Das gab so es in meiner mittlerweile \u00fcber 40-j\u00e4hrigen Erfahrung mit Videospielen bis dahin nicht! Das Gamepad
mit zitternden H\u00e4nden zur Seite zu legen, w\u00e4hrend mir noch das Adrenalin aus den Ohren lief, und ein paar Minuten durchzuatmen konnten allerdings nicht dar\u00fcber hinwegt\u00e4uschen, dass bereits der n\u00e4chste Boss oder sauschwere Abschnitt vor mir lagen \u2013 und ungew\u00f6hnlicherweise freute ich mich darauf. Nat\u00fcrlich schwang da auch immer das Thema “Angst” mit \u2013 da ist aber tats\u00e4chlich die dezent wohlige Auspr\u00e4gu g dieses sonst eher als unangenehm empfundenen Gef\u00fchls gemeint…<\/p>\n\n\n
Erinnerungen an Bloodborne<\/h2>\n\n\n
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![\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92412,id=92655816)]\"](\"https:\/\/4players.fdpub.de\/wp-content\/uploads\/sites\/3\/2024\/04\/92655816-vollbild.jpg\" "\\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92412,id=92655816)]\\"")
<\/figure>\n\n\nVon diesem Moment an \u00fcberzeugten mich alle Spiele dieser Art von From Software restlos \u2013 und, ja, auch mit dem vielgescholtenen Dark Souls 2 hatte ich gro\u00dfen Spa\u00df. Dann kam Bloodborne und das ist heute immer noch jeden Tag pr\u00e4sent: Denn die Kuhle, die der Einschlag des PS4-Controllers auf dem h\u00f6lzernen Couch-Tisch hinterlie\u00df, grinst mich seitdem frech an. Eigentlich bin ich nicht der Typ, der Controller herumschleudert oder Hardware f\u00fcr mein eigenes Unverm\u00f6gen leiden l\u00e4sst. Beim letzten Chalice-Dungeon habe ich allerdings f\u00fcr den Bruchteil einer Sekunde die Beherrschung verloren, der Elektro-Gorilla war schuld.<\/p>\n
Danach war es war schlicht toll zu sehen und zu sp\u00fcren, dass das Kampfsystem von Bloodborne auch einen ma\u00dfgeblichen Einfluss auf Dark Souls 3 hatte, das sich fast wie ein Best-of aller bis dahin erschienenen Souls-Games spielte. Bloodborne 2 war (und ist) zu meinem gro\u00dfen Bedauern nicht in Sicht, aber auf der E3 2019 lie\u00df From Software die Bombe platzen: Ein neues Spiel mit dem ungew\u00f6hnlichen Namen “Elden Ring” wurde anhand eines omin\u00f6sen Trailers angek\u00fcndigt \u2013 und stand bis zum Release am 25. Februar 2022 nicht nur auf meiner Wunschliste ganz weit oben.<\/p>\n\n\n\n\n\n\n
Elden Ring k\u00fcndigt sich an<\/h2>\n\n\n
Dass Vorfreude die sch\u00f6nste Freude ist, kann ich in diesem Fall nicht behaupten \u2013 die Tage bis zum n\u00e4chsten Trailer, der im Juni 2021 erstmals echtes Gameplay zeigte \u2013 das teilweise leider schon vorab geleaked war \u2013 waren eine Qual. Die Info-H\u00e4ppchen, die man bis dahin aufschnappen konnte, waren, dass sich Mastermind Hidetaka Miyazaki und sein Team von Spielen wie The Witcher 3<\/a>, Breath of the Wild<\/a>, Shadow of the Colossus<\/a> und der Elder Scrolls<\/a>-Serie inspirieren lie\u00df \u2013 nat\u00fcrlich nur, um diese k\u00f6stliche Melange mit der gro\u00dfen eigenen Erfahrung und dem unerreichten Souls-Rezept zu w\u00fcrzen. Auch die Infos \u00fcber einen Trip des Teams nach Schottland, wo zahlreiche Fotos geschossen wurden, um einen Look f\u00fcr Elden Ring zu finden, wurden von mir gierig aufgesogen. Und schlie\u00dflich war es dann so weit: Am 25. Februar diesen Jahres erschien Elden Ring. Wie alle braven B\u00fcrger hatte ich