<\/p> <\/p> <\/p> <\/p> <\/p> <\/p> <\/p> <\/p> <\/p> <\/p>Bei einem Spiel, das derart stark auf actionreiche K\u00e4mpfe setzt, ist nat\u00fcrlich die grafische Gestaltung der Effekte extrem wichtig. Und abgesehen vom unspektakul\u00e4ren Bogenschie\u00dfen k\u00f6nnen sich die Schlagkombos und vor allem die aufw\u00e4ndigen Zaubereffekte sehen lassen. Im Vorfeld wurde das RPG Fable (ehemals bekannt als Project Ego) gehypet wie kaum ein anderes Spiel in j\u00fcngster Software-Geschichte. Innovativ sollte es sein, grafisch aufw\u00e4ndig und gl\u00e4nzen sollte es mit einem noch nie da gewesenen Gut-B\u00f6se- sowie einem optischen Alterungssystem. Doch nun ist der Titel da und muss beweisen, was in ihm steckt. Ist das neue Spiel von Peter Molyneux das erwartete Rollenspiel-Highlight oder l\u00e4sst der Meister langsam nach? Unser umfangreicher Test gibt die Antwort!<\/p>\n","protected":false},"author":535,"featured_media":3194851,"comment_status":"open","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"_yoast_wpseo_title":"Fable (2004) - Test, Rollenspiel, Xbox","_yoast_wpseo_metadesc":"Im Vorfeld wurde das RPG Fable (ehemals bekannt als Project Ego) gehypet wie kaum ein anderes Spiel in j\u00fcngster Software-Geschichte. Innovativ sollte es sein, grafisch aufw\u00e4ndig und gl\u00e4nzen sollte es mit einem noch nie da gewesenen Gut-B\u00f6se- sowie einem optischen Alterungssystem. Doch nun ist der Titel da und muss beweisen, was in ihm steckt. Ist das neue Spiel von Peter Molyneux das erwartete Rollenspiel-Highlight oder l\u00e4sst der Meister langsam nach? Unser umfangreicher Test gibt die Antwort!","newspack_popups_has_disabled_popups":false,"newspack_sponsor_sponsorship_scope":"","newspack_sponsor_native_byline_display":"inherit","newspack_sponsor_native_category_display":"inherit","newspack_sponsor_underwriter_style":"inherit","newspack_sponsor_underwriter_placement":"inherit","_fdpe_sidebar_plugin_meta_block_field":"0","src":"","src_id":"","fd_iab_unique_id":"","fd_watson_nlp_category":"","newspack_featured_image_position":"","newspack_post_subtitle":"","newspack_article_summary_title":"Overview:","newspack_article_summary":"","newspack_hide_updated_date":false,"newspack_show_updated_date":false,"_jetpack_memberships_contains_paid_content":false,"footnotes":"","jetpack_publicize_message":"","jetpack_publicize_feature_enabled":true,"jetpack_social_post_already_shared":false,"jetpack_social_options":{"image_generator_settings":{"template":"highway","enabled":false},"version":2}},"categories":[5],"tags":[48,139,23,20,413,28],"newspack_spnsrs_tax":[],"coauthors":[20382],"class_list":["post-3005988","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-test","tag-48","tag-microsoft","tag-pc_cdrom","tag-rollenspiel","tag-xbox","tag-xboxone","entry"],"jetpack_publicize_connections":[],"acf":[],"_yoast_wpseo_title":"Fable (2004) - Test, Rollenspiel, Xbox","_yoast_wpseo_metadesc":"Im Vorfeld wurde das RPG Fable (ehemals bekannt als Project Ego) gehypet wie kaum ein anderes Spiel in j\u00fcngster Software-Geschichte. Innovativ sollte es sein, grafisch aufw\u00e4ndig und gl\u00e4nzen sollte es mit einem noch nie da gewesenen Gut-B\u00f6se- sowie einem optischen Alterungssystem. Doch nun ist der Titel da und muss beweisen, was in ihm steckt. Ist das neue Spiel von Peter Molyneux das erwartete Rollenspiel-Highlight oder l\u00e4sst der Meister langsam nach? Unser umfangreicher Test gibt die Antwort!","src":"","src_id":"","fd_iab_unique_id":"","fd_watson_nlp_category":"","yoast_head":"\n<\/figure><\/td><\/tr>
Diese Erdtrolle sehen nicht nur gut aus, sondern k\u00f6nnen gewaltigen Schaden anrichten.\u00a0<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Doch was die Spieler besonders entz\u00fccken sollte, war, dass jede Handlung mit einer Konsequenz getadelt oder gut gehei\u00dfen werden sollte. K\u00f6nnte hier etwa das neue innovative Rollenspiel-Highlight auf uns zu kommen? Immerhin stand Kult-Designer Peter Molyneux als f\u00fchrender Kopf hinter dem Projekt, das vom Lionhead-Satellitenstudio Big Blue Box entwickelt wurde.
