die Handhabung der Schwierigkeitsgrade in den Koop-Eins\u00e4tzen. Zum einen d\u00fcrfen sich Spieler in der Kampagne jeweils getrennt f\u00fcr eine der insgesamt vier Stufen entscheiden, die von \u201eAnf\u00e4nger\u201c bis \u201eWahnsinnig\u201c reichen. Zum anderen hat man bei Horde und Flucht vielf\u00e4ltige Optionen, wie genau man die Herausforderung steigern m\u00f6chte, anstatt einfach nur Standard-Stufen serviert zu bekommen. So kann man mit Modifikatoren u.a. die Gesundheit der Gegner oder ihre Trefferwirkung erh\u00f6hen, die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Gifts bei der Flucht beschleunigen, Munition<\/p>\n verknappen oder besondere Respawn- sowie Frag-Konditionen festlegen. Nach Gears of War 4 war ich noch nicht vollkommen \u00fcberzeugt davon, ob The Coalition als neuer Entwickler das Zeug dazu hat, in die gro\u00dfen Fu\u00dfstapfen von Epic Games und Cliffy B zu treten. Jetzt sehe ich die Sache deutlich positiver: Zwar erreicht die Kampagne nicht das Niveau der alten Teile (insbesondere Gears of War 2), doch im Vergleich zum Vorg\u00e4nger stellt sie einen gewaltigen Schritt nach vorne dar und \u00fcberrascht neben der altbew\u00e4hrten, aber immer noch unterhaltsamen Baller-Action sogar mit frischen Impulsen. Zwar wirken die offenen Areale mit stellenweise atemberaubender Kulisse erschreckend leblos, aber der Spielverlauf profitiert von neuen Erkundungsreizen, optionalen Nebenmissionen und der aufr\u00fcstbaren Begleiter-Drohne. Schade nur, dass die Kampagne so abrupt mit einem Cliffhanger endet. Viel \u00e4rgerlicher sind allerdings die vielen Speicherbugs und Skriptfehler, die den Fortschritt unn\u00f6tig ausbremsen und f\u00fcr Frust sorgen. In den Mehrspieler-Modi l\u00e4uft es trotz erster Patches ebenfalls noch nicht rund und es kommt zwischendurch immer wieder zu Serverproblemen mit Verbindungsabbr\u00fcchen. Dadurch k\u00f6nnen die spa\u00dfigen Gefechte im Versus oder die spannenden Koop-Eins\u00e4tze beim Horde- oder dem neuen Escape-Modus ihr Potenzial derzeit noch nicht ganz entfachen. Lob geb\u00fchrt den Entwicklern aber daf\u00fcr, dass man als Alternative zu den Online-Partien auch lokales Zusammenspielen am geteilten Bildschirm und sogar eine LAN-Unterst\u00fctzung f\u00fcr den kompetitiven Schlagabtausch anbietet. Gleiches gilt daf\u00fcr, dass man das Spiel f\u00fcr PC-Nutzer neben dem Microsoft Store auch bei Steam anbietet, auch wenn man in diesem Fall leider auf CrossPlay zwischen PC und Konsole verzichten muss. Mit der Kombination aus kurzweiliger Kampagne und dem gelungenen Mehrspieler-Angebot war Gears 5 f\u00fcr mich eigentlich klar auf Award-Kurs. Angesichts der technischen Probleme in beiden Bereichen verfehlen The Coalition und Microsoft das Ziel aber knapp.<\/p><\/div><\/div> Gears 5 liefert sowohl eine unterhaltsame Kampagne mit \u00fcberraschend offenen Arealen und Hammer-Optik als auch spa\u00dfige Mehrspieler-Modi mit frischen Ans\u00e4tzen. Technische Probleme und Bugs blockieren den Weg zum Award. <\/p><\/div><\/div> Gears 5 liefert sowohl eine unterhaltsame Kampagne mit \u00fcberraschend offenen Arealen und Hammer-Optik als auch spa\u00dfige Mehrspieler-Modi mit frischen Ans\u00e4tzen. Technische Probleme und Bugs blockieren den Weg zum Award. <\/p><\/div><\/div>
