<\/p> <\/p> <\/p> <\/p> <\/p> <\/p> <\/p> <\/p> “Ist das noch Siedler?” und “Was haben die Entwickler mit dem genialen Spielprinzip aus den Vorg\u00e4ngern gemacht?” schallt es aus den Community-Foren. Kein Wunder, denn am f\u00fcnften Siedler-Teil wurde ordentlich herumgeschraubt. Auch wir mussten uns erst an das neue Siedler gew\u00f6hnen, aber so schlecht wie sein Ruf ist das Spiel nicht – es ist nur anders als s\u00e4mtliche Vorg\u00e4nger.<\/p>\n","protected":false},"author":549,"featured_media":3195553,"comment_status":"open","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"_yoast_wpseo_title":"Die Siedler: Das Erbe der K\u00f6nige - Test, Taktik & Strategie, PC","_yoast_wpseo_metadesc":""Ist das noch Siedler?" und "Was haben die Entwickler mit dem genialen Spielprinzip aus den Vorg\u00e4ngern gemacht?" schallt es aus den Community-Foren. Kein Wunder, denn am f\u00fcnften Siedler-Teil wurde ordentlich herumgeschraubt. Auch wir mussten uns erst an das neue Siedler gew\u00f6hnen, aber so schlecht wie sein Ruf ist das Spiel\u00a0nicht - es ist nur anders als s\u00e4mtliche Vorg\u00e4nger.","newspack_popups_has_disabled_popups":false,"newspack_sponsor_sponsorship_scope":"","newspack_sponsor_native_byline_display":"inherit","newspack_sponsor_native_category_display":"inherit","newspack_sponsor_underwriter_style":"inherit","newspack_sponsor_underwriter_placement":"inherit","_fdpe_sidebar_plugin_meta_block_field":"0","src":"","src_id":"","fd_iab_unique_id":"","fd_watson_nlp_category":"","newspack_featured_image_position":"","newspack_post_subtitle":"","newspack_article_summary_title":"Overview:","newspack_article_summary":"","newspack_hide_updated_date":false,"newspack_show_updated_date":false,"_jetpack_memberships_contains_paid_content":false,"footnotes":"","jetpack_publicize_message":"","jetpack_publicize_feature_enabled":true,"jetpack_social_post_already_shared":false,"jetpack_social_options":{"image_generator_settings":{"template":"highway","enabled":false},"version":2}},"categories":[5],"tags":[381,23,86,119],"newspack_spnsrs_tax":[],"coauthors":[20381],"class_list":["post-3010071","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-test","tag-blue_byte","tag-pc_cdrom","tag-taktik_strategie","tag-ubisoft","entry"],"jetpack_publicize_connections":[],"acf":[],"_yoast_wpseo_title":"Die Siedler: Das Erbe der K\u00f6nige - Test, Taktik & Strategie, PC","_yoast_wpseo_metadesc":""Ist das noch Siedler?" und "Was haben die Entwickler mit dem genialen Spielprinzip aus den Vorg\u00e4ngern gemacht?" schallt es aus den Community-Foren. Kein Wunder, denn am f\u00fcnften Siedler-Teil wurde ordentlich herumgeschraubt. Auch wir mussten uns erst an das neue Siedler gew\u00f6hnen, aber so schlecht wie sein Ruf ist das Spiel\u00a0nicht - es ist nur anders als s\u00e4mtliche Vorg\u00e4nger.","src":"","src_id":"","fd_iab_unique_id":"","fd_watson_nlp_category":"","yoast_head":"\n<\/figure><\/td><\/tr>
Zwei Helden posieren vor der Klon-Armee.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Ma\u00dfe, wie bei den bekannten Titeln. Schon an der Reduzierung der Rohstoffe kann man erkennen, dass das neue Siedler auf Zug\u00e4nglichkeit und Tempo zugeschnitten wurde, denn neben den Talern gibt nur noch f\u00fcnf: Lehm, Holz, Steine, Eisen und Schwefel – Einsteiger freuen sich \u00fcber diese Vereinfachung, Profis werden der alten Komplexit\u00e4t nachtrauern.