mir f\u00fcr diesen Tag (und die folgende Woche) Urlaub genommen, um mir mein sehnlichst erwartetes Spiel ganz in Ruhe zu Gem\u00fcte zu f\u00fchren. Also morgens schnell zu M\u00fcller \u2013 Media Markt hatte es nicht f\u00fcr n\u00f6tig befunden, das Spiel schon morgens in den Regalen zu platzieren \u2013, zweimal Elden Ring f\u00fcr PS5 abgegriffen und dann ab nach Hause so schnell die F\u00fc\u00dfe tragen. “Nein Schatz, f\u00fcr einen Kaffee haben wir jetzt wirklich keine Zeit mehr!” Um es an dieser Stelle schon vorwegzunehmen: Nach 216 Stunden hatte ich nicht nur eines der besten Spielerlebnisse \u00fcberhaupt hinter mir, sondern bin auch nur ganz knapp an einer pers\u00f6nlichen Trag\u00f6die vorbeigeschrammt \u2013 aber dazu sp\u00e4ter mehr…<\/p>\n Es ist Ritual von mir, bei jedem Spiel, bei dem die Freude im Vorfeld schon kaum zu bremsen war, zum Start eine Flasche Champagner zu \u00f6ffnen. Gesagt getan, sodann fanden sich meine Partnerin, mein bester Online-Kumpel und ich uns online zusammen, um das gro\u00dfe Abenteuer Elden Ring gemeinsam zu zelebrieren. Erst den grandiosen Intro-Film wirken lassen, dann das sp\u00e4rliche Tutorial samt Mini-Boss absolvieren und dann, \u00e4h, wie war das nun mit Online-Koop bei Elden Ring? Nach dem ersten begeisterten Blick auf die herbstlich eingef\u00e4rbte Spielwelt machte sich per Headset ein wenig Ern\u00fcchterung ob des technischen Zustands von Elden Ring breit: “Das ruckelt, das hat schon wieder Frame-Pacing.” Und: “Die PS4-Version l\u00e4uft besser, vielleicht wechsle ich zu der.” Oder: “Das LOD ist ja f\u00fcrchterlich.” Abermals war die Technik leider nicht wirklich auf der H\u00f6he der Zeit. Doch gl\u00fccklicherweise ist das Gehirn bis zu einem gewissen Ma\u00dfe in der Lage, diese technischen Unzul\u00e4nglichkeiten mit fortschreitender Spielzeit auszugleichen. Wie man es hinbekommt, online zusammen zu spielen, war in den ersten Stunden sicherlich die gr\u00f6\u00dfere H\u00fcrde. <\/p>\n\n\n <\/p>\n Endlich war es geschafft, die ersten Schritte nach der Kirche von Eleh wurden nun zu dritt bew\u00e4ltigt. Doch Das funktionierte einige Stunden lang erstaunlich gut \u2013 und noch besser war, dass man sich, nach der Online-Zusammenfindung nicht nur \u00fcber die eigenen Erlebnisse aufgeregt austauschen, sondern seinem Spiel-Partner auch entdeckte Geheimnisse, Dungeons oder lohnende Schatztruhen zeigen konnte. War man allein unterwegs, griff in Elden Ring nat\u00fcrlich wieder die ber\u00fchmte Schwere, Traurigkeit und Mystik, wie sie eigentlich nur die Spiele der Souls-Serie vermitteln k\u00f6nnen. Dabei sind die Zwischenlande eine Welt voller Wunder, in der der Spieler den Mund vor lauter Faszination kaum schlie\u00dfen kann: Monster, Geister, Riesen, Banditen und vor allem die brandgef\u00e4hrlichen B\u00e4ren, die in Mistwood ihr Unwesen treiben, waren der pure Terror. Sich noch vor dem ersten Zusammentreffen mit Schwierigkeitsgrad-W\u00e4chter Margit weit in den \u00f6stlichen Teil der Karte zu wagen, bedeutete den einen von hundert sicheren Bildschirmtoden. Dabei gelingt es dem Spiel ganz vorz\u00fcglich, den Spieler sanft, aber bestimmt in die richtige Richtung zu schubsen. Klar, an Leuchtfeuern deutet ein goldener Schweif die ungef\u00e4hre Marschroute an, aber wie die Karte und das absolut notwendige Studium dieser zur