<\/p> [GUI_SPIELLINKS(align=left,SPIELID=4065)]<\/p> Wer einmal beim Anheuern auf den Geschmack gekommen ist, wird wohl erst wieder locker lassen, bis das Schiff die volle Besatzung z\u00e4hlt. <\/p> <\/p> <\/p> <\/p> <\/p> <\/p> <\/p>Uncharismatisches Milchgesicht: Eine Identifikation mit dem stummen und namenlosen Protagonisten des Spiels f\u00e4llt schwer.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>um euren Protagonisten scharen. Diese k\u00e4mpfen dann zum Teil an eurer Seite oder machen sich sp\u00e4ter anderweitig an Bord eures Schiffes n\u00fctzlich. So er\u00f6ffnet H\u00e4ndler Chadli z.B. einen Laden, Lehrling Adrienne eine Schmiede oder Madame Louise eine Bar. Andere versuchen sich wiederum in der Erschaffung neuer Items, der Verarztung von Verletzten oder richten gar Spielbuden und Badeanstalten ein.
Griff nach den Sternen<\/strong>
So wird euer Schiff fast bei jeder Neurekrutierung um eine mehr oder weniger sinnvolle Attraktion reicher. Allerdings m\u00fcsst ihr oft bestimmte Voraussetzungen erf\u00fcllen, damit sich die \u00fcber die ganze Spielwelt verstreuten Sterne des Schicksals euch anschlie\u00dfen. Dem einen reicht schon gutes Zureden, der andere fordert ein Duell und manche wollen sogar ganz spezielle Geschenke oder bestimmte Personen an eurer Seite sehen.
Wer sucht, der findet
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Dabei seid ihr keinesfalls gezwungen alle potentiellen Crew-Mitglieder ausfindig zu machen. Die Story verlangt meist nur das Ansprechen bzw. Rekrutieren spezieller Schl\u00fcsselfiguren oder Erreichen bestimmter Orte, damit ihr euer Abenteuer fortsetzen k\u00f6nnt. Triste Geduldsproben: Bei Segelt\u00f6rns\u00a0nerven vor allem die schlichte Grafik und die\u00a0nicht enden wollenden\u00a0Zufllsk\u00e4mpfe.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Leider sind diese Personen und Stellen aber nicht immer ersichtlich, so dass ihr oft planlos umherirrt, bis die leider recht durchschaubare Rahmenhandlung wieder aufgegriffen wird.An Land vermisst ihr zudem eine \u00fcbersichtliche Gesamtkarte und auch zu See m\u00fcsst ihr die meisten Inseln erst durch penibles Abgrasen der vernebelten Karte ausfindig machen. So gestaltet sich vor allem der Auftakt \u00e4u\u00dfert z\u00e4h.
Ende einer Karriere<\/strong>
Eure Abenteurerlaufbahn beginnt ihr dabei als frisch bef\u00f6rderter Matrose des Gaien-Reiches. Auf einer Patrouillenfahrt bekommt ihr es allerdings mit einem Piraten zu tun, der all eure Tr\u00e4ume von einem sorglosen Matrosendasein zunichte macht. Grund daf\u00fcr ist der Einsatz einer verheerenden Rune, wie auch ihr sie tragt, die der Freibeuter kurz vor seinem Ableben aktiviert. Dabei kommen nicht nur viele eurer Kameraden ums Leben, sondern auch der Pirat selbst. Nur ihr \u00fcberlebt die Runenattacke auf mysteri\u00f6se Weise.\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0Zwischen den Fronten<\/strong>
Anfangs noch als Held gefeiert, seht ihr euch jedoch schon bald Neid und Intrigen gegen\u00fcber. Am Ende wird euch sogar der r\u00e4tselhafte Tod eures Vorgesetzten in die Schuhe geschoben, den sich die Rune des Piraten als neuen Wirt auserkoren hatte. Angriff, Abwehr oder Spezialattacke: Die Schwertkampfduelle laufen nach dem Stein-Messer-Schere-Prinzip ab.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure> Was folgt sind ein unfairer Prozess und die Verbannung aus Gaien.Ausgesetzt auf hoher See geratet ihr ungl\u00fccklicherweise auch noch in die H\u00e4nde des verfeindeten Kooluk-Reiches, k\u00f6nnt allerdings fliehen und euch auf eine verlassene Insel retten. Dort flickt ihr mithilfe eurer heimlich mitgereisten Kameraden euer Boot zusammen und segelt einer ungewissen Zukunft entgegen.
Schwimmende Festung<\/strong>
Sp\u00e4ter tretet ihr dann in die Dienste des K\u00f6nigs von Obel, der euch nicht nur \u00fcber euer tragisches Schicksal als Tr\u00e4ger der Rune aufkl\u00e4rt, sondern euch auch das Kommando \u00fcber ein eigenes Schlachtschiff \u00fcbertr\u00e4gt, mit dem ihr fortan gemeinsam durch die karibische Spielwelt segelt, um die Welteroberungspl\u00e4ne der Kooluk zu durchkreuzen, die nat\u00fcrlich schon von eurer m\u00e4chtigen Rune Wind bekommen haben und sie nur zu gerne f\u00fcr ihre skrupellosen Absichten nutzen w\u00fcrden. Zwar f\u00e4hrt die Story im weiteren Verlauf noch ein paar interessante Wendungen auf, aber Spannung und Dramatik halten sich dennoch in bescheidenen Grenzen.