Keine Produktionsketten
<\/strong>
Diese f\u00fcnf Rohstoffe baut ihr direkt an der Quelle ab: Gef\u00e4llte B\u00e4ume verwandeln sich ohne Weiterverarbeitung sofort in ein fertig produziertes Brett – ohne S\u00e4gewerk, ohne Holzf\u00e4ller, ohne Warenstapel, ohne Tr\u00e4ger und ohne Wegsystem. Auch der damalige Produktionskreislauf mit Erz, Kohle und Eisenschmelze ist weggefallen, da eure Leute das Eisen in der Mine nur einsammeln m\u00fcssen. Die knuffigen Geologen sind jetzt auch arbeitslos, weil s\u00e4mtliche Rohstoffvorkommen auf der Karte entweder als Steinhaufen (au\u00dfer B\u00e4ume) oder als vorgefertigte Minenposition bzw. Grube sichtbar sind. Jede Rohstoffquelle kann au\u00dferdem ersch\u00f6pft werden; sogar die B\u00e4ume, denn alle F\u00f6rster sind wegrationalisiert worden. Abgebaute Rohstoffe erscheinen sofort im Zentrallager; Tr\u00e4ger und Warenstapel sind pass\u00e9.
<\/figure><\/td><\/tr>
Die 3D-Grafik wirkt wesentlich realistischer als bei den knuddeligen Vorg\u00e4ngern.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Trotzdem k\u00f6nnt ihr ein S\u00e4gewerk, eine Schmiede oder eine Ziegelh\u00fctte errichten. Aber was soll das ohne Weiterverarbeitung bewirken? Diese Geb\u00e4ude dienen der Veredelung der abgebauten Rohstoffe, was in eine effektivere Ernte m\u00fcndet.
Billige Arbeitskr\u00e4fte & gute Fachkr\u00e4fte
<\/strong>
Abbauen k\u00f6nnt ihr die Rohstoffe mit Siedler-Fachkr\u00e4ften oder den neuen Leibeigenen. Diese werden f\u00fcr preiswerte 50 Taler im Haupthaus rekrutiert und kosten euch nach der Anschaffung nichts mehr – sie brauchen keine Nahrung und keine Pausen. So k\u00f6nnen diese Allrounder immer genau dort eingreifen, wo gerade ein Engpass herrscht und ganz nebenbei ziehen sie alle Geb\u00e4ude in die H\u00f6he.
\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0Aber wozu braucht man normale Siedler, wenn man die billigen Leibeigenen hat? Nun ja, so ziemlich jeder andere arbeitet effektiver als die “Allesk\u00f6nner”. Bergleute in einer Lehmgrube produzieren beispielsweise viermal so schnell, als wenn dort Leibeigene arbeiten w\u00fcrden. Genau deshalb solltet ihr darauf achten, dass Fachkr\u00e4fte am Werk sind und diese hart arbeitenden Leute brauchen <\/figure><\/td><\/tr>
Matschig, aber lukrativ: Eine\u00a0Lehm-Grube mit F\u00f6rderband.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>zwischendurch eine Pause und etwas zu essen. Also solltet ihr in der Umgebung der Produktionsst\u00e4tte einen Bauernhof (der ohne Felder Nahrung produziert) und ein Wohnhaus bauen. Wenn nichts zu futtern da ist, sinkt die Moral!
Neue Siedler braucht das Land
<\/strong>
Neue Siedler kommen nicht durch neu gebaute Wohnh\u00e4user in die Siedlung, sondern durch das Dorfzentrum. Dieses enorm wichtige Geb\u00e4ude kann nur an vorgegebenen Positionen auf der Karte errichtet werden und bringt eine gewisse Siedler-Zahl ins Spiel. Habt ihr also ein S\u00e4gewerk errichtet, kommen automatisch die f\u00fcr den Betrieb n\u00f6tigen Leute aus dem Zentrum heraus und besetzen das Geb\u00e4ude – Spezialausr\u00fcstung wie Axt oder S\u00e4ge bringen sie gleich mit.