Auf den ersten Blick bleibt alles beim Alten: Wie gewohnt ballert man sich erneut mit JD Fenix und seiner Truppe durch Locust-Schw\u00e4rme, nutzt flei\u00dfig die Knopfdruck-Deckung und l\u00e4sst das coole Waffenarsenal sprechen. Dabei reicht die Auswahl vom altbekannten Kanonenfutter wie Drohnen \u00fcber gr\u00f6\u00dfere Kaliber wie den H\u00e4scher oder Brumak bis hin zu Neuzug\u00e4ngen wie dem schwer gepanzerten Aufseher sowie korrumpierten DeeBees, die deutlich bedrohlicher wirken als die lahmen und nervigen Pendants des Vorg\u00e4ngers. Zwar hat man sich an manchen Standard-Gegnerwellen irgendwann satt gesehen und die Kettens\u00e4ge wirkt stellenweise immer noch sehr m\u00e4chtig, doch gibt es als Ausgleich gute Tempowechsel zwischen Baller-Action und ruhigen Passagen, in denen man z.B. im Uncharted-Manier durch eine belebte Siedlung schlendert, auch wenn die Bewohner nichts weiter als Staffage sind. Nicht zu vergessen die spektakul\u00e4ren Bossk\u00e4mpfe: Genau wie im Vorg\u00e4nger gibt es zwar nur wenige und die finale Konfrontation entt\u00e4uscht aufgrund des Recyclings, aber dennoch bilden diese Momente ohne Zweifel die H\u00f6hepunkte innerhalb der kurzweiligen Kampagne. Dort erf\u00e4hrt man \u00fcbrigens nicht nur mehr \u00fcber Kait und was es mit ihren mysteri\u00f6sen Visionen auf sich hat, sondern lernt auch neue Figuren erkennen und taucht noch tiefer in die politischen Verh\u00e4ltnisse sowie Zusammenh\u00e4nge innerhalb des Gears-Universums ein. Sch\u00f6ner Service: In zwei separaten Videos werden sowohl die Geschehnisse des Vorg\u00e4ngers als auch die Hintergr\u00fcnde der gesamten Gears-Reihe zusammengefasst. Gerade innerhalb von Spielereihen, deren Teile aufeinander aufbauen, darf das gerne Standard werden.\u00a0\u00a0 \u00a0
Selbst nach all den Jahren hat das bew\u00e4hrte Spielgef\u00fchl genauso wenig an Reiz verloren wie die Lancer-Wumme mit ihrem Kettens\u00e4gen-Aufsatz oder die damals innovative Nachlade-Mechanik. Entsprechend ist es kein Wunder, dass sich die Entwickler allzu gro\u00dfe \u00c4nderungen am Grundkonzept verkneifen. Stattdessen erweitern sie das Bew\u00e4hrte nur im Detail: Ab sofort ist es z.B. m\u00f6glich, Gegner in der N\u00e4he \u00fcber eine Deckung zu ziehen, um sie anschlie\u00dfend mit einem Nahkampfangriff auszuschalten. Entsprechend kommt die neue Mechanik vornehmlich zum Einsatz, wenn man seine Widersacher unauff\u00e4llig auf dem Schleichweg dezimieren m\u00f6chte. Alternativ kann man sich in vielen Situationen aber auch weiterhin wie gewohnt von hinten an sie heran<\/p>\n<\/figure>\n
Brutale Action <\/strong>
In bester Serien-Tradition geht es in den Gefechten nicht zimperlich zur Sache: Im Kugelhagel flie\u00dft literweise Blut und beim Einsatz der Kettens\u00e4ge werden Gegner in kleine H\u00e4ppchen zerteilt, die auch Spuren in den Gesichtern der KOR-Truppe hinterlassen. Die mitunter kreativen, aber auch brutalen Hinrichtungen sind ebenfalls nichts f\u00fcr zart besaitete Gem\u00fcter, die den Gewaltgrad in den Optionen auf Wunsch immerhin etwas entsch\u00e4rfen d\u00fcrfen. Gears bleibt eben Gears! Das gilt nicht nur hinsichtlich der brachialen Action mit ihrer hervorragenden und reaktionsfreudigen Steuerung, sondern auch f\u00fcr die gewohnt markigen Spr\u00fcche der muskelbepackten Figuren, die mit Fahz Chutani einen arroganten Neuzugang mit gro\u00dfer Klappe in ihren Reihen begr\u00fc\u00dfen d\u00fcrfen, der vor allem zu Beginn der Kampagne auf Krawall geb\u00fcrstet ist.
