[GUI_PLAYER(ID=105225,width=400,text=Die ersten zehn Minuten geben einen Vorgeschmack auf die kommenden \u00f6den Stunden.,align=right)]Man startet den Kampf ums \u00dcberleben in einem Schlauch. Genauer gesagt in einem amerikanischen Flussbett, dessen H\u00e4nge man nicht erklimmen kann. Versucht man es trotzdem, st\u00f6\u00dft man wie so oft an sp\u00e4terer Stelle an unsichtbare Grenzen. Einen kleinen Fu\u00dfmarsch sp\u00e4ter wird man zwischen flackernden Schatten und pl\u00f6tzlich aufrollender Vegetation feststellen, dass die schwache Kulisse schon vor zwei Jahren keinen Preis gewonnen h\u00e4tte. Sie erreicht nur an wenigen Schaupl\u00e4tzen ein einigerma\u00dfen solides Niveau, ern\u00fcchtert ansonsten innerhalb von Geb\u00e4uden mit faden Oberfl\u00e4chen und zeigt au\u00dferhalb Spiegelungen und Konturen, die schon auf der PlayStation 2 besser aussahen. Wer daf\u00fcr zumindest fl\u00fcssige Bildraten erwartet, wird auf der sporadisch ruckelnden Flucht vor den Untoten ebenfalls entt\u00e4uscht. Aber was soll das Gejammer \u00fcber die veraltete Technik?
Es geht ja gerade bei The Walking Dead um die inneren Werte, um Konflikte und Drama. Au\u00dferdem ist man im Gegensatz zu den Schwarzwei\u00df-Comics hier zumindest in Farbe unterwegs \u2013 okay, nur nicht in diesem Krankenhaus mit den nicht enden wollenden grauen Fluren. Aber zur\u00fcck zum Flussbett: Kaum hat man das erste Gewehr in der Hand, h\u00f6rt man auch schon Schreie, geht den Schlauch r\u00fcckw\u00e4rts, erschie\u00dft ein, zwei Zombies und wird dann von ihnen \u00fcberw\u00e4ltigt. Das einzig Hoffnungsvolle angesichts des schlechten Ersteindrucks: In diesem Prolog ist man nicht anonym im Texturmatsch gestorben, sondern als der Vater von Daryl und Merle Dixon. Jup, das sind die beiden Hillbilly-Br\u00fcder aus der TV-Serie, der misstrauische Armbrustj\u00e4ger mit seiner Harley und der cholerische Rassist mit seinem\n