Sobald Siedler aus dem Dorfzentrum gest\u00fcrmt sind, d\u00fcrft ihr euch \u00fcber Steuereinnahmen freuen, die regelm\u00e4\u00dfig alle zwei Minuten in euren Talertopf flie\u00dfen. Je nach Steuerrate (beeinflusst die Zufriedenheit der Siedler) und Bankverzinsung flie\u00dft so neue Knete in eure Taschen. Dieses Geld braucht ihr haupts\u00e4chlich f\u00fcr Handel- oder Tauschgesch\u00e4fte in der rudiment\u00e4ren Mini-Diplomatie (Krieg, Neutral, Frieden) oder f\u00fcr die Forschung. In der Universit\u00e4t k\u00f6nnt ihr in bester Age of Empires-Manier 16 Technologien entwickeln. Weitere Verbesserungs-M\u00f6glichkeiten bieten die normalen Geb\u00e4ude wie das S\u00e4gewerk oder die Alchimistenh\u00fctte. Nur mit Hilfe der Gelehrten kommt ihr so an fortgeschrittene Technologien, die schlie\u00dflich alle zum Milit\u00e4r f\u00fchren.
<\/figure><\/td><\/tr>
Ein verbessertes Wohnhaus sowie eine\u00a0M\u00fchle (aufgewerteter Bauernhof) direkt an der\u00a0Ziegelh\u00fctte.\u00a0<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Helden gefragt!
<\/strong>
Kein bisheriger Siedler-Teil stellte die kriegerischen Auseinandersetzungen so sehr in den Vordergrund wie Das Erbe der K\u00f6nige. Dies liegt auch an den neuen Helden: In der Kampagne befehligt ihr neben den normalen Truppen auch diese heroischen Einzelg\u00e4nger, die nicht nur besonders stark im Kampf sind, sondern weitere Spezialf\u00e4higkeiten einsetzen k\u00f6nnen. So kann Dario, der Hauptdarsteller, seine Eule zur Erkundung ausschicken. Der Sprengmeister Pilgrim hingegen legt gerne Bomben, w\u00e4hrend Salim heilen und Erec einen Wirbelschlag vollf\u00fchren kann. Sterben kann ein Held \u00fcbrigens nicht: entweder wird er bewusstlos oder erscheint wieder am Haupthaus.\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0Siedeln ist eine Schlacht
<\/strong>
Ansonsten steht ihr dem Gegner mit 20 verschiedenen Einheiten gegen\u00fcber. Diese unterteilen sich in vier jeweils unterschiedlich starke Schwertk\u00e4mpfer, Lanzentr\u00e4ger oder Bogensch\u00fctzen. Nur zwei Ausbaustufen haben die leichte und schwere Kavallerie sowie die leichten und schweren Kanonen. Die Fu\u00dftruppen rekrutiert ihr allerdings nicht selbstst\u00e4ndig! Ihr bestellt immer nur einen Hauptmann, der sich dann weitere Soldaten an der Rekrutierungsst\u00e4tte (Kaserne, Bogensch\u00fctzenplatz) besorgt. <\/figure><\/td><\/tr>
Verstorbene\u00a0Siedler sausen als Lichtstrahl in Richtung Himmel – nicht mehr als Engelchen.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Steuern k\u00f6nnt ihr von diesem Trupp nur den “Anf\u00fchrer”, \u00fcber die weiteren Soldaten habt ihr bis auf die Auswahl der Formation keine Kontrolle. Aber eigentlich sind die Formationen im Kampf sowieso unn\u00f6tig, da in den hektischen Schlachten die Reihen sowieso auseinander brechen. Lediglich die Formation der Bogensch\u00fctzen im Hintergrund ist taktisch n\u00fctzlich.