Die Gegenwart holt uns ein
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Ein paar Jahre sp\u00e4ter: Mittlerweile ist das Spiel in Fable umgetauft und konnte in den USA mit \u00fcber 375.000 verkauften Exemplaren in der ersten Woche einen satten Erfolg erzielen. Doch schon bald mehrte sich der Unmut der Hardcore-Rollenspieler, die einige der im Vorfeld angek\u00fcndigten bzw. erw\u00e4hnten Features gar nicht oder nur unzureichend umgesetzt vorfanden. Nat\u00fcrlich war dann auch bei uns die Skepsis gro\u00df, als Meister Molyneux h\u00f6chstpers\u00f6nlich im Lionhead-Forum eine Entschuldigung f\u00fcr alles Nichtintegrierte anbot.
Dementsprechend entt\u00e4uscht d\u00fcrften die puren Rollenspieler auch sein, denn hinter Fable verbirgt sich kein episches Erlebnis, das es mit den Genre-Schwergewichten wie Morrowind oder Knights of the Old Republic aufnehmen kann.
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Runter mit dem Kopf oder Gnade? Solche spielbestimmenden Entscheidungen gibt es leider zu selten.
4P|Stream<\/strong>: Runter mit dem Kopf?<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Stattdessen erwartet euch ein reinrassiges Action-RPG, das ausgestattet mit einigen Features, die es bislang noch nicht im Genre gab, einen Gro\u00dfangriff auf Sudeki und die Baldur\u00b4s Gate Dark Alliance-Serie startet.
Abenteuer-Spielplatz M\u00e4rchenwald<\/strong>
Und als Action-Rollenspiel liefert Fable wirklich eine sehr gute Leistung ab. Die Story um den namenlosen Helden im M\u00e4rchenreich Albion, der als Kind Zeuge eines brandschatzenden \u00dcberfalls auf sein Dorf und seine Familie wird, ist zwar plakativ, wird aber gut erz\u00e4hlt. Zudem wartet die eine oder andere \u00dcberraschung auf euch und auch Humor und witzige Seitenhiebe auf moderne Popkultur wie Harry Potter und die erste Star Wars-Trilogie sind zu finden, so dass eine ansprechende Motivationsgrundlage geschaffen wird.
Und obwohl der Kampf eindeutig im Vordergrund steht, finden sich genau durch die Elemente, die f\u00fcr die Hardcore-RPG-Front zu unausgereift sind und nur angekratzt wirken, f\u00fcr die Action-Rollenspieler neue Features, die es von der Konkurrenz abheben und zu etwas Besonderem machen.
Zugegeben: Auf den Fortgang der Story hat es keinerlei Einfluss, ob ihr nun verheiratet seid, dick oder d\u00fcnn, gut oder b\u00f6se, wie oft ihr betrunken wart oder welche der zahlreichen versteckten Sch\u00e4tze ihr gefunden habt. Auch die anderen zahlreichen M\u00f6glichkeiten des Zeitvertreibs, von denen man meist erst \u00fcber das Studieren der umfangreichen Charakter-Statistiken erf\u00e4hrt, \u00e4ndern an der Geschichte rein gar nichts.
\u00a0\u00a0\u00a0__NEWCOL__Doch wer abseits des Storypfades etwas erleben m\u00f6chte, hat die Gelegenheit dazu, so dass sich die Kernspielzeit von etwa zw\u00f6lf bis 15 Stunden liegt, noch einmal verdoppeln l\u00e4sst. Dabei ist es aber ganz wichtig, im Hinterkopf zu behalten, dass Fable kein Rollenspiel an sich darstellt und weder die ausufernden Welten eines Morrowind oder die differenzierten Gesinnungsprobleme eines KotOR replizieren kann.