Unscheinbare Helden
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Auch die meisten Charaktere bleiben flach und uninteressant – allen voran der stumme und milchgesichtige Titelheld, der das Charisma einer Stubenfliege besitzt. Na ja, die fehlende Klasse wird aber durch schiere Masse zum Teil wieder wettgemacht. Mal schauen, was die\u00a0Miezekatzen so treiben: Das skurrile Dorf der\u00a0Katzenmenschen erkennt ihr schon von Weitem.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure> Bei 108 Partymitgliedern macht man bei der Charaktertiefe schon mal Zugest\u00e4ndnisse,was allerdings keinesfalls einen so unscheinbaren Protagonisten entschuldigt, bei dem jegliche Identifikationsversuche von vornherein zum scheitern verurteilt sind. Dann lieber gar keinen Einzelhelden und jeder kann sich seinen Favoriten unter den 108 Sternen des Schicksals selbst w\u00e4hlen.
Macht\u2018s euch gem\u00fctlich<\/strong>
Aber egal, das Jammern hilft nichts und der Titel hat ja auch seine St\u00e4rken. Neben der Rekrutierung weiterer Mitstreiter liegen diese vor allem im Ausbau des eigenen Schiffes, dem ihr mit den entsprechenden Rohstoffen nicht nur verschiedene Aufbauten spendiert, sondern es auch der Form anderer Schiffe anpassen d\u00fcrft. Zudem k\u00f6nnt ihr euch als Innenarchitekt versuchen und das Schiffsinnere mit exotischem Mobiliar, Pflanzen und Gem\u00e4lden gem\u00fctlicher machen. In kreativen Pausen nutzt ihr hingegen die M\u00f6glichkeiten neue R\u00fcstungen zu schmieden, Items zu kreieren, Handel zu treiben oder eure Waffen zu verbessern.
\u00a0\u00a0\u00a0Zahlreiche Nebenbesch\u00e4ftigungen<\/strong>
F\u00fcr Zerstreuung sorgen dagegen diverse Minigames wie Lotto, W\u00fcrfeln, M\u00fcnzenwerfen oder Karten spielen. Sogar als Schatzsucher, Pilzz\u00fcchter und Hobbyfischer d\u00fcrft ihr euch verdingen. Selbst Beichten werden an Bord abgenommen. Daneben erfreut ihr euch aber auch an vielen liebevollen Details wie einem privaten Briefkasten, Reichlich angestaubt: Das Kampfsystem setzt auf Zufallsbegegnugen und rundenweise Schlagabtausche.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure> einer langsam anwachsenden Bibliothek, einem Kampf-Dojo oder einer pers\u00f6nlichen Schiffszeitung.So wird der Gang durch die Kabinen und Decks des eigenen Schiffs nie langweilig, auch wenn ihr oft nur zum Regenerieren, Umstellen der Party oder Aufstocken des Inventars die Kommandobr\u00fccke verlasst. Irgendwie ertappt man sich dann doch beim eigentlich nicht geplanten Gang zum Briefkasten, zur Lotterie oder zum Gew\u00e4chshaus.
K\u00e4mpfe am laufenden Band<\/strong>
Lange Schiffsreisen werden dennoch oft zur Geduldsprobe, denn alle paar Sekunden wird euer T\u00f6rn von l\u00e4stigen Zufallsk\u00e4mpfen j\u00e4h unterbrochen. Sp\u00e4ter k\u00f6nnt ihr euch zwar bequem und zeitsparend per Teleport an bestimmte Zielorte versetzen lassen, aber nur wenn ihr die daf\u00fcr n\u00f6tige Person an Bord habt und am entsprechenden Ort bereits vor Anker gegangen seid. Zwar k\u00f6nnt ihr K\u00e4mpfe gegen maritimes Kleinvieh meist schnell hinter euch bringen oder auch abwimmeln, aber die zahlreichen Unterbrechungen des Spielflusses bleiben – ungest\u00f6rte Entdeckungsreisen bleiben ein Wunschtraum.
Aufleveln leicht gemacht<\/strong>
Praktisch ist hingegen die M\u00f6glichkeit neben der maximal vierk\u00f6pfigen Hauptparty noch zwei weitere Partys anzulegen, die ihr bei K\u00e4mpfen auf hoher See beliebig wechseln k\u00f6nnt, um euch nicht st\u00e4ndig heilen zu m\u00fcssen. Auch zum Aufleveln von Neuzug\u00e4ngen erweist sich diese M\u00f6glichkeit als recht komfortabel. Zun\u00e4chst schw\u00e4cht ihr die Gegner mit der Hauptgruppe, wechselt dann zu den Frischlingen und lasst sie die Erfahrungspunkte einstreichen. Taktisches Schiffe versenken: Wird eure Flotte in ein Seegefecht verwickelt, z\u00e4hlt vor allem der Einsatz der richtigen Runenkanonen.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Dank levelabh\u00e4ngiger Zuw\u00e4chse schlie\u00dfen Nachz\u00fcgler so recht schnell zu euren Elitek\u00e4mpfern auf, ohne sich allzu gro\u00dfen Gefahren auszusetzen. Zudem k\u00f6nnt ihr der Hauptgruppe einen beliebigen Support-Charakter zuteilen, der euch zum Beispiel schneller laufen l\u00e4sst, verlorene Lebenspunkte regeneriert oder verborgene Sch\u00e4tze aufsp\u00fcrt.