Der Truppen-Chef ist im Kampfeinsatz so lange unverwundbar, bis alle K\u00e4mpfer gefallen sind und auch die Erfahrungspunkte bekommen nur die Hauptm\u00e4nner verliehen. Sollte ein Kamerad in der Schlacht gefallen sein, kann der Anf\u00fchrer die freigewordenen Pl\u00e4tze in der heimatlichen Siedlung wieder auff\u00fcllen.
Kampfsystem<\/strong>
Das Kampfsystem basiert auf dem Schere-Stein-Papier-Prinzip. Schwerk\u00e4mpfer sind gut gegen Lanzentr\u00e4ger, Lanzentr\u00e4ger erlegen am liebsten Kavalleristen und Reiter sind gut darin Bogensch\u00fctzen umzuhauen. Trotz dieses \u00fcberschaubaren Systems laufen die meisten etwas gr\u00f6\u00dferen Schlachten ziemlich un\u00fcbersichtlich und hektisch ab; viele M\u00f6glichkeiten zum Eingreifen habt ihr nicht mehr, sobald eine Schlacht beginnt. Lediglich die Helden kann man klar im Auge behalten und gewisse Spezialf\u00e4higkeiten aktivieren, aber ansonsten seid ihr selten der Herr des Schlacht-Get\u00fcmmels.
Um euer Herrschafts-Gebiet auszudehnen, musstet ihr in den Vorg\u00e4ngern immer wieder neue T\u00fcrme bauen – dies ist nicht mehr n\u00f6tig. Ihr k\u00f6nnt eigentlich \u00fcberall auf der Karte was bauen. T\u00fcrme k\u00f6nnen jetzt blo\u00df zu effektiven Verteidigungsanlagen hochger\u00fcstet werden.
Kamapgne
<\/strong>
Dieses fast g\u00e4nzlich neue Spielkonzept k\u00f6nnt ihr in der Kampagne, im Freien Spiel und im Multiplayer-Modus ausprobieren. Wobei euch die Kampagne mit 16 Missionen am l\u00e4ngsten besch\u00e4ftigen wird. Im Verlauf der Story begleitet ihr den Helden Dario und werdet mit dem mysteri\u00f6sen schwarzen Ritter konfrontiert, der das gesamte Land unterjochen m\u00f6chte und nach einem geheimnisvollen Amulett sucht, das euch eure verstorbene Mutter gerade zuf\u00e4llig vermacht hat. Die dunkle Herrschaft versucht ihr nat\u00fcrlich zu verhindern und macht euch auf, das Land zu befreien\u2026
<\/figure><\/td><\/tr>
Der Oberfiesling beobachtet sein n\u00e4chstes Ziel.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Die Missionen hingegen haben zwei Gesichter: Auf der einen Seite gibt es Auftr\u00e4ge, bei denen nur selten Langeweile aufkommt, da auf den gro\u00dfen Karten immer etwas zu tun ist. Daf\u00fcr sorgen viele Nebenquests, die euch mit Rohstoffen oder Soldaten belohnen. Es gibt wiederum Auftr\u00e4ge, die zu langatmig f\u00fcr ein Echtzeit-Strategiespiel und zu simpel f\u00fcr ein Aufbauspiel sind – vor allem, wenn ihr unt\u00e4tig einem Countdown zuschauen m\u00fcsst oder auf ein bestimmtes getriggertes Ereignis wartet. Ansonsten zieht sich das Spielschema (Siedlung bauen, aufwerten, Armee aufstellen, Krieg f\u00fchren) wie ein roter Faden durch die Kampagne und wird nur selten variiert. Daf\u00fcr entsch\u00e4digen aber die mehrstufigen, oft wechselnden Auftr\u00e4ge\u00a0sowie einige multiple L\u00f6sungsm\u00f6glichkeiten, z.B. wenn mehrere Wege\u00a0zu einer Position auf der Karte f\u00fchren.