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In der Gildenhalle k\u00f6nnt ihr die m\u00fchsam erworbene Erfahrung in neue F\u00e4higkeiten investieren.
4P|Stream<\/strong>: Charakter-Entwicklung<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Jeder f\u00e4ngt klein an
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Doch bevor ihr als strahlender oder auch als finsterer Held durch die Welt von Albion streifen d\u00fcrft, ist erst einmal Lernen angesagt. Quasi als einziger \u00dcberlebender des Angriffs auf euer Dorf werdet ihr von dem undurchsichtigen Maze gerettet und in die Heldengilde gebracht. Nachdem ihr vor der Attacke auf das Dorf bereits mit dem Gut-B\u00f6se-System konfrontiert wurdet und die Steuerungsgrundlagen gelernt habt, hei\u00dft es hier nun, eure Jugend mit dem Erlernen der verschiedenen Kampfm\u00f6glichkeiten zu verbringen, damit ihr f\u00fcr das harte albionischen Leben gewappnet seid. In zahlreichen Tests lernt ihr den Umgang mit Waffen, das Verteidigen, die Benutzung eines Bogens und den Einsatz von Magie.
Und obwohl die Steuerung massiv belegt ist, geht alles anf\u00e4nglich erstaunlich komfortabel von der Hand. Ihr k\u00f6nnt spielend leicht Waffenangriffe mit Magieattacken kombinieren und auch wer erst einmal seine Feinde mit Pfeil und Bogen auf Distanz halten m\u00f6chte, bevor er einen Zauber hinterher schickt, um dann schlie\u00dflich mit dem Schwert in den Nahkampf zu gehen, sollte keine Probleme haben.
Problematisch wird es erst dann, wenn ihr im Laufe der Zeit einen ganzen Batzen Zauber gelernt habt. Denn dann m\u00fcsst ihr im Vorfeld die f\u00fcr euch passenden Dreier-Kombinationen festlegen, die ihr per Y-Taste wechseln k\u00f6nnt. <\/figure><\/td><\/tr>
Welche darf es denn sein? Wenn ihr es richtig anstellt, laufen euch die Frauen scharenweise hinterher. Nur auf das Spiel an sich wirkt es sich herzlich wenig aus.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Doch auch dieses Problem kriegt man recht schnell in den Griff, so dass man sich auf die fordernden, aber dank der ab und an nicht optimal reagierenden KI nie unfairen K\u00e4mpfe konzentrieren kann.
Der Held w\u00e4chst
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Zwei Besonderheit bei der Erfahrung, die es f\u00fcr das Metzeln jedes Gegners gibt, sind jedoch zu beachten. Erstens: Die Gegner werfen je nach Art des Angriffs Erfahrungskugeln ab, die entweder dem Allgemein-, St\u00e4rke-, Fertigkeits- oder Willenskraft-Konto gutgeschrieben werden. Dies ist f\u00fcr den Erwerb neuer F\u00e4higkeiten oder das Aufr\u00fcsten bestehender Eigenschaften wichtig. Zweitens: Ihr erhaltet diese Erfahrungspunkte nur dann, wenn ihr die Kugeln aufsammelt oder in Onimusha-Manier zu euch saugt, bevor sie ins Punkte-Nirwana verschwinden.
In der Heldengilde, zu der ihr jederzeit zur\u00fcck teleportieren k\u00f6nnt (es sei denn, ihr befindet euch auf einer Quest \u2013 dann muss sie noch einmal begonnen werden), k\u00f6nnt ihr die Erfahrungspunkte nun in den jeweiligen Bereichen verwenden, um neue Zauber zu lernen, st\u00e4rker zu werden usw. \u2013 ganz so wie man es im Genre gewohnt ist.
Habt ihr in einem Spezialbereich nicht gen\u00fcgend Punkte, wird aus dem Pool der “Allgemeinen Erfahrung” gesch\u00f6pft, bis auch dieser geleert ist.