Faszination der Spielwelt beitragen, war bis dato unerreicht, ist es bis heute und wird es noch lange bleiben. Man kann sich nach Jahren des Fragezeichen-Abarbeitens fast bildlich vorstellen, wie die Assassin’s-Creed-Designer beim Anblick der Elden-Ring-Karten-und-Entdeckungsmechanik in einem Meer aus Tr\u00e4nen versunken sein m\u00fcssen. <\/p>\n Wie in den vorangegangenen Souls-Spielen sind auch in Elden Ring die Endgegner eine nur logische Abfrage des K\u00f6nnens am Gamepad und der Ausr\u00fcstung der Spielfigur. Sie stehen als T\u00fcrw\u00e4chter also vor Gebieten, deren Schwierigkeitsgrad einfacher zu bew\u00e4ltigen ist, wenn der Boss zu Fall gebracht wurde. In Elden Ring machen sich die Entwickler zwar ab und an zus\u00e4tzlich den Spa\u00df, einen schweren Brocken in ein eher einfaches Gebiet zu werfen, das soll allerdings meistens daf\u00fcr sorgen, dass der Spieler in deutlich erstarkter Form sp\u00e4ter noch einmal zur\u00fcckkehrt. Das Gesamtbild der Optik ist dabei famos, und weit mehr die Summe seiner Teile. Sieht man sich bestimmte Details genauer an, merkt man schnell, dass die hauseigene Engine mittlerweile in die Jahre gekommen ist: Gegner pieksen oder hauen immer noch gerne durch W\u00e4nde und Clipping-Fehler gibt es auch an vielen weiteren Stellen. Gegner in weiter Ferne werden in ihren Animationen derart beschnitten, dass sie roboterartig vor sich hin zuckeln, zudem sind die Hit-Boxen alles andere als optimal.<\/p>\n Das kommt besonders zur Geltung, wenn man im Koop-Modus Besuch von einem menschlichen Invader bekommt \u2013 was zum Leid meines Koop-Kumpels und mir leider viel zu oft der Fall war. Anstatt sich gemeinsam an der Spielwelt zu erg\u00f6tzen und einen Angriffsplan f\u00fcr den n\u00e4chsten Boss zu entwickeln, stand es auf der Tagesordnung, sich rund alle 30 Minuten mit einem St\u00f6renfried auseinanderzusetzen. Selbst eingekeilt war dieser mit unendlichem Rollen in der Lage, die Gro\u00dfz\u00fcgigkeit der iFrames ausnutzen, so dass Schlagserien von zwei Spielern gleichzeitig praktisch ins Leere gingen. So werden Koop-Spieler in Elden Ring also gleich mehrfach f\u00fcr ihren sozialen Entdeckungsdrang bestraft: Es gibt kein Reittier (das macht besonders die K\u00e4mpfe gegen Drachen ultrahart) auch die neu eingef\u00fchrten und im sp\u00e4teren Spielverlauf wirklich unglaublich m\u00e4chtigen Geisteraschen d\u00fcrfen nicht genutzt werden, zudem dr\u00fcckt das st\u00e4ndige Invaden kr\u00e4ftig auf den Spielspa\u00df. <\/p>\n Dennoch haben wir uns durchgebissen und teilweise unglaubliche Momente erlebt, die noch sehr lange <\/p>\n Doch es kam eine Zeit, da bekamen mein Online-Kumpel und ich das Gef\u00fchl, dass jeder einfach nur herumrannte, ohne sich um die Belange des anderen zu k\u00fcmmern. Dann entfuhr ihm beim Kampf gegen den Zombie-Vogel schonmal ein barsches “Wieso hilfst Du mir nicht?” \u2013 ich wiederum war noch dabei, meine Haut vor einem Riesen-Terrier zu retten, dem ich ebenfalls pl\u00f6tzlich allein gegen\u00fcberstand. Die Situation spitzte sich unweigerlich zu, keine Frage. Da half auch nicht der gro\u00dfe und schwer erk\u00e4mpfte Sieg \u00fcber den wohl schwersten Boss im Spiel: Malenia. Die ist nicht nur grandios in Szene gesetzt, sondern d\u00fcrfte nicht wenige Spieler an den Rand der Verzweiflung getrieben haben. Und auch dieser eine Abstieg im Dungeon, wo man sich St\u00fcck f\u00fcr St\u00fcck \u00fcber aus der Wand ragende Grabsteine nach unten fallen lassen muss \u2013 der Bloodborne-Gamepad-Zerst\u00f6rungs-Moment war da wirklich ganz ganz ganz nah!