Move & Kinect: Wie in echt?<\/strong><\/p> Im Kern dasselbe Spiel wie auf PS3 – die Kinectsteuerung ist dem Moveschlag allerdings deutlich unterlegen.<\/p><\/div><\/div> Tiger Woods hat es mit viel Kraft wieder zum Weltranglistenersten geschafft – bei "seiner" Simulation herrscht allerdings \u00fcber weite Strecken Stillstand.<\/p><\/div><\/div> Anzeige: Tiger Woods PGA Tour 14 – [Xbox 360] kaufen bei
Bewegungsk\u00fcnstler d\u00fcrfen auch mit Move und Kinect abschlagen. Die Kinectsteuerung ist allerdings viel zu ungenau, um den Sport ansprechend zu simulieren. Eine genaue Schl\u00e4gerhaltung kann es ohnehin nicht erkennen und es fehlt Feedback<\/strong>, welches u.a. dabei hilft, Fehler zu identifizieren.
Move erkennt Schl\u00e4gerhaltung und -f\u00fchrung deutlich genauer als Kinect<\/strong>. Allerdings verzichtet das Spiel beim Gebrauch des leuchtenden Controllers auf das notwendige Nachahmen unterschiedlicher Spielertypen und der Punkt, an dem Schl\u00e4ger und Ball aufeinander treffen, l\u00e4sst sich ausschlie\u00dflich vertikal verstellen – im tiefen Rough oder im Sand mitunter ein Unding. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\njeder Golfer (auch der selbst erstellte) dazu neigt, entweder hohe, mittlere oder niedrige B\u00e4lle zu schlagen, die entweder eine Links- oder eine Rechtskurve beschreiben. Der Witz daran: Man muss die entsprechende Schlagtechnik nachahmen, wenn der Ball das gew\u00fcnschte Ziel erreichen soll, man zieht beim Schlagen also entweder von links unten nach rechts oben oder umgekehrt. Das gilt jedenfalls f\u00fcr h\u00f6here Schwierigkeitsgrade, mit denen das Spiel im Vergleich zum Vorjahr \u00fcbrigens wieder angenehm schwierig wird. Nat\u00fcrlich darf ein Profi, der bevorzugt Linkskurven nutzt, auch nach rechts schlagen, die Pr\u00e4zision eines solchen Schlags l\u00e4sst allerdings zu w\u00fcnschen \u00fcbrig.
Nicht zuletzt w\u00e4hlt man, ob der Profi sehr viel weiter, aber ungenauer oder ob er pr\u00e4ziser, daf\u00fcr weniger weit schl\u00e4gt. All diese Einstellungen darf man zudem jederzeit \u00e4ndern \u2013 ein unsinniger Kompromiss an die Zug\u00e4nglichkeit. Alles in allem gef\u00e4llt mir die Abbildung unterschiedlicher Schlagtechniken, die ich noch dazu nachahmen muss, richtig gut. Ein wenig mehr Abwechslung in den grundlegenden F\u00e4higkeiten der Profis und EA k\u00f6nnte damit einen wichtigen Baustein f\u00fcr die Zukunft gesetzt haben.
“Zitterpartie!” “Kinderspiel!”<\/strong>
Einen R\u00fcckschritt macht EA leider in der Schlagvorbereitung und bei der Schlagtechnik, denn die maximale Weite des n\u00e4chsten Schlags lege ich durch Einstellen der\n<\/figure>\n
Kleiner Ausgleich: In der Voreinstellung zeigt mir das Spiel nur die Flugweite des Balls an. Ich muss also selbst absch\u00e4tzen, wie er nach dem ersten Aufsetzen weiter rollen wird. Manche Angaben gehen allerdings auf keine Kuhhaut \u2013 z.B. dann, wenn ein hoher Ball bergauf und mit sp\u00fcrbarem Gegenwind deutlich weiter fliegt als angezeigt. Abgesehen davon vergreifen sich die Kommentatoren h\u00e4ufig im Ton, wenn sie eine absolut n\u00fcchterne Situation zum spannenden “Ob’s ein Birdie wird?”-Showdown erheben oder sich gegenseitig widersprechen (“Ganz schwieriger Putt!” “Den versenkt er locker.”).
Zeitkurzreise…<\/strong>
Wie passend, dass das Markenzeichen der diesj\u00e4hrigen Ausgabe eine Reise in die Vergangenheit ist \u2013 wie \u00fcbrigens schon anno 2005. Wie \u00fcblich bezieht sich der thematische Schwerpunkt aber lediglich auf eine Reihe Herausforderungen, in denen man gro\u00dfe Momente des Golfsports nachspielt. Unterschiedliche Farbfilter, Golfschl\u00e4ger aus der\n<\/figure>\n
… und Onlinemoderne<\/strong>
Schade, dass EA nicht das tolle GamerNet mit seinen von anderen Spielern erstellten Herausforderungen zur\u00fcckbringt. Dennoch hat es das Onlinespiel in sich. Immerhin d\u00fcrfen in Turnieren jetzt 24 Spieler gleichzeitig an den Tee (man sieht lediglich die Flugbahnen der anderen B\u00e4lle), w\u00e4hrend Golfclubs, die erneut in den gegenseitigen Wettbewerb treten k\u00f6nnen, bis zu 100 Mitglieder aufnehmen. Die d\u00fcrfen dann sogar jederzeit miteinander chatten. So schwei\u00dft der Tiger seine Fans im Spiel zusammen. Weltbewegend ist das nat\u00fcrlich nicht.\nFazit<\/strong><\/h3>Wenn die leise, mitunter fast esoterische Musik den diesj\u00e4hrigen Tiger Woods durchs Men\u00fc begleitet, schwingt der Abschied sogar noch deutlicher mit als im eigentlichen Spiel. Und das scheint eindeutig zu sagen: “Bis hierhin und nicht weiter!” Denn obwohl die Schlagtechnik weiter verfeinert, das Onlinespiel ausgebaut wird, findet keine echte Entwicklung statt \u2013 inhaltlich kaum und grafisch schon gar nicht. Die Herausforderungen in der Haut ber\u00fchmter Golf-Asse sind ja kaum mehr als Pausenf\u00fcller. Trotzdem gef\u00e4llt mir die wohl letzte gro\u00dfe Tiger Woods PGA Tour der aktuellen Konsolengeneration, weil Karriere und Simulation diesmal schn\u00f6rkellos und rund wirken: Auch wenn am Ende der Laufbahn ein in allen Belangen fast perfekter Profi steht, ist die Entwicklung der F\u00e4higkeiten motivierend und das Nachahmen verschiedener Sportlertypen ebenso glaubw\u00fcrdig wie spielerisch fordernd. Weil die im letzten Jahr vorgestellte, realit\u00e4tsnahe Schlagtechnik schlie\u00dflich besser funktioniert und fordernder ist, verabschiedet sich der Tiger daher trotz des \u00e4rgerlichen Stillstands mit einem vers\u00f6hnlichen Ausstand von dieser Generation.<\/div><\/div>
Wertung<\/strong><\/h3>
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