Ungewohntes Terrain<\/strong>
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W\u00e4hrend die Gears schon fr\u00fcher von einer Roboterdrohne begleitet wurden, bekommt der n\u00fctzliche Helfer im neuen Teil eine gr\u00f6\u00dfere und gewichtigere Rolle. Denn kaum ist das alte Modell \u201eDave\u201c ausgemustert, tritt \u201eJack\u201c die Nachfolge an und hat dabei deutlich mehr auf dem Kasten. Allerdings muss man die F\u00e4higkeiten des Blechkameraden erst mit Komponenten freischalten, \u00fcber die man mehr oder weniger stolpert. Dar\u00fcber hinaus versorgt auch T\u00fcftler-Experte Baird seine Sch\u00f6pfung kontinuierlich mit Upgrades, mit denen weitere Aufr\u00fcst-Optionen und Einsatzm\u00f6glichkeiten erg\u00e4nzt werden. So legt Jack u.a. Schockfallen, generiert ein Tarnfeld oder Schutzschild und kann sp\u00e4ter sogar kurzzeitig die Kontrolle \u00fcber Feinde \u00fcbernehmen. Als besonders n\u00fctzlich erweisen sich die ultimativen Upgrades, die man meist als Belohnung f\u00fcr das Abschlie\u00dfen von Nebenmissionen erh\u00e4lt. Es lohnt sich also, die Zeit f\u00fcr den Extra-Aufwand zu investieren, denn diese hochwertigen Verbesserungen machen das Leben und selbst Bossk\u00e4mpfe leichter.
Spielt man im Koop, darf einer der drei Spieler sogar selbst in die blecherne Haut der hilreichen Drohne schl\u00fcpfen und sie direkt steuern. Das erfordert zun\u00e4chst eine gewisse Ein- und Umgew\u00f6hnung, da sich Jack im Vergleich zu den Gears komplett anders anf\u00fchlt. Zum einen bewegt er sich schwebend fort und nutzt ein Tarnfeld statt der klassischen Deckung. Mit dem Einsatz der F\u00e4higkeiten muss man ebenfalls erst warm werden, bevor man das Team effektiv unterst\u00fctzen kann. Dabei darf man nicht nur online, sondern auch lokal am geteilten Bildschirm gemeinsam losziehen. Dar\u00fcber hinaus k\u00f6nnen Besitzer der PC-Version dank Xbox Play Anywhere plattform\u00fcbergreifend mit Xbox-Nutzern zusammen spielen, sofern der Kauf \u00fcber den Microsoft Store erfolgt ist. Wer sich dagegen f\u00fcr die Steam-Version entscheidet, muss auf das CrossPlay-Feature<\/p>\n<\/figure>\n
Ein gro\u00dfer Schritt nach vorne<\/strong>
Insgesamt liefert The Coalition eine deutlich bessere Kampagne ab als beim Vorg\u00e4nger: Die Gefechte sind gewohnt intensiv und blutig, die Tempowechsel trotz vereinzeltem Backtracking gut durchdacht und technisch z\u00e4hlt der Titel dank seiner atemberaubenden 4K-HDR-Kulisse mit ihren sehenswerten Licht- und Partikeleffekten, der \u00fcberwiegend sauberen Darstellung mit 60 Bildern pro Sekunde sowie des brachialen Soundgewitters in Dolby Atmos zum Besten, was man derzeit auf der Xbox One X erleben kann. Der Wechsel zwischen offenen und mitunter sogar klaustrophobisch engen Arealen verleiht dem Spielverlauf zusammen mit der st\u00e4rkeren Einbindung von Jack sowie kleinen Umgebungsr\u00e4tseln sogar eine neue Facette. Mit dem Fokus auf Kait, \u00fcber die man ab dem zweiten Akt die Kontrolle \u00fcbernimmt, hat man ebenfalls alles richtig gemacht. Sie z\u00e4hlte schon im Vorg\u00e4nger zu den interessanteren Charakteren und