\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0Da ihr jederzeit die freie Wahl habt, k\u00f6nnt ihr euch einen Bogen-Spezialisten erschaffen, einen reinen K\u00e4mpfer und nat\u00fcrlich steht euch auch der Weg des Kampfmagiers frei.
Doch nicht nur in den F\u00e4higkeiten findet eine Ver\u00e4nderung statt: Auch das Aussehen eures mit der Zeit alternden Recken \u00e4ndert sich. Und hier beginnt neben den \u00fcblichen Alterserscheinungen wie Falten, grauen Haaren usw. auch das Gut-B\u00f6se-System zu greifen. <\/figure><\/td><\/tr>
Umfangreiche Statistiken und Info-Bildschirme zeigen euch, was alles m\u00f6glich ist.
4P|Stream<\/strong>: Statistiken <\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Je nachdem, wie ihr mit den NPCs umgeht und die zahlreichen Haupt- und Nebenquests l\u00f6st, gibt es \u00e4hnlich wie in Knights of the Old Republic ein Wertesystem, das euch langsam in eine engelsgleiche Gestalt mit Heiligenschein verwandelt bzw. auf der dunklen Seite als einen finsteren Zeitgenossen durch die Welt stapfen l\u00e4sst.
Allerdings h\u00e4tte ich mir pers\u00f6nlich eine etwas klarere Strukturierung dieses Prinzips gew\u00fcnscht. Die Reaktionen der NPCs euch gegen\u00fcber \u00e4ndern sich zwar je nach Gesinnung, doch mit wenigen vorgegebenen Ausnahmen, in denen euch von Anfang an zur Auswahl gegeben wird, ob ihr die Aufgabe gut oder b\u00f6se l\u00f6st, bleibt h\u00e4ufig unklar, wieso ihr in die eine oder andere Richtung tendiert.
Was tun?<\/strong>
So offen, wie sich Peter Molyneux den Werdegang des Helden vorgestellt hat, der leider nur in einer Variante zur Verf\u00fcgung steht und au\u00dferhalb der Alterung, dem Hinzuf\u00fcgen von T\u00e4towierungen sowie einer \u00c4nderung des Haarschnitts bzw. Gesichtsbehaarung keine Editierm\u00f6glichkeiten bietet, ist es im Endeffekt leider nicht umgesetzt wurden.
So habt ihr z.B. keinerlei M\u00f6glichkeiten, auf die ab und an auftauchenden Dialoge Einfluss zu nehmen. Stattdessen stehen euch eine Reihe an immer umfangreicher werdenden Ausdrucksm\u00f6glichkeiten zur Verf\u00fcgung, um mit den anderen Weltbewohnern Kontakt aufzunehmen. Von heldenhaften Posen \u00fcber freundliches oder boshaftes Lachen bis hin zu k\u00f6rperlichen Ausdrucksformen wie R\u00fclpsen oder das Hinterteil-Pendant reicht das Spektrum. <\/figure><\/td><\/tr>
Aufw\u00e4ndige Effekte und sch\u00f6ne Grafik kennzeichen das Action-RPG von Peter Molyneux<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Und nat\u00fcrlich k\u00f6nnt ihr auch Geschenke verteilen, um die Frauen in eurer Umgebung zu becircen und vielleicht sogar zur Heirat bewegen, was unter Umst\u00e4nden auch Sex nach sich ziehen kann.
Die Idee an sich ist zwar gut, doch in der Ausf\u00fchrung bleibt ein unbefriedigendes Gef\u00fchl zur\u00fcck, was unter Umst\u00e4nden auch daran liegen kann, dass man nicht wirklich sehen kann, in was f\u00fcr einer Gem\u00fctsverfassung das Gegen\u00fcber ist und man dementsprechend nicht absch\u00e4tzen kann, wie die Reaktion auf einen herzhaften R\u00fclpser ins Gesicht aussieht.
Das wird jedoch durch den stets durchscheinenden s\u00fcffisanten, mal \u00fcberzogenen, mal selbstironischen Humor wieder etwas abgemildert: Man kommt einfach nicht umher zu schmunzeln, wenn man seiner Verlobten eine Bierfahne ins Gesicht bl\u00e4st und diese mit einem Lacher und einem “Oh, mein Held!” antwortet.