<\/p>\n\n\n\n\n\n\n Spielte man mal wieder alleine, war ordentlich Studium von Guides n\u00f6tig, um die Nebenquests zu erf\u00fcllen. Es ist mir ein R\u00e4tsel, warum From Software auch dort so sehr bei der Zug\u00e4nglichkeit geizt. Keiner kann und will mir sagen, wo ich hinmuss, was wann zu tun ist, und was danach gemacht werden muss, um den wichtigen Gegenstand A zu bekommen, der wiederum zur wichtigen Person B gebracht werden muss. Viele werden jetzt argumentieren, dass ja gerade dieser Umstand ein wichtiger Teil eines jeden Souls-Spiels ist. Gerade weil die Entwickler in Elden Ring aber an vielen Stellen eine bis dahin ungewohnte Milde walten lassen, um auch Neulingen einen Einstieg zu erm\u00f6glichen, sorgt diese total vertrackte Missionsf\u00fchrung f\u00fcr Kopfsch\u00fctteln. Sie ist sogar Schuld, dass gro\u00dfe und spannende Gebiete mit vielen neuen Gegnern und Sch\u00e4tzen von vielen Spielern nur entdeckt werden k\u00f6nnen, wenn eine Anleitung zu Rate gezogen wird. Das geht besser \u2013 und nein, es m\u00fcssen auch dann keine gro\u00dfen, gelben Ausrufezeichen auf der Karte der Spielumgebung sein…<\/p>\n Kleinere, oft gemeine Spielchen, wie etwa der nur vermeintlich n\u00fctzliche Gegenstand der Kuschel-Tante oder das ewige Gerede mit der Geisteraschen-Verbesserin, bis diese endlich ihren Shop er\u00f6ffnet, sind noch im Rahmen, etwas weniger kryptisch w\u00e4re an vielen Stellen dennoch deutlich hilfreicher und motivierender. Ich wei\u00df nicht, wie vielen Kollegen ich erz\u00e4hlt habe, dass sie sich in in der H\u00fctte des Kriegsmeisters die augenscheinlich vollkommen nutzlose “No-Skill-Asche” kaufen und auf das Schild pappen sollen. Erntete ich daf\u00fcr zuerst schallendes Gel\u00e4chter, kamen die Beratenen schnell auf den Trichter, dass der Spezialschlag der gef\u00fchrten Waffen so deutlich einfacher und schneller auszuf\u00fchren ist. <\/p>\n\n\n Die zahlreichen unterschiedlichen Waffen, damit verbundene Man\u00f6ver, R\u00fcstungen, Talismane, Fette, Verzauberungen, Buffs und Zauber in Elden Ring sind so derma\u00dfen weit \u00fcber allem, was in der Welt der Videospiele angeboten wird, dass man ganze B\u00fccher damit f\u00fcllen kann \u2013 was ja auch getan wird.<\/p>\n Ich war irgendwann mit dem Rivers-of-Blood-Katana, gutem Schild und R\u00fcstung bereit f\u00fcr den Endkampf. Also abends schnell die Playstation angeworfen, doch was muss ich sehen? Mein Online-Kumpel hatte das Spiel bereits alleine durchgespielt und sich die Platin geholt. Das dadurch ausgel\u00f6ste Gef\u00fchl in der Magengrube schmerzte wie ein Schlag in eben diese \u2013 ich war m\u00e4chtig sauer, denn trotz gelegentlicher Querelen hatten wir das ganz sicher anders abgesprochen. Interessant an dem Umstand war, dass auch die Spielumgebungen zum Ende hin die bis dahin erlebte Finesse vermissen lie\u00dfen. So ging auch den Entwicklern zum Ende des Spiels scheinbar ein wenig die Luft aus. Besonders die Schneewelt, der Hallig-Tree und Crumbling Farum Azula konnten nicht mit der Grandeur punkten, die Gebiete wie Lurnia, Caelid oder das Altus-Plateau bei jedem Schritt an den Tag legten. Auch der Endboss und dann der echte Endboss wurden von vielen vorigen T\u00fcrstehern wie Radahn, Godfrey, Maliketh oder Blut-Mohg locker in den Schatten gestellt \u2013 was Imposanz, Kampfablauf und Auftritt betrifft. Dennoch war es nat\u00fcrlich ein unbeschreibliches Gef\u00fchl, sich letzlich endlich als Elden-Lord auf dem Thron niederzulassen und sein Werk zu bestaunen.