demonstriert mit ihrer Suche nach Antworten zu ihrer Herkunft jetzt eindrucksvoll, dass sie das Zeug zur ersten echten weiblichen Protagonistin im Gears-Universum hat, \u00fcber das man dank zahlreicher Dokumente und mitunter \u00fcberraschenden Handlungsb\u00f6gen noch mehr erf\u00e4hrt. Schade nur, dass die Kampagne trotz ihrer ordentlichen Spielzeit von neun bis zw\u00f6lf Stunden relativ abrupt endet und in bester Cliffhanger-Manier viele Fragen offen l\u00e4sst. In diesem Zusammenhang d\u00fcrfte sich eine zentrale Entscheidung als interessant herausstellen,\u00a0 die man kurz vor Ende schweren Herzens treffen muss. Sie sorgt nicht nur f\u00fcr einen leicht<\/p>\n<\/figure>\n
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Zu viele Bugs<\/strong>
Leider wird der Spielspa\u00df immer wieder durch nervige Bugs massiv getr\u00fcbt: Vor allem das fehlerhafte Speichersystem bei Kontrollpunkten sorgt immer wieder daf\u00fcr, dass Skripts nicht ausgel\u00f6st werden und man deshalb bereits gemeisterte Passagen nach dem Laden des letzten Spielstands erneut spielen muss. Stellenweise gehen dabei auch bereits gesammelte Dokumente verloren und man kann sie nicht mehr aufnehmen, obwohl sie noch genauso penetrant blinken wie alle anderen Objekte, die man sich unter den Nagel rei\u00dfen kann. Das h\u00e4tte man auch etwas dezenter gestalten k\u00f6nnen. Mit dem Sammelzeug hat man es f\u00fcr meinen Geschmack generell etwas \u00fcbertrieben. Es gibt Abschnitte, in denen man gef\u00fchlt im Sekundentakt \u00fcber neue Zettel und anderen Krimskrams stolpert. \u00c4rgerlich zudem, dass ich es trotz der vorbildlichen Optionen mit ihren vielen Einstellungsm\u00f6glichkeiten bez\u00fcglich Steuerung, Anzeigen & Co nach Spielstart nicht geschafft habe, die deutschen Untertitel in den Zwischensequenzen zu deaktivieren. Immerhin konnte ich so feststellen, dass nicht nur die durchweg professionellen deutschen Sprecher \u00fcberzeugen, sondern auch die \u00fcbersetzten Texte einen guten Eindruck hinterlassen, obwohl sie sich teilweise leicht von den gesprochenen W\u00f6rtern unterscheiden. Die KI-Begleiter erweisen sich ebenfalls als zweischneidiges Schwert: In der Regel leisten sie zwar gute Unterst\u00fctzung und eilen schnell zu Hilfe, wenn man am Boden liegt. Es gibt aber auch Situationen, in denen sie einen einfach verbluten lassen oder sich so dumm anstellen, dass man selbst st\u00e4ndig als Lebensretter bzw. Babysitter einspringen muss.<\/p>
Im Mehrspielermodus warten erneut eine ganze Reihe an kompetitiven und kooperativen Spielvarianten. W\u00e4hrend Menschen und Locust recht traditionell bei Team Deathmatch & Co in F\u00fcnfer-Gruppen um den Sieg k\u00e4mpfen, gibt es beim kooperativen Horde-Modus mit seinen 50 Gegnerwellen ein paar \u00c4nderungen: Zum einen darf man die gesammelten Energiepunkte nicht nur in Befestigungen, sondern auch Perks investieren, mit denen man in der Partie z.B. den kritischen Schaden, Munitionskapazit\u00e4ten oder die Gesundheit des gew\u00e4hlten Charakters in jeweils zehn Stufen erh\u00f6hen kann. Zum anderen gibt es jetzt deutliche Unterschiede