Auch das Questsystem ist engen Grenzen unterworfen. Neue Quests k\u00f6nnt ihr meist in der Heldengilde und ab und an auch von umherstreifenden NPCs annehmen. In der Gilde seid ihr jedoch von eurem “Rufstatus” abh\u00e4ngig, um neue Aufgaben freizuschalten. Und das wiederum bedeutet, dass ihr dem von den Entwicklern vorgegebenem Weg folgen m\u00fcsst \u2013 zumindest wenn es um die Story geht. Die optionalen Quests k\u00f6nnt ihr zwar auch links liegen lassen, wenn ihr schnell zum Ende kommen wollt, doch auch diese Aufgaben steigern euren Ruf.
\u00a0\u00a0Als neues Element im bekannten Missionssystem k\u00f6nnt ihr euch auf einem Podium br\u00fcsten und mit bestimmten Mali in den Kampf ziehen. So habt ihr z.B. die M\u00f6glichkeit, zu behaupten, dass ihr keinen Kratzer davon tragen werdet. Oder aber ihr geht volles Risiko und geht nackt an die Aufgabe heran. <\/figure><\/td><\/tr>
Der Blitzschlag ist in h\u00f6heren Leveln hervorragend geeignet, um mehrere Gegner gleichzeitig anzugreifen!<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Das Ergebnis bei Erfolg ist ein deutlicher Schub der Ruf-Wertung und ein rasantes Ansteigen des Geld-Kontos. Doch auch wer auf Nummer sicher geht und ohne Angeben in den Kampf zieht, kommt vorw\u00e4rts \u2013 ein Zeichen daf\u00fcr, dass das Balancing gut gelungen ist.
Alles hat eine Konsequenz?<\/strong>
Die gr\u00f6\u00dften Einschnitte sind leider im Konsequenz-Denken zu finden, das im Vorfeld gro\u00dfartig propagiert wurde. So m\u00fcsst ihr bei bestimmten Quests z.B. von Anfang an festlegen, ob ihr auf der Seite des Guten k\u00e4mpft oder auf b\u00f6sen Pfaden wandelt. Wieso wird mir nicht die M\u00f6glichkeit gegeben, auf dem Weg dorthin eine Entscheidung zu treffen? Ein Beispiel: Im sp\u00e4teren Verlauf habt ihr die Auswahl aus zwei Aufgaben. Entweder ihr helft, einen Gefangenen zum Scharfrichter zu bringen und s\u00e4mtliche angreifenden R\u00e4uber zu erledigen oder ihr schlagt euch auf die Seite der R\u00e4uber und setzt alles daran, den Kameraden aus den H\u00e4nden des Gesetzes zu befreien.
Stattdessen h\u00e4tte man evtl. die Aufgabe der Gefangenen\u00fcbereignung annehmen sollen und dann auf dem Weg dorthin einen NPC platzieren k\u00f6nnen, der euch die andere Seite aufzeigt und euch vielleicht ein unwiderstehliches Angebot machen k\u00f6nnen. Dadurch w\u00e4ren die moralischen Konflikte wesentlich st\u00e4rker herausgearbeitet worden als durch die Vorauswahl.
Ein weiteres Beispiel von Inkonsequenz: Der Held hat die Aufgabe, einen Jungen aus einer mit b\u00f6sen Hobbes (kleinen Zwergtrollen) bev\u00f6lkerten H\u00f6hle zu retten. Schafft ihr es nicht, k\u00f6nnt ihr die Aufgabe noch einmal angehen. <\/figure><\/td><\/tr>
Seid ihr zu schwach, ist er zu stark…
\u00dcberall in der Welt warten R\u00e4tseltore, die alle andere Anforderungen an euch stellen.
4P|Stream<\/strong>: R\u00e4tseltor <\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>W\u00e4re man konsequent gewesen, h\u00e4tte man sagen m\u00fcssen: “Schade, um den Jungen, aber als Held seid ihr ein St\u00fcmper!” und m\u00fcsst damit leben. Hier hat man wesentliche Chancen verschenkt, um die Atmosph\u00e4re weiter zu steigern und Fable zu etwas wirklich Besonderem zu machen.