<\/p>\n Damit war auch fast das gebrochene Versprechen vergessen \u2013 fast. An der Konsole wird man jeden Tag zum Kind, dann kann man auch mal ausnahmsweise wie ein Erwachsener reagieren: Einige hitzige Gespr\u00e4che, gegenseitige Schuldzuweisungen und seitenlange E-Mails sp\u00e4ter haben mein Online-Kumpel und ich gl\u00fccklicherweise das Kriegsbeil +10 begraben und freuen uns nun gemeinsam auf den Nachfolger von Monster Hunter: World<\/a>.<\/p>\n\n\n\n\n\n\n Mit Elden Ring kr\u00f6nen die Entwickler von From Software die Erschaffung eines ganz eigenen und bis heute meist erfolglos kopierten Genres. Die Zwischenlande auf eigene Faust oder mit Freunden zu erkunden, sich dabei fiesen Monstern, Drachen und Bossen zu stellen, ist eines der besten Spielerlebnisse , die man als begeisterter Action-RPG-Fan haben kann. Malerische Sonnen-Auf- und Unterg\u00e4nge, majest\u00e4tische Schl\u00f6sser, geheimnisvolle Dungeons, dunkle H\u00f6hlen und von Nebel \u00fcberzogene Ebenen k\u00f6nnen optisch als Gesamtbild \u00fcberzeugen, bei genauem Hinsehen stolpert man dennoch \u00fcber einige technische Schw\u00e4chen, die nach einem Update der hauseigenen Engine schreien. Auch die Spielerf\u00fchrung und der doch sehr kantige Koop-Modus m\u00fcssen sich etwas Kritik gefallen lassen. Es gibt also, unbestreitbar, auch bei Elden Ring noch etwas Luft nach oben \u2013 trotzdem ist das Fantasy-Open-World-Abenteuer f\u00fcr mich noch einen Zacken innovativer, phantasievoller und in allen Belangen immersiver als die zweifellos tolle Vater-Sohn-Geschichte in God of War Ragnar\u00f6k. Was letztlich auch daran liegt, dass der Spieler in Elden Ring seinem ganz eigenen Abenteuer statt einem vorgezeichneten Weg folgt und so jeder ein anderes Erlebnis in seinem Herzen tr\u00e4gt, wenn das Spiel ein Ende findet. Einigen wir uns einfach darauf, dass Elden Ring mit satten 94 % aus diesem “Test” geht und dabei trotzdem mit Leichtigkeit mein Spiel des Jahres, wenn nicht sogar des Jahrzehnts ist. Einen richtigen, echten und vor allem p\u00fcnktlichen Test verspreche ich euch dann zu Elden Ring 2, mit Gl\u00fcck haben die genialen Japaner ein Erbarmen und wir k\u00f6nnen uns 2027\/28 wieder in den hei\u00dfgeliebten und knallschweren Circus Maximus \u00e0 la From Software st\u00fcrzen.<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n\n\n Die neue und unanfechtbare Speerspitze der Action-Rollenspiele: Elden Ring holt alte Souls-Hasen und Neueinsteiger auf allen Ebenen ab. Technisch darf From Software aber noch etwas nachlegen.<\/p><\/div><\/div> Die neue und unanfechtbare Speerspitze der Action-Rollenspiele: Elden Ring holt alte Souls-Hasen und Neueinsteiger auf allen Ebenen ab. Technisch darf From Software aber noch etwas nachlegen.<\/p><\/div><\/div> ![\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92412,id=92655821)]\"](\"https:\/\/4players.fdpub.de\/wp-content\/uploads\/sites\/3\/2024\/04\/92655821-vollbild.jpg\" "\\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92412,id=92655821)]\\"")