Klassisches Kampfsystem
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Die K\u00e4mpfe selbst laufen \u00fcbrigens rundenbasiert ab, wobei die flinkeren Charaktere zuerst zuschlagen d\u00fcrfen. Mit Runen ausger\u00fcstete Mitstreiter k\u00f6nnen neben Waffengewalt auch verschiedene Elementarzauber und Spezialtechniken anwenden. Des Weiteren habt ihr die M\u00f6glichkeit Items einzusetzen, auf Verteidigung zu spielen, Gegner zu bestechen oder zu fliehen. Habt ihr euren Spezialangriffsbalken gef\u00fcllt, setzt ihr gar zu verheerenden Sturmangriffen an, die alle Feinde treffen und euren Protagonisten gleichzeitig heilen. Sp\u00e4ter d\u00fcrft ihr sogar von zeitsparenden Finishing-Moves Gebrauch machen. Am interessantesten ist allerdings das Herausfinden individueller Comboman\u00f6ver, bei denen bis zu vier Charaktere besonders heftige Schlagfolgen vom Stapel lassen.
\u00a0\u00a0\u00a0Zeit f\u00fcr Experimente
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Dazu m\u00fcsst ihr aber viel mit der Partybesetzung experimentieren, da ihr diese Moves nur bei entsprechenden Konstellationen entdecken und anwenden k\u00f6nnt. Diese herauszufinden ist \u00fcbrigens das beste Mittel, den \u00c4rger \u00fcber die zahlreichen Zufallsk\u00e4mpfe in Grenzen zu halten und so manche Teamkombo m\u00f6chte man sp\u00e4ter gar nicht mehr missen – vor allem, da sie sich bei regelm\u00e4\u00dfiger Anwendung sogar noch verst\u00e4rken lassen. Experiment gegl\u00fcckt: Um Partner- und Teamattacken herauszufinden, m\u00fcsst ihr mit verschiedenen Formationen herumexperimentieren.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Ansonsten ist das Kampfsystem aber ziemlich altbacken und unspektakul\u00e4r, so dass man sp\u00e4ter immer \u00f6fter von der automatischen Kampfabwicklung Gebrauch macht. Diese beschr\u00e4nkt sich zwar ausschlie\u00dflich auf konventionelle Angriffe, erspart euch aber die individuelle Befehlsvergabe und damit Zeit.
Stockender Spielfluss<\/strong>
Unn\u00f6tige L\u00e4ngen gibt es mehr als genug: vom oft planlosen Umherirren \u00fcber die selbst bei zugeschaltetem Turbo \u00e4u\u00dferst langwierigen Schiffsreisen bis hin zu den unz\u00e4hligen Zufallsk\u00e4mpfen und Ladeunterbrechungen. Aufgelockert wird der Kampfalltag lediglich durch vereinzelte Seegefechte und Schwertkampfduelle. W\u00e4hrend ihr bei den recht simpel gehaltenen Duellen die bevorstehenden Aktionen eures Gegners durch dessen Spr\u00fcche herausfinden und nach dem Schere-Messer-Stein-Prinzip ausstechen k\u00f6nnt, bieten die auf einem schachbrettartigen Raster ausgetragenen Seeschlachten recht kurzweilige Taktikgepl\u00e4nkel mit Fokus auf Elementarwaffen und Enterversuche. Leider sind solche Gefechte anfangs recht selten und ziemlich einfach. Sp\u00e4ter d\u00fcrft ihr es aber mit ganzen Flottenverb\u00e4nden aufnehmen. Der Schwierigkeitsgrad bleibt jedoch die meiste Zeit harmlos.
Biedere Optik<\/strong>
Die grafische Pr\u00e4sentation kocht leider durchwegs auf Sparflamme – vor allem die Hintergrundgrafiken wirken recht detailarm und leblos. Bei Schifffahrten erreicht die Tristesse ihren H\u00f6hepunkt: Landmassen tauchen wie Miniaturmodelle aus dem allgegenw\u00e4rtigen Nebel auf, keine Schiffe weit und breit, geschweige denn irgendwelche Fische oder M\u00f6wen. Lediglich Wellengang und Wetter wechseln hin und wieder – allerdings nicht dynamisch, sondern ortsabh\u00e4ngig. L\u00f6blich hingegen die saubere PAL-Anpassung sowie der hochaufl\u00f6sende Progressive Scan-Modus.Neben der biederen Optik h\u00e4tte aber auch die Soundkulisse etwas mehr Pep vertragen.