Doch unter dem Strich bleibt ein feines, motivierendes Action-Rollenspiel, das fernab des Story-Pfades einige Features bietet, die es in dieser Form in diesem Bereich des RPGs noch nicht zu sehen gab, und die auch nach Beendigung der Hauptstory Anreiz bieten, weiterzuspielen und ggf. sogar mit einer anderen Gesinnung noch einmal neu zu starten. Beispielhaft seien einmal die R\u00e4tseltore erw\u00e4hnt, die in der ganzen Welt verteilt sind und die mit immer neuen, teilweise kryptisch verborgenen Anforderungen auf euch warten. Die eine T\u00fcr mag sich erst dann \u00f6ffnen, wenn ihr verheiratet seid, eine andere nur, wenn ihr fettleibig seid und wieder eine andere fordert eine extrem b\u00f6se Tat von euch. Zur Belohnung findet ihr in den dahinter liegenden H\u00f6hlen und Grotten meist n\u00fctzliche Items.
Grafikpracht?
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Eines muss man Fable lassen: Es sieht richtig gut aus. Doch die teils m\u00e4rchenhaft strahlenden, teils d\u00fcster bedrohlichen, mit prallem Leben und auch bei wiederholtem Besuch haufenweise Gegnern gef\u00fcllten Umgebungen, haben ihren Preis. Es wird sehr h\u00e4ufig nachgeladen. Oder mit anderen Worten: die Gebiete sind allesamt sehr klein. Dadurch verliert die Welt von Albion leider etwas an Reiz, da man nie wirklich das Gef\u00fchl hat, einen gro\u00dfen Kontinent zu durchstreifen. Zwar dauert es eine ganze Zeit, wenn man zu Fu\u00df zum jeweiligen Aufgabengebiet unterwegs ist und nicht die zur Verf\u00fcgung stehenden Teleporter nutzt \u2013 doch ein Gro\u00dfteil der Zeit vergeht mit der zwar immer noch im ertr\u00e4glichen Rahmen, auf Dauer aber dennoch nervigen Warterei.
\u00a0\u00a0Wo man der Grafikabteilung jedoch keinen Vorwurf machen kann, ist die Figurengestaltung: Sowohl Hauptfigur als auch NPCs und Gegner sind aufw\u00e4ndig designt und bewegen sich fl\u00fcssig und beh\u00e4nde durch die Welt. Auch der Alterungs- und Ver\u00e4nderungsprozess ist optisch gelungen \u2013 allerdings f\u00e4llt auf, dass NPCs im Gegensatz zum Helden aus dem Jungbrunnen getrunken haben m\u00fcssen und nicht altern.
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Auch die dunkle Seite\u00a0hat ihre positiven Aspekte: Ihr k\u00f6nnt jederzeit jemanden auf die H\u00f6rner nehmen!<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>
Auch die Echtzeitschatten, die allerdings nicht konsequent durchgehalten werden, sind immer wieder einen Blick wert.
Und die Entscheidung f\u00fcr entscheidende Ereignisse in der Geschichte auf mittelalterliche Mosaiken zu setzen, die von Erz\u00e4hltext umrahmt werden, beeinflusst die Stimmung ebenfalls positiv.
Deutsche haben keinen Humor?
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Wer seine Xbox auf Englisch gestellt hat, kann die rundum gelungene Original-Sprachausgabe genie\u00dfen, deren Akteure meist mit s\u00fcffisant-britischem Akzent genau die selbstironische Stimmung des Spieles treffen.
Doch auch wenn in der deutschen Fassung die Wortspitzen nicht mehr ganz so gewaltig stechen und eure “Ab-und-an-Kameradin” Whisper im Gegensatz zum Original keinen franz\u00f6sischen Akzent mehr besitzt, ist das lokalisierte H\u00f6rerlebnis gut besetzt und sorgt f\u00fcr Stimmung.
Noch mehr Atmosph\u00e4re wird allerdings von der von Anfang bis Ende stimmigen Musikuntermalung gebildet. Mal sph\u00e4risch ruhig, dann mit leichten Ankl\u00e4ngen an irische bzw. britische Folklore gesegnet und schlie\u00dflich pomp\u00f6s heldenhaft dramatisch habt ihr jederzeit eine passende Melodie, um euch auf dem actiongeladen Rache-Weg durch Albion zu motivieren.\u00a0\u00a0
Achtung:<\/strong> Zus\u00e4tzlich zu den Streams im Text warten noch zwei weitere Videos auf euch!