\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0K\u00fcnstliche Intelligenz
<\/strong>In der Kampagne macht die K\u00fcnstliche Intelligenz zun\u00e4cht eine gute Figur. Dies liegt daran, dass viele geskriptete und getriggerte Ereignisse dort auf euch warten. <\/figure><\/td><\/tr>
Die Siedlung \u00fcberzeugt mit detaillierten Geb\u00e4uden, obwohl alles l\u00e4ngst nicht mehr so sch\u00f6n wuselt.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Im freien Spiel zeigt sich dann, dass die KI l\u00e4ngst nicht so toll ist, aber hin und wieder mit \u00fcberraschenden Man\u00f6vern agiert. An R\u00fcckzug denken die KI-Feinde\u00a0allerdings nie, wie ehrenhaft!
Freies Spiel und Multiplayer
<\/strong>
Das “Freie Spiel” pr\u00e4sentiert sich weit weniger frei, als von der Community gew\u00fcnscht: So k\u00f6nnt ihr euch lediglich eine Karte aussuchen und gegen die KI spielen – mehr Optionen stehen nicht zu Verf\u00fcgung. Besser und abwechslungsreicher ist der Multiplayer-Modus, bei dem ihr neben der obligatorischen Eroberung auch ein Technologie-Rennen und ein Punktespiel machen k\u00f6nnt. Aus Fairnessgr\u00fcnden gibt es eine optionale zeitlimitierte Waffenstillstands-Option.
Veteranen werden trauern, Anf\u00e4nger sich freuen<\/strong>
Somit haben die Entwickler das alte Spiel-Konzept fast g\u00e4nzlich \u00fcber Bord geworfen, was logischerweise zu einem ganz neuen Gameplay-Erlebnis f\u00fchrt: Die Siedler: Das Erbe der K\u00f6nige ist kein typisches, knuddeliges Siedler mehr, nein, es ist ein auf Zug\u00e4nglichkeit getrimmtes Aufbaustrategiespiel, mit dem selbst blutige Anf\u00e4nger oder Zockermuffel locker zu Recht kommen werden. Nat\u00fcrlich funktioniert die Frischzellenkur ganz gut und es macht auch Spa\u00df, die mit geskripteten Ereignissen vollgestopfte Kampagne zu spielen, aber wo Siedler draufsteht, sollte eigentlich auch Siedler drin sein und das ist f\u00fcr mich: In Ruhe aufbauen, nahezu perfekte Wirtschaftskreisl\u00e4ufe generieren, das Gebiet ausweiten, erkunden und ganz nebenbei ein bisschen Krieg f\u00fchren. Dieser alte Charme fehlt aber weitgehend! Wegen dieser starken Diskrepanz werden wohl viele alte Siedler-Fans ziemlich entt\u00e4uscht sein, w\u00e4hrend Anf\u00e4nger bestens bedient werden.
Bombast-Optik
<\/strong>
Als Grafik-Engine verwendet das Spiel die Renderware-Engine, die u.a. bei GTA Vice City zum Einsatz kam, aber komplett umgebaut wurde. Das Resultat ist beeindruckend, denn die Landschaften sehen einfach wundersch\u00f6n aus. Es ist wirklich toll, wie die Entwickler mit kr\u00e4ftigen Farben, feinen Animationen und s\u00fc\u00dfen Details f\u00fcr Leben zwischen Wald und Wiesen sorgen. Man kann sich an der wundersch\u00f6nen Landschaft gar nicht satt sehen, obwohl der Knuddel- und Wusel-Faktor im Verglich zu den Vorg\u00e4ngern m\u00e4chtig nachgelassen hat.\u00a0Vor allem, weil die\u00a0Anzahl der\u00a0Handwerker und Warenkreisl\u00e4ufe reduziert wurde.