zwischen den Figuren und jede von ihnen verf\u00fcgt neben passiven Spezialisierungen \u00fcber eine ultimative F\u00e4higkeit, die sich regenerieren muss. Alt-Star Marcus Fenix verteilt z.B. automatisch Kopfsch\u00fcsse, w\u00e4hrend Kait sich kurzzeitig unsichtbar machen kann. Wieder mit dabei sind au\u00dferdem die Skill-Karten, die man durch Rangaufstiege freischalten und miteinander kombinieren darf. F\u00fcr das Sammeln der Energiepunkte bei get\u00f6teten Gegnern wird Risiko-Bereitschaft belohnt, denn je schneller man die wertvolle Beute einsammelt, desto mehr Punkte wandern aufs gemeinsame Konto. Ein cleverer Design-Schachzug, mit denen man die bis zu f\u00fcnf Spieler aus ihrer Deckung locken kann…
Auf der Flucht<\/strong>
Mit Escape pr\u00e4sentiert man au\u00dferdem einen komplett neuen Mehrspieler-Modus, in dem ein Koop-Team aus drei Spielern nicht nur mit Gegnern und Munitionsmangel konfrontiert wird, sondern auch vor einer t\u00f6dlichen Giftgas-Wolke fliehen muss. Wem die vorgefertigten und durchaus knackigen Herausforderungen noch nicht reichen, der darf sich im integrierten Editor eigene Karten f\u00fcr den Escape-Modus basteln und seine Werke sogar mit anderen Nutzern teilen. Derzeit befindet sich die Funktion allerdings noch in einem Beta-Status. Genau wie die Kampagne leidet der Mehrspielermodus leider ebenfalls an technischen Problemen und es kommt trotz ersten<\/p>\n<\/figure>\n
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Adieu, nerviger Zufall<\/strong>
Lootboxen gibt es zwar zum Gl\u00fcck nicht mehr, aber auf Mikrotransaktionen wollen The Coalition und Microsoft trotzdem nicht verzichten. So bietet man z.B. den Kauf von Eisen-Paketen gegen Echtgeld an, um Nutzer dazu zu motivieren, den offenbar sehr bewusst z\u00e4h gestalteten Grind zu umgehen. Da es aber ohnehin nur kosmetische Gegenst\u00e4nde wie \u00fcberfl\u00fcssige Premium-Skins oder Emotes betrifft, kann man den ganzen Eisen-Quatsch auch einfach ignorieren, zumal sich mit gesammeltem Schrott als Spielw\u00e4hrung ebenfalls mehr als genug Zeug freischalten l\u00e4sst. Deutlich kritischer sind da schon die k\u00e4uflichen XP-Booster, mit denen man schneller aufsteigt und dadurch entsprechend flotter Zugriff auf Boni erh\u00e4lt. Immerhin wird die Balance in kompetitiven Partien durch den Einsatz von Miktrotransaktionen nicht beeitr\u00e4chtigt, aber sie bleiben trotzdem ein St\u00f6rfaktor. Gespannt sein darf man, wie es in Zukunft mit den Operations weitergeht. Dabei handelt es sich um einen Ansatz im Stil von Games as a Service, mit dem man das Spiel regalm\u00e4\u00dfig im Abstand von drei Monaten mit neuen Inhalten versorgen will, darunter weitere Karten, Figuren und sogar zus\u00e4tzliche Spielmodi. Im Rahmen der “Tour of Duty” sollen au\u00dferdem kontinuierlich Herausforderungs-Ziele wie Abschuss-Meilensteine mit bestimmten Waffen nachgereicht werden. Meistert man sie innerhalb des limitierten Zeitraums, wird man mit exklusiven Boni wie besonderen Skins belohnt.<\/p>\nFazit<\/strong><\/h3>
Wertung<\/strong><\/h3>
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