\nDer Kampf in und um die verwinkelten Geb\u00e4ude ist schnell, action- und abwechslungsreich. Neben diversen Granten und Mechs stehen euch alle Waffensysteme zur Verf\u00fcgung. (360)<\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table><\/figure><\/figure>\nLeider gibt es keine M\u00f6glichkeit, das Abenteuer kooperativ zu erleben oder in die Rolle eines NEVEC-Soldaten zu schl\u00fcpfen. Nach der Kampagne k\u00f6nnt ihr noch mal als Schneepirat Wayne in jede Mission abtauchen, um die versteckten Bonusm\u00fcnzen zu sammeln – das bringt euch allerdings nicht mehr als Zusatzpunkte f\u00fcr die Gamerscore. Ihr k\u00f6nnt hier auch den Schwierigkeitsgrad wechseln oder euch noch mal an Bosse wagen, die ihr beim ersten Durchlauf nicht erledigen konntet; z.B. an den Riesenwurm, der die Eiskruste bersten l\u00e4sst und laut Story eher umgangen werden soll.
Interessanter ist nat\u00fcrlich der gnadenlose Kampf im Netz. Capcom bietet online vier Mehrspielermodi, die ihr zum Spa\u00df oder f\u00fcr Ranglistenpunkte angehen k\u00f6nnt: In Elimination und Team-Elimination geht es den Feinden in klassischer Manier an den Kragen, in “Fl\u00fcchtling” k\u00f6nnt ihr euch entweder als Gejagter behaupten oder auf die Seite der J\u00e4ger schlagen. Neben dem Vernichten der Gegner bringt euch auch das Aktivieren der Stationen Punkte; Headshots werden ebenso gez\u00e4hlt wie Serienkills.
Das macht zwischendurch Spa\u00df, verstr\u00f6mt angenehmen Arcadewind und ist aufgrund der mehrgesch\u00f6ssigen Areale und Mechanz\u00fcge abwechslungsreicher als so manche milit\u00e4rische Flurdurchwanderung. Teamtaktiker kommen am ehesten im Kampf um die W\u00e4rmestationen auf ihre Kosten: Hier gilt es, schnell und klug die wichtigen territorialen Markierungen zu erobern und zu halten. Der Host kann ein Zeitlimit, Friendly Fire, die Ausr\u00fcstung und das Punktekonto bestimmen.
Das Spiel l\u00e4uft fl\u00fcssig, auch w\u00e4hrend unserer Testspiele in den PS3-Lobbys, selbst wenn sich sechzehn Mann die Raketen um die Ohren oder in Mechr\u00fcstungen durch die Luft jagen. Ob die Arenen von Lost Planet lange gut besucht sein werden, wird vom kommenden Support abh\u00e4ngen. Etwas mehr Abwechslung k\u00f6nnte derzeit nicht schaden, denn man hat kaum M\u00f6glichkeiten zur Individualisierung seines Online-Helden – ein paar Streifen hier, eine andere Weste, das wars. Bisher gibt es nur drei Figurenmodelle und neun Karten zur Auswahl. Zwar steigt man im Laufe der Matches im Rang auf, aber bisher hat das kaum Auswirkungen. Spiele wie Rainbow Six: Vegas belohnen Veteranen mit zig neuen Kleidungsst\u00fccken oder Waffen. Hier hat Capcom allerdings schon Nachschub \u00fcber Xbox Live versprochen.
\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\nFazit<\/strong><\/h3>Spannend, imposant, unterhaltsam: Lost Planet f\u00e4ngt mit einem Erdbeben an und serviert euch \u00fcber elf Missionen viele grandiose Nachbeben. Die spektakul\u00e4ren Bossk\u00e4mpfe geh\u00f6ren zum Besten, was man derzeit auf der Xbox 360 und am PC-Bildschirm erleben kann; das Kreaturendesign der Akriden ist einfach wunderbar. Hier ist so viel Kreativit\u00e4t sp\u00fcrbar, dass man diese Welt der insektoiden Monster am liebsten mit dem Fotoapparat durchstreifen w\u00fcrde. Das Szenario\u00a0ist so frisch wie Neuschnee, die Cutscenes sind technisch klasse und die Steuerung flutscht. Zwar gibt es zwischendurch kleine Durststrecken in der Dramaturgie, was Story, Bedrohungsgef\u00fchl oder das Finale angeht, und vor allem die KI der menschlichen Gegner ist ein gro\u00dfer Schwachpunkt, aber Capcom beweist nicht nur eindrucksvoll, wie Unterhaltung der n\u00e4chsten Generation aussehen kann, sondern auch, wie man Konsolenaction technisch hervorragend auf den Rechner \u00fcbertr\u00e4gt: Dieses Spiel sieht\u00a0auf dem PC noch einen Tick besser aus und enth\u00e4lt alle Maps, die es bisher \u00fcber Xbox Live gegeben hat.\u00a0Das, was Lost Planet an Deckungsfinessen fehlt, macht es dank Kletterhaken und transformierbarer Mechs \u00fcber seine Dynamik wett. Producer Jun Takeuchi und sein Team haben vielleicht nicht das ganze Potenzial\u00a0ausgesch\u00f6pft, das zwischen Eis und Schnee verborgen lag, aber sie servieren euch verdammt gute\u00a0Action in einer Tiefk\u00fchlh\u00f6lle, die man auch im Multiplayer immer wieder gerne besucht.