4P|Stream<\/strong>: Intro (Laufzeit: 3:27 Min.)
4P|Stream<\/strong>: Arena-Kampf (Laufzeit: 3:00 Min.)\nFazit<\/strong><\/h3>Wer mit einer vom immensen Hype gesch\u00fcrten Erwartungshaltung an das Spiel herangeht und ein innovatives Rollenspiel erwartet, wird entt\u00e4uscht sein. Denn die viel beschworene “Alles-hat-eine-Konsequenz”-Mentalit\u00e4t und weitere der angek\u00fcndigten Features wirken sich nur minimal auf den Spielverlauf aus, der von einer linearen, aber gut erz\u00e4hlten Story gepr\u00e4gt wird. Wer sich allerdings unvoreingenommen mit Fable besch\u00e4ftigt, bekommt ein spannendes Action-RPG mit interessantem Kampfsystem, einer umfangreichen Charakterentwicklung, die sich auch optisch zeigt sowie vielen kleinen Gimmicks, die den Titel zu einem kampflastigen Abenteuerspielplatz machen. Bedauerlich ist allerdings, dass alles Drumherum abseits der Story wenig Auswirkungen auf den Spielverlauf an sich zeigt. Hier h\u00e4tten Dialogb\u00e4ume, ein transparenteres Gut\/B\u00f6se-System oder auch offenere Gebietsstrukturen mit weniger Nachladen wahre Wunder gewirkt. Doch trotz allem werden sich die Gem\u00fcter an Fable scheiden: Die einen werden den vergebenen Chancen und fehlenden Features hinterher weinen, die aus dem Titel ein grandioses Rollenspiel gemacht h\u00e4tten. Und die anderen werden sich auch nach Abschluss der Story durch die Gegend pr\u00fcgeln und zaubern, heiraten und versuchen, auch dem letzten Geheimnis der Fabelwelt auf die Schliche zu kommen.
<A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Autorinformationen zu J\u00f6rg<\/b>‘);” onmouseout=DynToolTipp_Hide(); href=”javascript:DynCont_Display(‘Autoreninformation’, ‘runmod.php?LAYOUT=dyncont_autor&autorid=44’)”><\/A><\/SPAN>Schade – Fable konnte mich als\u00a0Gothic-,\u00a0Morrowind-\u00a0& KotOR-Veteran nicht begeistern. Ich geh\u00f6re genau zu der Fraktion, die auf ein offenes Epos, auf ein gro\u00dfes Abenteuer gewartet hat. Und all das hat Peter Molyneux ja auch versprochen. Er hat\u00a0kein Action-Adventure, sondern ein Rollenspiel angek\u00fcndigt. Aber Fable hat weder ein \u00fcberzeugendes Dialogsystem noch eine homogene Fantasywelt. F\u00fcr mich war Albion eher ein riesiger Jahrmarkt an M\u00f6glichkeiten, ein Patchwork aus Slapstick, Ironie und Ernst, ein idyllischer Gut-B\u00f6se-Spielplatz und ein Monsterschlachtfest. Aber trotz aller Kritik: Wenn ich mich jetzt f\u00fcr ein Action-Rollenspiel entscheiden m\u00fcsste, w\u00fcrde ich zu Fable greifen. Denn im Vergleich zu Sacred, Sudeki & Co bietet es trotz des vielen Hack`n\u00b4Slays noch jede Menge innovative, bisher nicht gesehene Ans\u00e4tze. Allerdings wurde Peter Molyneux am Ende von seinem eigenen Hype \u00fcberrollt. Am Ende siegte nicht die k\u00fcnstlerische Kreativit\u00e4t, sondern der Mainstream. Aber der sieht immer noch verdammt gut aus…<\/div><\/div>
Pro & Kontra<\/strong><\/h3><\/div><\/div>
Gef\u00e4llt mir<\/h3>
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<\/li>Gef\u00e4llt mir nicht<\/h3>
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