<\/figure>\n\n\nDer Treueschwur<\/h2>\n\n\n
![\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92412,id=92655817)]\"](\"https:\/\/4players.fdpub.de\/wp-content\/uploads\/sites\/3\/2024\/04\/92655817-vollbild.jpg\" "\\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92412,id=92655817)]\\"")
<\/figure>\n\n\n
schon auf dem Weg nach Stormveil Castle sollten sich drei Dinge herauskristallisieren: Meiner Frau war das Spiel zu schwer und der Koop-Modus zu umst\u00e4ndlich, zudem war f\u00fcr sie das in der Koop-Variante fehlende Reittier ein Ding der Unm\u00f6glichkeit. Also zogen wir zu zweit weiter, mein Online-Kumpel und ich versprachen uns in die Hand, dass keiner einen Schritt im Spiel macht, ohne dass der andere dabei ist. Da wir beide schon seit jeher auf Melee-Builds setzen war das besonders bei dem Kampf gegen Drachen keine Freude. Zudem war die Idee schon im Vornherein irgendwie zum Scheitern verurteilt. Aus diesem Grund wurde unser Versprechen leicht abge\u00e4ndert: Nun durfte jeder auch alleine seine Runden drehen \u2013 allerdings nur bis zum n\u00e4chsten Boss-Tor.<\/p>\n\n\n\n\n\n\nGemeinsam einsam<\/h2>\n\n\n
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<\/figure>\n\n\n![\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92412,id=92655822)]\"](\"https:\/\/4players.fdpub.de\/wp-content\/uploads\/sites\/3\/2024\/04\/92655822-vollbild.jpg\" "\\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92412,id=92655822)]\\"")
<\/figure>\n\n\n
nachhallen werden: Die Entdeckung der unterirdischen Welt(en) samt ihren Geister-Minotauren und erbarmungslosen Blitzkugeln, der unerwartete Warp in die Kristallh\u00f6hle samt dann noch viel zu starker Gottesanbeterinnen, lachende, tanzende sowie augenscheinlich verr\u00fcckte Damen, und nat\u00fcrlich die verhassten Streitwagen, die sicherlich viele Spieler mehr Nerven gekostet haben als die anstrengendsten Bosse im Spiel. So erlebten wir auf unserem abendlichen Reisen allerlei Faszinierendes, Wunderliches und Spannendes, staunten \u00fcber neue Geheimnisse und der Jubelschrei am Ende eines schweren Kampfes wurde per Headset nicht selten gedoppelt. Manchmal waren es auch Angstschreie, besonders die gruseligen und auch mal gef\u00e4hrlichen Spinnen-H\u00e4nde im Caria Manor oder die f\u00fcrchterlichen, immer gef\u00e4hrlichen, vielarmigen Gift-Krabbler werde ich niemals vergessen.<\/p>\n\n\n\u00c4rger im Koop-Paradies<\/h2>\n\n\n
![\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92412,id=92655820)]\"](\"https:\/\/4players.fdpub.de\/wp-content\/uploads\/sites\/3\/2024\/04\/92655820-vollbild.jpg\" "\\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92412,id=92655820)]\\"")
<\/figure>\n\n\nKryptisch gleich gut?<\/h2>\n\n\n
B\u00f6ses Erwachen<\/h2>\n\n\n
![\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92412,id=92655819)]\"](\"https:\/\/4players.fdpub.de\/wp-content\/uploads\/sites\/3\/2024\/04\/92655819-vollbild.jpg\" "\\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92412,id=92655819)]\\"")
<\/figure>\n\n\nFazit<\/strong><\/h3>\n\n\n\n
Wertung<\/strong><\/h3>
![\"\"](\"https:\/\/4players.fdpub.de\/wp-content\/plugins\/fd-wertung\/includes\/assets\/img\/9.5.svg\")
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<\/a><\/p>