<\/figure><\/td><\/tr>
Im Winter gefrieren Gew\u00e4sser, so dass eure Krieger neue Wege finden.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Zwischendurch \u00e4ndert sich sogar das Wetter: Dies ist nicht nur optischer Schnickschnack, sondern hat echte Auswirkungen auf das Gameplay. So ist die Sichtweite der Fernk\u00e4mpfer bei Regen eingeschr\u00e4nkt und im Winter gefriert so manch ein See, so dass eure Truppen in vorher unzug\u00e4ngliches Gebiet vorsto\u00dfen k\u00f6nnen.
Sound-Kulisse
<\/strong>
Mindestens ebenso hochklassig\u00a0pr\u00e4sentiert sich\u00a0die akustische Kulisse: Schon allein der opulente Soundtrack l\u00e4dt zum Siedeln ein und auch die Einheiten-Kommentare k\u00f6nnen sich h\u00f6ren lassen, da eure Untergebenen mit den unterschiedlichsten Dialekten reden und manchmal f\u00fcr kleine Lacher sorgen. Gew\u00f6hnungsbed\u00fcrftig ist allerdings die Stimme von Diplom-Zyniker Oliver Kalkofe, der euren Mentor spricht und manchmal ziemlich nervige, teilweise aber\u00a0wiederum tolle Spr\u00fcche losl\u00e4sst.
\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\nFazit<\/strong><\/h3>Uff! Ich bin total hin und hergerissen. Einerseits trauere ich als “alter” Siedler-Veteran den Tr\u00e4gern, Warenstapeln etc. hinterher und versuche mit den ganzen radikalen \u00c4nderungen klarzukommen, denn dieses Spiel ist eigentlich kein typisches Siedler mehr. Die Serie hat sich weg von der Aufbau- und Wirtschaftskomplexit\u00e4t hin zu Grafikglanz und Echtzeit-Kampf entwickelt. Man hat fast das Gef\u00fchl, eine Mischung aus Age of Empires und Stronghold zu spielen. Aber irgendwie funktioniert diese frische Mixtur auch ganz gut, solange in den Missionen kein Leerlauf aufkommt: Denn m\u00fcsst ihr in den Eins\u00e4tzen zu lange warten, wird es schnell \u00f6de, weil der Aufbaupart zu wenig Umfang bietet und die hektischen Schlachten eher simpel als fordernd sind. Auch der fesselnde Aquarium-Effekt, bei dem ihr dem bunten Treiben zuschaut, ist zwar vorhanden, aber verk\u00fcmmert – es gibt zu wenig Betriebe und Handwerker; knuddelige Siedler wurden ebenfalls wegrationalisiert. Die Siedler sind jetzt eindeutig auf den Mainstreammarkt und Einsteigerfreundlichkeit zugeschnitten worden. Wer also kinderleicht in zauberhafter Kulisse planen, bauen und Krieg f\u00fchren will, wird daher voll auf seine Kosten kommen und kann ruhigen Gewissens\u00a0bis zu zehn Punkte\u00a0hinzuz\u00e4hlen. Fans von Siedler 1-4 hingegen werden mit dem neuen Spross eher wenig Freude haben und da mir als Veteran diese neue Siedelei l\u00e4ngst nicht mehr so gut gef\u00e4llt, muss sich das Spiel mit der 75er-Wertung zufrieden geben. Solltet ihr dennoch mit dem Kauf lieb\u00e4ugeln, empfiehlt es sich, vorher die Demo anzuspielen.<\/div><\/div>
Pro & Kontra<\/strong><\/h3><\/div><\/div>
Gef\u00e4llt mir<\/h3>
<\/li>
<\/li>
<\/li>
<\/li>
<\/li>
<\/li>
<\/li>
<\/li>
<\/li>
<\/li>
<\/li>
<\/li>
<\/li>
<\/li>
<\/li>Gef\u00e4llt mir nicht<\/h3>
<\/li>
<\/li>
<\/li>
<\/li>
<\/li>
<\/li>
<\/li>
<\/li>
<\/li>
<\/li>
<\/li>
<\/li>
<\/li>