Update, 27. Februar 2008,\u00a0Fazit f\u00fcr die PS3-Version: <\/em> Nach einem Jahr habe ich mehr erwartet als ein Bundle\u00a0mit allen Maps und ein paar zus\u00e4tzliche Skins im Multiplayer. Lost Planet\u00a0ist auf der PS3 grafisch und technisch einen Tick schlechter als damals auf der Xbox 360.\u00a0Und\u00a0das ist entt\u00e4uschend, denn das Spiel selbst bietet ja immer noch explosive Action vom Feinsten, geniale Bossk\u00e4mpfe und\u00a0Adrenalin pur – richtig gute Unterhaltung! Okay, dass die lethargische KI nicht auf ein forderndes Niveau gehievt wurde, kann man vielleicht noch verschmerzen.\u00a0Aber leider kann Capcom den grafischen Schwung der hervorragenden PC-Umsetzung nicht auf\u00a0Sonys Konsole\u00a0\u00fcbertragen: Die st\u00e4rkere\u00a0Kantenbildung, das sporadische Flimmern, die alles in grelles Licht tauchenden \u00dcberblendungen und\u00a0die heute etwas verwaschen wirkenden Texturen d\u00e4mpfen die Euphorie im Eis. Obwohl das Spiel im Multiplayer mit bis zu 16 Mann angenehm fl\u00fcssig l\u00e4uft, zeigt es in der Kampagne auch ab und zu Einbr\u00fcche in der Framerate – das muss nach einem Jahr nicht sein! Dass es auch anders geht, dass es auch grafisch besser auf PS3 geht, zeigen andere Umsetzungen, teilweise von Capcom selbst:\u00a0Oblivion sah z.B. einen Tick besser aus und\u00a0Devil May Cry 4 war wenigstens auf par mit der Xbox 360. Bei aller Kritik an der Technik: Wer gute Action sucht, wird immer noch gut bedient. Unterm Strich ist dieses Abenteuer\u00a0unterhaltsamer als\u00a0vieles von dem\u00a0Shooterkram, der in letzter Zeit die Regale flutete – egal ob Kane & Lynch, Conflict: Denied Ops oder Area 51. Aber es ist definitiv nicht mehr Gold wert.<\/div><\/div>Wertung<\/strong><\/h3>360<\/div> 360<\/div><\/div> <\/div> Wer Action liebt, muss zugreifen: Verdammt hei\u00dfer Bosskampf-Tanz im Tiefschnee! <\/p><\/div><\/div> PC<\/div> PC<\/div><\/div> <\/div> Die Action im Eis sieht auf dem PC noch besser aus – eine klasse Umsetzung!<\/p><\/div><\/div> PS3<\/div> PS3<\/div><\/div> <\/div> Immer noch fulminante Action, aber die grafisch und technisch schw\u00e4chste Variante.<\/p><\/div><\/div> <\/div> Pro & Kontra<\/strong><\/h3><\/div><\/div>Gef\u00e4llt mir<\/h3>- frisches Szenario<\/li>
- wunderbare Kulisse<\/li>
- \u00a0sehr gute\u00a0Umsetzung (PC)<\/li>
- alle DL-Maps enthalten (PC, PS3)<\/li>
- grandioses Figurendesign<\/li>
- klasse Mech-Einsatz<\/li>
- spektakul\u00e4re Bossk\u00e4mpfe<\/li>
- hervorragende Animationen<\/li>
- cooler Kletterhakeneinsatz<\/li>
- ideenreiches Leveldesign<\/li>
- sehr gute Zwischensequenzen<\/li>
- fast voll zerst\u00f6rbare Spielwelt<\/li>
- Einsatz von Havok-Physik<\/li>
- vier Schwierigkeitsgrade<\/li>
- frei konfigurierbare Steuerung (PC)<\/li>
- 360-Gamepad wird erkannt (PC)<\/li>
- f\u00fcr Direct x10 optimiert<\/li>
- neue Multiplayers-Skins: Frank West, Mega Man etc. (PS3)<\/li>
- PS3-Fassung kostet nur 39,99 Euro<\/li><\/ul><\/div>
Gef\u00e4llt mir nicht<\/h3>- \u00a0lethargische KI<\/li>
- \u00a0schwaches Finale<\/li>
- Storypotenzial nicht genutzt<\/li>
- keine kooperative Kampagne<\/li>
- ab und zu Kameraprobleme in Mechs<\/li>
- keine Deckungsbewegungen, kein Sprinten<\/li>
- ab und zu Ruckler (PS3)<\/li>
- mehr Kanten & Flimmern (PS3)<\/li>
- sporadische Abst\u00fcrze (PC)<\/li>
- zu wenig Individualisierung des Online<\/li>
- Helden<\/li>
- keine deutsche Sprachausgabe (nur Untertitel)<\/li>
- l\u00e4uft nur \u00fcber Steam (PC)<\/li>
- M\u00fcnzen einsammeln hat keinen Nutzen (PS3)<\/li><\/ul><\/div><\/div>
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